neue (gebrauchte) Standbohrmaschine - eiert?!

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henniee

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Servus liebe Leute,

heute ist ein Henniee ein bischen durch Deutschland gefahren und hat seine neue Standbohre abgeholt - ta ta:
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Eine Maxion BT13

Da ich leider keinen Drehstromanschluss hier besitze also auf zu einem Kumpel und dort ausprobiert. Ein paar Billigbohrer eingespannt, Schalter betätigt und los gings.

Die Maschine läuft super leise und gleichmäßig, ABER: der Bohrer eierte ein bischen.
Jetzt die Frage des Tages: Wie wahrscheinlich ists, dass wirklich die Pilone einen "Hau" hat? Augenscheinlich läuft sie rund.

Das Futter ist ein Röhm 1-13mm.
Liegts am Futter?

Ich werde das Futter einmal abnehmen und den Kegel beobachten.
Wie kann ich mit Hausmitteln (ohne Messuhr) die Rundlaufgenauigkeit messen? Einfach ein Loch bohren und das dann messen? Tipps?

Mal hypotetisch es ist die Spindel - wie schön lassen die sich sowas bezahlen?
Lag es wohl einfach an den Billigbohrern???

Ich glaube ja an einen guten Support, im Zweifel schreibe ich Maxion mal an... die Maschine wird ja noch gebaut..
Ach ja - die Maschine gabs für 228,73 Eus :D
Vielen Dank im Voraus.

Edit: So - Donnerstag habe ich ein Stativ und eine Messuhr von einem Bekannten. Dann werde ich der Sache mal auf den Grund gehen.
 
Das Bohrfutter würd ich gleich mal aus Erneuerungswahn tauschen, kostet nicht die Welt (ich glaub für mein Röhm hab ich 30,- oder so bezahlt) und macht sich immer bezahlt.
 
Klar, das sollte nicht das Problem sein.

Jetzt heißt es warten und Donnerstag genau messen.

Der Kontakt mit Maxion ist hergestellt, abwarten...

Nur Abwarten fällt mir gerade am schwersten... :D

Naja - ich frage mich ja auch, wie man sowas "krumm" macht, wenn man nicht mit dem Hammer draufhaut....

Ach ja - nen neues Futter gibts schon vom Kollegen, auf lau :wink:
 
Hallo,

hatte vor kurzem das gleiche Problem. Habe daraufhin ein neues Bohrfutter und einen neuen Morsekegel gekauft. Seitdem läuft alles rund. Ein neues Bohrfutter ist natürlich das kleinere Übel, wenn die Pinole einen weg hat wirds um einiges teurer.
Vieleicht hast du ja Gück und kommst mit einem neuen Bohrfutter davon.
Kann natürlich auch sein das du einen Bohrer erwischt hast der krumm ist. Habe ich auch einige von. Die sollten eigentlich direkt in die Tonne wandern.

Mfg
 
Afaik ist das ein direkter B16 Kegel. Mit neuem MK Adapter wird es also nix.

Ich bin nur gerade so ungeduldig..
Trotzdem bedanke ich mich für die Tipps :wink:

Ach ja - die Spindel rattert auch nicht, wie man es von eingelaufenen Lagern kennt, sondern dreht "butterweich" in allen Drehzahlen.

Zum Boher: Tja war so eine Grabbelkistenware - daher weiss ich eh nicht ob es nicht nur der Bohrer war.
Wie gesagt - Donnerstag ist die Messuhr zu besuch und am Wochenende der Satz Ruko's... Des weiteren werde ich ja dann auch wissen, was der Support von denen so wert ist und nat. berichten.
 
Stimmt bei solchen Maschinen wird das Bohrfutter in der Regel direkt aufgenommen. Aber ist auch besser so. Ohne Morsekegel ist es wieder eine möglich Fehlerquelle weniger.

Mfg
 
Hallo,
ich habe mir solche Zwecke einige Präzisions Rundstäbe/Drehlinge aus HSS-Co10 zugelegt, die kosten in der Größe 10x160 mm 11,80 Euro und sind sehr genau geschliffen. Ob jetzt in der Fräse, Drehbank oder Bohrmaschine kann man damit immer ganz gut prüfen. Bei meiner Fräse habe ich auch das Futter und die Aufnahme entsorgt.
B29502.jpg
 
@lfred: Coole Sache! - nur bis ich die bestellt habe ist ja schon wieder ein Jahr durchs Land :D

Zwischenbericht: Kontakt zu Maxion erfolgreich hergestellt, ein Handbuch mit ET-Liste gabs im Anhang. Glücklicherweise scheint es eine nette Dame zu sein, die sich um mich Kümmert... :D

werde weiter berichten.
 
Was ist die Werkzeugaufnahme von der Maschine?

Zweitens: Rundlauf mißt man mit einer Meßuhr.


MfG Drehnudel
 
Ach Drehnudel... finde es ja toll, dass Du etwas zu meinem Problem und dessen Lösung beitragen möchtest - ehrlich.
Aber Deine Frage wird oben beantwortet, B16 Kegel. Des weiteren steht dort oben, dass ich morgen eine geeignete Messuhr incl. Stativ zu besuch habe.

Wer lesen kann...:
lustige-kleinanzeige-kinderwagen.jpg
 
Zwischenstand:
Angebot über eine kpl. Pinolenbaugruppe (montiert) erhalten. Preis überrascht mich ehrlich gesagt positiv. Der Service ist spitze, die Dame sehr nett :D

Gegen Abend werden wir die Rundlaufgenauigkeit messen und dann kommt die große Entscheidung.

Werde weiter berichten.

PS: Habe mir mal aus Spaß Futter angesehen: Röhm Spiro ist ja eine feine Sache!
 
Hallo
Was ist das eigentlich für eine Maschine, ist das was besonderes?
Ich kenne die Firma/Typ nicht.
 
Maxion/Ixion ist in der Liga Flott, Alzmetall usw. einzuordnen.

Wer mal einen Link haben will: klick
und der Hersteller: http://maxion.de/

War mal nen Geheimtipp von einem Maschinenschieber hier.
 
Hallo,
dann ist das eine BT 13?
Die Firma hat ja eine bewegte Geschichte, Urspung im Osten und dann zigmal verkauft.
Macht die Drehzahlregelung durch Verbreiterung der Riemenscheiben wie beim alten DAF früher?
 
Maxion zehrt denke ich auch viel von dem Know-How der Otto Häfner GmbH und Co.KG, die mit Ixion für Qualität recht bekannt sind.

Meine Maschine ist nicht stufenlos verstellbar, sondern hat eine konventionelle Riemensteuerung (5 stufig), was sich durch einen Frequenzumrichter allerdings bald ändern wird. So scheint auch der erste PC in meiner Werkstatt einzuziehen.
Dank entsprechender Schnittstelle sollte es kein Problem sein entsprechende Programme zum Gewindeschneiden zu schreiben: Materialdicke eingeben, Pinole an das Werkstück führen, start drücken - fertig - die Maschine bohrt automatisch mit passender Drehzahl, stoppt den Motor und schaltet auf Linkslauf.
Jendenfalls kann ich da noch ne Menge spielen und es scheint als habe ich doch 80% meiner Ausbildung nicht umsonst verbraten.

Und jetzt die beste Nachricht des Tages: Es liegt am Futter, dort war eine Abweichung von 0,5mm. An der Pinole hat das Gerät eine Rundlaufabweichung von 0,01mm :D - Also für 230 Eus eine perfekte Maschine bekommen, Glück gehabt!
Ich bedanke mich trotzdem für die Antworten und wünsche einen schönen Abend!

PS:@lfred: Solch einen Präzisionsmessstab hatten wir heute auch. Sehr hilfreich! - Jedenfalls ist das Teil direkt in meinen Besitz übergegangen.

PPS: eigentlich wollte ich ja Fotos von der Messaktion machen, aber es ging alles so schnell :D
 
henniee schrieb:
Dank entsprechender Schnittstelle sollte es kein Problem sein entsprechende Programme zum Gewindeschneiden zu schreiben: Materialdicke eingeben, Pinole an das Werkstück führen, start drücken - fertig - die Maschine bohrt automatisch mit passender Drehzahl, stoppt den Motor und schaltet auf Linkslauf.
Da wünsche ich dir schon mal viel Erfolg, ob das allerdings die Lösung wird traue ich mich nicht zu beurteilen. An meiner Maschine (Fräse) habe ich einen Wendeschalter und mit entsprechender langsamer Drehzahl durch Übersetzung kann man händisch ganz gut damit umgehen.
 
Der Polumschalter wäre eine (günstige) Alternative. Allerdings wird der "Stopvorgang" ein Problem. Ein Frequenzumrichter macht dies wesentlich motorschonender.
Aber keine Sorge, das sind gerade so Gedanken die ich pflege, bis alles zusammengeebayt ist und ich die 10000000000 anderen Baustellen beseitigt habe, wird noch der ein oder andere Liter Wasser die Wupper durchfließen.


Eine Runde Bier heute Abend für alle :wink: - zum selber abholen allerdings :D
 
Moto, dann fahr schon mal los, Du hast nur noch eine Stunde :D
Meine Adresse haste auf dem Päckchen was am Montag abgeschickt wird :wink:
 
Hallo,
und ich verschenke noch eine Reise zum Baggersee die ihr selbst bezahlen könnt, der kostenlose Flugzeugabsturz sowie der aufblasbare Farbfernseher sind leider schon weg.

@henniee
wie war das gleich wieder mit dem gelegentlichen Einsatz der Gewindeschneider? Ich mache mir nur Gedanken wegen dem jetzt computergesteuerten Vorhaben zum Gewindeschneiden :wink:
 
Thema: neue (gebrauchte) Standbohrmaschine - eiert?!

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