Festool Schwingschleifer für den Feinschliff

Diskutiere Festool Schwingschleifer für den Feinschliff im Forum Holzbearbeitung im Bereich Anwendungsforen - Wir bräuchten demnächst mal einen Schwingschleifer, vorallem wird das Gerät für den Feinschliff genutzt. Hauptanwendung werden Unebenheiten im...
Kanten werden bei höheren Anforderungen mit einem Radiusfräser gefräst oder mit einem Profilhobel gehobelt. Die meisten Elektrohobel wie z.B. der Makita haben eine Nut in der Sohlenmitte mit der man die Kante hobeln kann. Es gibt auch Handhobel z.b. von Dick die Kantenprofile 45 ° angeschrägt oder rund hobeln.
Ich habe schon viele Kanten mit dem Rotex geschliffen bei dem übrigens der Teller in der Excenterstellung stehen bleibt und nicht angetrieben ist.
Vielleicht kannst mal ein Praktikum in einer Schreiner machen :D
 
Klar werden sie rundgefräst und nach der Bearbeitung muss der Schleifer dran, mit dem Rotex schleift man viel zu schnell unsauber und so kommt er für den Einsatz nicht in Frage. Das ist alles Zeit.
 
vielleicht fehlt dir einfach noch noch die richtige Schleifmaschine, kostet im Systainer 468.- Flappen
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:D :D
danach müsste die Kante in so einer Güte sein, dass man nur noch mit der Hand drüberschleift. Möglicherweise sich einen Handklotz im Gegenprofil bauen und das Schleifpapier einlegen.
 
Wieso beharrst Du eigentlich darauf, dass man die Rundungen mit dem Rotex nicht schleifen kann, wenn Dir unabhängig voneinander mittlerweile 3 (höher qualifizierte) Teilnehmer der Diskussion bereits gesagt haben dass es funktionieren kann? (Heiko, H. Gürth, Alfred) Das klingt auch für mich nach Unbelehrbarkeit - da hat Dietrich vollkommen recht.

ÜBEN! In der ersten Fahrstunde haben viele auch nicht geglaubt, jemals ruckfrei einkuppeln zu können :lol:. Deshalb sind aber die meisten dennoch nicht auf Automatik umgestiegen... Und die Idee mit dem Praktikum finde ich nach wie vor gut - um beim Beispiel zu bleiben: Zumindest den Führerschein darf man zum Glück noch nicht im Selbstversuch machen.

Im Übrigen habe ich auch schon Radien mit meinem Exzenterschleifer (ebenfalls Bosch GEX) geschliffen. Braucht halt ein bisschen Feingefühl, einen weichen Schleifteller und abgesenkte Drehzahl. Das würde ich zwar wohl nicht bei einem Schmuckkästchen machen, aber bei PA-Boxen!?

Aber mach was Du willst - ich mische mich da künftig nicht mehr ein.
 
Es ist einfach eine Kosten/Nutzen Faktor Rechnung. Wenn man immer aufpassen muss wie man den Schleifer gerade führt, usw. das kostet meiner Meinung nach sehr viel Zeit. Ich sage das nicht nach dem ersten geschlifenen Meter, sondern nach dem 3Projekt bei dem es erforderlich war, das ganze funktioniert nicht zufriedenstellend. Es kann gut das wenn man sich viel Zeit nimmt es zu brauchbaren Ergebnissen kommen kann, aber Zeit ist nunmal Geld.
Meiner Meinung nach kann es nicht sein, das man ca. 1h am rummachen ist, wenn man das ganze in 5min mit einem anderen Gerät auch erledigen kann, das man dann eben anschaffen müsste.
Das ist nicht das erste Projekt das wir nach dem System und den Maschinen gebaut habe, nur die Anschaffung alles in der Preisregion auf einmal macht es unmöglich und so muss man sich überlegen in welcher Reihenfolge man was am dringendsten braucht. Bzw. wie man damit eben auch Zeit sparen kann.
 
Christian Aufreiter schrieb:
Die OFK 700 ist eine FRÄSE, keine Schleifmaschine.

Christian

Da habe ich natürlich wieder voll daneben gelangt :D

@TamarisPA
es kommt bei der Bearbeitung auch immer auf die Einzelheiten an, wie groß ist der Kantenradius, ist das Material hart oder weich, ist es Maßivholz oder schichtverleimt, sind Beschichtungen aufgebracht, welche Anforderung besteht an die fertige Kante?
 
Alfred schrieb:
@TamarisPA
es kommt bei der Bearbeitung auch immer auf die Einzelheiten an, wie groß ist der Kantenradius, ist das Material hart oder weich, ist es Maßivholz oder schichtverleimt, sind Beschichtungen aufgebracht, welche Anforderung besteht an die fertige Kante?

Kantenradius 6,5 bis 12mm. Material meistens MPX, je nach Konstrukt und Bauart aber auch mal MDF, OSB, usw. Beschichtungen haben die Platten keine außer bei OSB eben die Imprägnierung. Die fertige Kante sollte eben so sauber sein, das man die Lackierung in dem Bereich sehr sauber machen kann, diese wird sehr dickt aufgetragen.
Kann man sich hier sehr gut ansehen:
http://www.wb-lacke.de/download/warnecke_strukturmuster_de.pdf
 
Hallo Tamaris,

hier mal ein Paar Fakten:

1. Man kann mit einem Exzenter auch Kanten schleifen, das geht sehr gut, bedarf aber etwas Übung und wurde schon von einigen Leuten hier bestätigt.

2. Du sagst immer wieder, das die von dir ins Auge gefaßten Geräte so teuer sind. Der genannte RS200 z.B. über 400 Euro. Dennoch scheinst du Hinweise außerhalb von schwarz grün zu ignorieren. Der genannte Metabo ist je nach Händler für 230 Euro zu haben. Das scheint ein Festool eigenes Phänomen zu sein. Entweder findet nach zweimal Durchblättern des Kataloges eine automatische Gehirnwäsche statt, oder die tun irgendwas in den Kunststoff.

3. Mangelnde Übung kann nicht durch noch teureres Werkzeug ersetzt werden. Du kannst dir zwar immer neue Werkzeuge kaufen, wenn dir eine Arbeit nicht gelingt, aber in vielen Fällen liegt es nicht am Werkzeug.

Gruß

Heiko
 
Heiko schrieb:
Hallo Tamaris,

hier mal ein Paar Fakten:

1. Man kann mit einem Exzenter auch Kanten schleifen, das geht sehr gut, bedarf aber etwas Übung und wurde schon von einigen Leuten hier bestätigt.

2. Du sagst immer wieder, das die von dir ins Auge gefaßten Geräte so teuer sind. Der genannte RS200 z.B. über 400 Euro. Dennoch scheinst du Hinweise außerhalb von schwarz grün zu ignorieren. Der genannte Metabo ist je nach Händler für 230 Euro zu haben. Das scheint ein Festool eigenes Phänomen zu sein. Entweder findet nach zweimal Durchblättern des Kataloges eine automatische Gehirnwäsche statt, oder die tun irgendwas in den Kunststoff.

3. Mangelnde Übung kann nicht durch noch teureres Werkzeug ersetzt werden. Du kannst dir zwar immer neue Werkzeuge kaufen, wenn dir eine Arbeit nicht gelingt, aber in vielen Fällen liegt es nicht am Werkzeug.

Gruß

Heiko

Mein Favorisierter Schleifer:
RTS 400 EQ-Plus
Ja im SYSTAINER - 258,68 EU
Ist nicht teuerer, als dein genanter Metabo.

Früher haben wir immer so gearbeitet, und es hat funktioniert. Für den Zweck funktioniert ein Schwingschleifer einfach am besten.
Du meinst immer selber, das man kucken soll, das man Zeit spart, das ist definitv eine Zeitersparnis. Zeitweise vergeht ca. 1h mitm rumschleifen, weil man unserer Ansicht nacht viel zu viel aufpassen muss, das es sauber wird. An den Ecken ist das fast unmöglich, da der Rotex einfach durch seine Bewegung viel zu schnell zu viel wegzieht.

Ich sage nicht das die Geräte teuer sind, sondern das wir nicht das Geld haben alles aufeinmal zu kaufen, was mir natürlich lieber währe, dann müsste man net ständig rummachen.

Festool ist einfach klasse :)
 
Da muss ich doch mal Heiko unterstützen!

Bin zwar durchaus auch Festool-begeistert, aber was hat mir das Anfangs genutzt? Wenig, - es ist ziemlich egal mit welcher Maschine ich arbeite, wenn ich mit dem TYP Maschine nicht umgehen kann oder keine Materialkenntnis habe. Mangelnde Übung - Heiko erwähnt das zu Recht - kann man nicht einfach einkaufen, - es gibt keinen Königsweg!

Wenn ich dran denke - Bandsäge! Viel zuvor darüber gelesen, dann eine Säge gebraucht gekauft! Mit grosser Erwartung das erste Holz - verschnitten!

Es lag nicht an der Maschine, es lag an mir! Keine Ahnung, kein Konzept, Maschine völlig falsch eingestellt, falsch benutzt! Ich hab noch mehr Holz verschnitten, aber der Aufwand hat sich gelohnt! Heute kann ich auf derselben Säge gut reproduzierbar 1,5 mm starkes Sägefurnier herstellen.

By the way, bei mir steht nicht nur schwarz-grün rum, sondern ein buntes Sammelsurium!

Gruss

Rolf
 
Hallo Heiko,

Zitat: "Dennoch scheinst du Hinweise außerhalb von schwarz grün zu ignorieren. Der genannte Metabo ist je nach Händler für 230 Euro zu haben. Das scheint ein Festool eigenes Phänomen zu sein. Entweder findet nach zweimal Durchblättern des Kataloges eine automatische Gehirnwäsche statt, oder die tun irgendwas in den Kunststoff."

Klasse!!!

Das kam auch sehr schön im Nachbarforum zu Tage, wo die Festo Stichsäge vorweg als das non plus ultra hingestellt wurde.
Fälschlicherweise wurde das Laufgeräusch der Festo mit dem eines Uhrwerks verglichen......ich kenne die Top-Stichsägen von Festo, Bosch, Metabo und Fein, wenn eine der Maschinen mit Uhrwerk tituliert werden soll, dann die Maschine von Fein!
 
Tamaris-PA schrieb:
Früher haben wir immer so gearbeitet, und es hat funktioniert.

Früher hatte man keine Maschinen, hat auch funktioniert. Früher hatte man keine PA Boxwn, ging auch. Wenn man immer so gedacht hätte, hätten wir heute noch einen Lendenschutrz um und würden trommeln, statt zu telefonieren. Ich glaube dieser Satz ist einer der Sätze, die schon so manches Unternehmen in die Pleite getreiben hat.



Tamaris-PA schrieb:
Du meinst immer selber, das man kucken soll, das man Zeit spart, das ist definitv eine Zeitersparnis. Zeitweise vergeht ca. 1h mitm rumschleifen,

Dann solltest du definitiv aufhöen an den Symthomen rumzudocktern. Bau die Boxen genauer und du schleifst weniger, so einfach ist das. Ähnliche Boxn schleifen wir in 20 Minuten, inkl Spachteln und Feinspachtel. Zum einem, weil wir genauer arbeiten und keine Tolleranzen im Millimeterbereich weggeigen müssen, zum Anderen, weil die Leute die Schleifen ausreichend Übung haben. Wenn ich denen statt des Metabo einen Rotex in die Hand drücke, dauert es vielleicht einen halben Tag und sie schleifen genausoschnell wie mit dem Metabo.


Tamaris-PA schrieb:
weil man unserer Ansicht nacht viel zu viel aufpassen muss, das es sauber wird. An den Ecken ist das fast unmöglich, da der Rotex einfach durch seine Bewegung viel zu schnell zu viel wegzieht.

Du schleifst ja wohl nicht mit 60er Papier oder doch? :)

Tamaris-PA schrieb:
Ich sage nicht das die Geräte teuer sind, sondern das wir nicht das Geld haben alles aufeinmal zu kaufen, was mir natürlich lieber währe, dann müsste man net ständig rummachen.

Wie schon gesagt, genauer arbeiten = weniger Rummachen = weniger Geld für Schleifmaschinen und Papier.

Tamaris-PA schrieb:
Festool ist einfach klasse :)

Tja, die einen sind stolz darauf "Das beste Werkzeug" zu haben, die anderen machen mit Bosch grün die tollsten Sachen. Jeder wie es ihm beliebt.

RRS schrieb:
By the way, bei mir steht nicht nur schwarz-grün rum, sondern ein buntes Sammelsurium!

Bei mir auch. Ich habe aber nur einen Zentrierdorn und eine Feineinstellung von Festool, tut prima an meiner Mafell Oberfräse :)

Ich kaufe halt das Werkzeug, dass für mich und die zu verrichtenden Arbeiten das in meinen Augen richtige ist. Ob das nun von Bosch, Metabo, Mafell Hitachi etc. ist ist ersmal Nebensache. Ich achte allerdings schon auf hochwertige Werkzeuge.

Gruß

Heiko
 
Ja, nimm den Festool, nur damit geht's! :wink:

Ich allerdings würde mir ein Gerät suchen, das auch Rollenware verdauen kann, das dürfte auf lange Sicht etwas günstiger sein als Klett.

Empfehlen kann ich auch noch den Sr 20-23 von Metabo, ich hab mal mit dem Vorgänger zu tun gehabt, den bekommt man nur sehr schwer kaputt, kann echt was ab.

Oder eben auf Druckluft setzen und zwar konsequent, da nutzen sich keine Kohlen ab, die laufen nicht heiß, auf Dauerbetrieb ausgelegt....
 
Ralle schrieb:
Ja, nimm den Festool, nur damit geht's! :wink:

Ich allerdings würde mir ein Gerät suchen, das auch Rollenware verdauen kann, das dürfte auf lange Sicht etwas günstiger sein als Klett...

Jein!

Mein schwarz-grün RS 200 kann zwar auch Rollenware, nur habe ich noch keine gefunden, die genauso lange hält wie die Originale. Würde mich aber sehr interessieren, denn zwei Quellen sind immer besser als nur eine.

Leider muss man dann das Zeug noch lochen und das Montieren dauert auch etwas länger.

Gruss

Rolf
 
Heiko schrieb:
Dann solltest du definitiv aufhöen an den Symthomen rumzudocktern. Bau die Boxen genauer und du schleifst weniger, so einfach ist das. Ähnliche Boxn schleifen wir in 20 Minuten, inkl Spachteln und Feinspachtel. Zum einem, weil wir genauer arbeiten und keine Tolleranzen im Millimeterbereich weggeigen müssen, zum Anderen, weil die Leute die Schleifen ausreichend Übung haben. Wenn ich denen statt des Metabo einen Rotex in die Hand drücke, dauert es vielleicht einen halben Tag und sie schleifen genausoschnell wie mit dem Metabo.

Du schleifst ja wohl nicht mit 60er Papier oder doch? :)

Schleifen, Schleifen :)

Ich sage nicht das es mit dem Rolex nicht geht, aber es geht mit einem Schwingschleifer in der Klasse einfach besser, da das Gerät einiges kleiner und leichter ist. Grade im Kantenbereich macht sich das sehr stark bemerkbar.
Sofern man kleinere Objekte damit schleifen will, währe auch ein kleineres Gerät praktischer.

Abtragungen 1/2mm kommen doch schomal vor, lassen sich mit dem Rotex aber sehr schnell beseitigen.
 
Hallo,

Tamaris-PA schrieb:
Schleifen, Schleifen :)

Tja, dann muss ich mich an dieser Stele ausklinken. Da du dich ja auf Festool festgelegt hast, kann ich dir keine Empfehlungen geben, da ich bisher nur mit Metabo, Makita und Hitachi gute Erfahrungen sammeln durfte. Festool war in diesem Bereich immer aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten sehr schnell aus dem Rennen.

Gruß

Heiko
 
Thema: Festool Schwingschleifer für den Feinschliff

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