Externes Wasserkühlgerät

Diskutiere Externes Wasserkühlgerät im Forum Schweißtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Guten Abend, ein demontierbarer Kran ist nun doch genehmigt, demnächst müssen also dicke Träger und Platten geschweißt werden. Aus diesem Grund...
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Janik

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Maschinenbautechniker, gelernter Konstruktionsmechaniker und Schweißer
Guten Abend,

ein demontierbarer Kran ist nun doch genehmigt, demnächst müssen also dicke Träger und Platten geschweißt werden.
Aus diesem Grund habe ich mir letzte Woche ein neues Bastelprojekt für den Winter zugelegt.
Ein externes Wasserkühlgerät für mein MIG/MAG Gerät.
Das Teil kommt aus einem alten KGL Gerät von Röwac mit 400A.
Schätze das alter auf min. 25 Jahre, eher 30 Jahre :mrgreen:
Zustand ist auf jeden Fall stark verbesserungswürdig, laut Verkäufer sollen aber alle Funktionen gegeben sein.

Hier erst mal ein paar Bilder von der Baustelle:

Khler3.jpg


Khler4.jpg


Khler2.jpg


Khler1-1.jpg


Im Kühlgerät ist als Pumpe eine Membranpumpe eingebaut, um sicher zu gehen, habe ich mir vom gleichen Verkäufer noch eine andere Wasserpumpe dazu legen lassen.
Stammt aus einem Oerlikon MAG Gerät und ist noch nicht so alt.

P1020581.jpg


P1020582.jpg


Von den Bildern her wollte ich das Teil ursprünglich erst nur aufarbeiten, vom Zustand her kommt aber nur ein kompletter Neuaufbau in Frage.
Sprich ein komplett neues Gehäuse, neue Anschlüsse und Schläuche, Elektrik komplett neu, usw.

Das Gerät wird dann bei Bedarf oben auf dem Schweißgerät aufgestellt um dieses auch mit einem Wassergekühlten Brenner zu betreiben.

Zum Umbau habe ich jedoch noch ein paar Fragen.
Zum einen ist da z.B. der Temperaturfühler für die Wassertemperatur am Zulauf.
Ich vermute mal dieser Fühler hat den Lüfter nur dann anlaufen lassen, wenn die Wassertemperatur einen bestimmten Punkt überstiegen hat.
Kann man den Einfach abknippsen oder muss der ausgebaut werden? Eigentlich ja nicht, denn er wird ja nicht angeschlossen und ist somit wirkungslos.

In meinem Fall soll die Pumpe und der Lüfter nämlich parallel geschaltet werden, sodass beim einschalten beide Komponenten gleich anlaufen.

Die Pumpe und der Lüfter laufen beide auf 230V.
Beim alten Anschluss habe ich aber drei Phasen, einmal N und zweimal PE sowie zwei Steuerleitungen vom Temperaturfühler.
Keine Angst, die neue Verkabelung mache ich nicht aber ist es in diesem Fall überhaupt möglich, das Gerät mit einem 230V Anschluss zu betreiben?

Und bei der zweiten Pumpe habe ich auch nur zwei Drähte am Anschlusskabel, zwar ist das Gehäuse von außen mit PE geerdet aber das Anschlusskabel müsste doch eig. aus drei Anschlussdrähten bestehen und nicht wie hier aus zwei?

Und nun noch eine Frage an die Experten.

Der Kondensator vom Lüfter hat obendrauf ein Datum stehen nämlich 9/80. Ich vermute mal, das ist das Baujahr vom Kondi.
Wurde zu dieser Zeit noch PCB in Kondensatoren verwendet?
Wenn ja, würde ich diesen gerne auch austauschen, sicher ist sicher.
Anbei ein Bild vom Kondi:

P1020580.jpg



Was sagt Ihr zum Projekt?
Über Hilfe und Anregungen bin ich natürlich immer sehr dankbar :top:
 
http://www.zvei.org/fileadmin/user_...tbezogener_Umweltschutz/FAQ/PCB-Merkblatt.pdf
""Bei den Buchstabenkombinationen MP, MKK, MKP, MPP, MKV, MFV, MPK sowie LK und LP kann davon ausgegangen werden, dass diese Kondensatoren kein PCB enthalten. Soweit ein Herstellungsdatum angegeben ist, kann man ab 1983 von „PCB-frei“ ausgehen."

Zum Rest: Solltest Du die Elektrik nicht besser mit jmd. zus. überarbeiten, der davon ein wenig was versteht? Was war denn mit dem Herrn Dipl. Ing. f. ET Vater?!
 
Danke Henniee, genau diesen Satz habe ich vor wenigen Sekunden im gleichen Dokument gelesen.

Wie bereits geschrieben, den Kram mit der Elektrik gebe ich komplett ab, das macht Vadder oder Onkel.
Ich kümmer mich nur um die "Hardware" drum herum.
Bin ja Schlosser und kein Elektriker.
Mich würde halt nur interessieren, ob sich das Teil wirklich so anschließen lässt, wie ich mir das Vorstelle. :wink:
Die vielen zusätzlichen Drähte verunsichern mich da etwas :shock:
 
Ah jetzt ja! Geht doch, auch mit Hermes. :wink:

Es ist kein Problem, Lüfter und Pumpe an einem 230V Anschluß zu betreiben. Thermoschalter ist auch kein Muß, in meinem Gerät war serienmäßig auch nie einer drin. Gerät an und alles läuft. Je weniger Kabel und Schaltkram, desto besser. Zwar sind Lüfter und Kühler dermaßen gediegen dimensioniert, daß Dauerlauf nicht erforderlich wäre, aber im Prinzip läuft der Kram bei Dir selten. Solange der Fan nicht Lärm wie ein startender Jet macht, würde ich die einfache Lösung präferieren.

Die Schläuche mussten ja sowieso ersetzt werden, denn wenn ein anderes Gehäuse gebaut wird, passen die alten Schläuche sicher nicht. Sie dürften auch inzwischen mehr den Charakter von Rohren haben.

Einen 30 Jahre alten Elko sollte man auf jeden Fall austauschen, unabhängig von PCB.

Der Anschlußstecker an der Seite ist übrigens ein schönes Teil. Also wiederverwerten oder lagern, aber nicht einfach entsorgen.

Für's Wig kannst Du das Teil doch später auch benutzen. So'n 20er Brenner ist schön klein.20_26.JPG
ste.klatsche.3.gif.jpg
 
Überraschenderweiße kam das Paket bereits am Donnerstag an.
Von Montag bis Donnerstag durch halb Deutschland ist für Hermes echt eine super Leistung, zudem ist das Gehäuse nur an einer Stelle verbeult. Ist also noch im grünen Bereich. :mrgreen:

Die Schläuche sind erstaunlicherweiße noch ziemlich flexibel.
Kommt aber alles neu.
Werde wohl nur den Kühler+Lüfter sowie den Tank übernehmen.
Die alte Membranpumpe werde ich erst mal weiter verwenden, wenn sie geht. Das Gehäuse wird aber bereits so gebaut, dass man die andere Pumpe ohne Probleme verbauen kann.

Wie gesagt, das Teil dürfte gesichert 25 Jahre oder älter sein und muss aufgearbeitet werden.
Aber wenn das alles gemacht ist, bestimmt ein nettes Teil :wink:

Den Kondensator werde ich tauschen, kann mir da eventuell jemand helfen, wie man die Bezeichnung richtig ließt bzw. was für Werte sollte der neue Kondi besitzen?

Im Kühlkreislauf ist noch altes Kühlmittel, das würde ich ganz gerne raus machen.
Würde es funktionieren, wenn ich an den Zulauf einen Wasserschlauch anschließe und dann das System mit sauberem Wasser durchspüle?
Die Pumpe würde ich dabei aus den System ausbauen und extra spülen.

Hat einer noch die Erklärung dafür, warum die zweite Pumpe nur zwei statt drei Anschlussdrähte hat?
Kommt das vielleicht dadurch, dass die Pumpe ja im geerdeten Gehäuse vom Schweißgerät verbaut war und die extra Erdung somit überflüssig ist, weil sie ja mit dem Gehäuse geerdet ist?

:thx:

Edit: Falls Du den Stecker haben möchtest, kannst Du Ihn gerne haben, ich habe dafür keine Verwendung. Hätte ihn womöglich in die Tonne geschmissen :oops:
 
chevyman schrieb:
Einen 30 Jahre alten Elko sollte man auf jeden Fall austauschen, unabhängig von PCB.
Ja, schon, aber das ist ein MP und kein Elko. Und die Alterungsmechanismen sind verschieden. Alu-Elkos altern schon durchs rumliegen, MPs eher durch harten Gebrauch. Ich würd den MP drin lassen wenn er noch funktioniert.
 
Janik schrieb:
Hat einer noch die Erklärung dafür, warum die zweite Pumpe nur zwei statt drei Anschlussdrähte hat?
Kommt das vielleicht dadurch, dass die Pumpe ja im geerdeten Gehäuse vom Schweißgerät verbaut war und die extra Erdung somit überflüssig ist, weil sie ja mit dem Gehäuse geerdet ist?
Ja, es könnte sein, daß der Schutzleiter separat ans Gehäuse geschraubt wird. Da könnte irgenwo ein Erdungssymbol zu finden sein.
Vielleicht ist es auch ein ausländischer Motor, aus einem Land das nichts von PE hält, z.B USA.

Oder der Pumpenmotor ist innerlich vollständig isoliert gekapselt. Dann wäre Erde nicht erforderlich. Aber wenn ich die Durchführungstüllen sehe...

Wie dem auch sei: spendiere ein gelb-grünes Erdungskabel vom Netzeingang zum Metallgehäuse und gut ist. Bei fetser Verlegung im Gehäuse gehts mit massivem Draht, bei Litze unbedingt Adernendhülsen verwenden. Aber das ist Vater / Onkel bekannt.
Ein FI in der Installation oder erstatzweise ein Personenschutzadapter an der Steckdose gibt noch mehr Sicherheit bei solchen Wasserpanschereien :wink:
 
Umso besser mit dem MP; ein Teil weniger, um das sich Janik einen Kopf machen muß.

@ Janik: Danke, aber ich brauche den Stecker z. Z. nicht. Es gibt dazu auch passende Einbaubuchsen und Einbaustecker (sind von Hirschman). Das kleine Ding kann immerhin 6A bei 400V und ist IP54, Versionen mit weniger Polen gehen bis 16A. Mit dem Verriegelungsbügel - der übrigens lustigerweise Stasi heisst - hat man dann eine hochwertige Verbindung für ein abnehmbares Netzkabel. Denk mal drüber nach. :wink:

Das mit dem Spülen geht so.
 
Habe das Kühlgerät aus dieser Auktion http://tinyurl.com/3yz6uws und die Pumpe aus dieser Auktion. http://tinyurl.com/38bf8bu
Wenn man dem Verkäufer klauben kann, läuft alles, ich werde das wohl erst in ein paar Monaten wissen :crazy:

Der Motor ist Made in UK, von außen hat er eine Erde, siehe der Bilder:

P1020583.jpg


Der Anschluss im Inneren, hier kommen nur zwei Drähte rein (orange und weiß)
P1020587.jpg


Dann steht noch das...
P1020588.jpg


...und das dabei, kann da mal jemand übersetzen? :kp:
P1020590.jpg


und noch das Typenschild
P1020591.jpg


EIN Fi ist in der Hausinstallation natürlich eingebaut :wink:
 
Oops, da oben ist mir ein ganz dämlicher Schreibfehler passiert.
Glauben mit K :oops:
Dachte die ganze Zeit schon, dass das Wort irgendwie merkwürdig aussieht :mrgreen:
Wollte es eben ändern, geht aber nicht mehr.

Werde den Stecker mal aufheben, falls Ihn von Euch einer braucht, meldet Euch einfach.

Kann noch jemand was zu dem Motor sagen?

Ein SR 20 fürs WIG Gerät hätte schon was, allerdings hat mein Gerät leider nur einen Zweipoligen Anschluss am Steurstecker, ist eben China und sehr selten.
Daher kommen wohl nur die billigen Chinabrenner in Frage :roll:
 
Ich weiß, dass es sowas gibt.
Ich meinte eher, dass die Markenbrenner alle mehr als zwei Pole haben und so erst mal nicht an mein Gerät gehen.
Man kann das aber sicher umbauen aber ob sich das Lohnt für die Chinamühle :ducken:
 
Im vorhandenen Stecker die zwei passenden Kontakte ausfindig machen, dort zwei dünne Kabel zusätzlich anlöten und nach außen führen. Den zusätzlichen Stecker daran anschließen und das war's. Wenn der Brenner zusätzliche Funktionen hat, kannst Du die zwar nicht nutzen, aber was soll's.
 
Janik schrieb:
...und das dabei, kann da mal jemand übersetzen?
sehr eigen, Britischer Humor?
"Vor Berühren des Motors oder der Maschine isolieren.
Überlast-Sicherung"
"Netz mit A1 & A2 verbinden
Aber wenn die Überlast-Sicherung mit A1 & T3 verbunden ist (Phase an T3), den Kondensator (falls separat) an A1 und T2 anschließen
Zur Richtungsumkehr die Anschlüsse aus dem Motorinneren zu A1 und A2 wechseln."

Also: Gelb-grünen Anschluß vom Netzkabel an den gelb-grünen des Motors. Netz an A1 und A2. Wenn die Pumpe richtig rum läuft (wovon ich ausgehe) so lassen.
 
Hallo Janik,

bist du dir sicher das der in der Leitung verbaute Schalter wirklich ein Temperaturfühler ist?

Ich denke fast das es sich hierbei um einen Druckschalter handelt. Meine großen Schweißgeräte haben nämlich einen Druckschalter im Wasservorlauf sitzen, wenn hier der entsprechende Druck nicht vorherrscht zieht der Trafoschütz nicht an und es kann nicht geschweißt werden.

Aber es kann gut möglich sein das so was heute nicht mehr gemacht wird, meine großen Schweißgeräte sind ja eh über 40 Jahre alt.

Gruß

Josef
 
klassisch schrieb:
Janik schrieb:
...und das dabei, kann da mal jemand übersetzen?
sehr eigen, Britischer Humor?
"Vor Berühren des Motors oder der Maschine isolieren.
Überlast-Sicherung"
"Netz mit A1 & A2 verbinden
Aber wenn die Überlast-Sicherung mit A1 & T3 verbunden ist (Phase an T3), den Kondensator (falls separat) an A1 und T2 anschließen
Zur Richtungsumkehr die Anschlüsse aus dem Motorinneren zu A1 und A2 wechseln."

Also: Gelb-grünen Anschluß vom Netzkabel an den gelb-grünen des Motors. Netz an A1 und A2. Wenn die Pumpe richtig rum läuft (wovon ich ausgehe) so lassen.

Vielen Dank,

den kleinen roten Zettel habe ich verstanden, den Rest leider nicht. In Englisch war ich immer eine Null :ducken:

Nur noch eine kleine Frage.
Wenn ich die Pumpe mit einem drei Adrigen Kabel anschließe, dann gehen L1 und N in das Gehäuse der Pumpe und PE müsste ich außen an der Pumpe anschließen.
Kann ich nicht im Gehäuse einen zentralen Erdungspunkt festlegen und dann Gehäuse und Pumpe hierran zusammen erden?
Das würde mir etwas besser gefallen vom Aufbau her.

@Joschie: Kann auch ein Drucksensor sein, bin mir da nicht sicher, ich mache morgen mal ein paar Bilder :wink:
Sollte aber egal sein, denn wenn man das Teil nicht anschließt, kann es auch nichts steuern :zunge:
 
Janik schrieb:
den kleinen roten Zettel habe ich verstanden, den Rest leider nicht. In Englisch war ich immer eine Null
Hier wurden auch spezielle Fachbegriffe verwendet. Aber generell wird die englische Sprache immer wichtiger werden.
Janik schrieb:
Nur noch eine kleine Frage.
Wenn ich die Pumpe mit einem drei Adrigen Kabel anschließe, dann gehen L1 und N in das Gehäuse der Pumpe und PE müsste ich außen an der Pumpe anschließen.
Kann ich nicht im Gehäuse einen zentralen Erdungspunkt festlegen und dann Gehäuse und Pumpe hierran zusammen erden?
Das würde mir etwas besser gefallen vom Aufbau her.
ein zentraler Erdungspunkt mit einer sternförmigen Leitungsverlegung ist immer gut.
In der Hoffnung, dass der Motor schon einmal funktioniert hat und ohne die Bilder zu sehen, hätte ich gesagt, nimm einfach die beiden Anschlüsse, die aus dem Motor herauskommen, und schalte sie an L und N, also an deine Netzleitung. Wenn ich aber auf die verdrillten Litzen schaue, würde ich persönlich das neu verdrahten.
Andererseits hast du wahrscheinlich keine Adernenthüsnzange. Der Motor stammt vermutlich aus den achtziger Jahren und scheint ja bis heute funktioniert zu haben. So könnte es besser sein, dass ich die Augen und du den Deckel über dem Gehäuse schließt :wink:
Einfach mal das Motorgehäuse gegen Verdrehen sichern (auf eine Holzplatte schrauben, oder die Halterung sanft in den Sschraubstock spannen), die Kabel probeweise an einen Netzstecker anschließen (Erdungskabel separat verlegen), diesen in eine schaltbare Steckdosenleiste stecken und einschalten. Sicherheitsabstand wahren. Wenn sich die Welle nicht gleich dreht, sofort wieder ausschalten.
 
Hallo,

die Anschlüsse der Geräte würden wir schon ordentlich ausführen, gibt doch extra solche Endhülsen mit Ring dran, wo man dann eine Schraube durch schrauben kann.
Ich habe sowas nicht, Vadder oder Onkel aber unter Garantie in mehrfacher Ausführung :top:
Um ehrlich zu sein, so einen Test werde ich alleine nicht durchführen.
Wenn der Motor heute nicht läuft, läuft er auch in ein paar Wochen zum Baubeginn nicht.
Ich würde den Test dann durchführen, wenn jemand dabei ist, der sich damit besser auskennt als ich.
Vor Strom habe ich nämlich einen riesen Respekt :ducken:

Aber wenn ein Zentraler Erdungspunkt möglich ist, würde mir diese Lösung am besten gefallen, dann hätte man nämlich Gehäuse, Lüfter und Pumpe mit wenig Kabelgewirr sauber geerdet.

An meinem Englisch arbeite ich in Form von Abendkursen bei der VHS.
Nach der Lehre würde ich gerne meinen Techniker machen und da wird gutes Englisch gefordert.
In der Berufsschule hat man zumindest in meinem Beruf keinen Englischunterricht, die Gefahr, vieles aus der Schulzeit zu vergessen ist also relativ hoch :roll:

:thx:
 
Janik schrieb:
Vor Strom habe ich nämlich einen riesen Respekt
Gut so, ab ca. 50V Spannung auch dringend geboten und ab 30mA durch den Körper auch erzwungen.
Janik schrieb:
An meinem Englisch arbeite ich in Form von Abendkursen bei der VHS.
Nach der Lehre würde ich gerne meinen Techniker machen und da wird gutes Englisch gefordert.
Prima, so etwas habe ich erwartet. Das wird schon, mußt halt dranbleiben. Macht Arbeit, kostet Zeit, lohnt sich aber. Einfacher Trick zum Englisch lernen: Alle Bedienungsanleitungen erst mal in Englisch lesen.
 
Nabend,

so ein kurzes Update von heute.
Habe das Kühlgerät heute mal in seine Einzelteile zerlegt und diese mal gründlich gereinigt.
Das Gehäuse ist nicht mehr zu retten und wandert am Montag in den Schrottcontainer.
Tank, Kühler und Pumpe sind gründlich gereinigt, der Flattermann ist vom Staub befreit, Schläuche habe ich weg gemacht allerdings waren die Verschraubungen noch zu gebrauchen.
An der Elektrik habe ich nichts gemacht :crazy:

Hier mal die einzelnen Komponenten :

Der Tank wird wieder in die neue Kühlung mit eingebaut
P1020602.jpg


Hier die Anschlüsse von Zu- und Ablauf.
Am Zulauf ist der Temperatur- oder Drucksensor zu sehen
P1020604.jpg


Die Membranpumpe
Sollten beide Pumpen funktionieren bin ich mir noch unschlüssig, ob ich die Membranpumpe wieder einbaue oder gleich die große Pumpe montiere. Was würdet Ihr machen?
P1020599.jpg


Der Kühler, an manchen Stellen schon etwas oxidiert, wird eventuell neu Lackiert
P1020605.jpg


Der Flattermann mit Kondensator und der Elektrik dran
P1020594.jpg


Und nun kommen wir zum leidigen Thema Elektrik
P1020597.jpg


Die Membranpumpe ist kein Thema, die läuft ganz einfach auf L1, N und PE.

Beim Lüfter sieht das schon anders aus.
Vom Kondensator kommen zwei Drähte, der Blaue und der Schwarze.
Vom Lüftermotor kommen vier Drähte, der Blaue, der Schwarze, der Braune und der Weiße.
Sind Braun, Schwarz und Weiß die Phasen L1, L2 und L3 ?
Blau wäre doch N oder?
Ich dachte immer, dass es bei Motoren keinen N sondern nur PE gibt?
Der Lüfter hat auch noch einen Erdungspunkt, in diesem Fall war er aber mit dem Gehäuse geerdet.
Vielleicht könnte mir jemand den jetzigen Anschluss vom Lüfter mal erklären.
Keine angst, ich will das nicht selber neu anschließen, es interessiert mich nur einfach warum was wie angeschlossen wird.

Und dann noch eine kleine Verständnissfrage zum Schluss.
Wechselstrommotoren benötigen meines Wissens zum laufen alle das Drehfeld vom Drehstrom.
Bei 230V Motoren wird das Drehfeld künstlich von einem Motorkondensator erzeugt, richtig?
Drum hat der Lüfter ja auch seinen Kondensator.
Aber wo ist der Motorkondensator von der großen blauen Pumpe?
Ist der eventuell innen drin verbaut oder wird hier kein Kondi benötigt?
Es handelt sich bei diesem Motor doch auch um einen Wechselstrommotor :roll:

Bitte nicht über meine doofen Fragen lachen, ich habe keine Ahnung aber es interessiert mich :crazy:

:thx:
 
Thema: Externes Wasserkühlgerät

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