Kompressor lässt Druck bei 10 Bar ab.

Diskutiere Kompressor lässt Druck bei 10 Bar ab. im Forum Druckluft-Technik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, ersteinmal möchte ich erwähnen das ich absoluter Neuling bin und ich daher um Nachsicht bitte. :D Ich habe einen Uralt Kompressor...
Guten Abend,

ich habe das Teil weitesgehend zerlegt. Das EV habe ich auch gefunden. Wie auf den Bildern zu sehen. Aber wo ist denn nun das RV?

Gruß Hugo
 

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Oh, oh, oh.
Der Druckschalter sollte natürlich nicht zerlegt werden.
Dafür ist aber jetzt die Sicht auf den Rest etwas besser.
Das RV sitzt auf dem Kessel. Ist das Bauteil wo das markierte
Kühlrippenrohr vom Zylinderkopf eingeschraubt ist, oder auch die kleine Aluleitung von Entlastungsventil hingeht.
KaeserRV2.JPG
 
OH OH :crazy: :D

Ich hoffe da kann nichts kaputt gehen wenn ich den auseinander baue? Ich gehe mal runter und baue das eigentliche Teil ab.
 
Sieht bei mir irgendwie anders aus als auf dem Bild was Du hoch geladen hast.
 

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Ich hatte das hier geschrieben:
Im RV sitzt ein kleiner Messingkolben mit aufgesetzter Gummidichtung. Meist ist der Gummi verhärtet oder Fremdkörper drin.

Trifft doch zu, oder ?

Da ich nicht von allen, möglichen Ersatzteilen und Bauformen Bilder haben kann, stand beim Foto dabei, dass das RV etwa so ausschaut.
Eine gewisse Ähnlichkeit ist doch vorhanden, gelle :D

Also mal die Dichtung anschauen, ersetzen oder notfalls wenden.
 
Versteh das nicht falsch. Ich zweifle nicht an Deinem Wissen oder so ^^

Aber ich bin grade überfordert weil ich keine Dichtung sehe oO. Wo sitzt denn die Dichtung?
 
...und wieder Oh, oh, oh.............
Auf dem kleinen Messingzylinder ist in der Mitte eine Schlitzschraube.
Diese rausdrehen. In das vorhandene Löchlein einen spitzen Schraubendreher stecken und die schwarze Gummidichtung raushebeln.
KaeserRV3.JPG
 
War garnicht so schwer :D
Reicht es die "von der Schraube" eingedrückte Dichtung umzudrehen?
 

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Im Prinzip ja, aber..............
Zunächst mal den Dichtsitz im Ventilgehäuse mit feiner Polierwolle oder Schleifvlies reinigen und auf Schadstellen überprüfen.
Wenn die Dichtung nicht verhärtet ist, kann sie gewendet werden.
Zur Not geht auch eine passende Wasserhahndichtung.

Dann mal alles wieder schön zsammenbauen und den Dichttest mit Seifenschaum machen
Wenn der Druck dann gehalten wird kommen wir zu den weiteren Fragen.
 
Grade wollte ich alles schön zusammen bauen, da merke ich dass das Gewinde im Druckbehälter wo das RV und die Leitungen drauf geschraubt werden vergammelt und kaum noch vorhanden ist.

Was macht man da? Habe da an folgendes gedacht:

-Aufbohren, nächst größtes Gewinde schneiden und Adapter benutzen

oder

-Neuen Anschluss aufschweißen.

Unten in den Druckbehältern ist außerdem eine undefinierbare Flüssigkeit (Ich nehme an Öl, Wasser und Dreck). Muss ich das da raus machen? Reinigen? bzw. ist das normal?
 
Uhps..........
Die Baustelle wird ja immer größer :mrgreen:
Schweißen am Druckkessel sollte man tunlichst vermeiden.

Der eingeschweißte Stutzen dürfte 3/8" Gewinde haben. Aufschneiden auf 1/2" Gewinde wird schwierig werden, da nicht genügend Wandstärke vorhanden. Prüfen !
Ggfls. einen Blindstopfen eindrehen, sofern Gewinde dazu ausreicht.
Auf dem Stutzen vom Druckschalter dann ein T-Stück montieren und RV und Druckschalter gemeisam anbringen.

Die "Flüssigkeit" im Kessel ist Kondensat aus der verdichteten Luft = Wasser-Öl-Rost Gemisch. Dafür ist das kleine Ablassventil an der Kesselunterseite zuständig. Sollte regelmäßig unter leichtem Kesseldruck geöffnet werden, dass der Druck das Kondensat ausblasen kann.
 
Kenne jemanden der in einer Firma arbeitet die Druckkessel und solche Sachen anfertigen. Wenn der mir da was drauf Brutzelt? Oder sollte man es allgemein vermeiden?

Wenn ich das mit dem T Stück mache, sind doch die Behälter garnicht mehr verbunden oder?
Blindstopfen ist auch nicht. Habe versucht das RV drauf zu schrauben aber Gewinde ist komplett ausgerissen.


Nachtrag: Ich habe keinen so großen Gewindeschneider. Aber um es überhaupt zu realisiren müssten ja ca. 14 mm Breite über bleiben. Sprich mit einem 12mm Bohrer Bohren. Oder ist das grad ein Denkfehler von mir?
 
Oder ist das grad ein Denkfehler von mir
Ich fürchte ja, oder ich habe die Frage jetzt nicht richtig verstanden.

Das RV hat, soweit in erinnere 3/8" Gewinde. Das sind aber Rohrgewinde. D. h. 3/8" ist nicht 10, xx mm und 1/2" nicht 12.7mm.
Die Kessel sind doch an den Enden/Stirnseite miteinander verbunden.
Wie kommt sonst der Druck in beide Behälter ?
 
Heißt das Gewinde auch Rohrgewinde?
Dann gucke ich mal ob das mit dem Gewindeschneiden klappt. Ich wollte nämlich ganz gerne das er weitesgehend original bleibt. Aber im Notfall das mit dem T-STück machen.

Wo kriege ich so einen Gewindeschneider her? Gas Wasser Installateur? :D
 
hugo94 schrieb:
War garnicht so schwer :D
Reicht es die "von der Schraube" eingedrückte Dichtung umzudrehen?
Hmmm

Was aus einem "Mal geschwind" werden kann :allesgut:
Kenn ich irgendwoher :mrgreen:

Der Dichring von dem RV sieht mir auf dem Bild Aus wie ein Formring ähnlich einem Nutring.
Wenn ja dann ist da nix mit Umdrehen!
Bei ner Flachsichtung wär das natürlich kein Problem.

PS
 
@PS
Es ist eine Flachdichtung.
Daher schrieb ich ja, zur Not eine Wasserhahndichtung verwenden !
 
Hmmm
Knick in der Optik? :crazy:
Jetzt bei erneuter Betrachtung sieht die "Nut" doch eher aus wie ein Hubbel 8)
Also Flachdichtung :bierchen:

PS
 
Hallo,

ich melde mich mit guten Nachrichten zurück. Das Gewinde ist instand gesetzt und der Kompressor ist einwandfrei gelaufen beim Testlauf. Jetzt habe ich ihn zerlegt, mache ihn sauber, streiche ihn und dichte ihn ab.

Meine Frage: welches und wie viel Öl ins Kurbelgehäuse kippen? Das alte ist schon runter und Ölschlamm beseitigt.
 
Der Kaeser Verdichter hat seitlich, unten am Kurbelgehäuse ein Ölauge/Schauglas.
Ölstand innerhalb des (roten) Ringes = Mitte.

Edit:
Ölsorte SAE 30 oder vergleichbar.
 
Thema: Kompressor lässt Druck bei 10 Bar ab.

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