Tauchsäge TS 55 RQ-Plus / REBQ-Plus-FS oder doch was anderes

Diskutiere Tauchsäge TS 55 RQ-Plus / REBQ-Plus-FS oder doch was anderes im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo Zusammen, ich lese nun schon eine Weile mit und wollte nun selbst mal einige Fragen los werden :D . Vermutlich ist das Thema schon einmal...
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Janosch36

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Hallo Zusammen,

ich lese nun schon eine Weile mit und wollte nun selbst mal einige Fragen los werden :D .

Vermutlich ist das Thema schon einmal behandelt worden, ich habe aber nichts speziell zu oben finden können. Ich beabsichtige mir eine Handkreissäge zu kaufen. Küchenarbeitsplatten sind eher nicht das Thema, Türen ablängen, OSB-Platten zuschneiden, Bretter längs und quer ablängen, Laminat o.ä. (eigenes Haus) trifft es da schon eher. Das alles als "Hobby"Handwerker.

Das man für gutes Werkzeug Geld auf den Tisch legen muss, ist mir bewußt. Das habe ich beim Bosch-Hammer und beim Makita-Akkuschrauber auch nicht bereut.

Vermutlich würde eine Gute HKS um die 200 Euro dafür ausreichend sein. Da es aber vermutlich eine Anschaffung fürs Leben sein wird und man ja nie weiß was kommt, ist eine Tauchfunktion sicher nicht verkehrt. Auch wenn diese vermutlich eher selten zum Einsatz kommt. Somit bin ich dann bei Scheppach, Makita, Bosch und Festoll gelandet. Bosch schied aus,
weil keine Schattenfugen möglich sind, zumindest vom Bild her, scheint der Absaugstutzen recht weit über zu stehen, Makita weil der "Führungskeil" fehlt und Scheppach weil es vermutlich nichts fürs Leben ist. Somit bin ich jetzt bei Festool angekommen.

Jetzt zur eigentlichen Frage. Wenn ich es richtig verstanden habe, hat die RQ weniger Leistung, das schlechtere Blatt (Z24) und es fehlt die "Schnellbremse". Das MMC bei der REBQ bedeutet doch sicher nichts anderes als Konstantelektronik, oder irre ich da?

Wenn ich bei Ebay die Preise vergleich, ist der Preisunterschied etwa 60 Euro. Lohnt es sich, in die "bessere" Maschine zu investieren? Sichheitstechnisch finde ich die "schnellbremse" schon sehr gut. Vor allem für Hobbyhandwerker, die nicht unbedingt so geübt sind. Vielleicht würde aber auch die Scheppach für 300 Euro weniger reichen?!

Vielen Dank schon mal für Euro Hilfe.
Janosch
 
Wenn schon Festool, dann die mit der Grossen Elektronik. Drehzahlregelung ist praktisch, je nach Material das zu trennen ist. Ist immer noch eine der besten Maschinen.am Markt.
 
Bosch schied aus, weil keine Schattenfugen möglich sind,
Uhps, schon mal versucht mit solch einem Prügel eine schmale Schattenfuge zu erstellen ? Das würde ich dann aber nicht als Kaufkriterium ansetzen.
Das sind dann eher Kanäle, denn Fugen.

Schattenfuge 10mm, maschinell erstellt mit Schattenfugensäge ELU MH 25 oder der ELU/Dewalt Duoblo-Fräse.
Schattenfuge.JPG
 
H. Gürth schrieb:
Bosch schied aus, weil keine Schattenfugen möglich sind,
Uhps, schon mal versucht mit solch einem Prügel eine schmale Schattenfuge zu erstellen ? Das würde ich dann aber nicht als Kaufkriterium ansetzen.

Upps mein Fehler meinte "Dehnungsfugen in Parkett-/Laminatböden" Bei Festool wohl bis 12mm und bei der Scheppach CS55 bis 16mm möglich.

Viele Grüße
Janosch
 
"Dehnungsfugen in Parkett-/Laminatböden"
Das ist aber wohl auch direkt beim Zuschnitt fürs Verlegen einfacher, als hinterher. Wird doch eh von der Fußleiste abgedeckt.
 
H. Gürth schrieb:
"Dehnungsfugen in Parkett-/Laminatböden"
Das ist aber wohl auch direkt beim Zuschnitt fürs Verlegen einfacher, als hinterher. Wird doch eh von der Fußleiste abgedeckt.

Ist schon richtig, Teilweise liegt aber schon Laminat, da hat der Vorgänger nicht sauber gearbeitet und legen immer gerne ein paar Kabel mit rein.
 
Vielen Dank für die Antworten, jetzt noch mal unabhänig von der Schattenfugenproblematik. Welche Maschine wäre die bessere wahl?! Bosch Blau habe ich schon das eine oder andere und bin auch recht zufrieden damit. Hat denn jemand Erfahrung mit der Gkt 55 Gce. Ist wohl ein Nachbau eines anderen Markenherstellers.

Viele Grüße
Janosch
 
Die Bosch soll technisch mit der Mafell MT 55 identisch sein - wenn ich da richig informiert bin. Ich selber habe keine Erfahrungen mit Mafell oder Bosch blau - nur schlechte Sägen sind das in keinem Fall.

Ich selber habe eine TS 55 R für leichtere Arbeiten und eine TS 75 wenn etwas mehr Schmackes gefordert wird bzw. wenn größere Schnitt-Tiefen notwendig sind. Meiner Meinung nach ist die TS 55 R in der Klasse die beste Säge am Markt - da gibt es hier aber andere Meinungen. Der eine findet Mafell klasse, der andere Metabo - und alle sind von Ihren Maschinen überzeugt.

Ich hab an der TS 55 R noch nichts entdeckt, was mich nervt oder was besser sein könnte, es ist die in meinen Augen perfekte Säge. Alle Skalen sind sehr gut ablesbar, alles ist wertig und sauber verarbeitet. Wenn mal ein MFT dazu kommt kann man mit dem Teil sehr genau ablängen/zuschneiden. Die Führungschinen von Festool kann man mit anderen E.Werkzeugen (Carvex, OF) ebenfalls benutzen und muss nix nachkaufen.

Unterm Strich ist es aber egal - ich pers. würde immer wieder die Festool nehmen und wenn nicht die, dann eine Mafell. Von Bosch und Metabo würde ich pers. die Finger lassen, aber das sind subjektive Gründe.
 
SchwarzeSonne schrieb:
Ich selber habe eine TS 55 R für leichtere Arbeiten und

Welche Variante hast Du, wenn ich fragen darf, die mit oder ohne KonstantEK?

Ich nutze zum absaugen, zB. beim GEX125 einen Kärcher. Benötige ich bei Festool noch irgendwelche Adapter um den Absaugschlauch mit der Festool zu verbinden?

Viele Grüße
Janosch
 
Ich hab die 55 R REBQ - also mit Drehzahlstellung und Vollwellenregelung. Festool verwendet bei den Tauchsägen den 36er Anschluss - der Kärcher sollte also passen wenn er denn das "normale" Handstück hat. Mein Garagenkärcher passt jedenfalls...

Ich würde mir die abgespeckte Version der TS 55 R nicht kaufen, wenn dann sollte man es schon richtig machen, zumal man beim Sägen von Kunststoffen die Drehzahlstellung gut gebrauchen kann und auch beim Zuschneiden von Holz die volle Drehzahl nicht immer gebraucht wird.
 
SchwarzeSonne schrieb:
Ich hab die 55 R REBQ - also mit Drehzahlstellung und Vollwellenregelung

Die wird es dann wahrscheinlich auch werden :wink: . Danke für die schnelle Antwort.

Empfiehlt sich eigentlich noch ein weiteres Blatt, z.b. Das mit Z28? Wenn es mal nicht so auf das Schnittergebniss ankommt? Und um das bessere zu nicht so beanspruchen?

Viele Grüße
Janosch
 
Das verbaute 48er ist das klassische Blatt für beschichtete Platten - wie z.b. ne Arbeitsplatte in der Küche. Gerade wenn man vorritzt ist der Schnitt extrem sauber. Auch in Vollholz kann man damit sägen, allerdings nicht längs zur Faser.

Bei Längsschnitten nehme ich dieses hier:

http://www.festool.de/Produkte/Zube...96301&name=Panther-Saegeblatt-160x2-2x20-PW12

...leistet gute Dienste.

Es müssen nicht unbedingt Blätter von Festool sein, andere Hersteller bieten ebenfalls sehr gute Blätter an (Festool kauft ja auch nur zu). Extrem wichtig ist, dass die Blätter immer scharf sind. In der Bucht oder bei Ebay Kleinanzeigen bekommt man oft neue Blätter zu guten Preisen - einfach ein Reserveblatt hinlegen und das Stumpfe dann zum Schärfen geben.
 
Ich hatte jetzt eher an das 28er gedacht:

http://www.festool.de/Produkte/Zube...6302&name=Universal-Saegeblatt-160x2-2x20-W28

Gibt es für ca. 32Euro in der Bucht. Das Panther ist vermutlich nicht ganz so sauber, dafür ist man sicherlich schneller beim Schnitt?!

Was empfiehlt sich zum Türen ablängen? Sicherlich dann das Z48?

Mit schärfen ist mir nicht ganz so geläufig, lohnt sich das denn?

Viele Grüße
Janosch
 
Fällt mir gerade noch ein. Andere Sägeblätter in 160 mm mit 20mm Lochung gibt es ja etliche. Festoolblätter haben eine Breite von 2,2mm, das Blatt was bei der Boschtauchsäge dabei ist, hat z.B.nur 2mm. Macht das einen Unterchied beim sägen? Also ich meine, muss ich die Maschine dann neu auf der Führungsschiene "justieren"?

Noch einen, um OSB-Platten auf passende Breite zu bekommen, geht da auch der Parallelanschlag, sofern es nicht mehr als 10cm sind, oder besser gleich mit FS? Da die 140er nicht reichen würde, brauche ich dann sich noch eine Verlängerung in Form einer weiteren FS (z.B. die 80er). Wenn beide zusammenstecken ist der Längsschnitte dann genauso exakt wie mit einer durchgängigen FS. Also mit der 210?! Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt.
Viele Grüße
Janosch
 
Zum Blatt: Das Panther Blatt macht gute Schnitte, um ne Tür abzulängen sind sie in jedem Fall ausreichend. Wenn es bei der Tür um beschichtete Ware geht würde ich das 48er nehmen.

Zur Dicke des Blattes:

Funktion des Führungskeils [5-4]
a.Verwenden Sie das für den Führungskeil
passende Sägeblatt. Damit der Führungskeil
wirkt, muss das Stammblatt des
Sägeblattes dünner als der Führungskeil
sein und die Zahnbreite mehr als die Führungskeildicke
betragen.


Kommt also auf beide Maße an - Stammblatt und Zahnbreite. Schärfen lohnt sich hier in meiner Gegend immer, gibt hier genug Anbieter, die einem ein Blatt für 8 - 10 € nachschärfen, das ist danach wieder wie neu.

Die Sache mit der Schiene:

Das ist in der Tat ein in meinen Augen leidiges Thema. Verbinden von 2 1400er Schienen geht, ist aber in der Tat mehr als fummelig. In der Praxis nicht sonderlich praktikabel. Ich hab für die normalen Schnitte die Schiene, die im Lieferumfang enthalten ist - also die FS 1400/2 und dann noch eine 1900er und eine 3000er. Das ist sicherlich ne ganz gute Lösung, aber eben auch keine Billige.

Im Netz gibt es immer wieder von Privat neue Schienen zu guten Preisen, hab mir meine 1900er bei Ebay Kleinanzeigen geholt, war noch OVP und hat etwas mehr als die Hälfte der UVP gekostet.

Ich an deiner Stelle würde einmal in den sauren Apfel beissen, mir ne TS 55 R EBQ + FS holen, beim Freundlichen noch ein Universalblatt oder Pantherblatt kaufen, feilschen wie der Teufel und das Teil dann mitnehmen. Dann in der Bucht oder bei den Kleinanzeigen nach Schienen Ausschau halten und dort günstig kaufen.

Dann hat man es ein für alle mal vernünftig.
 
Hallo Janosch,

das Sägeblatt sollte soweit wie möglich der FESTOOL-Spezifikation entsprechen. Was du aber auf jeden Fall berücksichtigen musst, ist die Breite des Keils. Das Sägeblatt muss eine Schnittbreite produzieren, in die der Keil hinein passt.

Ich habe zwei FS1400, die ich verbunden habe. Beim Zusammenschrauben kann man die beiden Schienen mit Hilfe eines Anschlags gut ausrichten. Mir sind keine nennenswerten Abweichungen aufgefallen.

Nachtrag: Sorry! Da hatte bereits jemand geantwortet.
 
Hallo!

bitte bei den Schienen auch beachten, dass die ausreichend lang(Ca 10-15 cm pro Seite länger als das Werkstück sein sollten, da sonst nur eine von beiden Justierhülsen im Eingriff a der Schiene ist und die Säge versetzten kann, hierbei wird Schnitt unsauber und Spanschutzlippe der FS wird zuweit abgeschnitten.
 
Hi,
ich bin auch gerade am überlegen, es wird wohl aller Voraussicht die TS 55 REBQ-Plus-FS.

Bei E... bekommt man diese zu einem unschlagbaren Preis.
Mit dabei ein zusätzliches Sägeblatt nach Wahl.
http://www.ebay.de/itm/Festool-Tauc...zeuge&var=&hash=item8bb6492e13#ht_4352wt_1397
Mein Fachhändler wollte mit dem Preis nicht mitgehen, er bot mir zur UVP(556,92€) 1 kleine Schraubzwinge für die FS Gratis an!
Immerhin macht das eine Differenz von 82€!!!

Ich habe auch schon die Mafell mt55 cc genauer angeschaut.
http://service.mafell.de/index.php?IdTreeGroup=12968&IdProduct=24830&pdf=true&tpl=pdf_product
Konnte auch auf der diesjährigen Holz-Handwerk Messe Nürnberg direkt vergleichen.
Da ich aber schon lange Festool Qualität gewohnt bin, war für mich die TS55 kompatibler zu meinen vorhandenen Geräten. Sprich, der Wechselstecker für den Strom.
 
Das Angebot ist nicht schlecht, aber das zweite Sägeblatt gibt es nicht gratis, der Preis wird dann angepasst.

Hier bekommst du die Säge sogar nochmal um ein paar Euros weniger.

mfg
Epi
 
Thema: Tauchsäge TS 55 RQ-Plus / REBQ-Plus-FS oder doch was anderes
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