Vom politischen Aktionismus habe ich so langsam die Nase voll

!
Natürlich ist Feinstaub ein Problem. Aber Feinstaub ist kein spezifisches Problem. Man müßte (jaja, mault ruhig, das ist wissenschaftlich belegt) den Leuten sonst das Schnitzelbraten und natürlich auch das Rauchen verbieten. Es gäbe keine Pommesbuden mehr (feinst verteilter Fettnebel ist seeeehr gesundheitsschädlich), und den Vulkanen auf Gottes schönem Erdboden wird verboten auszubrechen (sonst müssen sie ein Bußgeld zahlen

).
Richtig ist vielmehr, daß Feinstaub existiert, schon immer existierte und immer existieren wird (es ist ein Naturgesetz, daß Partikel sich nicht nur zusammenklumpen, sondern sich auch wieder lösen und bis hin zur Molekülgröße auflösen).
Tatsache ist auch, daß die Feinstaubbelastung in den letzten Jahrzehnten extrem abgenommen hat (eben auch deshalb, weil es Zentralheizungen gibt und weil die Einzelöfen mit ordentlichem, trockeem Holz und nicht wie früher - aus Armut und Unkenntnis heraus - mit allem möglichen betrieben werden). Zu DDR-Zeiten ist man im Winter in Dresden, z.B., fast erstickt...
Tatsache ist ferner, daß die Lebenserwartung der Menschen in Europa sehr stark zugenommen hat.
Tatsache ist weiter, daß unsere Regierung immer und immer wieder versucht (mit oder auch ohne EU-Beteiligung), durch Propaganda, Panikmache usw. oder durch gezielte "Programme" die Wirtschaft anzukurbeln (weil das nämlich das Arbeitslosigkeitsproblem und auch das der defizitären Staatsfinanzen (-> Steuereinnahmen!) lösen soll). Z.B. die "Energieeinspar-Programme", wie sie im Koalitionsvertrag stehen, die den Hauseigentümern enorme Investitionen aufzwingen. Dort ist explizit die Rede davon, daß dies der Wirtschaftsankurbelung dient.
Tatsache ist im übrigen ferner, daß der Mensch irgendwann sterben muß. Das ist der Lauf aller Dinge. Er stirbt unter anderem (viel älter als früher, vergeßt das nicht) auch an Folgen des Feinstaubs. Das war aber auch in der Steinzeit so.
Wenn wir das sog. "Feinstaub-Problem" lösen (das in Wirklichkeit keines ist), stirbt der Mensch eben nicht mehr an Feinstaub, sondern z.B. am Radon-Gehalt der Atemluft oder eben an Herzverfettung, weil es ihm zu gut geht. Dann werden wir Programme zur Radonausfilterung und zur Fettabsaugung in Herzvorkammern haben.
Und daß die EU-Neustaaten ihre maroden Schornsteine etc. auf EU-Kosten sanieren... naja, darüber möge mal jeder für sich selbst nachdenken. Insbesondere, wem das etwas bringt (den Anteilseignern der dortigen Unternehmen oder der von hier nach dort verlagerten Unternehmen). Wer davon (direkt in Geld) profitiert. Wir jedenfalls nicht, wir haben zwar geringfügig bessere Luft, aber wir zahlen alle extrem dafür, direkt oder indirekt.
P.S. Ironie ist nicht unbeabsichtigt.
