manfred_herrmann
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powersupply schrieb:Bin grad über ein Video gestolpert welches meine persönliche Meinung zur derzeitigen Akkusituation bestätigt.
Die bei Metabo verbauten Sanyo/Panasonic Zellen in den 5,2Ah-Packs sind die mit Abstand am besten für Hochleistungsanwendungen geeigneten 5Ah-Zellen am Markt!
Leider krieg ich das Viodeo mit Start bei 8:59 nicht eingebettet
Daher für die die es gerne ganz anschauen wollen in voller Länge
PS
NEIN ... dieses Video bestätigt, dass die "guten alten Sony Konion" das Maß der Dinge für Werkzeugakkus sind
Nein mal im Ernst ... wenn man die durchaus interessanten Videos sieht gewinnt man ein Gefühl für die vorgestellten Werkzeuge. Die daraus gezogenen Schlüsse sind jedoch zumindest fragwürdig. Und das meine ich im Sinne des Wortes "Fragen würdig".
So wie die beiden sprechen meinen sie also, dass der Makita-Akkuschrauber der kräftigste ist. Was in den Schraubszenen auch zu sehen ist. Auch die technischen Daten lassen nur diesen Schluss zu. Bei den "Messwerten" springen die Ergenisse jedoch etwas "hin und her". Vor allem für eine zuverlässigen Rückschluss zu den verwendeten Akkus taugt das auf keinen Fall. Hier müssten wirklich vergleichbare Bohr- und Schraubvorgänge durchgeführt werden. Das ist aber sehr schwierig zu realisieren.
Man nehme nur die 38mm Bohrungen in Holz. Hier sieht man, dass bei Makita ein anderer Anwender bei der Arbeit ist und im Gegensatz zu allen anderen ohne Zusatzgriff arbeitet. Was aber wahrscheinlich viel wichtiger wäre ist das Übersetzungsverhältnis des Getriebes, d. h. die aktuelle Drehzahl. Es fällt auf, dass die beiden von enormen Kräften beim Makita im 2. Gang sprechen. Und das ist besonders auffällig, da der Metabo nur mit 2050U/min dreht und der Makita mit 2100U/min sogar schneller ist. Hier muss also sehr viel Mehr Leistung aus dem Akku/Zelle gezogen werden.
Erst über die Drehzahl könnte einigermaßen auf die fließenden Ströme/Ampere geschlossen werden. Was wiederum sehr stark das Verhalten der Akku-Zellen beeinflusst.
Ebenso der Kommentar zur "falschen Bewertung der Ladezeit". Für den Anwender ist eine kurze Ladezeit das A und O. An der Tankstelle wartet man auch nicht gerne 30 oder 40 Minuten bis die Luft restlos aus dem Tank ist, damit man den wirklich voll machen kann. Dieses Beispiel stellt bei manchen Motorrädern durchaus ein bekanntes Übel dar und man darf so 1...bis 5 Minuten mit der Luft "spielen".
Und wie sich die jeweilige Akku-Chemie eines Zellentyps bei der Schnellladung verhält bleibt meist das Geheimnis der Hersteller.