Hydrauliktank schweißen

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chemiker

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Hallo zusammen,

für meinen geplanten Holzspalter möchte ich mir einen passenden Hydrauliktank bauen. Bauen heißt natürlich schweißen. Jetzt meine Frage: Wie beschichte ich den von innen, wenn er fertig ist? Ich kann die Teile ja nicht (jedenfalls nicht komplett) vor dem schweißen beschichten. Ich hatte schon daran gedacht, ihn in Edelstahl zu bauen. . .

Kann mir jemand helfen?

Liebe Grüße

Holger
 
Hallo Holger,

entweder den Tank so lassen wie er ist und eine Belüftungsschraube anbringen die man zur Lagerung richtig dicht zubekommt - oder sowas nehmen was auch bei Getriebeversiegelung verwendet wird. Gibts u.a. da: http://www.rovolack.de/produkte-rovoepoxyester.php
Hydrauliköl hat immer auch Antirostadditive drin, solange während der Lagerungszeit dann die Anlage dicht ist für Sauerstoff und vor allem Wasser(dampf) passiert dem Stahl nix. Im Betrieb spritzt und tobt dann die Brühe eh überall hin und konserviert das Blech.

Gruß

Andi
 
Hallo zusammen,

danke für die schnelle Antwort, Andi! So etwas hatte ich gehofft. Werde den Tank dann wohl als letztes bauen. Momentan raucht mir der Kopf noch vor lauter Bauvarianten für den Spalter. Fragt man 3 Leute, hat man anschließend 4 Meinungen, wie die einzige sinnvolle Variante aussehen MUSS.:lol:

Liebe Grüße

Holger
 
So sehe ich das auch . was geölt wird braucht nicht lackiert sein.

Ps.

Von dem Gerät machst du dann mal nen schönen How-to-do Tread mit Bildern. OK ?
 
Zwischenfrage: rentiert sich das eigentlich oder geht es hier mehr um den Maschinenbau?
 
Hallo zusammen,

Mist :evil:
jetzt habe ich die Wette gegen mich selbst verloren. Ich hätte schwören können, dass spätestens der zweite Beitrag nach dem Sinn fragt. :lol:

Also bin ich natürlich auf diese Frage vorbereitet :!:

Ob es sich rechnet, weiß ich noch nicht. Nach meiner derzeiten Rechnung rechnet es sich, wenn ich die "ziehenden" ebay- und Baumarktspalter nicht Ernst nehme.

Natürlich ist die Frage, was "sich rechnen" bedeutet. Meine Arbeitszeit rechne ich gegen die Erfahrungen, die ich mache.

Je nachdem, was ich an gebrauchten Teilen einsetze, denke ich aber auch, dass ich etwas Geld gegenüber einem Neugerät spare.

Liebe Grüße

Holger
 
Hallo holger,

nur selbst gebaut wird es so wie man es sich vorstellt! Alles andere sind doch irgendwo Krücken. Schau mal bei LKW Abdeckern, momentan ist die Nachfrage auch ausm Osten nicht so groß, da sollten sich leicht Druckzylinder finden lassen die die Hydraulikhebebühnen bedienen. Die müssten ausreichend Leistung und Hub haben. Je nach Verhandlungsgeschick geht da im Preis einiges. Wenn du schon dort bist, Überdruckventile bzw Steuerungsblöcke sind da auch verbaut :D
Muss ja nicht immer alles neu aus der teuren Bucht sein.
Nun noch ein ordentliches Gestell mit variabel einsetzbarem Anschlag um unterschiedliche Blocklängen optimal einlegen zu können, fertig. Doppel T-Träger machen auch bei Biegebelastung nicht so schnell schlapp, dafür wieden sie einiges...
Gruß

Andi
 
Hallo,
braucht man für einen Holzspalter nicht einen Druck- und Zugzylinder bzw. einen Rückholmechanismus?
Die Hebebühnen schaffen ca. 1,5 to in einer Richtung, sin also m.
E. zu schwach.
Bei dem geplanten Gerät würde ich auch die Sicherheit nicht außer Acht lassen, bei Leistungen von 12 to und mehr treten Drücke in den Leitungen auf die z.B. denen bei Bagger oder Staplern entsprechen, diese müssen 2-jährlich zur UVV.
 
Hallo Alfred,

danke für die Hinweise. Ich denke auch, dass die Zylinder zu schwach sind. Und natürlich benötige ich einen doppeltwirkenden Zylinder. Das mit der Sicherheit unterschätze ich nicht! Z. B. werde ich nur neue Hydraulikschläuche verwenden. Beim Zylinder bin ich mir allerdings wirklich noch nicht sicher, ob ich einen gebrauchten nehmen soll oder nicht. Ich habe etwas Sorgen, dass der Zylinder undicht ist/wird und dann kurzfristig irgendwelche Spezialdichtungen notwendig werden, und dann hätte ich auch gleich einen neuen nehmen können. Wenn ich ganz billig einen bekommen sollte, dann vielleicht. Der Druck beträgt bis maximal 250 bar.

Liebe Grüße

Holger
 
Hallo,

die Zylinder bei einer richtigen Ladebühne SIND doppelwirkend! Menschenskinder, die Bühne muss hoch und runter da gehts wohl kaum mit nur einer Richtung? Allerdings gibt es Ausführungen mit 2 Zylindern, die könnten eventuell für hin und her sein, sind dann aber eh wohl zu klein. Bei mir war neuelich einer der Tresore rumwuchtet, dessen Hebebühne schafft locker 10t (plus Hebelarm der Bühne) Da dürften dessen Zylinder auch Eisenholz spalten
Dichtungen sind kein Problem, die Kolbenstange muss aber rost- und riefenfrei sein!! So ne Dichtung kostet im Fall der Fälle nicht viel und ist schnell gewechselt. Bei Wesfalia, Agria-Katalog gibts auch was zu Armaturen, Schläuchen Anschlussstücken... so mal zur Ansicht.
Was die mikrigen 250 bar angeht, es ist ein himmelweiter Unterschied ob man das Ding gewerblich jeden Tag einsetzt auf dem Bau/LKW mit Dreck und Schlägen, UV-Licht... oder es als Holzspalter benutzt. Erstens achtet man auf eigenes Material eh mehr und zweitens ist die Belastung viel geringer. Wenns Beil auf den Schlauch haut ist ab ab, da hilft auch keine UVV.
Ein Aspekt wäre allerdings dem Zeitgeist womöglich noch geschuldet: Je nach Förster darf das Teil nur mit "Biohydrauliköl" im Wald arbeiten. Da ist dann die Frage ob man das überhaupt dorthin mitnehemn sollte.

Gruß

Andi
 
Hallo,
die Ladebordwände sind nur mit einseitig wirkenden Zylindern ausgerüstet, d.h. beim Ablassen wird das Ventil geöffnet und das Eigengewicht senkt die Bühne. Hubkräfte über 2 to habe ich noch nicht gesehen, wir haben z.T. mit einer 2. Bühne mitgeholfen um 1,5 to gehoben zu bekommen.
 
Hi,

Alfred schrieb:
Hubkräfte über 2 to habe ich noch nicht gesehen, wir haben z.T. mit einer 2. Bühne mitgeholfen um 1,5 to gehoben zu bekommen.

klick

und hier bis 9to. klick
( .... oder 2 doppeltwirkende Hubzylinder mit Motor-Plattformöffnung (für Versionen 7500-9000 kg)


Gruß, hs
 
Thema: Hydrauliktank schweißen

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