Kappsäge bis 350 Euro gesucht

Diskutiere Kappsäge bis 350 Euro gesucht im Forum Stationäre Maschinen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Moin Leute! Ich bin noch recht frisch hier (ist erst mein zweites Thema), also habt Erbarmen bzgl. meiner Unwissenheit. ;) Im Sommer möchte ich...
Ich wollt´s nicht sagen um die Euphorie nicht zu gefärden. Durchlasshöhe an der Säge hin oder her, die limmitierende Größe bei derlei Arbeiten bleibt das Gewicht des Werkstücks.

Natürlich kann man sich einen entsprechenden Tisch aufstellen und die Balken die auf der Kappsäge liegen exakt unterfüttern, damit alles schön gerade bleibt, aber Spaß macht das nicht.

Ich mache sowas auch mit der HKS mit entsprechender Kappschiene. Da kann der Balken auch ruhig im Gras liegen, ist egal. da wird von beiden Seiten geschnitten, 2 mal 80 mm reicht z.B. für 160 x 200. Schaft keine der mobilen Kappsägen - wenn man sowas im Kapp-Bereich will muss man schon in Richtung Graule schauen, ab 3.000 Piepen gehts dann los.

Von daher bin ich nach wie vor der Meinung, eine KGS 254
M würde reichen.
 
Gott, bin ich froh, dass hier die Vernunft doch waltet und mich wieder fängt! Danke MSG,Vectradamos und SchwarzeSonne!! :top:

Ich bleibe bei der KSG254M. Es sind kurz die Pferde mit mir durchgegangen. Aber jetzt ist alles wieder gut. :allesgut:

Kann man die bei Amazon kaufen oder muss man da auf B-Ware gefasst sein? Mir ist da bei anderen Elektrowerkzeugen mal sowas zu Ohren gekommen. In den Rezensionen schreiben auch einige von vermeintlicher B-Ware und schlecht justierten Geräten.
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es in dem Fall überhaupt B Ware gibt. Zur Einstellung: Wenn die Säge da ist, einfach den Anschlag mit einem Winkel oder Geodreieck einstellen und dann kurz den Laser prüfen.

Wie das gemacht wird, steht im Handbuch.

Wenn du bei Amazon ein schlechtes Gefühl hast (wie ich auch) kauf vor Ort im Fachhandel.

Kurz noch zum Kabel: Verbaut ist ein recht kurzes PVC Kabel. Der Tausch gegen ein ausreichend langes, hochwertiges Gummikabel dauert keine 10 Minuten. Behalt das mal im Hinterkopf, das Serienkabel nervt bei niedrigen Temperaturen schon.
 
Danke für den Tipp mit dem Kabel! Mache ich dann wirklich!

Würde ja gerne vor Ort kaufen. Allein schon, um den Einzelhandel zu unterstützen. Aber obwohl Amazon nicht einmal die Günstigsten im Internethandel sind (dafür bester Service), kostet die Maschine bei den umliegenden Baumärkten/Händlern 130 Euro mehr. Das ist mir einfach zu viel Geld für ein "gutes Gefühl". Bei Obi meinte der VK, dass sie die Säge zu dem Preis nicht einmal selbst einkaufen.
 
SchwarzeSonne schrieb:
Ich wollt´s nicht sagen um die Euphorie nicht zu gefärden. Durchlasshöhe an der Säge hin oder her, die limmitierende Größe bei derlei Arbeiten bleibt das Gewicht des Werkstücks...
...Graule schauen, ab 3.000 Piepen gehts dann los...
Mir ging es genau so. Wollte nicht schon wieder den Spielverderber mimen und hab mir diese Kommentare verkniffen.
Mit einer Kapp- und Gehrungssäge kann man noch lange keinen vernünftigen Abbund machen. Nicht einmal mit einer Graule ... da brauchts schon sowas "GRAULE Zugsäge Kappsäge Ablängsäge ZS 200 N-RTF, schwenk-, neig- u. fahrbar" und hier gehts um 15.000 Euro.
:wink:
Und ganz nebenbei gehört doch zu einer selbst gezimmerten Terrasse ein vernünftiges Dach. Mit Zapfungen und verschiedenen Schrägschnitten an den Sparren und und und ... keine Akkord-Zimmerei sondern liebevolle Zimmermannskunst. Da gehört auch keine Kappschiene zur wichtigen Ausstattung. Sondern eine scharfe Bundaxt, Stemmeisen und Handsäge (evtl. leichte Akku-Handkreissäge und Säbelsäge mit gutem Blatt).
Und dann viel Spaß beim Aufrichten! :top:

Zur Kapp- und Gehrungssäge ... ich habe das geringe Budget in eine 216er investiert und nicht die billigste genommen. Die Metabo war mir einfach zu "weich" am Sägenkopf. Wenn man da nur leicht seitlichen Druck ausübt versetzt es das Sägeblatt um Millimeter und dieses Problem hatte ich schon immer mit meiner KGS300. Eine kleine DeWalt oder Makita oder ??? ist für 300 - 350.- EUR wesentlich präziser ... nehme ich an. Zumindest haben meine "Kurztests" an den Maschinen (Metabo KGS216M und Makita LS0815FL) diese Erkenntnis gebracht. Und ein wirklich gutes Sägeblatt gibts da auch schon.
 
Es darf und muss doch jeder selbst wissen, welche Abmessungen wer mal gedenkt mit seiner Säge sägen zu wollen, da braucht sich doch niemand zu entschuldigen! :kp:
 
Dass das "Zimmerhandwerk" hier überhaupt Einzug gefunden hat, war wohl auch der Ambition geschuldet, "Balken schneiden können zu wollen". Ich dachte damals, "es wäre schön, wenn sie es kann". Ist aber Quatsch. Habe das noch nie gebraucht und als wir den Carport gebaut haben, kam auch alles schon zugeschnitten. Und mal nen Pfosten kürzen, ist mit der Handsäge auch kein Problem.

Ich benötige die Säge hauptsächlich zum Bodenverlegen (Laminat, Vinyl schneiden), bei Projekten wie Terrassenbau (Dielen, Latten schneiden) und alles, was in der Zukunft noch so anfällt. Ein Haus bauen, will ich damit aber nicht. Deshalb war mir auch die Schnittbreite von ~20 cm wichtig. Ich bin es einfach leid, das alles immer mit der Stichsäge zu schneiden. Die Kappsäge, dachte ich, wäre das ideale Werkzeug. Dem ist doch so, oder?

Mich stört tatsächlich etwas die Tiefe der Maschine. Ist im Keller schwierig aufzustellen, da sie satte 79 cm Platz braucht wegen der Zugvorrichtung und ich kein gescheites Örtchen dafür habe. Habe dann zwischenzeitlich mal geschaut, was man an Schnittbreite einbüßen würde, wenn man darauf verzichtet. Aber da kommt irgendwie nichts wirklich in Betracht. Denn entweder man büßt sofort enorm Schnittebreite ein (unter 20 cm möchte ich nicht) oder landet bei Geräten, die nahezu die gleichen Maße haben (KS 254 Plus, KS 305 Plus). Das gewinnt man dann auch nichts.
 
heimwerker-neuling schrieb:
Die Kappsäge, dachte ich, wäre das ideale Werkzeug. Dem ist doch so, oder?
Zum Ablängen von Brettern und Dielen ist es die richtige Maschine. Die Schnitte sind gerade und Winkelgenau. Selbst mit sehr einfachen Unterstellböcken kann man lange Werkstücke auch ohne Helfer bearbeiten.

Nur bei Laminat kann kann man die Frage einwerfen ob es, bei dem zu erwartenden Verschleiß des Sägeblattes, wirklich das richtige Werkzeug ist.


mfg JAU
 
Für das Platzproblem gibt es andere Bauarten, ohne die nach hinten "durchschiebende Führungsstangen". Beispiele sind hier kleine DeWalt Sägen mit "Posaunenauszug", eine Festool Kapex oder die neue Metabo (KGSV 72).
So eine kleine DeWalt ohne Schnickschnack und möglichst günstig wäre z. B. diese DW770 ... sägt einfach nur, aber das gut und präzise ... wird des öfteren berichtet.

Beim Budget sollte man aber für einen universellen Einsatz auf jeden Fall ein zusätzliches "Multi-Material...Blatt" mit einplanen. Vor allem die extrem "preiswerten" Sägen wie die KGS...M haben wirklich keine guten Blätter eingebaut. Für Dein Laminat und andere harte Kunststoffe vermutlich nicht wirklich (lange?) zu gebrauchen. Wer kann da aus Erfahrung etwas dazu sagen?

(Edit... JAU ist das eine Frage, oder schon Bedenken aus eigener Erfahrung? :roll: )

Brauchbare "Universal-Blätter für Alu/Kunststoff/Holz" (Trapez-/Flachzahn neg. Spanwinkel -5 Grad) kosten nach meiner Einschätzung bei 216er etwa ab 50 Euro, 264er... ab 70 und 305er... ab 100 Euro.
 
Ich bin noch nicht auf die Idee gekommen Laminat auf der Kapp zu sägen. Mal davon abgesehen das ich die bislang immer geliehen hab und daher die Kosten für ein spezielles Blatt scheue.

Beim letzten Mal hab ich ne 70mm Handkreissäge benutzt, davor stets Stichsäge. Laminatschere, als Werkzeug der Wahl, kenn ich nur von Bildern.


mfg JAU
 
Die DeWalt DW777 ist wirklich eine feine Säge, entspricht aber eher der KGS 216. Ich hab mir die schon mehrmals ausgeliehen und bevorzuge sei eindeutig der KGS 216 auf die ich auch Zugriff habe.

Zum Ablängen von Laminat nehme ich einen Laminatschneider, das geht recht geräuschlos, ohne viel Dreck und schnell. Für die restlichen Zuschnitte eine Stichsäge.
 
Eieieii...und ich dachte, die Kappsäge wäre das ideale Werkzeug für solche Arbeiten. Bitte verzeiht mir meine enorme Unwissenheit. Ich komme, wie gesagt, nicht aus dem Handwerksbereich. Daher versuche ich mich gerade hobbymäßig darin zu etablieren. Zwei linke Hände habe ich schonmal nicht und mir gelingt auch vieles ganz gut. Aber an Know-How fehlt es mir einfach. Deshalb bin ich ja hier. :wink:

Bei mir kommt häufig der "Haben-will-Effekt" auf, den vielleicht einige von euch kennen, wenn Sie ein schönes Gerät sehen und sich vorstellen, was man alles tolles damit anstellen könnte. Tatsächlich scheine ich jedoch etwas auf dem falschen Dampfer gewesen zu sein.

Lamitschneider kann ich nicht leiden. Schneiden immer schlecht, kraftaufwändig und unsauber. Aber wenn die Sägeblätter der Kappsäge bei Kunststoffen so schnell verschleißen, dürfte es eine teure Angelegenheit werden, die Kappsäge dafür rauszuholen. Auch wenn es sicher Spaß machen würde. Und für den Terassenbau. Tja...vielleicht sollte ich der Stichsäge doch noch ne Chance geben...

Och Mensch... :(
 
Als fürs Laminat nehm ich auch lieber die Stichsäge. Die Schnittqaulität interessiert ja nicht unter der Sockelleiste
 
es gibt auch solche Laminatschneider
17120_Laminatschneider_von_oben.jpg

http://www.weiblen.de/holzbearbeitung/saegen-haemmer/laminat-designbodenschneider/
Haben wir damals beim Verkäufer unseres Laminats geliehen
 
Natürlich kannst du mit der Kappsäge perfekt Laminat schneiden. Das Blatt wird schneller stumpf, kann aber auch wieder geschärft werden.

Kauf dir ein Ersatzblatt dazu, wenn eins beim Werkzeug Schleifer ist, nimmst du das andere Blatt. Blatt kostet 40 - 50 €...
Ich nehme nur die Kappsäge dafür, würde im Traum nicht drauf kommen, das mit ner Stichsäge zu machen wenn ich ne Kappsäge hab.
 
MSG schrieb:
Als fürs Laminat nehm ich auch lieber die Stichsäge. Die Schnittqaulität interessiert ja nicht unter der Sockelleiste
Ja, da hast du schon recht. Ich das vielleicht etwas romantisiert. Dachte, mit der Kappsäge wäre ich sehr viel effizienter und es ginge schneller.

norinofu schrieb:
es gibt auch solche Laminatschneider. [Bild] Haben wir damals beim Verkäufer unseres Laminats geliehen
Genau die Dinger hasse ich wie nichts. Saumäßiger Kraftaufwand bei hartem/hochwertigen Laminat. Teilweise verrutscht es auch oder wird schief.

Allgemein überlege ich gerade, ob ich mir die Kohle spare. Ich frage mich allerdings, wer überhaupt einen großen Nutzen von Kappsägen hat, wenn das meiste auch ohne geht. So viele Anwendungsgebiete für eine reine Kappsäge scheint es ja für "Otto Normal" nicht zu geben, oder?
 
heimwerker-neuling schrieb:
Genau die Dinger hasse ich wie nichts. Saumäßiger Kraftaufwand bei hartem/hochwertigen Laminat. Teilweise verrutscht es auch oder wird schief.

Das kenn ich eher von den der anderen Ausführung.
laminatschneider.jpg

Der von uns geliehene hat das Material erstmal fixiert bevor er geschnitten hat. Kraftaufwand hielt sich in Grenzen, der Hebel war auf knapp 1m ausziehbar. Das war wie mit einem großen Locher 30 Seiten auf einmal lochen.
Beim Laminat hatten wir Kaindl, Haro und CMI, da war kein großer Unterschied zu merken.
Ich frage mich allerdings, wer überhaupt einen großen Nutzen von Kappsägen hat, wenn das meiste auch ohne geht. So viele Anwendungsgebiete für eine reine Kappsäge scheint es ja für "Otto Normal" nicht zu geben, oder?
Vieles geht ohne besonderes Werkzeug, die Frage ist wie und ob es Spaß macht :wink:
Ich hab bisher auch keine Kappsäge, aber sie steht auf der Liste.
Für größere Projekte wie Gartenhäuschen und Spielhütte wollte ich sie nicht missen, da ging es um Ablängen vieler gleichen Teile. Wenn man eine hat ist es ganz praktisch, dann kürzt man damit auch mal ein paar Leisten wozu man sonst evtl. die Handsäge genommen hätte.
 
Bei mir steht dieses Jahr wieder Holzfasade aufm Plan. Da möcht ich die Kapp auf keinen Fall missen! Wenn das mit dem Leihen nicht klappen sollte hab ich ganz schnell ne eigene dastehen...

Die anderen haben sicherlich Recht was das Abbinden angeht. Ich hab auch erst neulich wieder den Zimmermann da gehabt, absolut faszinierend wie präszise der seine HKS mit 100mm Schnitttiefe führt. Das bekomm ich mit meiner 65er nur im Traum hin. :roll:

Arbeiten bei denen dann stumpf gestoßen wird, der Schnitt nachher sichtbar bleibt, nehm ich keine Stich- oder HKS mehr. Das sieht nachher sonst total sch**** aus.


mfg JAU

P.S. Als "Off-Label-Use" wären bei mir noch Kabelkanäle aus Kunstoff zu nennen. Das geht mit der Kapp auch besser als :saegen:
 
Also wenn ich noch keine Säge hätte, würde ich mir so ne Tischkappsäge holen (wenn die so heißt ... meine die, die unten eine Kappsäge ist und oben ne Kreissäge).
 
Die Kombination von Kapp- und Tischkreissäge ... nur in "größer"...
Makita-LS0815-auf-MLT100.png
Die Tischkreissäge MLT100 ist zwar etwas rustikal (etwas ungenau ... nicht besonders stabil) aber sehr günstig mit stabilem Untergestell zu haben. Hat ca. 92 mm Schnitttiefe, ein gutes Sägeblatt und sehr gute Schnitteigenschaften. Für Trennschnitte von Balken habe ich den Spaltkeil gekürzt (HRC45 mit Multiconstruction Bohrer gebohrt), damit er auch beim "verdeckten Sägen" nicht entfernt werden muss. Damit habe ich schon 16er Blaken aufgetrennt ... etwas gemütlich aber geht problemlos.
In der Werkstatt steht jetzt auf der Tischkreissäge die leichte Kapp-/Gehrungssäge LS0815FL, noch keine Präzisionssäge aber doch wesentlich besser als die Metabo KGS216M. Und ein sehr gutes Sägeblatt ist auch dabei. Dazu noch ein Freud LP40M019 Sägeblatt 216 x 2,4/1,8 x 30 64Z -5 Grad/Trapez-/Flachzahn für harte Werkstoffe.
 
Thema: Kappsäge bis 350 Euro gesucht

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