Der Hersteller-Streit-thread

Diskutiere Der Hersteller-Streit-thread im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - NEIN ... dieses Video bestätigt, dass die "guten alten Sony Konion" das Maß der Dinge für Werkzeugakkus sind ;-) Nein mal im Ernst ... wenn man...
Früher ging das problemlos.
Heute komunizieren die meisten Akkupacks mit dem angeschlossenen Gerät digital so dass eine Inbetriebnahme ohne die zugehörige Überwachungsplatine wahrscheinlich nicht funktioniert.

Ich doktere gerade daran herum wie ich (reversibel)eine Bosch Maschine mit einem Metaboakku verheiratet bekomme...

PS
 
manfred_herrmann schrieb:
Aber mal im Ernst, kennt jemand von Euch wirklich mehrere Fälle von durchgebrannten Makita-Motoren? Ich habe viel mehr die Erfahrung gemacht, dass mir manchmal eine Maschine in der Hand zu heiß wird. Die Temperaturüberwachung schaltet aber noch nicht ab.

Und seit Jahren haben die praktisch alle Elektronik-Funktionen wie alle anderen auch. Eventuell nicht bei allen älteren Maschinen, die Auswahl ist aber auch riesig.

Nur mal am Rande ... also mir rauchten zwei Metabo BST12-Schrauber Motoren ab, demnach kann da doch auch kein Überlastungsschutz verbaut gewesen sein ... ?!

Gruß
 
Moin,

schau mal auf das Baujahr der BST12, da wurde sowas bei keinem Hersteller verbaut...
Mir ist noch kein Makita Motor durchgebrannt aber ein Akku war nach nicht mal einem Jahr tot(damals noch keine Garantie auf Akkus wurde aber auf Kulanz getauscht) und bei nem Kollegen ist gerade einer nach nur 2 1/2 Jahren gestorben´. Ich habe mich deswegen von allen Makita Werkzeugen getrennt obwohl ich z.B. mit meinem BHP 458 sehr zufrieden war.
Gruß Heiko
 
da wurde sowas bei keinem Hersteller verbaut...
Ähem..........., früher hatten Makita Maschinen einen Überlastschutz.
Thermo/BiMetallauslöser !
OK. trotzdem sind etliche Motore abgeraucht.
 
Doch, doch, die haben zuverlässig abgeschaltet.
Nur, wie bei allen Überlastlösungen, der Anwender hat keine Zeit bis der Motor abgekühlt ist. Sobald sich der Bimetall zurücksetzen lässt, wir die Maschine weiter gequält. Das geht ein paar mal gut, dann ist der Motor doch verheizt.
 
Soll das hier immer mehr ein Kindergarten a la "iPhone gegen Android" werden. So etwa ... Metabo-Fanboys gegen Makita-Fanboys gegen Bosch-Fanboys? :ducken: :zunge:

Wieso wird so wenig über Reparaturfreundlichkeit, Ergonomie und Betriebskosten gesprochen. Soll es wirklich nur um PS und breite Reifen gehen? :rotfl:
  • Identische Akkus im kompletten Maschinenpark (Werkstatt, Montage, Garten, Haushalt...?) ist doch viel wirtschaftlicher als Super-High-Tech-Akkus und immer Maschinen der neusten Generation.
  • Ersatzteil-Explosionszeichnungen und Online-Bestellung von preiswerten Ersatzteilen (Bosch geht so, Metabo wo/wie?, Makita sehr einfach)
  • Ergonomische Maschinen schützen den Anwender ... Maschine darf auch mal zur Reparatur müssen, kein Weltuntergang :roll:
  • Es hat schon mancher über seinen tollen Brushless Motor geflucht. Wenn er erfahren hat, dass die bei niedriger Drehzahl meist nicht so sensibel reagieren. Dafür muss man schon 100EUR extra investieren und lange suchen bis ein entsprechendes Gerät gefunden ist.

Ich bin überzeugt, dass praktisch alle Marken versuchen möglichst viel Gewinn zu erzielen. Oder besser gesagt, die Eigentümer der Marken möglichst viel Rendite mit der Marke machen möchten. Und deshalb gibt es von allen...
  • Gute und weniger gute Maschinen
  • Maschinen für den "Professional" (Bosch blau, Metabo und Makita "klassisch")
  • Maschinen für den "Consumer" (Bosch grün, Metabo und Makita "lowcost")
  • Modelle, die von sehr guter Qualität sind
  • Modelle, die "misslungen" sind ... Problemfälle

Und viele Designentscheidungen haben eben Vor- und Nachteile, wie...
  • Li-Ion Akkus mit hohem Sicherheitsnivieau und Kompatibilität mit vielen älteren Modellen führt zu einer höheren Ausfallquote (Makita?)
  • Bosch hat für seine vielen Zielgruppen jeweils neue/andere Akkus entwickelt. Das kostet dem Anwender ein Vielfaches gegenüber dem Makita Angebot trotz höherer Akku-Ausfallquote.
  • Bosch baut jetzt sehr hochwertige "Gatengeräte professional". Überdurchschnittliche Qualität, aber auch enorme Preise und schon wieder eine neue Akku-Linie. Der tolle Rasenmäher kommt auf 2500EUR :roll:
  • Metabo baut jetzt einen "Super 18V Akku" muss aber sehr hohe Ströme durch die Maschinen jagen. Das 36V Angebot ist mehr als dürftig.
  • Metabo hat immer noch Lücken im Maschinen-Angebot.
  • "vorsichtige" Schutzschaltungen für Anwender und Maschine bedeuten weniger Leistung (Metabo Rutschkupplung, elektronische Überlastsicherungen, Tiefentladeschutz...)
  • Umfangreiche Gummierung sind ergonomisch aber auch teuer

:thx:
Und jetzt würde ich dann doch wieder zurück zum "Akkuquälen" gehen. :allesgut:
 
Die üblen Patentschlachten aus der iPhone-Welt kommen über die Li-Ionen Akkus auch in die Werkzeug-Branche.

Die von Makita seit >10 Jahren (?) verwendete NMC Kathode wird zum Standard für Hochstrom-Akkus. So scheint ja auch Sanyo/Panasonic nun NMC zu verwenden. Unten im Patent-Streit ist die Vereinbarung zur Lizenzierung durch Sanyo.

THE PATENT WARS schrieb:
The case, if it is not settled informally before trial, will require jurors to make sense of nuanced interpretations of the arcane atomic structure of battery electrodes. Specifically, they will hear dueling versions of what goes on at nano-scale when you charge and discharge a battery containing “NMC,” a positive electrode—or cathode, which is the nervous system of a battery—containing nickel, manganese, and cobalt.
...
The lawsuit names Umicore and one of its customers—Japan’s Makita Corp., a toolmaker. It cites laboratory tests allegedly showing that Makita tools contain NMC invented by Argonne, and says that the Japanese company obtained the cathode material from Umicore. It says that neither Umicore nor Makita have licenses for Argonne’s NMC.
...
Over the years, 3M has aggressively defended the overseas patents, threatening and filing lawsuits for alleged infringement against Sony, Matsushita, and Sanyo, and winning settlements in each case. The details of the settlements are sealed, but the outcomes appeared to validate 3M’s claims.
Quelle: THE PATENT WARS
Sanyo (Panasonic) Lawsuite
 
manfred_herrmann schrieb:
Soll das hier immer mehr ein Kindergarten a la "iPhone gegen Android" werden. So etwa ... Metabo-Fanboys gegen Makita-Fanboys gegen Bosch-Fanboys? :ducken: :zunge:
Das hast du ja angeregt, wie man schön im thread sehen kann.

Deshalb habe ich den thread jetzt mal geteilt.

Wieso wird so wenig über Reparaturfreundlichkeit, Ergonomie und Betriebskosten gesprochen.
Vermutlich, weil es nicht wirklich relevant ist.

  • Identische Akkus im kompletten Maschinenpark (Werkstatt, Montage, Garten, Haushalt...?) ist doch viel wirtschaftlicher als Super-High-Tech-Akkus und immer Maschinen der neusten Generation.
Bietet z.B. Metabo.

  • Ersatzteil-Explosionszeichnungen und Online-Bestellung von preiswerten Ersatzteilen (Bosch geht so, Metabo wo/wie?, Makita sehr einfach)
Ja, und was ist mit DeWalt, Milwaukee, Festool, uswusf.? Schon interessant, auf was für Marken du dich fokussierst.

  • Ergonomische Maschinen schützen den Anwender ... Maschine darf auch mal zur Reparatur müssen, kein Weltuntergang :roll:
Verstehe ich jetzt nicht wirklich, die am Markt befindlichen Marken unterscheiden sich bezüglich Ergonomie kaum mehr.

  • Es hat schon mancher über seinen tollen Brushless Motor geflucht. Wenn er erfahren hat, dass die bei niedriger Drehzahl meist nicht so sensibel reagieren. Dafür muss man schon 100EUR extra investieren und lange suchen bis ein entsprechendes Gerät gefunden ist.
Ein Problem, welches alle Hersteller gleichermaßen betrifft. PS hat dazu schon was geschrieben.

Ich bin überzeugt, dass praktisch alle Marken versuchen möglichst viel Gewinn zu erzielen. Oder besser gesagt, die Eigentümer der Marken möglichst viel Rendite mit der Marke machen möchten. Und deshalb gibt es von allen...
Oha. Ganz neue Erkenntnisse tun sich auf...

  • Bosch [...] und schon wieder eine neue Akku-Linie. Der tolle Rasenmäher kommt auf 2500EUR :roll:
Ein Rasenmäher mit aneinandergesteckten Werkzeugakkus wäre wohl eher unpraktisch.

  • Metabo baut jetzt einen "Super 18V Akku" muss aber sehr hohe Ströme durch die Maschinen jagen.
„Eine Korrelation ist noch keine Kausalität”: Man "muss" nicht sehr hohe Ströme "durchjagen", sondern man hat Akkus konstruiert, welche dazu überhaupt erst in der Lage sind, um neue Anwendungen für 18V zu erschließen oder um bestehende Anwendungen überhaupt er sinnvoll zu ermöglichen. 18V hat sich nunmal am Markt als das Standard-Format durchgesetzt.

Das 36V Angebot ist mehr als dürftig.
Du schreibst doch selbst weiter oben, daß es auch um Gewinn geht. Wieso sollte man eine ebenso umfangreiche 36V-Baureihe anbieten, wenn kaum jemand so ein Gerät braucht? Letztlich richtet sich die Angebotspalette nach dem vermuteten (oder z.B. per Umfrage ermittelten) Bedarf, und nicht nach den Ideen eine manfred_herrmann.

  • Metabo hat immer noch Lücken im Maschinen-Angebot.
Ja und? Damit ist Metabo ganz, ganz sicher der allereinzigste Hersteller auf der Welt...

  • "vorsichtige" Schutzschaltungen für Anwender und Maschine bedeuten weniger Leistung (Metabo Rutschkupplung, elektronische Überlastsicherungen, Tiefentladeschutz...)
  • Umfangreiche Gummierung sind ergonomisch aber auch teuer
Auch hier habe ich keinen blassen Schimmer, was du uns damit sagen willst. Eine "vorsichtige" Schutzschaltung schaltet eher ab, sie bedeutet nicht weniger Leistung, denn dann könnte man die Maschine gleich billiger mit weniger Leistung produzieren.

Unterm Strich kann ich nicht nachvollziehen, was du uns mit dem Beitrag mitteilen willst.
 
manfred_herrmann schrieb:
[*]Ersatzteil-Explosionszeichnungen und Online-Bestellung von preiswerten Ersatzteilen (Bosch geht so, Metabo wo/wie?, Makita sehr einfach)
Hmm, bei Bosch suche ich mir Online das Teil raus und bekomme es in der Regel in 2-3 Tagen von Bosch selbst. Wie läuft das bei Makita?
[*]Li-Ion Akkus mit hohem Sicherheitsnivieau und Kompatibilität mit vielen älteren Modellen führt zu einer höheren Ausfallquote (Makita?)
Hä? Wie passt das zusammen?
[*]Bosch hat für seine vielen Zielgruppen jeweils neue/andere Akkus entwickelt.
Stimmt, Blau und Grün, dafür funktioniert jeder blaue Akku mit jeder blauen Maschine und jeder grüner Akku mit jeder grünen Maschine. Hier wurde einfach ein klarer Schnitt gemacht.
[*]Bosch baut jetzt sehr hochwertige "Gatengeräte professional". Überdurchschnittliche Qualität, aber auch enorme Preise und schon wieder eine neue Akku-Linie. Der tolle Rasenmäher kommt auf 2500EUR :roll:
Qualität kostet, und eine neue Akkuline ist es auch nicht. Man kann mit den blauen Werkzeugakkus auch die Gartengeräte betreiben. Die blauen Gartenakkus sind eher eine wasserdichte Variante, die nur für die Gartengeräte gedacht sind. Sie können mit den normalen Ladegeräten geladen werden.
[*]Metabo baut jetzt einen "Super 18V Akku" muss aber sehr hohe Ströme durch die Maschinen jagen. Das 36V Angebot ist mehr als dürftig.
Kann, nicht muß!
[*]"vorsichtige" Schutzschaltungen für Anwender und Maschine bedeuten weniger Leistung (Metabo Rutschkupplung, elektronische Überlastsicherungen, Tiefentladeschutz...)
Aha, wenn ich ehrlich bin, lieber schaltet das Ding ab, bevor ich mich drehe oder der Rauch aufsteigt.
 
Dirk schrieb:
Deshalb habe ich den thread jetzt mal geteilt.
Das ist schon gut so. Nur der Titel ist doch recht gewagt :? :bierchen:

Wieso wird so wenig über Reparaturfreundlichkeit, Ergonomie und Betriebskosten gesprochen.
Vermutlich, weil es nicht wirklich relevant ist.
:oops: ja, so kann man das natürlich auch sehen.

  • Identische Akkus im kompletten Maschinenpark (Werkstatt, Montage, Garten, Haushalt...?) ist doch viel wirtschaftlicher als Super-High-Tech-Akkus und immer Maschinen der neusten Generation.
Bietet z.B. Metabo.
:wink: ja, das scheint die Metabo-Strategie zu sein.

  • Ersatzteil-Explosionszeichnungen und Online-Bestellung von preiswerten Ersatzteilen (Bosch geht so, Metabo wo/wie?, Makita sehr einfach)
Ja, und was ist mit DeWalt, Milwaukee, Festool, uswusf.? Schon interessant, auf was für Marken du dich fokussierst.
:allesgut:
Weil mich das so schon überfordert :roll:
Ich habe vor 2 Jahren viel Zeit investiert und versucht möglichst "herstellerneutral" ein Akku-Werkzeug-System für alle Bereiche zu finden. Ladegeräte und Akkus hatte ich aus der Handy-/Smartphone-Welt schon genug rumliegen.
Ich habe keinerlei Präferenzen für eine Marke. Und war schon vorher im Besitz hochwertiger Werkzeuge:
Fein ... feinste Qualität
Festo ... sehr gute Qualität
Metabo ... sehr gute Qualität
Bosch prof. ... sehr gute Qualität
... alles 15 bis 20 Jahre alt.

Und diese Hersteller liefern meiner Einschätzung nach alle sehr hochwertige Akku-Systeme.

1. Bosch ... weil Marktführer und guten Ruf
2. Metabo ... weil gute Erfahrung damit und der gute Ruf. und von vielen hier bevorzugt :top:
3. Makita ... weil sehr beliebt und die den "alten 18V-Akku" zum Standard für Werkstatt/Garten/Haushalt sowie 18V/36V-Maschinen gemacht haben.

  • Metabo hat immer noch Lücken im Maschinen-Angebot.
Ja und? Damit ist Metabo ganz, ganz sicher der allereinzigste Hersteller auf der Welt...
Da hast Du natürlich recht. Alle haben Lücken im Programm. Das kann sich ja jeder selbst anschauen. Online haben ja alle Kataloge mit dem jeweiligen Werkzeug-Programm. :top:

Unterm Strich kann ich nicht nachvollziehen, was du uns mit dem Beitrag mitteilen willst.
Eine möglichst offene und breite Diskussion ist mir halt lieber. Wenn ich zu oft (für meinen Geschmack) pauschale Aussagen und Abwertungen lese, verlässt mich zu schnell mal der Humor. :crazy:
 
mr burns schrieb:
manfred_herrmann schrieb:
[*]Ersatzteil-Explosionszeichnungen und Online-Bestellung von preiswerten Ersatzteilen (Bosch geht so, Metabo wo/wie?, Makita sehr einfach)
Hmm, bei Bosch suche ich mir Online das Teil raus und bekomme es in der Regel in 2-3 Tagen von Bosch selbst. Wie läuft das bei Makita?
Ich hatte das nur auf der Herstellerseite und dann per google-Suche versucht. Auf den Websites der Hersteller ist das ja überall eher "Insiderwissen" wie man zur Zeichnung kommt. Und mit der Google-Suche "Werkzeugname Ersatzteil Zeichnung" hatte ich sofort die Makita-Zeichnungen vor mir. Bei Bosch musste ich schon etwas mehr Zeit investieren.
Nebenbei ist mir gleich der Wettbewerb beim Ersatzteilvertrieb aufgefallen. Bei Bosch müsste es eigentlich auch Wettbewerb geben, oder?
Wer kann hier etwas zu einem anderen Hersteller berichten :?:
[*]Li-Ion Akkus mit hohem Sicherheitsnivieau und Kompatibilität mit vielen älteren Modellen führt zu einer höheren Ausfallquote (Makita?)
Hä? Wie passt das zusammen?
Die alten Maschinen führen leichter zur gefährlichen Tiefentladung. Und dann ist der Akku defekt.
[*]Bosch baut jetzt sehr hochwertige "Gatengeräte professional". Überdurchschnittliche Qualität, aber auch enorme Preise und schon wieder eine neue Akku-Linie. Der tolle Rasenmäher kommt auf 2500EUR :roll:
Qualität kostet, und eine neue Akkuline ist es auch nicht. Man kann mit den blauen Werkzeugakkus auch die Gartengeräte betreiben. Die blauen Gartenakkus sind eher eine wasserdichte Variante, die nur für die Gartengeräte gedacht sind. Sie können mit den normalen Ladegeräten geladen werden.
Das hab ich nicht erkannt, wo ist das beschrieben?
Bei meinem "Testkauf" wurde mir diese Rechnung serviert :D
Für einen gewerblichen Anwender im Garten-Service genau das Richtige. :top:
Aha, wenn ich ehrlich bin, lieber schaltet das Ding ab, bevor ich mich drehe oder der Rauch aufsteigt.
Ich auch :top: Nur habe ich dieses Argument schon des Öfteren gelesen. Drum denke ich hat das Vorteile und Nachteile.
 
Bei Bosch müsste es eigentlich auch Wettbewerb geben, oder?
Wo soll der Wettbewerb denn herkommen, wenn der Hersteller die Ersatzteile selbst im Direktverkauf hat ?
Jeder Händler für BOSCH EW besorgt auch benötigte Ersatzteile, nur günstiger als direkt wirds wohl nicht werden.
Wer kann hier etwas zu einem anderen Hersteller berichten
Welcher Hersteller solls denn sein ?
Ein wirklich guter, Herstellerübergreifender Ersatzteilanbieter ist für mich www.hans-sauer.de
Mit Ersatzteizeichnungen, Preisen etc. alles Online.
 
manfred_herrmann schrieb:
3. Makita ... weil sehr beliebt und die den "alten 18V-Akku" zum Standard für Werkstatt/Garten/Haushalt sowie 18V/36V-Maschinen gemacht haben.
Makita hat ganz sicher nichts zum Standard gemacht. Das hat sich eher so entwickelt, weil mit den aktuellen LiIon-Geräten kräftige 18V-Maschinen genauso "leicht" wie früher die 14,4V-Maschinen sind, die 18V-Klasse somit auch für Gelegenheitsanwender ideal ist.
 
manfred_herrmann schrieb:
Ich hatte das nur auf der Herstellerseite und dann per google-Suche versucht. Auf den Websites der Hersteller ist das ja überall eher "Insiderwissen" wie man zur Zeichnung kommt. Und mit der Google-Suche "Werkzeugname Ersatzteil Zeichnung" hatte ich sofort die Makita-Zeichnungen vor mir. Bei Bosch musste ich schon etwas mehr Zeit investieren.
Das ist dann aber eher technisches Versagen beim Design der Webseite, wenn wesentliche Inhalte nicht suchmaschinenkonform hinterlegt sind.
 
manfred_herrmann schrieb:
Ich hatte das nur auf der Herstellerseite und dann per google-Suche versucht. Auf den Websites der Hersteller ist das ja überall eher "Insiderwissen" wie man zur Zeichnung kommt. Und mit der Google-Suche "Werkzeugname Ersatzteil Zeichnung" hatte ich sofort die Makita-Zeichnungen vor mir. Bei Bosch musste ich schon etwas mehr Zeit investieren.
Auch ich sehe manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht. Insiderwissen ist aber eine große Übertreibung. Ich hab jetzt mal bei Metabo und Maktia geschaut. Bei beiden, wie auch bei Bosch, findet man die Ersatzteile unter "Service".
Das hab ich nicht erkannt, wo ist das beschrieben?
Wo das ganz offiziell steht weis ich nicht, da die Gartengeräte mich nicht interessieren. Gelesen hab ich es aber im hier zu unrecht sogenannten "Jubelforum" von Bosch blau: https://www.bosch-professional.com/de/de/community/
 
Dirk schrieb:
manfred_herrmann schrieb:
3. Makita ... weil sehr beliebt und die den "alten 18V-Akku" zum Standard für Werkstatt/Garten/Haushalt sowie 18V/36V-Maschinen gemacht haben.
Makita hat ganz sicher nichts zum Standard gemacht. Das hat sich eher so entwickelt, weil mit den aktuellen LiIon-Geräten kräftige 18V-Maschinen genauso "leicht" wie früher die 14,4V-Maschinen sind, die 18V-Klasse somit auch für Gelegenheitsanwender ideal ist.

... warum aber andere Hersteller z.B. nicht auch das 2x 18V Akku-System mit vielen 18V/36V Maschinen anbieten?
Oder ist die Käuferschicht doch so klein ... aber viele haben ja ein Haus/Garten usw., da sind diese Maschinen ja ideal.

Denn wenn ein Kunde nach einem 18V System sucht, möchte er mit seinen Akkus ja so viel und so lange wie möglich etwas anfangen können ... so hab ich zumindest entschieden.


Mir wäre aber momentan lieber, Hersteller würden mehr Energie in neue Akku-Maschinen stecken als immer in neuere und bessere Akkus.
 
MrDitschy schrieb:
... warum aber andere Hersteller z.B. nicht auch das 2x 18V Akku-System mit vielen 18V/36V Maschinen anbieten?
Nun, im Grunde funktioniert das wirklich gut nur, wenn man ein Akku-Pärchen benutzt. Lithium-Ionen sind keine wirklich 100%ig "sichere" Technik im Sinne von idiotensicher, und genau das braucht man für die Mehrheit der Bevölkerung. Klingt jetzt vielleicht hart, ist aber die Realität.

Oder ist die Käuferschicht doch so klein ... aber viele haben ja ein Haus/Garten usw., da sind diese Maschinen ja ideal.
Das stimmt sicherlich, aber wie viele davon brauchen die Geräte denn wirklich? Wer einmal die Vorteile und die Bequemlichkeit von Akkugeräten kennen- und schätzengelernt hat, der will nichts anderes mehr, klar. Aber die meisten scheuen die Investition, weil in Deutschland nunmal immer noch "Geiz ist geil" das Motto der Wahl ist. Und gerade 36V-Geräte sind nicht billig, eher im Gegenteil. Und die Kraft von 36V-Geräte wird dann doch eher selten benötigt. Die aktuellen Spitzenmodelle an 18V-Akkuschraubern haben bei einigen Geräten so viel Kraft, daß sie von einer Menge Leute ohne Zusatzhandgriff schon gar nicht mehr handhabbar sind, ohne das sie sich verletzen (das war bei meinem DeWalt 14,4V-Gerät schon so), was sollen die mit 36V?
18V-Bohrhämmer haben mittlerweile die gleiche oder sogar eine höhere Einzelschlagenergie als kabelgebundene Geräte, auch da sind 36V für die allermeisten Anwender kein Thema.
Und ein 125mm-Winkelschleifer ist mit LiHD-Akkus nicht zu toppen, da braucht man kein 36V.

36V ist was für Handwerker, Heimanwender benötigen die meiner Meinung nach nur in sehr seltenen Fällen, in denen das Mehrgewicht nicht "in's Gewicht" fällt.

Denn wenn ein Kunde nach einem 18V System sucht, möchte er mit seinen Akkus ja so viel und so lange wie möglich etwas anfangen können ... so hab ich zumindest entschieden.
Auch das bezweifle ich für die Mehrheit. Die allermeisten Leute kaufen sich einen Akkuschrauber. Punkt. Mehr nicht.
Das beobachte ich schon im Freundes- und Bekanntenkreis. Es gibt einige wenige "Werkzeug-Freaks" wie mich, die hervorragendes & hochwertiges Werkzeug auch im Akkubereich haben, es gibt Leute (sogar "Häuslebauer"), die wüßten ohne mich gar nicht, daß es Akkuschrauber gibt, die stärker als jede Kabel-Bohrmaschine sind, und es gibt die, denen das alles egal ist und die bei jedem x-beliebigen Aldi-Angebot wahllos zugreifen.
Und zur Frage "lange nutzen" oder, wie an anderer Stelle angesprochen, "Ersatzteile": die ersten (=Vielnutzer) benutzen die Gerätschaften, bis sie kaputtgehen, dann sind die aber meist auch so "auf", daß direkt was Neues angeschafft wird, und die letzte Gruppe schmeißt sowieso sofort weg. Die Leute, welche ihr Werkzeug im Defektfall sogar noch reparieren, sind eine ziemlich kleine Minderheit. Davon ab: auch die Werkzeuge, die ausfallen, sind nicht wirklich viele.

Mir wäre aber momentan lieber, Hersteller würden mehr Energie in neue Akku-Maschinen stecken als immer in neuere und bessere Akkus.
Na, was fehlt dir denn? Außer Nischengeräten wie Heißklebepistole und Tacker fällt mir nicht wirklich viel ein, was im Portfolio von Metabo, Bosch oder DeWalt fehlen würde.
 
Dirk hat das allermeiste ja schon geschrieben.
Aber stell dir mal vor, wenn Du von einem Privatanwender auch noch verlangst immer zwei Akkus seiner Markenmaschine zu benutzen die einzeln so viel oder gar mehr kosten als ein ganzer Schrauber vom Feinkosthändler kannst Du dem das mit noch so vielen Bildchen auf dem Karton versuchen zu erklären warum er 36V benötigt. Das wird sinnlos und kommt nur bei wirklich interessierten Anwendern an.
Außerdem: wo willst Du an einem kleinen Winkelschleifer zwei 18V Akkus sinnvoll unterbringen? :kp:

PS
 
Thema: Der Hersteller-Streit-thread
Zurück
Oben