Druckluftschrauber gekauft - Benötige ich einen Öler ?!

Diskutiere Druckluftschrauber gekauft - Benötige ich einen Öler ?! im Forum Druckluft-Technik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo zusammen, ich habe mir gestern, nach intensivem Einlesen hier im Forum, endlich einen Schlagschrauber gegönnt. Da ich schon einen kleinen...
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gizmon

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Hallo zusammen,

ich habe mir gestern, nach intensivem Einlesen hier im Forum, endlich einen Schlagschrauber gegönnt.

Da ich schon einen kleinen Kompressor (Spielzeug) von einem Bekannten geschenkt bekommen habe (200 / 8 / 24), habe ich mich aufgrund des höheren Wirkungsgrades und des relativ geringen Luftverbrauchs für den:

Rodcraft RC2264

entschieden.
Hoffe das war eine gute Wahl.
Die "Billigdinger" benötigen ja bekanntlich mehr Luft, da würde mein kleiner Kompressor ja wohl "dicke Backen" machen...

Außerdem bin ich kein Fan von Billigwerkzeug - einmal kaufen und gut is.

Habe das Teil gestern in der Bucht für 145 Euro "geschossen".

Meine Frage jetzt an euch:

Oft liest man von "Miniölern", die vor das Werkzeug geschaltet werden - sind diese unbedingt notwendig?
Wie hier im Forum zu lesen, reicht es wohl aus, vor Benutzung des Schlagschraubers 2-3 Tropfen Öl in den Drucklufteingang des Werkzeuges zu geben - oder?

Was könnt ihr mir diesbzgl. für Ratschläge geben?
Der Schlagschrauber wird nicht im Dauereinsatz betrieben, hauptsächlich für den Radwechsel und für ein paar Arbeiten am privaten KFZ.

Ich möchte nicht unbedingt meinen neuen Schlagschrauber in kürzester Zeit "zerstören"... :wink:

Gruß
gizmon
 
Wie hier im Forum zu lesen, reicht es wohl aus, vor Benutzung des Schlagschraubers 2-3 Tropfen Öl in den Drucklufteingang des Werkzeuges zu geben - oder?

Genügt völlig.
Wichtig ist dünnflüssiges, harzfreies Öl. Da die Maschine vermutlich mehr Liege- denn Arbeitszeit hat, neigen die Rotorlamellen sonst zum Verkleben.
Technisches Weissöl oder fertiges Druckluftwerkzeugöl verwenden.
Oder Mischung aus 50% Motorenöl und 50% Petroleum.
 
Danke für die schnelle Rückmeldung...!

Bzgl. Druckluftschlauch:

Welcher Innendurchmesser ist bei dem o.g. Schlagschrauber und vorhandenem Kompresser zu empfehlen?

Reicht 9mm Durchmesser oder lieber 10mm?

Gruß
gizmon
 
Suchfunktion - die weiß alles... :wink:
Ps: Willkommen :wink:

edit: Kaufen würde ich hier
 
9mm ist Pflicht, bei langen Leitungen gerne auch mehr.

Wichtig ist auch ein brauchbarer Druckminderer mit hohem Durchfluss.
Der Druckminderer an meinem Güde 240/8/24 taugt dafür nicht.

Wenn es der Schlagschrauber zulässt, kannst du auch mit vollem Kesseldruck schrauben.
 
Wichtig ist auch ein brauchbarer Druckminderer mit hohem Durchfluss.
Der Druckminderer an meinem Güde 240/8/24 taugt dafür nicht.

Woran erkenne ich einen "brauchbaren" Druckminderer?

Gruß
gizmon
 

Bei Kompressoren dieser Baugrösse ist meist schon der Kesselanschluss für einen grösseren, leistungsfähigen Druckminderer wenig geeignet.
Sofern am Kessel vorhanden, einen der Blindstopfen an der Kesselfront entfernen und hier eine Schnellkupplung montieren.
Dort stehen dann max. 8 bar zur Verfügung. Bei 4m Schlauchlänge zwischen Kessel und Schrauber fällt der Druck dann eh noch etwas ab, sodass es für den Schrauber kein Problem darstellt.
 
Hm,

hoffe mal, dass mein bestellter Schlagschrauber spätestens am Montag eintrifft.

Werde dann mal testen, wie er sich so anstellt.

Muss mir noch vorher Druckluftschlauch besorgen, bei uns im Fachhandel verkaufen die Druckluftschlauch mit 10mm Innendurchmesser für 1,10 € / Meter.

Gruß
gizmon
 
Mein Güde hat serienmäßig einen druckgeregelten Abgang und einen mit vollem Kesseldruck. Beide haben die herkömmlichen Schnellkupplungen.

Ich habe mir einen 1/4 Druckminderer von Riegler (von eBay günstig erstanden) mit Druckluft-Nippel und Kupplung ausgestattet. Somit kann ich bei Bedarf den Druckminderer an den Anschluss für vollen Druck anstecken.

Zum Sandstrahlen, bzw. zum Füllen meiner 2 kleinen Druckspeicher verwende ich den Abgang direkt ohne Druckminderer.

Einen untauglichen Druckminderer erkennst du daran, dass z.b. bei Verwendung der Ausblaspistole der Druck am Manometer schlagartig deutlich absinkt.

Bei meinem Riegler Druckminderer sinkt der Druck bei 8 Bar Kesseldruck und 5 Bar eingestellten Ausgangsdruck nur ca. 0,5 Bar ab. Beim Güde mehr als 1 Bar.

Bei 6 bar Ausgangsdruck sind es beim Güde schon knapp 2 Bar Verlust.
 
Aha, na gut zu wissen.

Werde das mal am Montag ausgiebigst testen und dann mal Rückmeldung geben.

Evtl. komme ich ja um einen anderen Kompressor nicht herum...

Gruß
gizmon
 
Sofern am Kessel vorhanden, einen der Blindstopfen an der Kesselfront entfernen und hier eine Schnellkupplung montieren.
Dort stehen dann max. 8 bar zur Verfügung. Bei 4m Schlauchlänge zwischen Kessel und Schrauber fällt der Druck dann eh noch etwas ab, sodass es für den Schrauber kein Problem darstellt.

Mit ein paar "Tuningmaßnahmen" klappt das auch mit dem kleinen Kompressor.

Nicht aufgeben :!: 8)
 
Gute Schnellkupplung (mit hoher Durchflussleistung) wie schon beschrieben direkt an den Kessel schrauben. Bei dem 8bar Kompressor benötigst Du keinen Druckminderer für den Schlagschrauber. Wenn du keine LKW Räder im Akkord machst, wird der kleine Kompressor völlig ausreichend sein. Halt nur etwas laut.

MFG
Christian
 
gizmon schrieb:
Muss mir noch vorher Druckluftschlauch besorgen, bei uns im Fachhandel verkaufen die Druckluftschlauch mit 10mm Innendurchmesser für 1,10 € / Meter.
Nur nicht mal die Links lesen :wink: ... daher: Kauf ihn einfach.
Gute Druckminderer erkennt man daran, dass Festo drauf steht :wink:
 
Hi,

Also ich habe mir auch diesen PU-Schlauch geholt. Der ist von der mechanischen Stabilität her sicher Top, aber von der Flexibilität her ist der Schneider Superflex um einiges besser. Der Superflex ist zwar ein PVC Schlauch und wird bei Frost steifer, aber dann ist er immer noch gleichflexibel wie der PU Schlauch. Ich will den PU-Schlauch nicht schlecht machen, aber es gibt gerade in Puncto Flexibilität besseres. Ich nutzte den SF auf einem Schlauchwagen und ziehe ihn immer über die Betontreppe und das Pflaster im Hof. Dadurch hat der Schlauch schon einige Kratzer und Schürfspuren, aber er macht das ganze jetzt seit fast drei Jahren problemlos mit. Für die Rolle mit 50m habe ich damals bei meinem DL-Fachhändler 50€ bezahlt.

MFG Phillip
 
tobi84 schrieb:
Sofern am Kessel vorhanden, einen der Blindstopfen an der Kesselfront entfernen und hier eine Schnellkupplung montieren.
Dort stehen dann max. 8 bar zur Verfügung. Bei 4m Schlauchlänge zwischen Kessel und Schrauber fällt der Druck dann eh noch etwas ab, sodass es für den Schrauber kein Problem darstellt.

Mit ein paar "Tuningmaßnahmen" klappt das auch mit dem kleinen Kompressor.

Nicht aufgeben :!: 8)

Ich habe mal ein paar Fotos von meinem Kompressor und der Druckminderungseinheit gemacht.
Wie es aussieht, habe ich auch einen "Blindstopfen" am Kessel - ist das korrekt?

Siehe hier:

dsc04001_rhPxj3.jpg

dsc04000_qt8pav.jpg

dsc04002_7AZkGJ.jpg

dsc04003_5l6607.jpg

dsc04004_Yl8Fvi.jpg


Gruß
gizmon
 
Ja genau um den Blindstopfen auf dem ersten Bild geht es. Schraub diesen raus und hol dir eine Kupplung in der Größe und bau diese dort ein.
!!Achtung: Vor dem Ausbau den ganzen Druck ablassen!!

MFG Phillip
 
Und das macht wirklich nichts, wenn der Rodcraft 2264 mit einem max. Druck von 6,3 bar betrieben werden darf?

Fällt da wirklich so viel Druck an der Leitung ab, sodass ich den Schrauber direkt an 8 bar anschließen kann ?!

Gruß
gizmon
 
Fällt da wirklich so viel Druck an der Leitung ab, sodass ich den Schrauber direkt an 8 bar anschließen kann ?!

Kompressor füllen lassen.
Schrauber anschliessen, laufen lassen und das Manometer für den Kesseldruck beobachten wie schnell die Anzeige in Richtung 6bar abfällt. Das dürfte die Frage auf einfachste Weise beantworten.
 
Thema: Druckluftschrauber gekauft - Benötige ich einen Öler ?!

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