Kaltkreissäge im Aufbau...

Diskutiere Kaltkreissäge im Aufbau... im Forum Stationäre Maschinen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo Zusammen Ich habe da vor einer Weile eine Kaltkreissäge zum Schneiden von Stahlprofilen gebraucht gekauft und möchte diese nun endlich mal...
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joh

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Hallo Zusammen

Ich habe da vor einer Weile eine Kaltkreissäge zum
Schneiden von Stahlprofilen gebraucht gekauft und möchte diese nun endlich mal in Betrieb nehmen.
Die Säge wird von einem externen E-Motor über zwei parallel laufende Keilriemen angetrieben.
Das sägeseitige Keilriemenrad wird normalerweise mit einem Splint o.ä.
auf der Welle fixiert. (siehe grüner Draht zur Verdeutlichung auf dem Foto)
Da geht also ein Loch durch Rad und Welle.
Dieser Splint hat aber bei Kauf bereits gefehlt.
Also habe ich, da auf die Schnelle, da nix besseres da war, so einen
normalen Drahtsplint durch gemacht. Den hat es mir aber sehr bald
abgeschert (jaja, war zu erwarten, ich weiß!)

Nun zu meiner ersten Frage:
Was steckt man da denn normalerweise rein?
Da gibt's doch sicher was Spezielles, oder?
Das muss wahrscheinlich eher hartes Material sein, oder?

Zweite Frage:
Die Säge läuft in der Richtung wie auf dem zweiten Foto
eingezeichnet. Die Sägen, die ich bisher so kannte laufen eigentlich anders rum, also vom Körper weg. Irgendwer hat zwar behauptet es gäbe beides…

Wisst Ihr da mehr…?

Dank&Gruß
Jo
 

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Irgendwie meine ich, hab ich ein Deja-Vu.... hast du nicht schonmal hier oder in einem anderen Forum die gleiche Frage gestellt? :kp:
 
Ja, zumindest die Frage nach der Laufrichtung.
Die mit dem Splint ist neu! :D

Ich habe die Säge immer noch nicht am Laufen, was eher mit
wenig Zeit, als mit Überforderung zu tun hat.

Jedenfalls habe ich die Frage nach der Laufrichtung nochmal
mit Foto rein gesetzt, da sich die Säge in dieser Richtung gerne
in den Stahl frisst und blockiert.
Vielleicht täusche ich mich ja auch...

Beim Reinfressen ist dann übrigens auch der Splint gerissen.
 
@Laufrichtung: Da hab ich schon beides gesehen. Meine dreht in der gleichen Richtung wie deine...

@Stift: Ich würde ein Federstift nehmen, der ist bei meiner Kaltkreissäge auch für die Kraftübertragung da - und auch die Überlastsicherung.

Der "Schraubstock" bei deiner sieht allerdings ... einfach aus. Kein wunder, wenn es dann das Material beim diagonal sägen verschiebt. Da ist deutlich Optimierungsbedarf.
 
Federstift ist schon mal ein Anhaltspunkt.
So was wie auf dem Bild unten?
Gibt's die in so dünn?

Das Problem ist eigentlich nicht, dass das Werkstück verrutscht.
Das passt alles. Bisher ist bei Belastung der Keilriemen immer durchgerutscht. Jetzt habe ich endlich zwei exakt gleichlange
Keilriemen. Und dann ist eben der Splint abgeschert.
Mal schauen womit sie mich als nächstes überrascht...
 

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Abscherstifte und Bohrungen dazu können auch konisch ausgeführt sein, prüfen!
 
chevyman schrieb:
Auf die Idee, daß das der Schraubstock sein soll, wäre ich erst mal gar nicht gekommen.
Mir ist das bestimmt 3 mal passiert - jedes mal bei 45° Schnitten. Säge blieb stehen (2 x war auch der Stift ab) und das Sägeblatt war blockiert. Hat man den Schraubstock aufgemacht, ist das Material erst mal ein paar 1/10mm gewandert.
Nachdem ich dann bei diagonalen Schnitten den Schraubstock fester zugemacht habe war das Problem weg :)
 
Hallo!

habe nun solche Spannstifte erworben
und eingebaut. Sollte funktionieren.

Nun stellt sich mir noch eine Frage zu den
Sägeblättern, die ich habe:

Ich habe deren zwei. Durchmesser ist 25 cm
Ich möchte damit normale Stahlprofile schneiden,
also zB. Vierkantrohre 20x20 mm und L-Profile,
ebenfalls in dieser Größenordnung.

Das Eine Sägeblatt, das drauf war ist ein
HSS E Kobalt 160 Z (steht drauf für VA, was ja schon mal falsch wäre?)
Ist das schlimm mit nem VA-Blatt Stahl zu schneiden?

2. Blatt: HSS-DMo5
250x2,5x40 16=128Z
sieht leider aus, als müsste man das schleifen.
Die Zacken sehen sehr nach Haifischflossen aus,
wenn Ihr wisst was ich meine...

Leider fehlt mir momentan das Geld in ein neues Sägeblatt zu investieren.

Gruß
Jo
 
joh schrieb:
HSS E Kobalt 160 Z (steht drauf für VA, was ja schon mal falsch wäre?)Ist das schlimm mit nem VA-Blatt Stahl zu schneiden?
Ist gar kein Problem. Nur umgekehrt werden normale Blätter in VA schnell stumpf.

Leider fehlt mir momentan das Geld in ein neues Sägeblatt zu investieren.
Nachschleifen lassen ist der normale Weg. Kein Mensch kauft diese Blätter wenn stumpf neu. Man kann die so oft nachschleifen, daß Du sie als Privatanwender vermutlich im Leben kaum aufbrauchst.
 
Beim Nachschleifen war der toom Baumarkt mit ca 8€ für ein 225er HSS-Co Blatt unschlagbar günstig. Hat allerdings 2 Wochen gedauert.
 
Das da unten würde man wohl auch eher als unscharf
bezeichnen, oder?

Irgendwie verhakelt sich die Säge laufend im Werkstück
und blockiert dann. Ist wohl auf das Sägeblatt zurück zu führen?
 

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So wirklich kann man das auf dem Bild nicht erkennen.
Aber wenn ich mir die anderen Bilder der Säge ansehe ... Du versuchst doch nicht, trocken zu schneiden? Solche Blätter/Sägen brauchen einen Kühlmittelumlauf per Pumpe.
 
Vermutlich doch.
Anders als bei Sägeblättern für Holz ist hier Stammblattstärke gleich Schnittbreite, da ist die Klemmneigung viel größer. Es wird reichlich Kühlschmierstoff benötigt.
Gleichzeitig reagieren diese Blätter aus dem selben Grund auch sehr schnell beleidigt, wenn sich das Werkstück beim Schnitt auch nur um ein paar Zehntelmillimeter verschiebt. Der vorhandene "Schraubstock" macht die Sache also gesichert nicht besser.
 
Hi!

Danke für Deine Geduld, aber das ist nicht das Problem.

Das Blatt klemmt sich nicht in der Sägenut,
sondern die Zähne blocken an der Sägekante.
Etwas schwer zu erklären, aber das Ding blockiert bereits,
bevor das Sägeblatt nennenswert eingetaucht ist.

Hier mal zwei Gründe warum ich glaube, dass die
von Dir genannten Punkte nicht das Kernproblem sind:

1. Kühlung
Ich habe früher in einer benachbarten Werkstatt öfter
Rohre auf Gerung gesägt. Das war eine uralte Industriesäge bei der
man die Kühlflüssigkeit auch per Hand zugeben musste.
Das funktionierte perfekt. Immer.

2. Schraubstock
Der mag nicht das Gelbe vom Ei sein, aber:
Wenn ich das Werkstück zusätzlich mit mehreren schweren
zwingen am Tisch fixiere, ändert sich nichts am Problem.
Und ich bin mir eigentlich sicher, dass sich da nix verschieben kann.

Am Rande: Mir geht's hier nicht darum Recht zu haben.
Offen gesagt habe ich wenig Ahnung von der Materie,
Momentan bin ich kurz davor zu kapitulieren und
das Ding abzustoßen. Ich weiß halt nicht ob die Säge je
wirklich funktioniert hat. Ich habe sie gebraucht relativ günstig
gekauft und es kann sein, dass man mich da über'n Tisch
gezogen hat. Nichts desto Trotz könnte ich die Kapitulation besser ertragen, wenn ich den Grund des Versagens verstehen würde!

Noch eine Frage, die mir heute morgen kam:
Kann es sein, dass das Sägeblatt im falschen Winkel auf das Werkstück trifft?
Wie sollte denn die Scheibe auf das Rohr treffen.
Bei mir ziemlich von senkrecht oben.

Besten Gruß
Jo
 
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