W
Werkzeug-Django
Guest
Für einen Riesenwirbel sorgte direkt zum Jahresbeginn die Metro-Tochter "Praktiker" - wieder einmal! In ihrer vom 5.1. - 8.1.2004 gültigen Werbebeilage verramschte der schwächelnde Baumarktriese Metabo-Markenwerkzeuge zu 20 - 25% unter dem empfohlenen Verkaufspreis. So wurde der Kombihammer KHE 32 für 399,- Euro, der Power Grip für 69,- Euro offeriert! Die Praktiker-Preisstellung lag damit i.d.R. deutlich unter dem Fachhändler - Einkaufspreis. In der Folge glühten in Nürtingen die Telefondrähte und erboste Fachhändler beschwerten sich über die Wettbewerbsverzerrung, drohten mit Boykott von Metabo-Maschinen oder gar mit Kündigung des Händlervertrages.
Doch - wie so oft - hat Praktiker mal wieder eine spektakuläre Marketing-Seifenblase gestartet. Metabo beliefert Praktiker prinzipiell nicht - also hat der Baumarktriese über Strohmänner im Ausland größere Posten aufgekauft und - z.T. deutlich unter Einstandspreis - als Lockvogel im Werbeflyer plaziert!
Doch wem nutzt eine solche Aktion wirklich?
Praktiker hat sich zwar in der Branche mal wieder ins Gerede gebracht - doch merkliche Umsatzzuwächse dürften kaum realisiert worden sein. Praktiker rangiert seit Jahren im Kundenbarometer auf den hinteren Plätzen - nur über den Preis verkaufen funktioniert einfach nicht!
Und Metabo? Metabo war bis in die 80iger Jahre hinein ein klassischer Anbieter von Profi-Maschinen im gewerblichen und industriellen Bereich. Dann fingen die Nürtinger an, die Großfläche als Absatzmarkt zu forcieren - BAUHAUS und Max Bahr waren die ersten Baumarktketten, die Metabo-Maschienen vertrieben. Hagebau und andere Ketten folgten. Auch wenn Metabo damals argumentierte, dass sich die Maschinen im Baumarkt von den Maschinen im Fachhandel unterscheiden würden, schmissen die Fachhändler Metabo im großen Stil aus den Regalen. Gewinner war damals vor allem Makita.
Heute spielt Metabo im handwerklichen und industriellen Einsatz kaum noch eine Rolle. Metabo gilt mittlerweile als "Baumarktqualität" !
Metabo ist das klassische Beispiel, wie eine falsche Vertriebspolitik einen renommierten Markennamen zugrunde richten kann. Und Praktiker hat mit seiner spektakulären, aber schwachsinnigen Werbung auch nicht gerade dazu beigetragen, das Metabo-Image wieder anzuheben.
Wild-West im Baumarktland!
Doch - wie so oft - hat Praktiker mal wieder eine spektakuläre Marketing-Seifenblase gestartet. Metabo beliefert Praktiker prinzipiell nicht - also hat der Baumarktriese über Strohmänner im Ausland größere Posten aufgekauft und - z.T. deutlich unter Einstandspreis - als Lockvogel im Werbeflyer plaziert!
Doch wem nutzt eine solche Aktion wirklich?
Praktiker hat sich zwar in der Branche mal wieder ins Gerede gebracht - doch merkliche Umsatzzuwächse dürften kaum realisiert worden sein. Praktiker rangiert seit Jahren im Kundenbarometer auf den hinteren Plätzen - nur über den Preis verkaufen funktioniert einfach nicht!
Und Metabo? Metabo war bis in die 80iger Jahre hinein ein klassischer Anbieter von Profi-Maschinen im gewerblichen und industriellen Bereich. Dann fingen die Nürtinger an, die Großfläche als Absatzmarkt zu forcieren - BAUHAUS und Max Bahr waren die ersten Baumarktketten, die Metabo-Maschienen vertrieben. Hagebau und andere Ketten folgten. Auch wenn Metabo damals argumentierte, dass sich die Maschinen im Baumarkt von den Maschinen im Fachhandel unterscheiden würden, schmissen die Fachhändler Metabo im großen Stil aus den Regalen. Gewinner war damals vor allem Makita.
Heute spielt Metabo im handwerklichen und industriellen Einsatz kaum noch eine Rolle. Metabo gilt mittlerweile als "Baumarktqualität" !
Metabo ist das klassische Beispiel, wie eine falsche Vertriebspolitik einen renommierten Markennamen zugrunde richten kann. Und Praktiker hat mit seiner spektakulären, aber schwachsinnigen Werbung auch nicht gerade dazu beigetragen, das Metabo-Image wieder anzuheben.
Wild-West im Baumarktland!