A
astra4
- Registriert
- 07.04.2004
- Beiträge
- 65
Hallo,
ich arbeite zur Zeit (seit einiger Zeit schon ) an Sockelleisten. Die Gehrungssäge zum Ablängen habe ich inzwischen. Wie es aussieht benötige ich jetzt aber noch eine Oberfräse. Unter die Leisten sollen nämlich einige Kabel und um den dafür nötigen Platz zu schaffen will ich eine Nut fräsen...
Also ich habe mich schon etwas umgesehen: Die meisten hier im Forum sind ja von der Festool OF1010 ganz angetan. Gelobt wird auch die DW621 von DeWalt, und die Of E 1229 von Metabo. Bei einem Händler sah ich die GOF 900 CE von Bosch.
A propos Händler: Ich hab letzte Woche bei ein paar vorbeigeschaut um zu sehen was es so an Oberfräsen gibt. Das erstaunliche: Festool war nur bei einem im Programm. Die anderen waren auf das Thema Festool nicht so gut zu sprechen: Keine Niederlassung in der Schweiz, sehr teure Ersatzteile, für Händler uninteressant, da der Preis zu dem er die Ware bei Festool beziehen muss nur höchstens 15% unter dem Listen-Verkaufspreis liegt,... Die Qualität der Festool Produkte wurde gelobt, die Verkaufspolitik hingegen weniger.
Von den Griffen her finde ich, dass die Bosch am sichersten zu halten ist: zwei vertikale Griffe auf gegenüberliegenden Seiten, die man gut in der Hand hat. Dagegen hat DeWalt Knaufgriffe, mit denen man die Maschine sicherlich weniger fest halten kann. Fragt sich natürlich, ob es überhaupt sinnvoll ist, eine Oberfräse fest zu halten, oder ob sie eher nur "geführt" sein will? Immerhin hat ja die grosse Festool (OF2000) auch solche Griffe wie die Bosch, scheint also nicht ganz schlecht zu sein?
Die Festool hat als einzige einen radialen Griff, was mit Führungsschiene offenbar die Einhandbedienung ermöglicht. Wie ist es beim Fräsen ohne Führungsschiene, bewährt sich da dieser radiale Griff auch oder sind die Maschinen mit zwei Knaufen handlicher? (eine Frage an jemanden, der schon beides ausprobiert hat).
Was mir bei der Festool gefällt ist der Systainer. Die Bosch kommt in einer Kartonschachtel und die DeWalt auch. Ich habe allerdings bei einem Hàndler noch eine Elu gesehen, offenbar identisch mit der DW621, und die kommt mit einer blauen Kunststoff-Kiste, die auch ausschaut wie ein Systainer.
Betreffend die Versorgung der Maschine mit Strom und Absaugung scheint die bei DeWalt vorgesehene Zuführung von oben gegenüber der bei Festool vorgesehenen radialen Zuführung allgemein bevorzugt zu werden. Wenn ich einmal annehme, dass man mit beiden Griffkonstruktionen gleich gut arbeiten kann, und es sonst keine nennenswerten Unterschiede der Maschinen gibt, so wäre also der DW621 der Vorzug zu geben. Oder nicht?
Allerdings hat die OF1010 einige Vorteile die sich nicht aus der Maschine selbst sondern aus dem Festool System ergeben:
- Dieselbe Führungsschiene wie die Festool Handkreissäge
- Multifunktionstisch für arbeiten mit der Führungsschine
- System Basis Plus mit Fräsmodul
Aber, ich weiss nicht recht...
Kommt es überhaupt vor, dass man die Oberfräse mit einer langen Führungsschiene einsetzen will? Wenn nicht, dann wäre es ja auch kein Problem, eine kurze z.B. DeWalt Führungsschiene für die Oberfräse zu benutzen. Die kostet dann ja auch nicht alle Welt. Oder gibt es von DeWalt gar keine kurze Führungsschiene?
Ist der Multifunktionstisch eine gute Sache? Könnte ich den sozusagen als Werkbank-Ersatz benutzen? Ich habe nämlich keine Werkbank... Man scheint ihn ja auch schön klein zusammenklappen zu können, das wäre praktisch, eine Werkstatt habe ich nämlich auch nicht.
Aber könnte man diesen Multifunktionstisch nicht genauso gut mit einer DeWalt Oberfräse und DeWalt Führungsschiene benutzen?
Oder gibt es auch von einem anderen Hersteller einen derartigen Multifunktionstisch?
Das System Basis Plus ist etwas teuer, insbesondere auch das Fräsmodul dazu, ich glaube kaum, dass ich mir das leisten würde.
A propos Kosten, meine Oberwelle hat mir schon vorgehalten ich würde zu viel für Werkzeuge ausgeben, die ich überhaupt nicht oft brauche. Nicht ganz verkehrt. Zudem wäre so eine Oberfräse deutlich teurer als all die andern Werkzeuge die ich bisher angeschafft habe:
Bohrmaschine: DeWalt DW505KS
Stichsäge: Bosch GST 85 PE
Gehrungssäge: Ulmia 352 (gebraucht gekauft)
Aber z.B. die "grüne" von Bosch ist auch nicht so ganz billig (ich habe sie für CHF 315.- gesehen), also denke ich es wäre schlauer, gleich in eine "richtige" OF zu investieren...
Also, ich bin noch nicht ganz schlüssig. Alle guten tips sind herzlich willkommen
Gruss
Astra4
ich arbeite zur Zeit (seit einiger Zeit schon ) an Sockelleisten. Die Gehrungssäge zum Ablängen habe ich inzwischen. Wie es aussieht benötige ich jetzt aber noch eine Oberfräse. Unter die Leisten sollen nämlich einige Kabel und um den dafür nötigen Platz zu schaffen will ich eine Nut fräsen...
Also ich habe mich schon etwas umgesehen: Die meisten hier im Forum sind ja von der Festool OF1010 ganz angetan. Gelobt wird auch die DW621 von DeWalt, und die Of E 1229 von Metabo. Bei einem Händler sah ich die GOF 900 CE von Bosch.
A propos Händler: Ich hab letzte Woche bei ein paar vorbeigeschaut um zu sehen was es so an Oberfräsen gibt. Das erstaunliche: Festool war nur bei einem im Programm. Die anderen waren auf das Thema Festool nicht so gut zu sprechen: Keine Niederlassung in der Schweiz, sehr teure Ersatzteile, für Händler uninteressant, da der Preis zu dem er die Ware bei Festool beziehen muss nur höchstens 15% unter dem Listen-Verkaufspreis liegt,... Die Qualität der Festool Produkte wurde gelobt, die Verkaufspolitik hingegen weniger.
Von den Griffen her finde ich, dass die Bosch am sichersten zu halten ist: zwei vertikale Griffe auf gegenüberliegenden Seiten, die man gut in der Hand hat. Dagegen hat DeWalt Knaufgriffe, mit denen man die Maschine sicherlich weniger fest halten kann. Fragt sich natürlich, ob es überhaupt sinnvoll ist, eine Oberfräse fest zu halten, oder ob sie eher nur "geführt" sein will? Immerhin hat ja die grosse Festool (OF2000) auch solche Griffe wie die Bosch, scheint also nicht ganz schlecht zu sein?
Die Festool hat als einzige einen radialen Griff, was mit Führungsschiene offenbar die Einhandbedienung ermöglicht. Wie ist es beim Fräsen ohne Führungsschiene, bewährt sich da dieser radiale Griff auch oder sind die Maschinen mit zwei Knaufen handlicher? (eine Frage an jemanden, der schon beides ausprobiert hat).
Was mir bei der Festool gefällt ist der Systainer. Die Bosch kommt in einer Kartonschachtel und die DeWalt auch. Ich habe allerdings bei einem Hàndler noch eine Elu gesehen, offenbar identisch mit der DW621, und die kommt mit einer blauen Kunststoff-Kiste, die auch ausschaut wie ein Systainer.
Betreffend die Versorgung der Maschine mit Strom und Absaugung scheint die bei DeWalt vorgesehene Zuführung von oben gegenüber der bei Festool vorgesehenen radialen Zuführung allgemein bevorzugt zu werden. Wenn ich einmal annehme, dass man mit beiden Griffkonstruktionen gleich gut arbeiten kann, und es sonst keine nennenswerten Unterschiede der Maschinen gibt, so wäre also der DW621 der Vorzug zu geben. Oder nicht?
Allerdings hat die OF1010 einige Vorteile die sich nicht aus der Maschine selbst sondern aus dem Festool System ergeben:
- Dieselbe Führungsschiene wie die Festool Handkreissäge
- Multifunktionstisch für arbeiten mit der Führungsschine
- System Basis Plus mit Fräsmodul
Aber, ich weiss nicht recht...
Kommt es überhaupt vor, dass man die Oberfräse mit einer langen Führungsschiene einsetzen will? Wenn nicht, dann wäre es ja auch kein Problem, eine kurze z.B. DeWalt Führungsschiene für die Oberfräse zu benutzen. Die kostet dann ja auch nicht alle Welt. Oder gibt es von DeWalt gar keine kurze Führungsschiene?
Ist der Multifunktionstisch eine gute Sache? Könnte ich den sozusagen als Werkbank-Ersatz benutzen? Ich habe nämlich keine Werkbank... Man scheint ihn ja auch schön klein zusammenklappen zu können, das wäre praktisch, eine Werkstatt habe ich nämlich auch nicht.
Aber könnte man diesen Multifunktionstisch nicht genauso gut mit einer DeWalt Oberfräse und DeWalt Führungsschiene benutzen?
Oder gibt es auch von einem anderen Hersteller einen derartigen Multifunktionstisch?
Das System Basis Plus ist etwas teuer, insbesondere auch das Fräsmodul dazu, ich glaube kaum, dass ich mir das leisten würde.
A propos Kosten, meine Oberwelle hat mir schon vorgehalten ich würde zu viel für Werkzeuge ausgeben, die ich überhaupt nicht oft brauche. Nicht ganz verkehrt. Zudem wäre so eine Oberfräse deutlich teurer als all die andern Werkzeuge die ich bisher angeschafft habe:
Bohrmaschine: DeWalt DW505KS
Stichsäge: Bosch GST 85 PE
Gehrungssäge: Ulmia 352 (gebraucht gekauft)
Aber z.B. die "grüne" von Bosch ist auch nicht so ganz billig (ich habe sie für CHF 315.- gesehen), also denke ich es wäre schlauer, gleich in eine "richtige" OF zu investieren...
Also, ich bin noch nicht ganz schlüssig. Alle guten tips sind herzlich willkommen
Gruss
Astra4