Freischneider aus China im Test

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Mac624

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Da man allenthalben über Maschinen aus China liest, habe ich mich entschlossen, einen chinesischen Freischneider anzuschaffen und zu testen. Wir nutzen Stihl FS 85/FS 220 und FS 400.

Auf den ersten Blick stört das Gelabbere der Kabel oben am Motor. Der Gaszug liegt in einem flexiblen Leerrohr lose am Holm, beim Einhängen des Tragegurtes wird unbeabsichtigt Gas gegeben.

Es wurde ein Messer mitgeliefert, das mit einer normalen M 10 links Mutter fixiert wird, als Sicherung dient ein 2 mm Splint!

Das Messer wurde gegen einen gebrauchten Dolmar Automatik Fadenkopf getauscht. Verwendeter Faden: Stihl, orange.

Der Tragegurt ist ganz in Ordnung und läßt sich leicht einstellen.

Der Motor (43 ccm, 2 PS) meldet sich nach dem ersten Zug, auch jetzt nach 4 Wochen Test und springt auf den zweiten Zug an. Er hängt gut am Gas, der Gashebel ist etwas schwergängig.
Getankt wird Gemisch 1/50, als Mischöl wird das Produkt von Stihl verwendet.

Der Motor läuft etwas leiser als die Stihl, der Kraftstoffbehälter fasst ca. 1 Liter. Der Verbrauch ist mit "sparsam" zu bezeichnen, genaue Zahlen habe ich nicht ermittelt, habe hier nur die Stihl zum Vergleich

Es wurden ca. 2000 qm Wiese gemäht und 3000 lfdm Kanten und Zäune freigeschnitten.

Die Handhabung am Griff ist etwas umständlich, wenn man die anderen Systeme kennt. Von einer Umrüstung auf Stihl Griffe habe ich abgesehen.

Die Schrauben, mit denen die Halterung für die Griffe befestigt sind wurden direkt nach dem Einstellen gegen M4 Sechskantschrauben getauscht, Die Kreuzschlitzköpfe waren sofort beschädigt.

Mäharbeiten gehen gut vonstatten. Die Maschine ist gut austariert und erlaubt ein ermüdungsfreies Arbeiten über einen längeren Zeitpunkt.

Die Tanköffnung liegt etwas versteckt, Befüllen mit dem Stihl-Einfüllsystem ist nicht möglich.

Weitere Angaben kann ich momentan noch keine machen, die Saison ist ja noch nicht vorbei.

Die angegebenen Mängel sind mit Sicherheit Kleinigkeiten, die sich aber summieren und mehr oder weniger nervig sind.
 
Hallo,

Hat das Gerät eine Modellbezeichnung, einen Hersteller oder ähnliches? Hat das Gerät etwas gekostet? Wenn ja wieviel? Wo wurde es gekauft? Nachher könnte man noch glauben es wäre etwas von Stihl da selbige Fa. bekanntlich zumindest einen Teil der FS ebenfalls im Land der aufgehenden Sonne herstellt. :lol: :lol:
Solch ein Erfahrungsbericht nutzt einem in der Form gar nichts, denn ich weiß nicht mal welches Gerät empfehlenswert ist bzw. vor welchem Gerät gewarnt wird. Bilder wären auch nicht übel. Gruß M
 
Der Hersteller läßt sich schlecht feststellen, meiner Meinung nach gibt es, wenn überhaupt ,4, höchstens 5.

http://www.chinajulico.com/promx_e.asp?f_id=22&s_id=147&prolist_id=965

Momentan brauche ich vor nichts zu warnen, aber so wie es aussieht, ist der Freischneider für den Gelegenheitsanwender durchaus empfehlenswert.

Scheint ein Komatsu-Zenoah Nachbau zu sein. Aber ich kenne mich mit den japanischen Maschinen nicht so aus.

Ich habe das Gerät direkt aus China bekommen, zum Testen und um Schwachstellen aufzudecken.

Wenn Du mehr Informationen möchtest, schick mir ´ne PN mit Deiner E-Mail Adresse, dann kann ich Dir auch Bilder der Maschine übermitteln.
 
Hallo,

Interesseren würde es mich schon wie sich das Gerät mit der Zeit bewährt, natürlich auch was Wartung und Ersatzteile angeht. Laut Deinem Link braucht der FS 1:25, Du fährst ihn dagegen mit 1:50, auch das wäre interessant zu wissen wie der "leichtere" Sprit verkraftet wird. Du hast das Ding tatsächlich direkt aus China bestellt? Gruß M
 
...Du hast das Ding tatsächlich direkt aus China bestellt?...Yup, glaub es mir einfach, ich habe keinen Grund zu Lügen.

Wir haben 11 Geräte von Stihl und eine Heckenschere von Partner in unserem Ferienhaus.

Mit dem Mischen bin ich etwas großzügig und habe da in 20 Jahren noch keine Probleme mit gehabt. 1:50. 1:48...das verkraftet selbst die alte 028 noch.

Du hast es schon richtig erkannt, nur der Langzeittest kann zeigen ob der Freischneider gut ist. 2 Monate sagen noch garnichts.

Wenn er nach der Winterpause problemlos anspringt ist dies sicherlich ein weiterer Pluspunkt.

In Bezug auf die Teileversorgung mußt bedenken, das es sich um ein Testgerät handelt. Das heißt, das ich bei Problemen eine Mail an den Händler schicke und in 3-4 Tagen ist das benötigte Teil hier. Aber ich habe bis jetzt noch keine Probleme gehabt.

Naja, man hatte den Schutz unten am Messer ohne Schelle und ohne Schrauben geliefert, ab das war das kleinste Problem.

Sowas kann man zur Not auch selber machen, würde es aber jemandem der den Freischneider kauft nicht zumuten. Wenn, dann muß das Teil auch komplett geliefert werden.

Es gibt da des öfteren Befürchtungen, das diese Geräte den etablierten Herstellern Marktanteile abnehmen könnten.

Nach meinen Erfahrungen sind die unbegründet. Der Händler sagt selber, das er nicht für den professionellen Bereich produzieren läßt. Ansonsten, s.o.: ....für den Gelegenheitsanwender....

In der Leistungsklasse 1,8 - 2 PS im semiprofessionellen Berich liegst Du bei Stihl irgendwo um 600 €. Der FS 120 kostet 565 € der 250 619€. Beim 415/5 hast Du aber 43 cm³

Ich weiß ja selber nicht, mit wem ich alles abwickele. Ist es wirklich nur ein Verkäufer oder ist es der Inhaber.

Genauso mußt Du mir glauben was ich schreibe, oder läßt es sein.

Andererseits kannst du den Freischneider bei mir abholen und probierst ihn selber aus. Unabhängige Tester sind willkommen. Aber: Abholen, ausprobieren und zurückbringen. Wenn das Teil schlecht ist, gut, da muß ich mit leben.

Sollte es aber seine Dienste tun, schön für den Anbieter.
 
Hallo,

Tut mir Leid wenn mein Beitrag so rüber kam als würde ich Dir nicht glauben. Auch wollte ich Dich nicht beleidigen o.ä.
Langsam glaube ich aber zu kapieren, ging ich doch davon aus, daß Du privat mit dem ganzen zu tun hast.
Ich wunderte mich weil man Chinakracher an jeder Straßenecke für 120 Euro nachgeworfen bekommt, wozu sich dann extra einen FS für viel Geld selbst aus China importieren mit Zoll, Fracht etc....

Es gibt da des öfteren Befürchtungen, das diese Geräte den etablierten Herstellern Marktanteile abnehmen könnten.
Heute nicht und morgen nicht gleich, aber wahrscheinlich werden irgendwann mal die Kopien einen ähnlichen Standard haben wie die originale und sich auch preislich angepasst haben, dann sieht das ganze vielleicht schon anders aus. Ich habe schon jetzt öfters mal folgendes von Handwerkern gehört (Sinngemäß) "Ich kaufe keine 350 Euro Akkuschrauber mehr, mit 7 oder 8 Stück für 50 Euro habe ich länger etwas von, erst recht wenn sie am Bau geklaut oder verloren werden oder sonstwie kaputtgehen."
Auch bin ich öfters auf dieses Argument gestoßen: "Zum Glück gibt's nun die billigen Schwingschleifer, früher hätte ich mir ein teures Markengerät kaufen müßen, dass ich aber nur einmalig brauche. Heute schleif ich den Tisch mit dem Rutscher für 20 Euro ab und werf das Ding dann weg."
In beiden Fällen hat Bosch, Makita, Metabo etc. jeweils ein Gerät weniger verkauft, oder sehe ich da was falsch? Ohne jemanden zu beleidigen aber wenn jemand etwas herstellt, dass es bereits gibt nimmt er zwangsläufig einem anderen einen Anteil weg.

Der Händler sagt selber, das er nicht für den professionellen Bereich produzieren läßt
Tschuldigung, der Händler weit weg in China kann viel sagen wenn der Tag lang ist, als alter Pessimist würde ich sagen es ist ihm scheißegal wem er die Wurst vom Teller nimmt, solange die Kasse stimmt, würde er sonst, noble Absichten voraussetzend, seine Freischneider bei Zenoah abkupfern wie Du selbst sagst? Gruß M
 
Mach´dir keinen Kopf, ich habe Deine Antwort weder als Beleidigung, noch als Angriff aufgenommen! :wink:

Es sind ganz normale Fragen, die ich zu beantworten versuche.

Natürlich, ist dem Händler scheißegal, wem er was andreht. Der sitzt weit weg und will nur Kohle verdienen und er kann mir auch viel erzählen. Aber das weiß ich, man liest ja schließlich ab und zu mal Zeitungen oder politische Magazine. Da macht man sich dann sein eigenes Bild von der Sache.

Wenn Du mal bei den Kettensägen nachschaust, wirst Du irgendwo etwas über Chinasägen finden, Chaoyue. Davon habe ich 3 gekauft, direkt in China. Die Dinger waren keine 10 ct wert.

Wer ein Elektrowerkzeug für 20 € kauft, hätte meiner Meinung nach sowieso nicht in ein Markengerät investiert.

Andererseits, kann ich den Handwerker verstehen, der aus Angst vor Diebstahl kein Markengerät auf der Baustelle einsetzt. Unter Umständen hat er von dem billigen Gerät einen größeren Nutzen, nicht weil die Qualität besser ist, nein, es wird nicht geklaut.

Bis die Chinesen wirklich Marktanteile abschöpfen, müssen Sie nicht nur das Kopieren lernen.

Dazu braucht es andere Absatzwege als E-Bay, z. B. ein Händlernetz, eine gute Ersatzteilversorgung und Händlerunterstützung. Da müssen die Chinesen noch viel lernen.

Allerdings bin ich beim "Abkupfern" etwas vorsichtig. Ich weiß nicht inwiefern da Verbindungen zu KOmatsu-Tenoah bestehen.

Mich wundert es, das viele Sägen Zenoah Nachbauten sind, aber anders, z. B. bei Stihl, kein großes Aufhebens darum gemacht wird.

Was den Preis angeht hast Du vollkommen Recht! Wie da Geld mit verdient wird, weiß ich auch nicht.

Pro Gerät werden ca. 30 € Zoll und Einfuhrumsatzsteuer fällig, dann der Transport, der EK. Lagerhaltung, Ersatzteilvorhaltung, Garantieabwicklung ,mit evtl. zu lieferndem Neugerät.

Ich galube nicht, das bei einem Preis von 200€ viel hängenbleibt. Manchmal gehen die Dinger ja auch für 150 € weg.

http://www.cn-chaoyue.com/big-e.php?pid=358

http://www.chinajulico.com/promx_e.asp?f_id=22&s_id=147&prolist_id=965

Bis auf ein paar Kleinigkeiten indentisch. Es scheint so, als ob sich die Chinesen schon selber die Butter vom Brot nehmen.

Wie ich gesagt habe: Schwer zu erkennen, wer ist Hersteller, wer nur Händler?
 
Hallo,

"Chinasägen" kenn ich im Augenblick gar nicht.
In den Gartenabteilungen findet man hier aber zur passenden Saison allerlei Gerätschaften aus Fernost. So habe ich schon 40 ccm Freischneider für 129 € gesehen. Letztens war's eine Benzinheckenschere für 79 oder 89 €. Frag bitte nicht nach der Qualität, ich weiß es nicht, aber trotzdem selbst wenn das Ding nur aus minderwertigen Materialien besteht, ist mir der Preis dennoch völlig unverständlich, verdienen doch einige Leute an den 89 €, trotz er eigenen Kosten. Ich bin mir nicht mal sicher ob ich als Privatperson für das Geld das Gerät von Deutschland nach Spanien schicken könnte.
Die Kluft zwischen billig und nobel ist jetzt schon gigantisch, wobei ich finde, daß der Qualitätsunterschied nicht so groß wie der Preisunterschied ist, will sagen, dass ein 10 x so teures Gerät nicht unbedingt 10 x so "gut" sein muss, oder gar eine 10 fache Lebenserwartung hat.
Siehe Japan. In den 70ern und 80ern gabs ordentliche Motorräder für vernünftiges Geld. Waren zwar nicht ganz so nobel wie Laverda, Moto-Guzzi, Ducati etc. aber um einiges preiswerter. Ne Katastrophe war dagegen die Ersatzteilversorgung und die Preise für die Brocken. (6 Monate auf einen Sauteuren Gaszug warten war normal). Und heute? Die Japanischen Mopeds sind um vieles besser aber auch teurer geworden, viele andere Marken sind schlicht verschwunden und der Rest hat alle Mühe der Welt sich am Markt zu behaupten, sprich "man hat sich in der Mitte getroffen". (Ist meine persönliche Sicht der Sache) So sehe ich irgendwann mal beim Händler gleich neben den Stihls die Profisägen aus Chen-Yang und die Hobbysägen beider Marken im Baumarkt. Gruß M
 
Man kann davon ausgehen, das die Baumärkte bei den billigen Motorgeräten ohne nennenswerten Gewinn arbeiten. Ist ´ne Mischkalkulation, hier ca. +/- 0, bei einem Artikel der geht 50% Gewinn, evtl noch mehr.

Wenn ich mich richtig erinnere, haben die Japaner weder mit Ihren Autos, noch mit Ihren Mopeds größere Qualtitätsprobleme gehabt. Das Design war zwar etwas nach Übersee orientiert (Nissan 120 Y, 240 KGT oder Toyota Crown, was die Autos angeht) aber sonst ganz ok.

Bei den Chinesen hört man aber die Probleme massenweise. Denke nur an den Landwind

www.landwind.com

oder den Brilliance.

Und auch von den Motorgeräten hört man nichts Gutes.

Der Ruf als "Billigheimer" ist nicht so schnell aus der Welt zu schaffen und Marktanteile zu erobern, dazu noch auf einem neuen Markt iist äußerst schwierig.


Den Chinesen kommt zu Gute, das der Werbespruch eines großen Elektronikmarktes "Geiz ist...geil!" mittlerweile von großen Bevölerungsschichten aufgenommen wurde. Über den Preis kann man alles verkaufen!

Dazu kommt, das niemand zugeben wird, wenn er sich Schrott gekauft hat.

Ein Beispiel. Wir haben mit Sondergenehmigung Mitte der Woche 6 Tannen auf einem Privatgrundstück gefällt. Der Nachbar hat geholfen, weil er das Brennholz bekommen hat, ca. 5 rm.

Er hat die Poulan Woodshark. WundF hat die Kiste auch und hat sie für sich als gut befunden, den Test findet man hier irgendwo im Kettensägenforum.

Die Säge ist nach Angaben des Besitzers toll. Sie sprang nur schlecht an. Bei jedem Start, wenn sie dann ansprang kam ein neues Problem zu Tage. Aber die Säge schlechtreden,? Wo denkst Du hin! Hat ja nur 80€ gekostet!

Wir haben Stihl, von der 018 über die 024, 028, 044 und die 046, also alle schon älter, aber das die Kisten immer neue Mucken machen? Wenn sie anfällig wären würde ich mich ja selber belügen.
 
hi
zitat:
Qualitätsunterschied nicht so groß wie der Preisunterschied ist, will sagen, dass ein 10 x so teures Gerät nicht unbedingt 10 x so "gut" sein muss, oder gar eine 10 fache Lebenserwartung hat.

Na ich denke, dass die markenhersteller preisgünstiger angbieten nwerden-nicht so sehr für den profibereich, aber für den immer grösser werdenden markt der privatanwender-
so bekommt man eine stihlsense schon neu für 150 euro und eine Stihlmotorsäge für 199 euro-also so viel unterschied ist da nicht-
klar um solche preise anbieten zu können müssen die Markenhersteller auch in fernost produzieren
 
Wenn ich mich richtig erinnere, haben die Japaner weder mit Ihren Autos, noch mit Ihren Mopeds größere Qualtitätsprobleme gehabt.

Hallo,
Nein, das meinte ich nicht, sondern, dass tatsächlich in den 70ern der Nachschub mit Ersatzteilen mies war, zumindest bei den Motorrädern. (Die Schrauben aus gehärteter Buttermilch wollen wir mal an dieser Stelle vergessen)
Poulan für 80 Euro, naja ist so ne Sache. Ich persönlich habe Spass mit meinen Gartenarbeiten und vielen anderen Hobbytätigkeiten und möchte mir meine Freude nicht durch Schrottwerkzeug vermiesen lassen. So kaufe ich in der Regel gutes Werkzeug, wenn auch zum Teil sehr teuer (immer gerechtfertigt??).
Profis, d.h. Leute die viel Geld für ihre Arbeit verlangen, können nicht anders als mit gutem Werkzeug zu arbeiten. Zum einen weil die Sachen meistens höher und länger belastet werden (auch die Arbeitnehmer gehen nicht unbedingt immer pfleglich mit den Werkzeugen um), zum anderen würde der Kunde es nicht unbedigt toll finden wenn die hälfte der Arbeitszeit für's "Anwerfen" draufginge.
"Geiz ist geil" möchte ich dennoch nicht als 100% ig falsch beweerten, die fetten Jahre sind halt nun mal vorbei und manchmal muß Geiz eben geil sein um nicht ganz den Bach runterzugehen.

soloornothing schrieb:
hi
zitat:
Qualitätsunterschied nicht so groß wie der Preisunterschied ist, will sagen, dass ein 10 x so teures Gerät nicht unbedingt 10 x so "gut" sein muss, oder gar eine 10 fache Lebenserwartung hat.

Na ich denke, dass die markenhersteller preisgünstiger angbieten nwerden-nicht so sehr für den profibereich, aber für den immer grösser werdenden markt der privatanwender-
so bekommt man eine stihlsense schon neu für 150 euro und eine Stihlmotorsäge für 199 euro-also so viel unterschied ist da nicht-
klar um solche preise anbieten zu können müssen die Markenhersteller auch in fernost produzieren

Ich meinte natürlich Vergleiche in ähnlichen Leistungsklassen und nicht Vergleiche zwischen der "kleinsten" Stihl und dem "größten" Chinafreischneider: Mein FS (45 ccm) kostet (Ladenpreis) 900 Euro. Das Gerät von Mac624 (43 ccm) dagegen 150 Euro, sprich das 6 fache. Nun frage ich mich wenn ich mir 6 Kracher hole ob die nicht am Ende mehr Wiese mähen könnten als der eine Dolmar, jetzt von den Ärgernissen zwischendurch mal abgesehen. Gruß M
 
Mac624 schrieb:
Dazu kommt, das niemand zugeben wird, wenn er sich Schrott gekauft hat.
.............................

Die Säge ist nach Angaben des Besitzers toll. Sie sprang nur schlecht an. Bei jedem Start, wenn sie dann ansprang kam ein neues Problem zu Tage. Aber die Säge schlechtreden,? Wo denkst Du hin! Hat ja nur 80€ gekostet!

Wir haben Stihl, von der 018 über die 024, 028, 044 und die 046, also alle schon älter, aber das die Kisten immer neue Mucken machen? Wenn sie anfällig wären würde ich mich ja selber belügen.
Ganz so ist es ja auch nicht.
Im Betrieb hatten wir lange Jahre eine Stihl 020. Mehr in der Werkstatt als im Einsatz. X mal den Vergaser gewechselt. Sollte sie gebraucht werden sprang sie aber nicht an.
Mein Arbeitskollege hatte eine etwas größere Stihl. Nur Probleme. Schlecht anspringen, mangelhaften Leerlauf, keine Gasannahme. Musste sie immer in Vollgasstellung halten. X neue Vergaser, x mal in der Werkstatt.
Ich hatte bis dato nur MCCulloch. Selbst nach drei Jahren liegezeit einmal Startpilot und schon läuft sie daher. Sonst keine Probleme.
Später hat mein Kollege sie öfter ausgeliehen.
Nun hat er ne neue Säge gekauft, wieder Stihl. Der Markenhändler hat ihm davon abgeraten. Plastikgehäuse mit Knippingschrauben zusammengehalten. Produziert in China.
Meine beiden MCs sind mittlerweile wohl 30 Jahre alt. Eine ist noch in meinem Besitz, eine hab ich verschenkt. Und es sind zwei Dolmar dazu gekommen.
 
So, ich hoffe, das ich das Bild eingestellt bekomme.

DSCK0001-3.jpg
[/img]

Ok, hat geklappt. Ich habe heute Morgen noch mit der Maschine gearbeitet. Montag ist der Hühnerpark dran. Evtl. probiere ich dann das Messer.

Und dann hier das andere Beispiel: Chaoyue CS 36 (Poulan Woodshark) mit ausgebrochenem vorderen Handgriff.

Desweiteren hat sich die Halteklammer für den Chokehebel am Vergaser verabschiedet. Das nach ca. 10! Betriebstunden.

In dem weißen Feld stand der Hinweis für den Hersteller.

CS36Starterseite.jpg
 
Vor ein paar Tagen ist jetzt das erste Problem aufgetaucht!

Oben am Übergang des Motors zum Schaft sitzt ein Gummi als eine Art Antivibrationsschutz. Dieser Gummi hat sich zum Teil aufgelöst und der Motor sitzt nicht mehr richtig, er wackelt auf dem Schaft. Das hat momentan noch keine Auswirkungen auf die Betriebsfähigkeit, ist aber störend.

Ich habe aber festgestellt, das es nicht notwendig ist mit Höchstdrehzahl zu arbeiten um ein vernünftiges Arbeitsergebnis zu erzielen. Daraus ergibt sich ein geringerer Kraftstoffverbrauch und auch der Fadenverschleiß is nicht so hoch.

Es empfiehlt sich nicht, die Maschine beim Fadenwechsel rumzudrehen, der Tankdeckel ist nicht richtig dicht.
 
Das hat momentan noch keine Auswirkugen auf die Betriebsfähigkeit,

Also wenn die Antriebswelle zum Getriebe eine starre Welle ist, wird sie es vermutlich nicht all zu lange mitmachen.
 
Tja, Herr Gürth, sowas in die Richtung denke ich auch.

Wenn´s denn passiert: Wen juckts? Ich werde nicht meinen gesamten Maschinenpark auf Chinakram umstellen, das wäre unter dem Strich mit Sicherheit ein Verlustgeschäft.

Den FS 220 (Baujahr 1988) habe ich z. B. gebraucht beim Stihl-Dienst gekauft und anfangs nur auf dem Grundstück unseres Ferienhauses eingesetzt, da gab es selbst nach einem halben Jahr Ruhepause keine Probleme. Die 028 von 1985 hat in all den Jahren 120 DM! an außerplanmäßigen Reparaturen gekostet. Wenn sich die Investition nicht amortisiert hat, weiß ich es nicht.

Ich bin kein ausgesprochener Stihlfan, würde mein Händler die Marke wechseln, würde ich trotzdem nicht zum nächsten Stihldienst laufen, aber solange die Unterstützung stimmt, bleibe ich bei Stihl. Zumal alle anderen Marken bei uns unterrepräsentiert sind.

Wir haben immer noch alte Solo Mäher im Einsatz und mein Vater hat nur Solo gehabt. Aber zu der Zeit wurde ich mit dem Mäher/der Säge zum Händler geschickt und war zu Fuß in 10 Minuten da, das ist nicht mehr.

Solo hat hier bei uns eine riesige Chace verspielt, weil man nach Schließung der hiesigen Werkstätten keinen neuen Händler etabliert hat.
 
Thema: Freischneider aus China im Test

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