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Hallo,
heute hat mein freundlicher Mafell Händler meine Festool OF 1010 in Zahlung genommen.
Da ich nun den direkten Vergleich beider Maschinen und der entsprechenden Führungssystme habe, möchte ich euch meine Erfahrungen nicht vorenthalten.
Zunächt einmal die Punkte, die mich an der Fetool störten:
1. Die Absaugung funktioniert nur bei geringen Spanmengen. Bei größeren Mengen verstopft der recht kleine Durchlass sehr schnell.
2. Die Klemmung der Frästiefenverstellung muss sehr fest angezogen werden. Sehr oft passierte es mir, dass ich zwar dachte fest genug angezogen zu haben, aber es war dann doch nicht fest.
3. Das kleine Plastikteil, das den Fräser verdeckt und für eine gute Spanabsaugung sorgen soll, stört sehr oft bei der Montage von Fräsern mit größeren Durchmessern.
4. Wenn man einen Kopierring montiert muss man mit verschiedenen Schrauben hantieren, Torx für den Plastikring und Schlitz für den Kopierring.
5. Der schräge Griff gefällt mir persönlich nicht. Mir liegt ein gerader Griff mehr.
6. Beim Einsatz von langen Wendeplattenfräsern vibriert die Maschine sehr stark. Dabei verstellt sich die Tiefeneinstellung.
7. Das Arbeiten mit der Führungsschiene ist ein Witz. Die Maschine liegt nur max. mit der Hälfte des Maschinentisches auf der Schiene. Das kleine Plastikteil, dass dies ausgleichen soll bietet keine ausreichende Auflage.Der FS- Adapter muss mit einer Hand festgehalten werden und heruntergedrückt werden. Der Adapter hat entweder Spiel oder ist zu stramm. Daziwischen ist keine Einstellung möglich. Alles in allem ist diese Art zu fräsen sehr wackelig.
ABer ist das nun bei der Mafell besser? Antwort Ja!
Zu 1) Die Maschine läßt sich wunderbar absaugen. Auc große Mengen an Spänen werden sehr gut abgeführt.
Zu 2) die Klemmung für die Frästiefe läßt sich sehr gut fixieren. Der Knauf liegt besser in der Hand und zieht schön fest.
Zu 3) Beim Einsetzen von größeren Fräsern kann die Absaughaube sehr schnell gelöst werden und stört somit beim Wechseln nicht.
zu 4) zur Montage von Kopierringen benötigt man keine zwei Werkzeuge und die Montage erfolgt mit den gleichen Schrauben.
zu 5) die Mafell hat einen geraden Griff, gefällt mir persönlich besser.
zu 6) Nach Aussage meines Händlers werden beide Maschinen von Festool gebaut. Bei der Mafell werden aber z. B. andere Lager verbaut, was erklärt, warum bei der Mafell weniger Vibrationen auftreten.
Zu 7) Das Mafell Führungslineal ist nach einer ganz anderen Systematik aufgebaut. Ich habe es heute beim Händler getestet. Die Maschine sitzt sehr schön fest darin, nichts wackelt. Man kann beide Hände für die Maschine verwenden und muss keinen Adapter festhalten. Fineinstellung und Längenbegrenzung sind bereits enthalten. Alles ist aud Metall und macht einen sehr guten Eindruck. Die Maschine liegt voll auf, nichts wackelt.
Der Preis von knapp 200 Euro hielt mich allerdings davon ab, das Führungslineal direkt mitzunehmen. außerdem habe ich derzeit keinen echten Bedarf dafür.
Was noch erwähnt werden sollte ist, dass bei Mafell die Feineinstellung für den Parallelanschlag und ein Kopierring mitgelifert werden, was bei Festool nicht der Fall ist.
Dass der Service bei Festool so toll ist, kann ich auch nicht bestätigen. Ich habe zweimal per Mail angefragt, welcher Durchmeser bei den Kopierringen angegeben ist, innen oder Außen. Die letzte Anfrage war vor fünf Wochen. Eine Antwort habe ich nie erhalten. Einen Katalog habe ich online bestelt. Mal davon abgesehen, dass die Bestellprozedur etwas übertrieben ist (fehlt nur noch eine Schufa anfrage), sechs Wochen Lieferzeit für einen Katalog sind einfach zu lang,passen aber zu den langen Lieferzeiten für Zubehör.
Alles in allem bin ich froh, das ich jetzt die Mafell habe. Vor allem, weil ich kein Verlustgeschäft gemacht habe und für die Festool einen guten Preis bekam. Ich habe dann gerade noch einen Hitachi Faustschleifer, einen Satz Schleifpapier, drei Rauchmelder, zwei Lochsägen und einen guten Satz Maul/ Ringschlüssel mitgenommen und dann gerade mal einen Hunni draufgezahlt
Ich möchte hier jetzt keine Diskusion "Mafell ist besser als Festool" lostreten, sondern lediglich meine eigenen Erfahrungen aufzeigen. Jeder darf natürlich mit seinem Festool Werkzeug glücklich werden.
Gruß
Heiko
P.S. Die Feineinstellung für den FS Adapter habe ich behalten. Der ist jetzt an meinem (sebstgebauten) Fräszirkel.
heute hat mein freundlicher Mafell Händler meine Festool OF 1010 in Zahlung genommen.
Da ich nun den direkten Vergleich beider Maschinen und der entsprechenden Führungssystme habe, möchte ich euch meine Erfahrungen nicht vorenthalten.
Zunächt einmal die Punkte, die mich an der Fetool störten:
1. Die Absaugung funktioniert nur bei geringen Spanmengen. Bei größeren Mengen verstopft der recht kleine Durchlass sehr schnell.
2. Die Klemmung der Frästiefenverstellung muss sehr fest angezogen werden. Sehr oft passierte es mir, dass ich zwar dachte fest genug angezogen zu haben, aber es war dann doch nicht fest.
3. Das kleine Plastikteil, das den Fräser verdeckt und für eine gute Spanabsaugung sorgen soll, stört sehr oft bei der Montage von Fräsern mit größeren Durchmessern.
4. Wenn man einen Kopierring montiert muss man mit verschiedenen Schrauben hantieren, Torx für den Plastikring und Schlitz für den Kopierring.
5. Der schräge Griff gefällt mir persönlich nicht. Mir liegt ein gerader Griff mehr.
6. Beim Einsatz von langen Wendeplattenfräsern vibriert die Maschine sehr stark. Dabei verstellt sich die Tiefeneinstellung.
7. Das Arbeiten mit der Führungsschiene ist ein Witz. Die Maschine liegt nur max. mit der Hälfte des Maschinentisches auf der Schiene. Das kleine Plastikteil, dass dies ausgleichen soll bietet keine ausreichende Auflage.Der FS- Adapter muss mit einer Hand festgehalten werden und heruntergedrückt werden. Der Adapter hat entweder Spiel oder ist zu stramm. Daziwischen ist keine Einstellung möglich. Alles in allem ist diese Art zu fräsen sehr wackelig.
ABer ist das nun bei der Mafell besser? Antwort Ja!
Zu 1) Die Maschine läßt sich wunderbar absaugen. Auc große Mengen an Spänen werden sehr gut abgeführt.
Zu 2) die Klemmung für die Frästiefe läßt sich sehr gut fixieren. Der Knauf liegt besser in der Hand und zieht schön fest.
Zu 3) Beim Einsetzen von größeren Fräsern kann die Absaughaube sehr schnell gelöst werden und stört somit beim Wechseln nicht.
zu 4) zur Montage von Kopierringen benötigt man keine zwei Werkzeuge und die Montage erfolgt mit den gleichen Schrauben.
zu 5) die Mafell hat einen geraden Griff, gefällt mir persönlich besser.
zu 6) Nach Aussage meines Händlers werden beide Maschinen von Festool gebaut. Bei der Mafell werden aber z. B. andere Lager verbaut, was erklärt, warum bei der Mafell weniger Vibrationen auftreten.
Zu 7) Das Mafell Führungslineal ist nach einer ganz anderen Systematik aufgebaut. Ich habe es heute beim Händler getestet. Die Maschine sitzt sehr schön fest darin, nichts wackelt. Man kann beide Hände für die Maschine verwenden und muss keinen Adapter festhalten. Fineinstellung und Längenbegrenzung sind bereits enthalten. Alles ist aud Metall und macht einen sehr guten Eindruck. Die Maschine liegt voll auf, nichts wackelt.
Der Preis von knapp 200 Euro hielt mich allerdings davon ab, das Führungslineal direkt mitzunehmen. außerdem habe ich derzeit keinen echten Bedarf dafür.
Was noch erwähnt werden sollte ist, dass bei Mafell die Feineinstellung für den Parallelanschlag und ein Kopierring mitgelifert werden, was bei Festool nicht der Fall ist.
Dass der Service bei Festool so toll ist, kann ich auch nicht bestätigen. Ich habe zweimal per Mail angefragt, welcher Durchmeser bei den Kopierringen angegeben ist, innen oder Außen. Die letzte Anfrage war vor fünf Wochen. Eine Antwort habe ich nie erhalten. Einen Katalog habe ich online bestelt. Mal davon abgesehen, dass die Bestellprozedur etwas übertrieben ist (fehlt nur noch eine Schufa anfrage), sechs Wochen Lieferzeit für einen Katalog sind einfach zu lang,passen aber zu den langen Lieferzeiten für Zubehör.
Alles in allem bin ich froh, das ich jetzt die Mafell habe. Vor allem, weil ich kein Verlustgeschäft gemacht habe und für die Festool einen guten Preis bekam. Ich habe dann gerade noch einen Hitachi Faustschleifer, einen Satz Schleifpapier, drei Rauchmelder, zwei Lochsägen und einen guten Satz Maul/ Ringschlüssel mitgenommen und dann gerade mal einen Hunni draufgezahlt

Ich möchte hier jetzt keine Diskusion "Mafell ist besser als Festool" lostreten, sondern lediglich meine eigenen Erfahrungen aufzeigen. Jeder darf natürlich mit seinem Festool Werkzeug glücklich werden.
Gruß
Heiko
P.S. Die Feineinstellung für den FS Adapter habe ich behalten. Der ist jetzt an meinem (sebstgebauten) Fräszirkel.