Längeres Schwert ? Möglich ?

Diskutiere Längeres Schwert ? Möglich ? im Forum Ketten- + Motorsägen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo liebes Forum, ich habe ein Frage zu einer meiner Kettensägen. Und zwar kann ich an meine Stihl 026 eine Belibig lange Führungschiene bauen ...
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Stihl.MS.880

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Hallo liebes Forum, ich habe ein Frage zu einer meiner Kettensägen. Und zwar kann ich an meine Stihl 026 eine Belibig lange Führungschiene bauen ? Natürlich mit gleich langer Kette. :lol: Da ich mir gestern erst eine neue Kettensäge gekauft habe wollte ich nicht schon wieder eine Kaufen nur wegen der Führungschiene. Momentan sind 40 oder 45 cm drauf 63 - 75 solltens schon sein. Ist das möglich ?
 
Du hast dir gestern erst eine neue 026 gekauft?

Wenn du mehr als eine Motorsäge hast, hast du halt für verschiedene Aufgaben entsprechende Kettenteilungen, Nutbreiten und Schwertlängen. Wo ist da ein Problem?

Ich hab sogar mehrere Schneidgarnituren mit verschieden Schwertlängen, Nutbreiten, Kettenteilungen und Schwertformen für meine Säge(n). Da stell ich halt die für die Aufgabe meiner Meinung nach beste Kombination zusammen.

Auf der 026 ist in mehr als 95% der Fälle 0,325 die optimale Kettenteilung und die maximale (sinnvolle) Schwertlänge 40cm.
Für die die wissen was sie machen, eine 024/026 hat die gleiche Schwertaufnahme wie eine 066.

Allgemeine Empfehlung: das Schwert so kurz wie möglich - dann sind die meisten Sägen leichter und in der Regel auch handlicher.
Je dünner die Äste desto feiner die Kettenteilung.

MfG Hainbuche
 
Vielen Dank hainbuche für deine Antwort. Nein ich habe mir eine neu Stihl MS 192 T gekauft mit einem 30er Schwert. Ich habe noch eine Stihl 023 und 026 wie gesagt. Mir ist klar das die Säge sehr unhandlich wird wenn das Schwert länger ist. Es geht bloß darum, das wir 5 Pappeln Fällen wollen, alle etwa einen Durchmesser von etwa 1.20 - 1.40. Für die Aufgabe wollte ich nicht gleich eine MS 660 oder MS 880 kaufen. Nur ein längeres Schwert, den mit einem 40 oder 45 Fiedelt man sich da ja kaputt. Ist es den überhaupt möglich ein längeres Schwert anzubauen ( 63 oder 75cm) Ist Nur den einen Tage dran die Restliche Zeit kommt natürlich das 40 o. 45 Schwert wieder dran rein wegen der Handlichkeit. Ich brauche es halt bloß als "Wechselschwert" Morgen muß ich sowieso meine Ketten zum Spannen und Schleifen bringen. Dann würde ich das Schwert und die Kette gleich bestellen - falls möglich. So wie du das erzählt hast stellst du dir ja auch die Kombinationen zusammen wie du sie brauchst, so habe ich es auch vor. Ich habe für die 023 auch noch andere Führungschienen, für die 192 T auch nen 35er Schwert zum tauschen. Für die 026 ein 40er und ein 45er Schwert zum Wechseln. Jetzt wollte ich ein 63er oder 75er Schwert bestellen zum Wechseln. Mein Frage bezog sich eher darauf ob das von der Motorleistung hinhaut, also überhaupt möglich ist. MfG
 
Ein 63cm oder 75cm Schwert auf der 026 :rotfl: :rotfl: :rotfl:

Vergiss es :crazy:

45cm ist das Maximum was eine 026 verträgt und auch das ist schon nicht mehr sinnvoll.
Damit machst Du nur Deine Säge kaputt :cry:
 
Ach ja, lass die Finger von den Pappeln, ist nur ein gut gemeinter Rat.
Wenn ich lese, das Du wegen dem Ketten spannen zum Händler musst :roll:, dann rate ich Dir vom fällen ab, ist besser so.
Zumal Pappeln mit diesem Durchmesser meistens innen Hohl sind und damit enorm gefährlich werden können.

Lass die Finger davon und lass es einen Profi machen, der hat dann auch die richtige Säge dafür, zerlegen kannst Du sie ja dann selber.

Ist wirklich nicht böse gemeint aber für solche Bäume und dann noch Pappeln, die wahrscheinlich Hohl sind, sollte man schon etwas Erfahrung haben. Es nützt nichts, wenn du nachher Tod unterm Baum liegst :cry:
 
@Janik

100% Zustimmung !

Unser 880 trägt zwar einen großen Namen, aber das alleine nützt nichts.
Allein die Beurteilung der Situation erfordert ein gewisses Maß an Wissen.
Wer das nicht hat, Finger weg.

Bamse
 
Ketten Spannen etc. kann ich selber nur nach ner Zeit sindse halt durchgefiedelt dann lass ich sie von nem Profi schärfen und spannen nicht auf der Säge sonder die Ketten an sich. Die Pappeln stehen auf flachem Land, auf einer Weide. Lieb das ihr mir alle abratet sie zu Fällen aber ist nicht die erste große Pappel wir haben bei uns im Garten schon 2 Gefällt :wink: und großes Gerät ist auch vorhanden, ein Radlader und ein Trac 1800 Intercooler mit Forstausrüstung von nem Bekanntem. Schade das ich kein Längeres Schwert anbauen kann. Mal sehen wie ich es dann mache. Kann man Kettensägen eigentlich irgendwo Leihen ? Das wäre ne Lösung. Bin jetzt erst einma weg bis heute Abend. MfG
 
@Stihl.MS.880,
große Pappeln sind wirklich "Hohe Schule", und ohne vernünftige Ausbildung (zumindest "AS Baum 1") und ohne vernünftiges Gerät darf man sich nicht daranmachen.
Den Radlader darfst Du bei der Fällung gar nicht einsetzen; vom Trac nur die Seilwinde bei stehendem fixierten (!) Fahrzeug. Direktes Ziehen von stehenden gesägten Bäumen mt Schleppfahrzeugen aller Art ist riskant und ein schwerer Verstoß gegen geltende UVVen.

Davon abgesehen finde ich den Gedanken interessant, mal eine so lange Schneidgarnitur an der 026 zu verwenden. Aber besser nur an liegendem Holz! - Die Amerikaner und Kanadier verwenden häufig schwache Sägen mit langen Garnituren; dies allerdings meist im nichtgewerblichen Einsatz, wobei die Hölzer in Nordamerika ja im allgemeinen auch lange nicht so hart wie unsere hiesigen Eichen und Buchen sind.
Pappel ist ja weich und leicht. Wenn Du eine .325er Kette aufziehst, deren Tiefenbegrenzer nur wenig heruntergesetzt sind (Zahndach zurückfeilen; Tiefenbegrenzer nicht heruntersetzen), könntest Du vielleicht einigermaßen durch das Holz durchkommen. Aber es wäre wirklich nur Notbehelf. Fällen würde ich mit der überlangen Garnitur nicht. Du würdest sicherlich besonders bei Schnitten mit auslaufender Kette Probleme (Blockaden) haben, und richtig Spaß würde Dir das auch nicht machen.

Gruß

Boesman

[/quote]
 
So einen Trac 1800 mit Forstausrüstung ist in Hobbykreisen nicht weit verbreitet. Kann der Besitzer nicht beim Fällen mit einer passenden Säge aushelfen.

Und so alte, dicke Pappeln enthalten manchmal unliebsame Überraschungen bereit. Ich hab da schon von unten bis in über 5m Höhe Metall und Steine gefunden. Keine Ahnung wie die Steine dahin gekommen sind.

Sorge also für Reserven, wenn was anders kommt als geplant.

MfG Hainbuche
 
Vielen Dank für deine sehr Interessante Antwort Boesman. Der Radlader wird dazu verwendet das Holz weg zu fahren. Auf die Palettengabel und weg. Der Trac hat hinten eine Rückewinde mit einem Schild, er steht nicht in unmittelbarer Nähe des Fällgrades von dem Baum also so das er nicht vom Baum erwischt werden kann. ( Der arme Trac :lol: ) Den Trac werde ich so Abstellen das das Schild auf dem Boden ist und die Hintere Achse in der Luft ist. Wie auch schon bei uns im Garten. Seilwinde geht ja per Fernbedienung. Wir werden eine Stihl MS 880 mit 75er Schwert leihen. Eine Kaufen für die paar Pappeln würde sich nicht Rechnen. Übernächste Woche gehts an. Das Pappelholz ist wirklich sehr leichtes Holz ! Es dient dann auch nicht als Brennholz. Die Pappeln müssen Weichen da Sie völlig trocken sind und womöglich innen Hohl eine ist schon ümgestürzt ganz Morsch innen. Nun kommt der rest weg um niemanden zu Gefährden ( Wanderweg ). Was würdest du, Boesman, Sagen geht die Säge kaputt wen man ein Längeres Schwert dran hat ? Klar der Motor wird an seine Grenzen kommen, aber ob er in die Luft geht ? Ausprobieren möchte ich es nicht :lol: Aufjedenfall werden wir eine MS 880 Leihen um sie zu Fällen. MfG
 
Hallo hainbuche, eine Stihl MS 460 mit 50er Schwert ist als Reserve dabei. Die bringt unser Bekannter samt Trac mit. Bin ja mal Gespannt was wir da so finden :lol: Vielen Dank für den Tipp
 
Boesman schrieb:
@Stihl.MS.880,
große Pappeln sind wirklich "Hohe Schule", und ohne vernünftige Ausbildung (zumindest "AS Baum 1") und ohne vernünftiges Gerät darf man sich nicht daranmachen.

AS-Baum I ist nichts anderes als ein erweiterter Motorsägen(grund)lehrgang! Und reicht in keiner Weise aus, Bäume mit erhöhtem Gefahrenpotential (wobei jeder Baum natürlich Gefahrenpotential birgt) zu fällen!

Viele zu oft fühlen sich Motorsägenführer nach nur wenigen Tagen dauernden Lehrgängen als gut ausgebildet und auf Gefahren vorbereitet, was leider für viele Situationen eine Fehleinschätzung darstellt!

Der richtige Hinweis wurde hier schon genannt - PROFI ran lassen!

Boesman schrieb:
Den Radlader darfst Du bei der Fällung gar nicht einsetzen; vom Trac nur die Seilwinde bei stehendem fixierten (!) Fahrzeug. Direktes Ziehen von stehenden gesägten Bäumen mt Schleppfahrzeugen aller Art ist riskant und ein schwerer Verstoß gegen geltende UVVen.

Wo steht das? Ist die Seillänge größer als die doppelte Baumlänge(höhe) bzw. der Bediener außerhalb des Fall(- und Gefahrenbereiches), ist der direkte Zug kein Verstoß!

Gruß
 
@W-und-F,
Ich will hier nicht immer "klugscheißen", aber das steht in der VSG 4.3, §5 "Fällung und Aufarbeitung" (7):
"Der Unternehmer hat dafür zu sorgen, dass das Zufallbringen von
Bäumen nur mit Seilwinde oder Seilzug erfolgt. Das Seil ist vor Beginn der Fäll- oder Rodearbeit am Baum zu befestigen. Die Seillänge muss so gewählt werden, dass sich die Winde oder der Seilzug außerhalb des Gefahrenbereichs befindet."

Der Passus "... nur mit Seilwinde oder Seilzug ..." ist unmißverständlich. Die Lehranstalt für Forstwirtschaft Schleswig Holsteins z.B. weist in all ihren Ausbildungskursen darauf hin, daß dieser Passus die Nutzung von Schleppfahrzeugen zum Zufallbringen von gesägten Bäumen unmißverständlich ausschließt. Hintergrund des Verbotes ist insbesondere, daß a) ein zu schwerer Baum ein zu leichtes Fahrzeug mit- oder umreißen kann; b) ein Baum (hohle Pappel!) evtl. während des Einsägevorgangs abdrehen und unkontrolliert ins Seil fallen kann; c) ein Zugfahrzeug beim Anfahren abgewürgt werden kann u.v.m..

Es hat bereits zuviele Unfälle mit Zugfahrzeugen beim Fälleinsatz gegeben. Eine solche Beinahe-Unfall-Situation habe ich vor Jahren selbst einmal erlebt, als unser leichter Rückeschlepper (35er Ferguson) am Seil von einer Buche weggerissen wurde, weil der Baum (Seitenhänger) beim Fällen plötzlich zur Seite kippte und das an ihm befestigte Zugseil gegen einen nebenstehenden Baum geriet und überspannt wurde. Der Trecker machte einen Riesen-Satz, und der Fahrer hatte danach (nur) einen dollen Hexenschuß.

Gruß

Boesman
 
Das sieht dann so aus, gell

P1010018.jpg


Nur das dieses Schwert 1,50 m lang ist.
Diese Pappel war noch i-O. aber hatte trockene Äste, die immer wieder Leute gefärdeten.

Der aus dem Foto macht das seit 20 jahren Hauptberuflich.
Dir, lieber MS 880 wünsche ich gutes Gelingen und unfallfreies Arbeiten.

Ein Bericht mit Fotos wäre nicht schlecht.

Bamse
 
Ok, jetzt hab ich verstanden was du meintest!

Dir ging es um das Ziehen mit dem Fahrzeug direkt und ich dachte du meintest, den Direktzug mit der Seilwinde! :) Klingt ähnlich, sind aber zwei völlig unterschiedliche Dinge! Ersteres ist natürlich VERBOTEN!
 
@ Bamse: Woah das mal nen Schwert so muss das sein :lol: ! Was ist den das für eine Säge ? Und wo bekommt mann solche Schwerter her ? Ich werd Bilder machen. Vielen Danke für deine Wünsche hoffe mal alles läuft nach Plan und es gibt keine Schwierigkeiten. Bin aber sehr Zuversichtlich. Momentan steht der Fälltermin auf der Kippe verschiebt sich womöglich um 1 bis 1 1/2 Monate nach hinten. Da unser Bekannter heute von einem Pferd getreten wurde und nun im Krankenhaus liegt. :( MfG MS.880
 
Das ist die Säge, die Du als Nick hast, das Schwert gibts bei Grube, Hützel und kostet über 300 Euronen, fällen kann man damit nicht, da das Ding durch sein Eigengewicht durchbiegt, wenn es flach gehalten wird.
Das ganze Teil ist total unhandlich, da bekommt der Begriff " Drehpunkt" eine völlig neue Bedeutung, wenn Du die Säge anhebst, nämlich in deiner linken Hand.:wink:

Pass auf, dass Du nicht von einer Pappel getreten wirst, dann kannst Du nicht mehr berichten...... :roll:

Bamse
 
Ohh die MS 880 Traumsäge !! Die ist ja so spitze !! Glaube dir das es sehr sehr unhandlich wird. Wie habt ihr auf dem Foto die Pappell gefällt ? Also was für ne Säge und Schwert. Wenn ihr mit dem langen da nicht gefällt habt. Das es ne Stihl ist sieht man ja :lol: Wenn wir die Pappeln fällen leihen wa ne MS 880, hast du Erfahrung mit der ? Ich Säge dann das erste mal mit der. Bin ja mal gespannt :)


Ich werde auf mich Aufpassen ! Respekt sollte man vor den Dicken Dingern schon haben. Vorallem da es ja nicht meine 1. Pappel ist. Und wenn dann "Routine" ( umso mehr Pappeln man gefällt hat ) reinkommt schleichen sich die Fatalen Fehler ein. Weil man ja glaubt, kein problem den Rest hab ich auch geschafft. Jeder Baum ist anders. So denke Ich zumindest.
 
Der Baum ist überhaupt nicht gefällt worden, jedenfalls nicht in einem Stück. Das hätte zu viele Schäden am Boden verursacht.
Der hatte weit über 30 m Höhe und ist mit Autokran und Hublift von oben abgetragen worden.
Bei der Aktion war ich aber nicht dabei, leider.

Den Stamm gefällt hat er vermutlich mit dem 90 ger oder dem 75 Schwert, welches auf seiner anderen 880 ist. :wink:

Dann sind da noch die zwei 660 uns die kleine (460), und die Bügeleisen (200 T ) für den Korb.

Wie schon gesagt, er lebt davon.

Die 880 ist gewiß nicht meine Traumsäge, viel zu schwer und groß.
Nur eine große Säge zu haben, reicht nicht, denn man muß sie auch sinnvoll einsetzen könne und mit ihr arbeiten können. Genau das ist bei der 880 stark eingeschränkt.

Wenn schon , dann die 660, eine Säge mit der man alles machen kann.
Für mich, reichen meine kleinen Sägen völlig aus, ich will in mienr Freizeit keinen Akkord arbeiten und auch kein Geld damit verdienen.
Wobei die 7900 mit 6,3 Ps nicht mehr wirklich klein ist.......

Bamse
 
Bei dem Foto hab ich spontan ne Frage: Ist das sägen von Trittleitern aus, eigentlich auch verboten? :roll:

MfG, Henning
 
Thema: Längeres Schwert ? Möglich ?

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