Das ultimative Spannwerkzeug wurde wohl noch nicht erfunden

Diskutiere Das ultimative Spannwerkzeug wurde wohl noch nicht erfunden im Forum Metallbearbeitung im Bereich Anwendungsforen - Ich bin aber grade dran. Nachdem ich mal wieder für eine neue Maschine mit anderer T-Nutenbreite neues Spannzeug brauche, d. h. zum dritten mal...
@HS

Optimal ist es nicht. Es ist brauchbar. Ich will ein einfaches Spannwerkzeug(Paar) aus einem Stück. Und das wird es. Da muß nichts dickes drunter, sieh mal genau hin, es sind ja verschiedene Bohrungen für den Bolzen vorhanden in verschiedener Höhe.

Es spannt zwischen 0 und ca. 65 mm.

Wann ich mal neben der Nut spannen mußte, kann ich mich nicht erinnern. Das Werkstück kommt doch so auf den Support, daß es gespannt werden kann. Und nicht umgekehrt.

Die Treppenstufen. :wink:

Die sind völlig sinnlos. Reingesetzt, um es spannen zu können. Normal müßte die Kontur eine Art Delfin von der Seite zeigen, wie man sie mit Brennschneiden reinsetzt, alles was parabolisch ist, kann man schlecht fräsen.

Wurde aber schon gesagt.

Außerdem ist das STück mal eben so hingesetzt, eher mal zum Probieren, als daß es die technische Lösung wäre.

Ich hab schon eine Idee, wie das Profil besser wäre, und lasse mir das brennschneiden. Da geh ich mit der Fräse nicht ran. Brenngeschnittene Profile, verschweißen, bohren, fertig.


MfG Drehnudel
 
Hi,

drehnudel schrieb:
Da muß nichts dickes drunter, sieh mal genau hin, es sind ja verschiedene Bohrungen für den Bolzen vorhanden in verschiedener Höhe.

hmm - so wie die Schraube da steht, soll sie sich doch am Tisch abstützen, - oder ?

Wann ich mal neben der Nut spannen mußte, kann ich mich nicht erinnern. Das Werkstück kommt doch so auf den Support, daß es gespannt werden kann. Und nicht umgekehrt.

na ja, kommt wohl auf das Werkstück an - da braucht die Form nur etwas unregelmäßig zu sein ... oder an genau der Stelle ist Spannen nicht möglich, dann hast Du ein Problem.
Mir wäre sowas zu eingeschränkt.

Gruß, hs
 
Hallo,
ich habe zum Spannen einfach einen Satz wie man ihn überall findet (Plasikköcher mit Schrauben, Bolzen, Muttern, Eisen) in 14 mm für die Fräse und in 8 mm für den Rundtisch. Zusätzlich noch diverse zugekaufte Bolzen, Muttern, Eisen, einige rhombische Nutensteine die man von oben in die Nut setzen kann, ein paar Tiefspannpratzen von AMF weil man ja ab und zu mal ein Teil mit freier Oberfläche spannen muss. Evtl. muss man dann auch noch auf der Drehbank Aufspannscheibe was festmachen, also ist mir das einzelne Zubehör lieber als ein Teil nur für begrenzten Einsatz.
Bei mit ergibt sich das Problem mit dem Spannen eigentlich erst mit der jeweiligen Aufgabe und nicht umgekehrt - aber ist ja Hobby?
Ich hoffe nicht dass du dir die Maschine gekauft hast um die Spanner zu vermarkten.
 
Alfred schrieb:
Hallo,
ich habe zum Spannen einfach einen Satz wie man ihn überall findet (Plasikköcher mit Schrauben, Bolzen, Muttern, Eisen) in 14 mm für die Fräse und in 8 mm für den Rundtisch. Zusätzlich noch diverse zugekaufte Bolzen, Muttern, Eisen, einige rhombische Nutensteine die man von oben in die Nut setzen kann, ein paar Tiefspannpratzen von AMF weil man ja ab und zu mal ein Teil mit freier Oberfläche spannen muss. Evtl. muss man dann auch noch auf der Drehbank Aufspannscheibe was festmachen, also ist mir das einzelne Zubehör lieber als ein Teil nur für begrenzten Einsatz.
Bei mit ergibt sich das Problem mit dem Spannen eigentlich erst mit der jeweiligen Aufgabe und nicht umgekehrt - aber ist ja Hobby?
Ich hoffe nicht dass du dir die Maschine gekauft hast um die Spanner zu vermarkten.


Die Spanner so wie sie sind gefallen mir selbst nicht. Bei der Frage, ob sich das lohnt, weiter oder was anderes zu bauen,

hab mir heute Standard-Satz bestellt.


MfG Drehnudel
 
Alfred schrieb:
drehnudel schrieb:
hab mir heute Standard-Satz bestellt.
MfG Drehnudel

na wer sagts denn :wink:

Ja, ich bin lernfähig, habe auch weniger Zeit als ich möchte.

Hätte ich aber nicht zugegeben, wenn du das Forum nicht sine ira et studio leiten würdest.

Deine Beiträge sind immer sehr objektiv, kann man sich mit anfreunden.

MfG Drehnudel
 
Hi

Deine Frässachen sehen ja schon ganz gut aus aber das schweißen üben wir noch etwas. :lol:
Ich hab zwar keinen blassen Schimmer wofür das Ding gut ist aber was nützt der dickste Stahl wenn die Naht nix hält.
Soll keine Kritik sein, nur ein Verbesserungsvorschlag.

Gruß
 
Janik schrieb:
Hi

Deine Frässachen sehen ja schon ganz gut aus aber das schweißen üben wir noch etwas. :lol:
Ich hab zwar keinen blassen Schimmer wofür das Ding gut ist aber was nützt der dickste Stahl wenn die Naht nix hält.
Soll keine Kritik sein, nur ein Verbesserungsvorschlag.

Gruß

Ich bin kein Schweißer, aber als ich diese von mir falsch geschweißten Stücke auseinanderfräsen mußte, gingen meine "GEBRATENEN" Nähte fast bis 5 mm durch.



MfG Drehnudel
 
drehnudel schrieb:
[Hätte ich aber nicht zugegeben, wenn du das Forum nicht sine ira et studio leiten würdest.
MfG Drehnudel
ist doch gut wenn hier einfach Erfahrungen ausgetauscht werden, auch wenn sie oft (ganz) andere Ergebnisse erzielen.
Manchmal muss auch Tacitus dafür herhalten :wink:
 
Umlenkung einer M16 Gewindestange in eine 14er Nut.

Die Nutsteine greifen mit 50 mm Länge ein, was die Nut sehr entlastet, sind außerdem normaler ungehärteter Stahl, was die Nut nochmal entlastet. Kraftumleitung mit Querschnitten, die an jeder Stelle größer als M16 sind, also die Gewindestange ist das schwächste Teil, wie es ja auch sein soll. Statt M16 Gewinde reinzuschneiden, eine M16 Mutter reingesetzt. damit sind die Nutsteine unkaputtbar. Die Mutter kann sich nicht drehen, daß sie es fast könnte, ist reine Faulheit. Normal müßte man die Begrenzungen einer solchen Fräsung an den 4 Ecken klein vorbohren und dann erst die Mitte frei fräsen. Dann säßen die Muttern nicht so schräg drin, sondern 90 Grad. Ein bißchen schräg nützt ihnen aber nichts. :wink:

10041_m16_umlenkung_1.jpg


Mit einer Gewindestange genügender Länge spannen diese Pratzen 0-80 mm. Eigentlich braucht es für diese Pratzen spezielle Unterlegscheiben, um sie bei Schräglage am Abrutschen zu hindern. Die Kraft kommt aber viel besser rüber, wenn man sie flach hält durch Unterlegen am Fuß.

Warum M16? Mit 24er Schlüsselgröße steckt da ein ganz anderer Zumm dahinter als bei einer M12.


MfG Drehnudel
 
Hi,

drehnudel schrieb:
sind außerdem normaler ungehärteter Stahl, was die Nut nochmal entlastet.

ob hart oder nicht hart - aus welchem Grund sollte die Nut dadurch entlastet werden ?

also die Gewindestange ist das schwächste Teil, wie es ja auch sein soll. Statt M16 Gewinde reinzuschneiden, eine M16 Mutter reingesetzt. damit sind die Nutsteine unkaputtbar.

Querschnitt ist eine Sache - verwendetes Material eine andere.
Sofern Du 8.8er Material verwendet hast, erreichst Du 72500N bei korrekt angezogener Schraube. Da kannst Du mit ausrechnen, wie groß Dein St37-Querschnitt sein muß (wobei o.a. Wert die Dehngrenze angibt - eigentlich muß man mit den Zugfestigkeiten rechnen - aber keine Lust, sind ja Deine Spannvorrichtungen :wink: so rein optisch schaut es aber o.k. aus)

Mit einer Gewindestange genügender Länge spannen diese Pratzen 0-80 mm. Eigentlich braucht es für diese Pratzen spezielle Unterlegscheiben, um sie bei Schräglage am Abrutschen zu hindern. Die Kraft kommt aber viel besser rüber, wenn man sie flach hält durch Unterlegen am Fuß.

klar, schrägziehen hat Schrauben schon immer gefallen ...
Macht auch alles Sinn - man zieht schräg, dadurch wird eine Seite Deiner Nutensteinkonstruktion stärker belastet und zudem kippt vielleicht auch noch der ganze Nutenstein, so das dieser an einer Seite mehr von unten zieht, als auf der anderen.

Warum M16? Mit 24er Schlüsselgröße steckt da ein ganz anderer Zumm dahinter als bei einer M12.

aha - erst die Auflage vergrößern, damit die Nuten nicht so stark belastet werden. Anschließend die Sache so umbasteln, damit man mittels größeren Gewinden, größeren Kräfte aufbringt.

Mal ernsthaft - was hat die ganze Sache techn. gebracht ?
Bzgl. Sicherheit der Nuten doch garnichts - Du ziehst jetzt u.U. mit einer höheren Kraft und ein wenig schräge zum Tisch.
Warum nimmst Du nicht einfach das, was für den Tisch passend ? - und wenn Du wirklich Angst um die Nuten hast (verstehe ich zwar nicht, aber gut), dann kauf' doch einfach einen preisgünstigen Drehmomentschlüssel.

Gruß, hs
 
hs schrieb:
Hi,

ob hart oder nicht hart - aus welchem Grund sollte die Nut dadurch entlastet werden ?

Querschnitt ist eine Sache - verwendetes Material eine andere.
Sofern Du 8.8er Material verwendet hast, erreichst Du 72500N bei korrekt angezogener Schraube. Da kannst Du mit ausrechnen, wie groß Dein St37-Querschnitt sein muß (wobei o.a. Wert die Dehngrenze angibt - eigentlich muß man mit den Zugfestigkeiten rechnen - aber keine Lust, sind ja Deine Spannvorrichtungen :wink: so rein optisch schaut es aber o.k. aus)

klar, schrägziehen hat Schrauben schon immer gefallen ...
Macht auch alles Sinn - man zieht schräg, dadurch wird eine Seite Deiner Nutensteinkonstruktion stärker belastet und zudem kippt vielleicht auch noch der ganze Nutenstein, so das dieser an einer Seite mehr von unten zieht, als auf der anderen.

aha - erst die Auflage vergrößern, damit die Nuten nicht so stark belastet werden. Anschließend die Sache so umbasteln, damit man mittels größeren Gewinden, größeren Kräfte aufbringt.

Mal ernsthaft - was hat die ganze Sache techn. gebracht ?
Bzgl. Sicherheit der Nuten doch garnichts - Du ziehst jetzt u.U. mit einer höheren Kraft und ein wenig schräge zum Tisch.
Warum nimmst Du nicht einfach das, was für den Tisch passend ? - und wenn Du wirklich Angst um die Nuten hast (verstehe ich zwar nicht, aber gut), dann kauf' doch einfach einen preisgünstigen Drehmomentschlüssel.

Gruß, hs


Mein lieber HS,

irgendwie bist du erfrischend, weil du immer das Haar in der Suppe suchen mußt. Das spornt mich zu größeren Denkleistungen an. :wink:

ALso mal ernsthaft: ist es dir unklar, warum ungehärteter Stahl in 50 mm Breite für die Nut besser ist als kleine dünne gehärtete Schuhe? Das kann doch nicht dein Ernst sein, so eine Frage.

Das Zugmaterial soll möglichst weich sein, damit es die Kräfte notfalls durch Verformung auffängt, damit die Nut keine Spannungsspitzen verkraften muß, welche dann möglicherweise zu Verformung und Nutbrüchen führen. Ist doch konstruktiv klar, oder? Wir machen es so, daß die Nut IMMER gewinnt. Denn die Nut ist das teuerste am ganzen Spiel.

Wenn es nun um das verwendete Material geht, nun es ist 37er Stahl. Ich könnte den Kram ja auch aus 42 oder 52 machen oder 42CrMo4, z. B. Dann hätten wir die Zugfestigkeit vervierfacht, allerdings, z.B. 42CrMo4 ist auch nicht so ganz "weich", hohe Zugfestigkeit hat ja auch hohe Härte zur Folge, was im Zug deutlich oberhalb 1100 N_mm2 liegt, das unterscheidet sich in der Härte kaum noch von gehärteten Nutschuhen.

Schräg ziehen? Wie man sieht, hier hat der Schuh keine Wahl als sich zu verformen, genauso ist es gedacht. Bei größeren Schräglagen unterlege ich den Fuß von der Pratze, so einfach ist das. Das ist kein Systemzubehör, Parallelunterlagen sind dazu eigentlich auch zu schade, da packt man in die Altmetallkiste und legt irgendwas drunter. Ein bißchen Schräge ist aber immer. Und wenn schon schräg, dann besser mit WEICHEN UNGEHÄRTETEN SCHUHEN! :wink:

Was der Sinn ist:

Maximale Spannkraft, ohne die Nut zu gefährden.

Jetzt mal speziell für dich ein kleines Rätsel, ob du Maschinen-Verstand hast.

Wie ich im Anfang schrieb, der Kopf von der Fräse ließ sich nicht kippen. Wie bei allen diesen Großseriengeräten üblich, egal von welchem Hersteller, sitzt im Getriebekopf seitlich unterhalb des Getriebes eine Schnecke, welche in ein Zahnrad eingreift, das mittig in der Drehachse des Kopfes am Maschinenkörper sitzt. Diese Schnecke hat erstens die Funktion, den Kopf kontrtolliert zu kippen. Und zweitens die sehr sehr wichtige Funktion, daß der beim Lösen der Schrauben nicht unkontrolliert abkippen kann. Zusammengefaßt: Man dreht man die Schnecke zu dem Zwecke, den Kopf zu kippen, und dreht man die nicht, kann der über das Totspiel hinaus nicht kippen, ist also sicher gefaßt.

So sollte es sein.

So war es aber nicht. Die Maschine wurde defekt angeliefert.

Die Schnecke läßt sich nur mit größter Kraft innerhalb von ca. 15 Grad verstellen, ist darüber hinaus überhaupt nicht mehr zu bewegen, außer wieder ein Stück zurück. Mit anderen Worten: Kopf läßt sich mit Schnecke nicht kippen, und ohne Schnecke schon gar nicht, weil die ja arretiert. Außer man löst die Schrauben sehr großzügig und schrappt sozusagen über die Verzahnung hinweg. Das kann natürlich nicht so bleiben, ist ja eine Neumaschine.

Nun hab ich, in Absprache mit dem Lieferanten, welcher ja Garantie zu geben hat, einen Werkstattkran gekauft und den heutigen Tag damit verbracht, den Kopf abzunehmen. Den Kopf schätze ich auf deutlich mehr als 150 kg, so ein Kran ist da schon eine gute Sache, bevor man das ohne versucht und einen Ausflug ins Krankenhaus macht oder die Maschine ruiniert. Wenn das Ding abrutscht, keine Chance das zu halten. Jedenfalls Ergebnis: die Schnecke ist erstens verbogen, zweitens sind Gewindeteile am Schneckengang beschädigt. Täterprofil: Irgendein Depp hat nach Lösen der Schrauben den Kopf mit Gewalt zur Seite gedrückt und dabei die Schnecke ruiniert. Wahrscheinlich, weil die China-like, so leicht angerostet drin saß und der Junge keine Muckis hatte oder keinen Plan, oder keines von beiden. Und garantiert nicht mein Geheimrezept für alles, was mit Maschinen zu tun hat: Ballistol. :wink:

Sie wurde ja mit geneigtem Kopf angeliefert, zu Transportzwecken.

Frage an Leute mit Maschinenverstand:

Was macht man da?

Wie kriegt man das hin?

MfG Drehnudel
 
Hallo,
du meinst den blauen Kopf vorne, schwenkbar nach links und recht 45° ?

Ich würde mich da ganz einfach mit dem Händler auseinandersetzen, dieser soll schauen dass die Maschine repariert wird. Vermutlich ein Transportschaden, ich hoffe nicht ihr habt das mit eurem Stapler verursacht. Der Händler wird dann die Teile bestellen und in Absprache kannst du die dann einbauen wenn du willst. Gefährlich ist die Sache immer wenn man selber im Garantiefall rumschraubt und dann reklamiert. Ich würde alles wieder zusammenbauen und den Fehler reklamieren.
Welcher Händler ist das und kannst du mal ein Bild vom Defekt zeigen?
 
Alfred schrieb:
Hallo,
du meinst den blauen Kopf vorne, schwenkbar nach links und recht 45° ?

Ich würde mich da ganz einfach mit dem Händler auseinandersetzen, dieser soll schauen dass die Maschine repariert wird. Vermutlich ein Transportschaden, ich hoffe nicht ihr habt das mit eurem Stapler verursacht. Der Händler wird dann die Teile bestellen und in Absprache kannst du die dann einbauen wenn du willst. Gefährlich ist die Sache immer wenn man selber im Garantiefall rumschraubt und dann reklamiert. Ich würde alles wieder zusammenbauen und den Fehler reklamieren.
Welcher Händler ist das und kannst du mal ein Bild vom Defekt zeigen?

Also Moment mal:

Vom Händler erfolgte der Transport bis zu einer von mir ausgesuchten Spedition. Maschinen oberhalb 1000 kg werden vom Spediteur nicht mehr abgeladen, aus rechtlichten Gründen. Müssen mit dem Stapler aufgenommen werden. Zu der Spedition wurden sie also geliefert.

Danach erfolgte die Anlieferung zu dem Standplatz der Maschine bei mir zu Hause durch die von mir mir ausgesuchte (und zu bezahlende) Spedition, die übrigens vorwiegend für Daimler Benz Maschinen transportiert, und zwar viel größere, bis 30 t wiegen die, da ist meine nur ein Fliegenschiß. Da ist beim Transport nichts beschädigt worden, das sind alles Fachleute, die nichts als Maschinen transportieren, sondern nur Fehlerfeststellung. 3 erfahrende Monteure haben gesehen, daß sich der Kopf nicht drehen läßt. Der Stapler hat die Maschine auch nicht angepackt, sondern nur mal lässig 8 m weit in den Hang gestellt. Soviel zu dieser Vermutung, hier wäre beim Transport geschludert worden.

Das Problem ist:

Die Maschine in meinen Keller zu transportieren, war sehr teuer. Wäre der Zugang ebenerdig, hätte der Händler die Maschine ausgetauscht. Da der Spezialtransport aber teurer war als die Gewinnspanne des Herstellers, haben wir ein Problem.

Die Reparatur sollte vor Ort erfolgen, allerdings will der Händler aus verständlichen Gründen keine Fachmonteure schicken, der sitzt ja 500 km weg von mir.

Hier sitzt die Schnecke:

10041_schnecke_1.jpg


Sie sitzt im Bild hinter dem oberen Pinolenarm. Da guckt sie aus dem Getriebekasten mit Vierkant ca. 18-22 mm raus. Beim Abnehmen des Kopfes hab ich keine Bilder gemacht. Also stell dir vor: die Schnecke ist verbogen und hat Schäden im Gewinde, daher läßt sich der Kopf nicht kippen, logisch.


Was nun?

Wie kann man das ohne großen Aufwand vor Ort in Gang kriegen?

Und wo bleibt HS? Der weiß doch sonst immer alles (besser).



MfG Drehnudel
 
Hi,

drehnudel schrieb:
Mein lieber HS,
irgendwie bist du erfrischend, weil du immer das Haar in der Suppe suchen mußt. Das spornt mich zu größeren Denkleistungen an. :wink:

na - es ist ja auch unterhaltend, was Du da treibst - nicht sinnvoll, aber unterhaltend :wink:

ALso mal ernsthaft: ist es dir unklar, warum ungehärteter Stahl in 50 mm Breite für die Nut besser ist als kleine dünne gehärtete Schuhe? Das kann doch nicht dein Ernst sein, so eine Frage.
Das Zugmaterial soll möglichst weich sein, damit es die Kräfte notfalls durch Verformung auffängt, damit die Nut keine Spannungsspitzen verkraften muß, welche dann möglicherweise zu Verformung und Nutbrüchen führen. Ist doch konstruktiv klar, oder? Wir machen es so, daß die Nut IMMER gewinnt. Denn die Nut ist das teuerste am ganzen Spiel.
Wenn es nun um das verwendete Material geht, nun es ist 37er Stahl. Ich könnte den Kram ja auch aus 42 oder 52 machen oder 42CrMo4, z. B. Dann hätten wir die Zugfestigkeit vervierfacht, allerdings, z.B. 42CrMo4 ist auch nicht so ganz "weich", hohe Zugfestigkeit hat ja auch hohe Härte zur Folge, was im Zug deutlich oberhalb 1100 N_mm2 liegt, das unterscheidet sich in der Härte kaum noch von gehärteten Nutschuhen.
Schräg ziehen? Wie man sieht, hier hat der Schuh keine Wahl als sich zu verformen, genauso ist es gedacht. Bei größeren Schräglagen unterlege ich den Fuß von der Pratze, so einfach ist das. Das ist kein Systemzubehör, Parallelunterlagen sind dazu eigentlich auch zu schade, da packt man in die Altmetallkiste und legt irgendwas drunter. Ein bißchen Schräge ist aber immer. Und wenn schon schräg, dann besser mit WEICHEN UNGEHÄRTETEN SCHUHEN! :wink:

(btw. die Dinger nennen sich Nutensteine und Nutenschrauben)

Wie ich bereits geschrieben habe : Du machst eine riesige, unnütze Aktion daraus :wink:

Anstatt fertige Nutensteine zu kaufen (egal ob lang oder kurz) und bei Angst um die Nuten einfach 'weichere' Schrauben zu verwenden - bastelst Du da einen fürchterlichen Aufwand :wink:

Und bzgl. der Nuten im Tisch - hier mal ein Bild meiner Interkrenn : klick
Das Material vom Tisch ist nicht so stabil wie das der Schraube - aber dafür doppelt so stark (siehe dazu auch mal ins Tabellenbuch : das ist alles genormt).

Jetzt mal speziell für dich ein kleines Rätsel, ob du Maschinen-Verstand hast.

Dein Problem hat nicht was mit Verstand zu tun, sondern es ist ganz klar ein Garantiefall - in diesem Fall sogar zus. ein Fall der Gewährleistung (Sachmangel)
Da würde ich rein garnichts dran unternehmen ! Das ist Sache des Verkäufers.

Gruß, hs
 
´@HS

Du hast zwar zu keiner Sachfrage was beizutragen außer Ausflüchten,

aber wie gesagt, du bist erfrischend.

Ohne dich wär das Forum nur die Hälfte.

Jetzt reden wir mal von Maschinenverstand:

Der Verkäufer wäre in der Pflicht. Nur aus den dargestellten Umständen ist es ein Problem. Für den wär das ein Riesen-Problem, bei den bezeichneten Umständen. Er müßte aus über 500 km Entfernung einen Monteur herschicken und würde arm dabei.

So sieht die Schnecke aus. Sie ist verbogen, und die beschädigten Gewindeteile sieht man im Foto nicht richtig, sie sind aber auch unwesentlich, verbogen heißt keine Funktion.

Für dich die Probe aufs Exempel: Wie kriegt man sowas aus der Maschine raus? Errätst du, wie ich die aus der Maschine rausbekommen habe? Wohl eher nicht. :wink:

Viel Spaß beim Raten. :wink:


.


10041_schnecke_raus_1.jpg




MfG Drehnudel
 
@Drehnudel:
Du machst ja ne ganz schöne Reiberei um Deine Fräse... immerhin hast Du Dir die Fullquotes fast abgewöhnt :)

Was den Mangel betrifft ist hier imho ganz klar: in die AGB schauen. Vermutlich wirst Du in einer Art "Bringpflicht" stehen und somit ist der Händler fein raus.

Warum fährt man nicht zu einem solchen Händler, stellt an der zu kaufenden Maschine eine Mängelfreiheit fest, schreibt die Seriennummer der Maschine auf und freut sich auf die Lieferung?!

Wenn der Händler Dir die Ersatzteile sendet und Du baust sie ein wäre es doch OK - falls Du das nicht kannst, wäre es imho Dein Problem.

Und das hat in erster Linie nichts mit "Maschinenverstand" zu tun, sondern mehr mit der Kenntnis seiner Rechte bei einem Kauf - Vollkaufmann zu privat ... geregelt im BGB.
 
henniee schrieb:
@Drehnudel:
Du machst ja ne ganz schöne Reiberei um Deine Fräse... immerhin hast Du Dir die Fullquotes fast abgewöhnt :)

Was den Mangel betrifft ist hier imho ganz klar: in die AGB schauen. Vermutlich wirst Du in einer Art "Bringpflicht" stehen und somit ist der Händler fein raus.

Warum fährt man nicht zu einem solchen Händler, stellt an der zu kaufenden Maschine eine Mängelfreiheit fest, schreibt die Seriennummer der Maschine auf und freut sich auf die Lieferung?!

Wenn der Händler Dir die Ersatzteile sendet und Du baust sie ein wäre es doch OK - falls Du das nicht kannst, wäre es imho Dein Problem.

Und das hat in erster Linie nichts mit "Maschinenverstand" zu tun, sondern mehr mit der Kenntnis seiner Rechte bei einem Kauf - Vollkaufmann zu privat ... geregelt im BGB.



Streng dich mal an, für Rechtsfragen ist mein Rechtsanwalt zuständig, wir sind aber hier in einem WERKZEUG Forum, Unterforum METALLBEARBEITUNG.

Vielleicht bist du ja auch nur so einer, der beim kleinsten Problem den Monteur ruft und keine Ahnung von der Maschine hat?

Oder du bist ein Praktiker, der mir sofort sagt, wie ich die Schnecke da rausbekommen habe?



MfG Drehnudel
 
Also ich bin mir ganz sicher, dass fräsnudler uns die Antwort auf seine gestellte Frage geben wird.
War doch bisher bei all seinen Beiträgen so.
Antworten auf Fragen die überhaupt niemand gestellt hatte.
 
drehnudel schrieb:
Streng dich mal an, für Rechtsfragen ist mein Rechtsanwalt zuständig, wir sind aber hier in einem WERKZEUG Forum, Unterforum METALLBEARBEITUNG.

Vielleicht bist du ja auch nur so einer, der beim kleinsten Problem den Monteur ruft und keine Ahnung von der Maschine hat?
Oder du bist ein Praktiker, der mir sofort sagt, wie ich die Schnecke da rausbekommen habe?

Tja - was soll ich sagen :)
Ich bin mir bestens bewusst, WO wir hier sind - das brauchst Du mir nicht zu sagen - Zeitverschwendung - aber der effektivste bist Du ja sowieso nicht - wie man immer wieder feststellt, oder leider feststellen muss.
Was interessiert jmd. hier WIE Du das Teil da herausbekommen hast? Sei doch einfach glücklich, DASS Du es rausbekommen hast - und somit sollte es auch kein Problem sein, das neue Teil einzubauen.
Ob ich Praktiker oder Theoretiker bin - keine Ahnung - ich gehe jedenfalls nicht so "planlos" vor wie Du, dass habe ich schon spätestens in meiner Ausbildung gelernt - Du hast da anscheinend noch etwas nachholbedarf.
Und zum Rest: Advo Card ist Anwalts Liebling :wink: - also los!
 
Thema: Das ultimative Spannwerkzeug wurde wohl noch nicht erfunden

Ähnliche Themen

S
Antworten
4
Aufrufe
4.945
Cluetke
C
R
Antworten
3
Aufrufe
1.927
lauenburger
L
M
Antworten
3
Aufrufe
5.886
t.ost
T

Neueste Themen

Zurück
Oben