Güde Bandsäge gut ?

Diskutiere Güde Bandsäge gut ? im Forum Stationäre Maschinen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, ich muss öfters Stahl in 45° schneiden. Ich habe aber keine Möglichkeit außer von Hand oder mit dem Winkelschleifer. Es versteht sich, dass...
Wie lange hält denn so ein Band im Hobbygebrauch ? Mit Hobbygebrauch sind die Arbeiten von uns Werkzeugfreaks gemeint.

Welche Bänder findet ihr denn besser ? HSS oder Bi-Metall. Bis jetzt hab ich die Frage immer mal wieder gestellt, aber es kam für mich bis jetzt keine deutliche Antwort, welche ihr bevorzugt.
 
Im Prinzip hatten wir das schon. Es gibt eigentlich keine reinen HSS-Bänder. Entweder Werkzeugstahl oder Bimetall, bei letzteren sind dann die Zähne aus HSS. Diese Bänder sind dann auch die erste Wahl. Ich habe bisher erst ein Blatt gehimmelt, die Sache mit dem losen Werkstück. Das Band war zu dem Zeitpunkt noch in sehr gutem Zustand. :?
Die Daseinsberechtigung der normalen Werkzeugstahlbänder für Metallbearbeitung konnte sich mir noch nicht erschließen. Das Verhältnis von Preis zu Lebensdauer bringt es nicht.

Nur der Vollständigkeit halber: es gibt auch hartmetallbestückte Bänder, besonders für VA. Jedoch braucht man dafür eine weit größere, schwerere, stärkere Säge als sie jemand von uns hat.
 
Hallo Jungschweißer,

also ich kann dir sagen das die Bänder bei richtiger Verwendung lange halten.

Ich hab auf meiner Güde jetzt das vierte Band drauf und hab schon reichlich damit gesägt.

OK. Ein Band habe ich beim Sägen einer Welle (95mm Vollmaterial rund) geopfert, das war danach irgendwie nicht mehr ganz so schneidfreudig und brach beim nächsten Einsatz sofort ab.

Ich habe bisher die beste Erfarhung mit ganz normalen billig Bändern gemacht. Ich gestehe ich fahre inzwischen die orginal Güde Bänder vom Stabilo für 10 Euro. Im Vergleich zum 29 Euro Band vom Werkzeughändler halten die um welten länger.

Kühlen tu ich das Sägeband nur wenn ich extremes Vollmaterial schneide, wie die o.g. Welle z.B., dann mit etwas stärkerer Kühl-Bohr-Emulsion aus dem Pflanzensprüher.

Ansonsten wünsch ich dir noch viel Spaß mit der Maschine.

Gruß

Josef
 
Ich hab das zweite Band drin.

Das erste (originale) Band war nach ca. 30 Minuten Betrieb zahnlos.
Das Bi-Metall schneidet und schneidet und schneidet...
 
Also bevorzugst du sie sogenannten BI-Metallbänder, habe ich das richtig verstanden, chevy ! Ich habe ein HSS Blatt ab Werk montiert. Mal sehen, wie lange es bei Schwarzstahl hält ! Werde berichten, wenn es kaputt geht !

moto, dass war genau die Antwort, die ich auf vorigen Seiten "vermisst" habe. :top:
 
Wie kommst Du denn jetzt auf den Trichter?

Natürlich kannst Du auch VA mit der Säge schneiden :roll:

Ihr legt immer jedes Wort auf die Goldwaage.
Es gibt halt immer noch was Besseres als das was wir haben, das bedeutet aber nicht daß es gar nicht geht.
 
kar schrieb:
Also können wir VA mit unseren Sägen und Bändern nicht sägen. Schade. :cry:
Nein, wie moto schon schrieb, das hast Du falsch verstanden.
Es gibt halt im industriellen Bereich noch Bänder, die vor Allem in der VA-Bearbeitung vorteilhaft sind, aber weit größere Maschinen erfordern. Wer ein wenig auf den Seiten von Anbietern für Sägebänder surft, wird irgendwann darüber stolpern. Deshalb hatte ich sie halt erwähnt.

Ich habe auch schon mit meiner viel kleineren Säge z. B. 90x8 VA ohne Probleme gesägt.
 
@kar:
Ich pflichte da meinen Vorrednern voll bei ! Ich habe mir die Säge ja auch gekauft um Edelstahl zu Schneiden für z.B. ein Geländer. Wenn das nicht ginge, hätte ich mir die gar nicht erst zugelegt.

Klar es gibt immer noch was besseres, aber es ist doch manchmal schon krank wie viel wir für unser Hobby ausgeben, oder ?

Also sowas !

Zum VA schneiden muss du nur das Band wechseln und evtl das Rohr, an der Stelle, wo es den Schraubstock berührt mit Klebeband schützen gegen Fremdrost. Dann noch die Umdrehungszahl auf ggaaaaaaaaaaaanz langsam stellen und fertig, wenn ich das richtig verstanden habe.
 
Dann bin ich ja beruhigt. :lol:
 
Wieso Band wechseln?
Geht alles mit einem Band, sonst währen wir auf der Arbeit mehr am wechseln als am Sägen.
Und Backen abkleben machen wir nur bei geschliffenem Rohr für Geländerhandläufe, sonst braucht man das auch nicht. Einmal mit dem Handfeger drüber, fertig.
Fremdrost ist eher beim Schleifen ein Problem, beim Bohren und Sägen eher weniger :wink:
 
Ach Janik, laß sie halt :wink:

Jungschweißer und kar werden auch so noch draufkommen daß die Rüstzeiten unmenschlich werden wenn man wegen jedem Schnitt die halbe Maschine zerlegt.

Und Bandwechseln incl. aller Einstellungen bis wieder alles so läuft wie es soll ist bei der Maschine KEIN Spaß! :roll:
 
Also das gleiche Band für Stahl und Edelstahl ? Gibt es da wirklich keinen Fremdrost ? Mir ist da mulmig zumute.

Mein heutiges Ergebniss aus 40x40x3 mm Rohr:

CIMG4153.jpg


CIMG4154.jpg
 
Ich habe eben noch festgestellt, dass ich die Säge ja auch horizontal aufstellen kann, wie moto. Wofür brauche ich das ? Benutzt ihr diese Aufstelung ?
 
Horizontal?
Zeig mal! :zunge:

Anfangs fand ich die vertikale Aufstellung ganz cool aber der extrem labbrige Auflagetisch, zumindest bei meiner Säge, war mir dann zu dämlich.

Außerdem müßte ich dafür dauernd den halben Mechanismus der Bandaufnahme runterschrauben, war mir auch zu nervig.
 
Ich meine natürlich ungefähr im 90° Winkel zum Schraubstock.

Ihr Östereicher legt auch jedes Wort auf die Goldwaage !
 
Wo ist die Fase an den Rohren Herr Schweißfachingenieur :kp: :zunge:
 
Janik, werde ja nicht so, wie Daniel D. ! Ich bitte dich ! Das ist 3 mm Stahl. Da kommt man doch mit 90 A Elektrode locker durch.
Außerdem machen die meisten SFI nur nach Anleitung, also mit Fase, ca. 5 x entfetten usw. Da ist das für die Schweißer leichter umzusetzten und praxisnäher. Was ist denn wenn du ein Projekt in der Firma hast und das in Rekordzeit fertig sein muss. Da schreibst du ja auch nicht vor, dass die Schweißer da eine Fase von 55, 5549 ° dranmachen müssen, oder doch ?
Ich bin halt nicht immer ein Theoretiker / Bürokrat.
 
Klar kommt man bei 3mm mit Elektrode locker durch, war auch eigentlich ein Spaß.

Aber in der Industrie werden solche Rahmen nur noch MAG geschweißt, habe auf der Arbeit im Moment ähnliche Projekte am laufen, Stützen aus Vierkantrohr 50x50x3mm.
Die Fase ich mir alle leicht an, ca bis auf die Hälfte der Materialstärke. Beim schweißen stelle ich mir die Maschine stärker ein und schweiße schneller, das ergibt eine sehr flache Naht. Das bedeutet ich muss weniger schleifen und hab dadurch die Zeit beim anfasen locker wieder raus :wink:
Und eine Fase hat keine 55,5549° sondern 30°, das ergibt einen Fasenöffnungswinkel von 60° :wink:
 
Ich meine ja nur die 55, ... °, weil ich verdeutlichen will, wie genau das manch ein Bürokrat nimmt.

Das verstehe ich net. Wenn ich bei 4mm Stahl eine 1mm tiefe Fase anschleife und 2 mm Spalt lasse, ist die Naht noch ca. 1 mm tiefer als nie Grundfläche der beiden Teile.

Bei euch ist das ja klar, dass nur MAG geschweißt wird. Die legen ja kaum noch Wert auf eine gute alte Elektrodennaht. MA ist nicht so mein liebstes Schweißverfahren, aber mittlerweile bekomme ich auch da eine gute Wurzel hin !
 
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