Makita 6280 DWAET2 o. DWAETC

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just2001

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Hallo miteinander !

Nachdem ich mich für den Makita 6280 entschieden habe, noch diese eine Frage.
Es gibt die Maschine in 2 Set's:
DWAET2 Kunststoffkoffer + 55-teiliges Zubehör
DWAETC Alu-Koffer + 68-teiliges Zubehör

Kann mir jemand sagen was den unterschied ausmacht, ob eines besser ist als das andere, bzw. kann man mit irgendeinem schneller arbeiten ?
Die unterschiedlichen Koffer sind mir nicht so wichtig, nur mit dem Werkzeugset sollte man gut arbeiten können.

Gruß Stephan
 
Servus, Stephan!

Nachdem ich das beim 6280 DWAET2 inkludierte Zubehör einmal in Natura begutachten konnte, würde ich mir davon nicht zuviel erwarten. Gearbeitet habe ich mit den Werkzeugen nicht, der Qualitätseindruck, den die Produkte beim "Befummeln" hinterließen, war jedoch nicht unbedingt der beste.
An deiner Stelle würde ich dem Zubehör nicht viel Bedeutung schenken, sondern im Falle des 6280 eher zu einem Set mit Lampe greifen. Die leistet meiner Erfahrung nach nämlich wirklich gute Dienste.

Viel Freude beim Werken!

Christian
 
Hallo Christian!

Danke für Deine Antwort.
Da ich keinerlei Bits oder Bohrer besitze, dachte ich das eins von den beiden Sets ein gutes Starterkit wäre.
Also sollte ich mir lieber ein seperates Bitset besorgen und ein 6280er Set mit Lampe oder Knickschrauber nehmen ???

Gruß Stephan
 
Servus, Stephan!

Positiv an den Werkzeugsets erscheint mir die Tatsache, dass die Bohrer einen 1/4" Sechskantschaft haben, weshalb sie sich mit dem entsprechenden Halter schnell wechseln lassen. Qualitativ würde ich mir, wie gesagt, von den Bits und Bohrern aber nicht zu viel erwarten. Ferner bin ich der Meinung, dass die Zusammenstellung nicht recht geglückt ist. Die Flachfräsbohrer halte ich beispielsweise für (weitgehend) entbehrlich, während ein kompletter Satz HSS Spiralbohrer (1 bis 10 mm, 0,5 mm steigend) recht wünschenswert wäre, im Set jedoch nicht enthalten ist.
Als Grundausstattung würde ich Folgendes empfehlen:
- Bits: gängige Größen Schlitz, PZ, PH, Torx, ggf. Innensechskant; Bithalter; in Frage kommen unter anderem Wiha 7979-01, Wiha 7948-005, Wera 8800-9/TZ und 8167-9-899 TORX® Z oder ein Wera Kraftform Kompakt Set (z. B. Kraftform Kompakt 50)
- HSS Spiralbohrersatz 19-teilig, 1 bis 10 mm, 0,5 mm steigend, z. B. von Alpen
- Holzspiralbohrersatz 8-teilig, 3 bis 10 mm, 1 mm steigend, z. B. von Alpen
Optional:
- Querlochversenker
- Universal-/Betonbohrer zum Drehbohren, z. B. Alpen Profi Multicut, Bosch MultiConstruction

Meine Begeisterung für den Makita Knickschrauber 6722DW, der übrigens mit einem umfangreichen Zubehörset geliefert wird, hält sich stark in Grenzen. Das Gerät verfügt weder über Elektronik noch über eine Drehmomenteinstellung, weshalb es meines Erachtens nur sehr eingeschränkt zu gebrauchen ist.
Die Lampe für die 14,4 V Akkus bietet meines Erachtens einen deutlich höheren Nutzwert in der Praxis.

Einen schönen Abend wünscht

Christian
 
Danke Christian führ Deine Ausführungen.
Hat mir weitergeholfen.

Schönen Abend noch !!!

Stephan
 
Ich rate dir vom Makita 6280 ab !!!
Ich habe selbst den besagten Akkuschrauber und würde ihn nicht mehr kaufen.

Der Akkuschrauber ist nicht mehr Stand der Technik. Kein Spindelstopp + popeliges Bohrfutter = unmögliches Einspannen von Bohrern. Benutze mal die Suchfunktion mit Makita und Bohrfutter. Fast jeder hat das Makita Bohrfutter weggeschmissen und ersetzt. So geht es zwar besser aber an die Vorteile einer Maschine mit Spindelstopp kommst du nicht heran. Weiterhin kein Abnehmbares Bohrfutter zur direkten Aufnahme von Bits. Das Kuststoffgehäuse gibt mitllerweile bei meinem Schrauber schon spürbar nach. Alles nur eine Low End Maschine.

Mein 6280 mit "neuem" Bohrfutter

6280.jpg

Makita6280.JPG
 
Immer ruhig mit die jungen Pferde ! :) Dadurch, dass man sie mit drei Ausrufezeichen versieht, werden Aussagen nicht richtiger.

Sicher ist richtig, dass es sich bei der 6280 (besitze ich unter anderem auch) um ein Einsteigermodell von Makita handelt. Auch ich habe das Bohrfutter getauscht, was das Preis-Leistungsverhältnis sicher auch negativ verschoben hat. Allerdings war es mir vor allem an einem 13 mm statt eines 10 mm Bohrfutters gelegen, ansonsten war das Futter dem Preis angemessen.

Man muss mir zunächst einmal eine vergleichbar leichte, kompakte und leistungsfähige Maschine zu diesem Preis nennen. Die Maschine hat 14,4 V - und die sind nicht einfach nur als Marketinggag aufgeblasen. Die Maschine bringt ihre Leistung. Ich würde wohl noch bei Dewalt schauen, aber sonst ?

Da ich eine insgesamt vergleichbare Maschine auf Anhieb nicht kenne (nicht mit Maschinen einer völlig anderen Preisgruppe vergleichen !) , stört mich das feste Futter nicht.

Vor allem aber zeige man mir eine Maschine mit einhülsigem Futter und Spindelstopp, bei der ich das Futter so brutal spannen kann wie bei dem zweihülsigen der Makita (oder jedem anderen zweihülsigen, z.B. Röhm). Versuche ich ähnliches bei der BDF440, gibt längst die Rutschkupplung nach. Beim Bohren in Stein ohne Schlag muss man eben schon mal kräftiger spannen.

Ich muss sagen, dass ich in zahlreichen Fällen am liebsten mit der kleinen 6280 von meinen drei Makitas arbeite. Abraten würde ich allenfalls bei Herstellerwechsel und das auch nur bei überzeugender Alternativen: Zu Metabo, Bosch (bl + g), AEG und Kress würde ich trotz einzelner reizvoller Features, und obwohl die sicher ebenfalls anständige Maschinen bauen, jedenfalls nicht wechseln wollen.

Beste Grüsse
Stefan
 
Da ich die Maschine zu 80% mit Bits (im Bitaufsatz) nutzen werde, denke ich kann ich mit dem Bohrfuter leben, oder ?

Gibt es noch andere Meinungen zu den Zubehörartikeln in den beiden o.g. Koffern ?

Danke und Gruß
Stephan
 
Noch eine kurze Frage.

Ich ziehe demnächst in ein Holzständerhaus. Brauche also, wenn ich mal bohren muß, nur durch Gipskantonplatten und Holzplatten.
Würde da auch der 6270er reichen mit "nur" 12V.

Gruß
Stephan
 
StefanS schrieb:
Immer ruhig mit die jungen Pferde ! :) Dadurch, dass man sie mit drei Ausrufezeichen versieht, werden Aussagen nicht richtiger...

Wo bitte schön sage ich denn die Unwahrheit ? :?

StefanS schrieb:
Vor allem aber zeige man mir eine Maschine mit einhülsigem Futter und Spindelstopp, bei der ich das Futter so brutal spannen kann wie bei dem zweihülsigen der Makita (oder jedem anderen zweihülsigen, z.B. Röhm). Versuche ich ähnliches bei der BDF440, gibt längst die Rutschkupplung nach. Beim Bohren in Stein ohne Schlag muss man eben schon mal kräftiger spannen.

Nur mal so zur Info, beim Bohren stellt man die Drehmomenteinstellung aus. Also spannt man auch gegen die Bohreinstellung. Da gibt nichts nach. Deinen Makita BDF hatte ich noch nicht in den Händen. Wenn du ein Metall-Röhm-Futter zu dem Makita Listenpreis rechnest ist der Preisunterschied zur AEG Raptor Serie gering. Dafür erspart man sich viel Flucherei und zerhuntzte Bohrer bei häufigen Bohreinsätzen in Metall.

Ich bin bisher von der AEG Raptor Serie begeistert. Hat alles. Spindelstopp einhülsiges Metallfutter, abnehmbarer Kopf.

Übrigens das orginal zweihülsige Makita Plastikfutter kannst du nur mit zwei Fingern gerade so kontern, also nix mit wirklich brutal spannen - allerhöchsten so halb bis ein wenig fest.

Ich möchte Makita gar nicht schlecht machen, habe selber einige Makita Produkte und bin bis auf den 6280 zu 100% zufrieden.

MfG
Carsten
 
Hallo Just,

ich hab mal mit 9,6 V ein 8mm in Stein gebohrt, mit einem Metabo BS, der bekommt auch mal den 35mm Topfbohrer zu sehen, alles eine Frage des Anpressdrucks... :wink:

Ja, 12 V reichen, für Gips und Holz allemal.

Mehr ist natürlich besser, Reserven sind immer gut.

Müsste ich heute kaufen, würde ich aber wohl auch größer als 9,6 V nehmen

Und noch etwas: Nimm die Lampe, ich hab meine für teuer Geld nachgekauft, aber sowas ist Gold wert, meine meistgenutzte, netzunabhängige Lampe.
 
Hallo Carsten,

ich möchte mich für die missverständliche Aussage entschuldigen. Natürlich wollte ich Dich keinesfalls der Unwahrheit bezichtigen. Ohne jetzt in eine tiefere Diskussion einsteigen zu wollen, macht vielleicht folgendes Beispiel klar, was ich gemeint habe:

Nach meinem Verständnis macht es einen grossen Unterschied, ob ich schreibe

"ich persönlich kann mich für AEG Akkuschrauber nicht begeistern und habe mich nach kurzer Zeit von meiner BS12X wieder getrennt. Vor allem das Metallfutter hat sich als wenig vorteilaft erwiesen."

oder

"ich kann mich für AEG Akkuschrauber nicht begeistern und habe mich nach kurzer Zeit von meiner BS12X wieder getrennt. Vor allem das Metallfutter hat sich als wenig vorteilaft erwiesen !!!"

Beste Grüsse
Stefan
 
Servus!

just2001 schrieb:
Ich ziehe demnächst in ein Holzständerhaus. Brauche also, wenn ich mal bohren muß, nur durch Gipskantonplatten und Holzplatten.
Würde da auch der 6270er reichen mit "nur" 12V.

Sofern du keine "extrem großen" Löcher (damit beziehe ich mich sowohl auf die Tiefe als auch auf den Durchmesser des Lochs) setzen willst, wirst du mit dem 6270 das Auslangen finden. Für Zimmererarbeiten mit Schlangenbohrern würde ich weder den 6280 noch den 6270 empfehlen, aber bei mäßig spektakulären Aufgaben im Bereich Möbelmontage und Innenausbau solltest du mit dem 12 V Gerät keine bösen Überraschungen erleben.

@Carsten:
Wie viel bringt der AEG Schrauber (Modell?), den du alternativ zum genannten Makita in Betracht ziehen würdest, auf die Waage?

Einen schönen Abend wünscht

Christian
 
Hier wird so oft geschrieben das Bohrfutter der Makita sei nicht so gut, da man es nicht mit einer Hand spannen kann. Ich sehe da keine Problematik. zumal es eigentlich doch geht, denn......

die meißten Leute Spannen das Bohrfutter indem sie den Bohrer (oder Bit) in das Bohrfutter halten, mit der selben Hand das Bohrfutter festhalten und Gas geben. Mit eine wenig Übung ist man so schneller als dieses mühselige auf und zudrehen mit Hand und Spindelstopp.

Also diese Thematik wird meiner Meinung nach völlig überbwertet.
Und wenn der Bohrer mal durchrutscht wird einfach während des Bohrens nochmal das Futter mit der Hand gehalten. So macht es jeder den ich bisher auf Baustellen mit Schraubern habe hantieren sehen.
 
Ich sehe im Zweiringfutter auch nicht wirklich ein Problem, ein Problem ist eher der Spindelstopp an meiner Metabo, da kann ich locker einmal rum drehen, bis es endlich mal stoppt, verdammt...
 
Bei ebay gibt's ein Angebot aus Luxenburg für den 6270er im Set mit 3 Akkus + Lampe für 158 €.
Einziger Nachteil, es sind nur 1.3 er Akkus und keine 2.0.
Ist das ein großer Nachteil, oder kann man da getrost zuschlagen.

Gruß Stephan
 
Servus!

just2001 schrieb:
Bei ebay gibt's ein Angebot aus Luxenburg für den 6270er im Set mit 3 Akkus + Lampe für 158 €.
Einziger Nachteil, es sind nur 1.3 er Akkus und keine 2.0.
Ist das ein großer Nachteil, oder kann man da getrost zuschlagen.

Meiner Erfahrung nach kann man mit 1,3 Ah Akkus durchaus arbeiten. Zumindest mit meinem alten 7,2 V Makita Schrauber musste ich - mit zwei 1,3 Ah Akkus und einem ca. 60 min. Lader "bewaffnet" - nie Zwangspausen einlegen.
Insofern hätte ich beim genannten Angebot keinerlei Bedenken.
Der Vollständigkeit halber soll erwähnt werden, dass ich persönlich keinen Bedarf für drei Akkus/Schrauber und Lampe habe. Meiner Ansicht nach machen drei Akkus für die Kombination aus Schrauber und Lampe nur dann wirklich Sinn, wenn man häufig gleichzeitig beide Geräte (intensiv) im Einsatz hat.

Christian
 
Thema: Makita 6280 DWAET2 o. DWAETC

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