HILTI SFC 22 - A

Diskutiere HILTI SFC 22 - A im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, was haltet ihr von der Maschine , hat einer erfahrung mit der Hilti ?
@Dirk
Ich kenne nicht alle Geräte von DeWalt, soweit ich weiß liegt im 1. Gang die Drehzahl etwas höher als die üblichen 400 Upm. Das heißt weniger Drehmoment als er haben könnte. Den 4. Gang baut man ein um das Drehmoment richtig hoch halten zu können und dennoch einen Drehzahlbereich einer handelsüblichen (Schlag)Bohrmaschine erreichen zu können. Das ist für kleine Bohrungen in Holz und Stahl sehr interessant. (also die Idee dahinter)

Ob das nun Sinn macht oder nicht muss jeder für sich entscheiden, ich brauchs auch nicht.
 
Der Gangwechsel beim Protool ist genauso wie bei Eibenstock.
Bei stehendem Motor hat man zwei Möglichkeiten: Geht oder geht nicht.
Macht man es wie bei meiner Eibenstock, nämlich den Gang wechseln während der Motor ganz langsam dreht geht er immer rein.

Trotzdem geb ich Dir recht, es ist mitunter doch hakelig und paßt irgendwie gar nicht zum restlichen Bild des Schraubers.
Wirklich stören tut mich das aber auch nicht, wenn man den Dreh erstmal raus hat... :wink:
 
@ Dirk: Ich hatte nach dem Fein gefragt, weil mich die Qualität der Bohrmaschinen, der Stichsäge und der Winkelschleifer schon immer überzeugt hat - gerade die Stichsäge läuft wie ne alte Dürkopp-Nähmaschine, perfekt. Fein baut in der Regel halt echt nette Sachen.

Und: Ich persönlich habe bis zum heutigen Tag von den 4 Gängen des Protool lediglich 2 gebraucht, den zweiten und den vierten Gang - obwohl man den eigentlich auch nicht braucht :mrgreen:
Ich hab mir den Schrauber seiner Zeit geholt, weil ich die Idee mit den 4 Gängen und dem bürstenlosen Motor sehr interessant fand. Ob man das dann alles auch tatsächlich benötigt stellt man aber erst fest, wenn man es über einen längeren Zeitraum benutzt. Der erste Gang wär für extrem schwere Schraubarbeiten - hab ich nur sehr selten, der vierte Gang ist für Bohrarbeiten, braucht man nicht, geht auch problemlos im zweiten Gang. Wenn richtige Löcher gebohrt werden sollen nehm ich dann eh wieder die Fein...ne BOP 6 oder BOP10-2

Da man aber nunmal 4 Gänge hat benutzt man die auch ab und an - stellt fest das man doch lieber im zweiten Gang arbeitet und ärgert sich dann übers "Verschalten"...

Nicht das ich mich falsch ausdrücke, der Protool ist ein toller Schrauber, zweifellos - aber eben nicht so gemacht, wie ich mir das vorstelle.

Hab mir eben einen T 15+3 angesehen - der gefiel mir ganz gut, 2 Gänge, mit 14.4 Volt kräftig genug für meine Anwendungen und lag mir wesentlich besser in der Hand.
 
Raubsau schrieb:
Ob das nun Sinn macht oder nicht muss jeder für sich entscheiden, ich brauchs auch nicht.
Wofür man das technisch gesehen einbaut, kann ich mir auch denken, ich habe damit eher darauf abgezielt, dass ich dafür noch keinen wirklich sinnvollen Anwendungsfall gefunden habe. Mein "alter" Elu SBA75 hat 0-500 und 0-1500, der DeWalt DW984 0-450, 0-1400 und 0-1800. Es kann dabei sogar sein, dass in beiden annähernd der gleiche Motor verbaut ist, ich habe jetzt keine Lust nach Ersatzteilnummern zu suchen und zu vergleichen. Bisher habe ich aus Bequemlichkeit meist den Elu benutzt, er ist ein wenig leichter. Damit konnte ich bisher so gut wie jede Aufgabe meistern, was damit (und mit Hawera Karat Bohrern) nicht funktioniert hat, war dann ein Fall für den Bohrhammer.
In letzter Zeit greife ich auch des öfteren mal zum DeWalt (weil der nicht nur schön aussehen soll :wink: ), aber so aus dem Bauch heraus gefällt mir der Drehzahlbereich des Elu besser - geschaltet wird wirklich nur, wenn ich mit dem 2. Gang nicht mehr weiter komme.
Eine Viergangmaschine würde mich glaube ich mehr nerven, als sie Nutzen hätte.

moto4631 schrieb:
Bei stehendem Motor hat man zwei Möglichkeiten: Geht oder geht nicht.
Macht man es wie bei meiner Eibenstock, nämlich den Gang wechseln während der Motor ganz langsam dreht geht er immer rein.
Tja, das ist halt die Krux bei unsynchronisiertem Getriebe... :D
 
SchwarzeSonne schrieb:
@ Dirk: Ich hatte nach dem Fein gefragt, weil mich die Qualität der Bohrmaschinen, der Stichsäge und der Winkelschleifer schon immer überzeugt hat
Markentreue ist nicht negativ, aber man sollte davon nicht blind werden!
 
Und aus genau dem Grund wird es auch kein Schrauber von Fein sondern wohl ein Festool - obwohl meine Überlegungen in dieser Richtung auch noch nicht abgeschlossen sind.

So ganz wohl ist mir bei dem Festool im Moment auch noch nicht - aber ich hab ja Zeit genug mir noch andere Schrauber anzusehen.

Mein Händler will für einen T 15+3 im Koffer mit 2 Akkus und Centrotec + Bohrfutter (das normale Set) 495 € brutto haben. Dazu darf ich dann noch mal ins Regal greifen und wir werden bei 500 landen. Mal sehen...
 
Wie immer ist meine Meinung dass zu Festool ein "haben muss"-Gedanke da sein sollte. Auch andre Firmen bieten gute Schrauber und ich denke ehrlich gesagt nicht dass Festool dir als einziger gut in der Hand liegt...

Deine Entscheidung, wenn du dir den Festool holst gratulier ich weils n scharfes Gerät ist aber ganz ehrlich denke ich dass du auch an anderer Stelle glücklich wirst.
 
Ganz klar - wenn kein "Haben-Muss" dahinter stehen würde, dann würde es bei mir im Leben nicht ein Schrauber für mehr als 200 € werden.

Ich kann mich noch gut an meinen ersten "richtigen" Schrauber erinnern - ein Makita 6317 DWDE - damals im Koffer (guter Koffer aus etwas weicherem Kunststoff - nicht dieser Hartplastik-Rappelkram von heute) mit 2 Akkus und Lampe. Hab ihn dann irgendwann mal in der Familie verschenkt - die Lampe vermisse ich immer noch. Der Schrauber hatte ein 2 Gang Getriebe, ein vernünftiges Bohrfutter und halbwegs Schmackes - für mich hat er immer gereicht.

Aber E-Werkzeuge sind (zumindest in meinem Fall) nicht nur da, um ihren Zweck zu erfüllen sondern gleichzeitig auch Hobby, ich muss sie haben wollen. Dieses "Habenwollen" beschränkt sich bei mir dann leider immer wieder auf Firmen wie Fein, Protool, Festool, Mafell und so weiter - mit dem dazugehörigen finanziellen Tribut.

Reichen würde ein kleiner 10.8 Volt Schrauber ohne Futter mit reiner Bitaufnahme - da ich nie ausserhalb eines Netzanschlusses arbeite und beim Schrauben fast eh immer alles vorbohre.

Naja, ich sag euch dann was es geworden ist.... :mrgreen:
 
Ja...Hilti kommt auch in keinem Fall in Frage.

Ich hab mir heute erstmal rein prophylaktisch einen kleinen 10.8 Volt Schrauber von Makita (DF 330 DWE oder so) mitgenommen - für die kleinen Schraubereien des Alltags. Weichplastekoffer, 2 Akkus, ne Bitbox im Koffer, kleines Ladegerät und sonst nix Wichtiges dabei - aber billig. Funktioniert ganz gut - wenn man mit der etwas nachlässigen Verarbeitung (Passung des Gehäuses) klar kommt. Ein Kumpel von mir ist Küchenbauer, der ist mit dem Ding lt. seiner Aussage zufrieden.

Ich werde mit dem jetzt mal ein wenig rumschrauben - und wenn bei uns im Spätsommer die neuen Pferdeboxen und ein neuer Schuppen fällig sind weiss ich wohl, was für ein vernünftiger Schrauber es werden soll.
 
Um die Sache nochmal zu komplettieren - der kleine Makita ist nach ca. 40 Schrauben 5 x 70 in Fichte ausgefallen. Alles langsam im ersten Gang und ohne Gewalt :evil:

Nach 10 Schrauben war ein seitliches Spiel an der Bohrwelle zu bemerken, nach 20 Schrauben war es größer, nach 30 Schrauben noch größer und nach 40 hab ich dann aufgegeben. Kann eigentlich nicht sein, weiß ich - war aber so. Das Getriebe war quasi komplett vom Motor gerutscht und wurde nur noch vom Gehäuse gehalten.

Ist dann heute sofort zum Freundlichen zurück - so einen Defekt hat er noch nie gesehen. Laut seiner Aussage...

Ich hab dann heute für mich festgestellt, daß dies jetzt das letzte Experiment war wenn es um Werkzeug geht und mir was Schwarz-Grünes aus Wendlingen mitgenommen. Funktioniert besser als der kleine Japaner und macht alles so wie ich das kenne, mit Centrotec und so weiter. Gefällt mir gut und passt besser in meine Hände als der Protool.
 
Ich hab den T 15+3 genommen. Der Akku am 18+3 war mir zu klobig und für meine Anwendungen ist der Schrauber mehr als ausreichend.

Der Koffer allerdings ist festooltypisch eine Katastrophe - billige Tiefzieheinlage im rappeligen Hartplastikkoffer. Wenn man den Preis dazu ins Verhältnis setzt ist das echt eine Frechheit. Das Koffersystem ärgert mich wirklich ungemein - wenn man das mit den Koffern und Einlagen der BOP-Modelle von Fein vergleicht ist das von Festool wirklich unverschämt.

Was dazu kommt: Ich war von meinem Protool das Fach im Deckel für Kleinteile gewohnt. Da konnte man Bits, Bohrer und allerhand Zeugs immer gut drin aufbewahren. Da Festool nun aber den "T-Lock" Systainer eingeführt hat (Aussage meines Händlers) gibt es das Deckelfach nicht mehr. Absoluter Blödsinn!!! Den "kleinen" Systainer hat er gleich dabehalten, weil er sonst den ganzen Schrauber dabehalten hätte! Hat mir dann auf lau den Systainer eine Nummer größer mitgegeben. Da passt zumindest eine Bohrercasette, die Syslite und ein Bitsafe von Wera mit rein.

Wie gesagt, der Schrauber ist wirklich gut - aber die Aufbewahrung ist schlichtweg katastrophal. Selbst der kleine Makita hatte eine Kleinteilebox mit im Koffer - alles aus "gutem", weicherem Kunststoff. In meinen Augen ist sowas absolut unverständlich - dann sollen sie doch 10 € mehr für das Set nehmen und einen vernünftigen Koffer basteln.

Ist immer ärgerlich - da freut man sich über den Schrauber, zahlt viel Geld und ärgert sich über lächerliche Randpunkte wie den Koffer und die Einlage, das müsste echt nicht sein.
 
Diese Tiefzieheinlage hat mein Protool auch, ich find die nicht störend und der Preis von 13,- geht dafür auch (noch) in Ordnung, schließlich ist damit alles perfekt verstaut und an seiner Stelle.
Ob Festool das Deckelfach aufgehört hat kann ich nicht sagen, Protool hats noch also würde es mich wundern wenn ausgerechnet die Mutti das nicht mehr im Programm hat?
 

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@ moto
In deinem unteren Koffer wurde der Schrauber geliefert. Ich weiss es nicht genau, aber von der Größe her könnte der aktuelle so sein wie dein Protool-Koffer - nur eben ohne Deckelfach.

Hier mal ein paar Bilder - und im Vergleich dazu mal was von Fein. Die zeigen dann, wie es richtig gemacht wird. Das mit den 13 € habe ich des weiteren nicht ganz verstanden - will Festool für den Margarine-Becher 13 € haben - oder wie jetzt? Wenn man den einzeln kauft :?: :?: :?:
 

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Genau, der Systainer meiner Trion ist die gleiche wie beim kleinen Akkuschrauber.
Mein Protool-Sys dürfte in etwa Deinem jetzigen entsprechen.

Die Fein-Einlage ist natürlich fein, keine Frage. :mrgreen:
Trotzdem würde ich die Festool/Protool-Einlage nicht unbedingt als Yoghurtbecher bezeichnen.
Sie ist sehr stabil und ich hab echt schon Schlimmeres gesehen.

Hab übrigens auf der Festool-Seite nachgesehen.
Tatsächlich hat keiner der Systainer - egal welche Größe - noch das Deckelfach. :kp:
 
Ja, hab ich eben auch gemacht. Finde dort auch keinen mit Deckelfach...

Egal, ich kann es nicht ändern - und um den Koffer geht es auch nicht in der Hauptsache....
 
Moin,
gab es den bei Festool Geräte die in einem Systainer mit Deckelfach ausgeliefert wurden? Ich habe zur Trion damals in einer Aktion einen 2er Systainer mit Deckelfach dazu bekommen, die Säge selbst war aber in einem 1er ohne Fach.

Gruß Heiko
 
Ich will nichts Falsches sagen, aber zu der Zeit als ich mir meinen Protool geholt habe - ist jetzt ca. 1.5 Jahre her gab es den Systainer von Protool und Festool mit Deckelfach.

Identische Dinger, nur jeweils in anderen Farben. Lt. Aussage meines Händlers, der in aller Regel keinen Blödsinn erzählt, ist der T-Lock-Systainer bei Festool mit Deckelfach wohl nicht mehr zu bekommen - die Systainer mit Deckelfach hat aktuell wohl nur Protool. Ich werde mich da am Montag mal selber kümmern und Festool mal anrufen.
 
moto4631 schrieb:
Der Gangwechsel beim Protool ist genauso wie bei Eibenstock.
Bei stehendem Motor hat man zwei Möglichkeiten: Geht oder geht nicht.
Ich hatte vor einigen Tagen die Gelegenheit, bei einer Schreinertruppe mehrere der 18V-Protool anzufassen bzw. kurz auszuprobieren. Die waren begeistert von den Dingern und hatten die schon seit geraumer Zeit. Waren also alles mögliche, nur nicht "flammneu" :wink:
Was mir dabei aufgefallen ist:
- der Gangwechsel geht genauso gut oder schlecht wie bei meiner 3-Gang DeWalt. Normale Funktion bei einem Gerät mit unsynchronisiertem Getriebe, nichts aussergewöhnliches
- der Akku ist mir zu klobig. Der ist größer als die Maschine, für mich definitiv ein Grund, das Ding nicht zu kaufen.
- mir gefällt die Möglichkeit, die Getriebeeinstellmöglichkeiten getrennt voneinander zu machen. Sinnvoll.
Aber die anwesenden Schreiner gaben unisono an, dass sie meist Gang 1 oder Gang 3 benutzen, und bei der Drehmomenteinstellung Stufe 4, 8 oder keine (=Schraubstufe). Den vierten Gang hat niemand benutzt.
Tolles Gerät, welches robust und wertig wirkt, aber vier Gänge - da weiss ich keine wirkliche Anwendung für...
 
Thema: HILTI SFC 22 - A

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