Unausgegorene Kaltkreissäge...

Diskutiere Unausgegorene Kaltkreissäge... im Forum Stationäre Maschinen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo Zusammen! Ich habe mir im Dezember günstig eine gebrauchte Kaltkreissäge gekauft und diese - nachdem der Winter so langsam zu Ende geht -...
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joh

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Hallo Zusammen!

Ich habe mir im Dezember günstig eine gebrauchte Kaltkreissäge gekauft
und diese - nachdem der Winter so langsam zu Ende geht - jetzt erstmals in Betrieb genommen.
Das Erste was mir seltsam vorkam ist, dass das Sägeblatt meiner Ansicht nach falsch herum eingespannt ist. Als ich die Säge dann anschloss sah ich, dass sie sich auch falsch rum dreht, also unten zu mir und nicht von mir weg. Ein Freund von mir sagte, dass wahrscheinlich die Kontakte des Starkstrom-Motors falsch gepolt seien und man diese umdrehen müsse. Da ich mich mit Drehstrom zu wenig auskenne und zu viel Respekt davor habe, werde ich wohl demnächst mal einen Elektriker holen müssen.

Das andere Problem ist, dass die Säge von einem großen Elektromotor angetrieben wird, der die Kraft über zwei Parallel laufende Keilriemen auf die Säge überträgt. Ich weiß nicht wer die Säge gebaut hat.
Jedenfalls drehen die Keilriemen durch wenn's schwierig wird.
Außerdem ist das eine Keilriemenrad nur durch einen Splint auf der Achse blockiert. Den habe ich rein gemacht, da das Rad lose auf der Achse saß und ich keine Ahnung habe wie das normalerweise gehört. Auch etwas mager...

Ich gehe jetzt mal davon aus, dass die Säge irgendwann mal funktioniert hat, da aber etwas falsch zusammen gebaut wurde, oder gar fehlt. Vielleicht fällt Euch ja dazu was ein?
Bin momentan etwas ratlos wie ich die Maschine zu einem nützlichen Mitglied der Werkstatt umgestalte....

Besten Gruß,
Jo
 

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joh schrieb:
Das Erste was mir seltsam vorkam ist, dass das Sägeblatt meiner Ansicht nach falsch herum eingespannt ist. Als ich die Säge dann anschloss sah ich, dass sie sich auch falsch rum dreht, also unten zu mir und nicht von mir weg.
Gibt es beides! Die bei mir auf der Arbeit dreht genauso, der Vorgänger andersrum. Beide Male in Übereinstimmung mit der jeweiligen Betriebsanleitung.

Was die Riemen anbetrifft: gibt es eine Spannmöglichkeit?
Im Ernstfall sollte aber etwas durchrutschen können, sonst zeigt sich u.U. schnell das Getriebe beleidigt.

Splint: Rad abziehen und untersuchen, ob da eine Keilnut ist. Sonst könnte ein Splint als Sollbruchstelle fungieren. Der sieht allerdings im Moment etwas "unkonventionell" aus.
 
"Gibt es beides! Die bei mir auf der Arbeit dreht genauso, der Vorgänger andersrum. Beide Male in Übereinstimmung mit der jeweiligen Betriebsanleitung."

Aha, ok. Habe ich nicht gewusst!
Na dann stimmt das vielleicht sogar.

Ja, die Keilriemen kann man spannen. Allerdings haben die beiden unterschiedlich Spannung, obwohl gleiche Marke, gleiche Charge.
Mir kommt es vor, als wenn der eine etwas tiefer im linken Keilriemenrad sitzt. Das könnte der Grund für's Durchrutschen sein.
Wie gesagt den unkonventionellen Splint habe ich rein gemacht, um einfach erst mal zu sehen, ob das Ding überhaupt läuft.
Nein, Nut ist da keine und auch das Splint-Loch geht nicht ganz durch.
Besser gesagt die Löcher im Keilriemenrad sitzen nicht ganz gegenüber und Bohren wird schwer: Das Ding ist aus Guss.

Bin da etwas verzweifelt wie ich das Keilriemenrad anständig befestigen soll. Kriegt man solche Räder irgendwo zu kaufen?
 
Ok, danke schon mal für die Infos.
Da werde ich jetzt mal forschen...

Schönen Abend!
Jo
 
Thema: Unausgegorene Kaltkreissäge...
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