Neue Akkubohrmaschinen von Fein

Diskutiere Neue Akkubohrmaschinen von Fein im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, gerade habe ich diese neuen Akkubohrmaschinen von Fein entdeckt: http://www.fein.de/media/catalog/18831775000-de_de.pdf Gruß Bernhard
Moin,
der Pistolengriff isr besser zum bohren geeignet als der T-Griff normaler Akkuschrauber und das Futter wird wohl auch Gewindebohrer sicher halten.
Größe, Gewicht und Kopflastigkeit sind vermutliche bei d Vergleich die Nachteile der Fein. Sie ist halt kein Akkuschrauber.

Gruß Heiko
 
HeikoB schrieb:
Größe, Gewicht und Kopflastigkeit sind vermutliche bei d Vergleich die Nachteile der Fein. Sie ist halt kein Akkuschrauber.
Naja sie unterscheiden sich ja nicht groß von ihren Netzvarianten.
 
HeikoB schrieb:
...Größe, Gewicht und Kopflastigkeit...

Hab noch nie gehört das sich jemand über so etwas bei einer Bohrmaschine beschwert. Ich glaube sogar das die Akkumaschine nicht so Kopflastig ist wie die Netzvariante, weil der Akku ja etwas nah vorne ragt.

btw. Mir hat mein alter Metabo Schrauber mit Pistolengriff auch besser gefallen als die TGriff Variante. Eben weil ich diesen Schrauber sehr viel zum senken und bohren in Metall verwendet habe.
 
War auch im vergleich mit einem T-Griff Akkuschrauber. Das ist halt bei fast allen Bohrmaschinen gleich und wenn man es nicht anders kennt wird man sich auch nicht beschweren :wink:

Gruß Heiko
 
Über die Griffe kann man jetzt viel schreiben. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile und ich denke dass Fein hier die richtige Wahl getroffen hat. Es handelt sich hier ja um Maschinen die für die Metalliverarbeitung gedacht sind. Gerade hier muss man öfters stark drücken, auch PH-Schrauben sind hier noch durchaus gebräuchlich. Da macht es schon Sinn Maschinen mit Pistolengriff anzubieten.

HeikoB schrieb:
Was soll eigentlich das Zweigangmodellkosten die 474€ sind ja das Eingangmodell.
Wenn ich mir die Netzmaschinen so ansehe denke ich dass es um die 550€ liegen wird.
 
Denke der Grund ist einfach das es die Akkuversionen ihrer Bohrmaschinen sind. Die wahrscheinliche Kopflastigkeit ist aber wohl vor allem dem massiv gebauten Getriebe geschuldet.Ansonsten geht Pistolengriff ja auch ohne diesen Effekt siehe Festools C Modelle oder Protool Quadrill

Gruß Heiko
 
Auch mal die Länge und Gewicht vergleichen :wink:

"Kopflastigkeit" kommt ja daher dass die Maschine eine Masse hat UND einen Hebel, also Abstand zum Handgelenk vom Schwerpunkt. Da hat der Mittelhandgriff bzw. T-Griff seinen Vorteil, man fasst die Masse im Schwerpunkt.

Lange Maschine + schweres Getriebegehäuse + schwereres Futter = höhere Kopflastigkeit als ein normaler Schrauber, klar. Ein gutes Stück vom Gewicht macht aber der Akku der, wer jetzt aufgepasst hat weiß es, genau unter der Hand hängt und so kein Kippmoment erzeugt. Ich denke die Maschinen werden sich von dem Punkt her recht gut mit den Netzgeräten vergleichen lassen und mit denen kann man ohne weiteres auch mal länger einhändig arbeiten. Zum Ansetzen einer Schraube oder eines Lochs braucht man vielleicht mal die 2. Hand aber sonst...
 
Hi,

je nach Länge und Anwendungen wirkt sich die Kopflastigkeit stärker oder überhaupt nicht aus.
Auch Torx-Holzschrauben muß man beim Eindrehen gegen das Holz drücken (Kreuzschlitz sowieso). Bei senkrechtem Einsatz (nach oben oder unten) ist der Pistolengriff in jedem Fall besser.
Beim Bohren ist der Pistolengriff auch von Vorteil - 'lustig' ist, daß die Akku-Schlagbohrschrauber auch mit T-Griffen ausgestattet sind, gerade beim Schlagbohren aber muß kräftig gedrückt werden - nur dann macht die Funktion Sinn (Metabo nennt diese Maschinen nicht einmal 'Schrauber', sondern einfach nur 'Akku-Schlagbohrmaschinen' Link)

Bei größeren Schraubendurchmessern, bzw. Drehmomenten wirkt sich das Drehmoment bei Pistolengriffen, wenn nur mit einer Hand gehalten, etwas ungünstiger aus.
Bei den hier im Forum oft angebrachten Argumenten (.... ich kann mit dem Schrauber aber 10x500er Schrauben eindrehen), muß man aber so oder so mit zwei Händen arbeiten.

Auf einer 'zugemüllten' Werkbank findet man bei einem Schrauber mit T-Griff eher noch einen Platz zum Hinstellen.
Im Außeneinsatz (Schuppenbau o.ä.) ist es fast immer die sicherere Variante, egal welche Bauform, die Maschine zu legen.

Bosch hatte früher m.M. sehr gute Schrauber im Angebot - hier die kürzeste Variante (je nach Ausstattung werden die allerdings immer länger : Rutschkupplung, Schlagwerk) :

Anhang anzeigen 1

der re/li-Schalter sitzt am Gasgebeschalter und ist von der Funktion auch logisch : man schaltet nach links, das Futter dreht sich linksherum
(Vorteil dieser Bauart : man kann auch beim Schalten die Maschine sicher halten, da man den Daumen immer zum Festhalten nutzen kann)
Auch sieht man, daß der Gasgebeschalter nicht weit unterhalb der Spindelachse angebracht ist (Höhe Unterkante Futter). D.h. man kann recht weit oben am Gehäuse fassen (um wirklich auf der Spindelachse zu drücken) und erreicht dennoch gut den Schalter.
Dagegen mal der 'Super-GAU' in Sachen Ergonomie bei einer kabelgebundenen Maschine von DeWalt :
http://www.dewalt.de/powertools/productdetails/catno/DWD115KS/

Würde man die gezeigte Bosch mit einem kürzeren Planetengetriebe und LiIon-Akku ausstatten, dann hätte man fast schon den Festool-Schrauber.

Was dem abgebildeten Bosch fehlt : eine Drehmomentbegrenzung
Diese könnte man aber elektronisch realisieren
Beim abgebildeten kleinen Gerät, dank Baukastensystem, sollte sowas sogar damals machbar gewesen sein - denn es gab damals schon von Bosch grüne Schrauber mit elektronischer Drehmomenteinstellung ... habe noch nicht geschaut ob es von einem meiner anderen Schrauber passt, denke aber schon.
Hier mal ein Bild :

... gut auch zu sehen : die Maschinen waren sehr schlank : 55mm

Gruß, Glatisant
 
Moin,
ich nutze die Drehmomentbegrenzung eher selten, bei Gewindebohrern macht sie noch Sinn um sich etwas gegen Bruch abzusichern, Einschraubtiege läsdt sich damit nicht wirklich einstellen. Hier ist ein Tiefenstop oder einfach Augenmaß besser :wink:
Ich finde den Pistolengriff auch besser da bei ichtiger Konstruktion die Baulänge trotzdem kurz ist und auch Kopflastigkeit nicht zwingend auftritt. Bei der Gein ensteht sie durch die große Getriebemasse und Baulänge da es kein Planetengetriebe ist.Wie schon geschrieben es handelt sich jalt um eine Bohrmaschine mit Akku und die sind fast immer so gestaltet.

Gruß Heiko
 
HeikoB schrieb:
ch nutze die Drehmomentbegrenzung eher selten, bei Gewindebohrern macht sie noch Sinn um sich etwas gegen Bruch abzusichern, Einschraubtiege läsdt sich damit nicht wirklich einstellen. Hier ist ein Tiefenstop oder einfach Augenmaß besser
Volle Zustimmung. Als weiteren sinnvollen Anwendungsfall fällt mir noch das Verschrauben von Gewindeschrauben ein.
 
HeikoB schrieb:
Bei der Gein ensteht sie durch die große Getriebemasse und Baulänge da es kein Planetengetriebe ist.Wie schon geschrieben es handelt sich jalt um eine Bohrmaschine mit Akku und die sind fast immer so gestaltet.

Gruß Heiko

Ich will hier ja nicht den Querulanten raushängen lassen - aber was will man denn damit, wenn es doch Schrauber gibt, die bei besserer Ergonomie das gleiche können wie eben die Fein???

Wofür brauche ich dieses Getriebe inkl. dem sehr sehr geilen aber eben auch langem und schwerem Gehäuse? Ich verstehe nicht, wofür man das Gerät brauchen kann...

Zur Klärung: Eine meiner letzten Anschaffungen von Fein war eine BOP 10-2. Das Teil ist perfekt, für eine kleine Bohrmaschine schlichtweg perfekt - und ich kenne definitiv kein anderes Gerät am Markt, was auch nur im Ansatz die Materialanmutung und Funktionalität besitzt - ganz zu schweigen von der Langzeitqualität. Nur: Das Teil mit Akku wär weder Fisch noch Fleisch. Was will man konkret damit?
 
Stell dir mal folgendes vor:
Du bist auf Montage, stehst auf einem Stahlgerüst in 30m Höhe und musst dort Löcher in Stahl bohren. Was wäre dir lieber: Ein normaler Akkuschrauber oder eben die Akkuversion der BOP? :wink:

Dass die Maschinen hier nicht viele brauchen werden ist völlig klar.

Und das mit der Egonomie ist jetzt wohl geklärt. Sie ist nicht besser oder schlechter sondern anders, für einen anderen Zweck gedacht für den sie geeigneter ist.
 
Hi,

SchwarzeSonne schrieb:
Ich will hier ja nicht den Querulanten raushängen lassen - aber was will man denn damit, wenn es doch Schrauber gibt, die bei besserer Ergonomie das gleiche können wie eben die Fein???
[....]
Fisch noch Fleisch

Fisch noch Fleisch sind nicht selten diese T-Griff-Maschinen, weil in vielen Fällen - je nach Einsatz, nachteilig (lese meinen vorherigen Beitrag).


Eine meiner letzten Anschaffungen von Fein war eine BOP 10-2. Das Teil ist perfekt, für eine kleine Bohrmaschine schlichtweg perfekt -

... gerade dann sollten Dir doch massig Anwendungen einfallen :
immer dann, wenn eine netzgebundene Maschine bei gleicher Anwendung nachteilig oder nur mit hohem Aufwand möglich ist.
Z.B. wenn fernab von Steckdosen kein Generator verfügbar, wenn Du im Wasser stehend arbeiten musst, usw.

Gruß, Glatisant
 
Ganz ehrlich: Ich würde den den T 18 von Festool nehmen - wenn ich die Wahl hätte. Weil der mir auf dem Gerüst, bei den Löchern, die ich bohren muss, in jedem Fall besser in der Hand liegen würde.

Und die Löcher, die ich mit der Fein bohren könnte, würde ich mit dem Festool haargenau so bohren. Genau so schnell, genau so sauber. Eventuell, aber wirklich nur eventuell wären die Löcher mit der Fein 1/100 mm exakter - aber nur dann, wenn ich mich auf dem 30 Meter Gerüst nicht mit einer Hand festhalten müsste und die Fein mit 2 Händen führen könnte - bis max. Brusthöhe.

Ich sags nochmal: Die Fein ist sicher ne absolut geile Maschine - aber irgendwie finde ich, dass die bei Fein im Moment sehr merkwürdige Ideen haben - anstatt son Teil auf den markt zu werfen sollten sie sich lieber mal um ihre Akkuschrauber kümmern und diesen ASB (TTI) China Steinzeit Quatsch ausmustern. Oder die ASZ (e) 648 ein wenig aufmöbeln.

Aber wie gesagt - nur meine Meinung Raubsau :bierchen:
 
Die Fein ist keine Maschine für "mal ein Loch", das ist eine Maschine die für viele Löcher gemacht wurde. Den Festool würde ich nicht nehmen. Warum?

Bohr bitte mal 10 13er Löcher hintereinander mit dem Festool in ein 8er Flacheisen. Dann weißt du was ich meine. Mittelhandgriff und fehlender Zusatzhandgriff sind die am wenigstens geeignete Konstruktion für jegliche Metallarbeiten.

Das Nächste ist die Langlebigkeit der Maschine, auch da wird der als Schrauber/Maschine für Holzwerker ausgelegte Festool wohl bei Metallarbeiten den kürzeren ziehen.

Was passieren kann wenn man z.B. mit einem Stufenbohrer und ohne Zusatzhandgriff einhakt und das wenn man an exponierter Stelle steht kann man sich auch denken.
 
Hallo,

nochmal Fein kann mit seinen Stückzahlen nur selten neue Modelle heraus bringen, was durchaus sympathisch sein kann.

Die Handymaster Modelle von Fein liegen sehr gut in der Hand, kommen aber leistungsmäßig nicht an aktuellere Modelle ran.
 
Langlebigkeit bei ner Akkumaschine würde ich nicht nennen da hier die Akkus aufgrund endlicher Ladezyklen wohl eher zum Problem werden als das Getriebe oder die Lagerung. Ob es nicht noch besser ginge als bei der Fein as Ergonomischer Sicht will ich mal dahin gestellt lassen, da ich ja bei den Kabelgebundenen für reine Bohranwendungen für mich was besseres gefunden habe und vielleicht wird das ja nochmal mit 18V Akku gebracht :mrgreen: :mrgreen:

Gruß Heiko
 
@Heiko
Es gibt nichts besseres aber für deinen Anwendungsbereich geeignetere Maschinen :wink:

Dass sich Fein hier für den Li-Ion Akku entschieden hat wundert mich auch nicht so. Wenn man die Maschine nach 2 Monaten aus dem Koffer nimmt muss sie funktionieren. Es gibt nichts lästigeres auf einer Baustelle als wenn man den Akku erst völlig entleeren muss um ihn am Vorabend vollständig zu laden oder nächsten Tag mit leerem Akku dasteht weil sich die Maschine im Koffer selbst entladen hat.

Ich hab mir mal den Spaß gemacht die Hersteller durchzuklicken... Maschinen mit Pistolengriff, Zusatzhandgriff und entsprechend gutem Futter habe ich leider nicht entdecken können. Fein begiebt sich hier als erster auf Neuland und bietet die Maschinen für eine eigene Zielgruppe an. Hier vergessen viele dass sie nicht zu dieser Gruppe gehören.
 
Hallo Raubsau,

vllt. die Bankmaschine für den Schlosser auf Montage?
Weil hier Steckdose manchmal weit ist eben mit Akku, Einganggetriebe
spricht auch dafür.
 
Thema: Neue Akkubohrmaschinen von Fein
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