Billige Dremel-Klone

Diskutiere Billige Dremel-Klone im Forum Billigwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Meine Mini-Bohr-/Schleifmaschine (billiges 20€-Akkugerät) gibt langsam aber sicher den Geist auf. ähnliches Modell Daß ich damit zufrieden war...
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onkel istvan

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Meine Mini-Bohr-/Schleifmaschine (billiges 20€-Akkugerät) gibt langsam aber sicher den Geist auf. ähnliches Modell

Daß ich damit zufrieden war, kann ich nicht behaupten. Wenig Leistung, schlappe Akkus, sehr viel Spiel an der Spindel und das Zubehör erfordert ständige Spannzangenwechsel, da es kaum zwei Teile mit gleichem Schaftdurchmesser gibt.

Die bekannteste Marke für solche Geräte, Dremel, hat hier im Forum ja einen ziemlich durchwachsenen Ruf, deswegen weiß ich nicht, ob sich das für mich lohnt. Ich brauche es verhältnismäßig selten bzw. nur dann, wenn andere Werkzeuge nicht in Frage kommen.

Bevor ich wieder Geld zum Fenster hinaus werfe, wollte ich mal in der Billigheimer-Rubrik nachfragen, ob jemand einen guten Tipp für mich hat. Es muß auch nicht zwingend ein Akkugerät sein, nach kurzer Zeit mußte ich bei meinem die Akkus eh rausreißen und es über ein stärkeres Netzteil am Kabel betreiben. Gibt es günstige Geräte, mit denen ihr zufrieden seid?
 
Hi,

habe als 230V-Gerät mal eines vom Discounter (Aldi oder Lidl,müßte nachschauen) gekauft - mit regelbarer Drehzahl.
Hat einiges geleistet, inzwischen aber auch defekt.
Gerechnet hat sich für mich der Kauf aber dennoch - war zudem viel Zubehör mit dabei.

Bei Lidl ist ab morgen ein 12V-Modell für €20 im Angebot :
http://www.lidl.de/de/Gemuetliche-Stunden-ab-07-02-/PARKSIDE-Modellbau-und-Gravierset-PMGS-12-B2
ist mit 22 Watt (lt. Anleitung) aber nicht besonders kräftig.
Der Service des von Lidl beauftragten Dienstleisters Kompernass ist meiner Erfahrung nach wirklich gut. Gerät hat 3 Jahre Garantie.


Höherwertig wäre Proxxon - ist aber auch eine andere Preisklasse.

Gruß, Glatisant
 
@Moppedfahrer: Der Geradeschleifer mit 600W ist sicher ein günstiges Gerät für seine Klasse, für meine Bedürfnisse aber totaler Overkill.

@Glatisant:
Ja, vom Proxxon habe ich schon gehört bzw. gelesen. Das wäre meine erste Wahl, wenn ich es häufiger brauchen würde (was aber bisher nicht der Fall war).

Prinzipiell könnte ich mich mit dem Parkside-Gerät schon anfreunden. 12V ist immer gut und würde, wenn ich einen Adapter auf den Stecker basteln kann, auch mobilen Einsatz erlauben (Versorgung über 12V-Solarkoffer- ist vom Hersteller nicht vorgesehen, ich weiß...). Bisher war ich auch mit den meisten Parkside-Geräten (bis auf die Lötstation mit dem wackelig befestigten Heizmodul) zufrieden.
Was die Leistung angeht: Wenn ich mir das Video so anhöre, ist die schon nicht gerade üppig, andererseits hatte mein bisheriges Maschinchen wohl nur einen Bruchteil der Leistung und keine Drehzahlregelung. Insofern wäre es auf alle Fälle eine Verbesserung.
Da der nächste Lidl keine 10 Min. Fußweg entfernt ist, werde ich dort mal vorbeischauen.

:thx: für den Tip. Wenn ich einen gekauft habe, werde ich über meine Erfahrungen berichten.
 
Habe das Parkside-Gerät gekauft und ein wenig getestet (bisher nur an Holz). Man bekommt es in einem handlichen Konststoff-Koffer mit Metall-Schnallen, der dazu noch in einen Pappschuber verpackt ist.
Beim Öffnen des Koffers ist mir als erstes aufgefallen, daß die Bohrer und Schleifaufsätze in einer Extrabox verpackt sind. In dieser Extrabox fliegen sie aber lose in den Fächern herum. Speziell bei den Bohrern hat mich das gleich genervt, so daß ich in ein Stückchen Holz der Reihe nach Löcher gebohrt und die Bohrer nach Größe sortiert hineingesteckt habe. Wahnsinnig viel Zubehör ist nicht dabei, allerdings habe ich von meinem alten Gerät noch reichlich Schleifstifte usw. übrig.

Positiv aufgefallen ist mir, daß das Gerät sehr schlank, leicht und griffig ist (auch im Vergleich zu meinem bisherigen). Bei "Vollgas" hat es trotzdem ordentlich Kraft.

Ein paar Punkte haben mir aber auch nicht gefallen:
-das Spiralkabel zum Trafo ist prinzipiell zwar keine schlechte Idee, aber viel zu steif und auch recht kurz geraten. Für feinmotorisches Arbeiten, wie man es mit dem Gerät können sollte, ist das ziemlich schlecht geeignet.
-der Trafo ist mit 12V 1A beschriftet (=12W), das Gerät aber mit 12V 22W. Was stimmt jetzt?
-regelt man die Drehzahl runter, sinkt das Drehmoment rapide. Das Drehzahlspektrum voll ausnutzen kann man also bereits bei Holz vergessen.
-der Ein-Aus-Schalter ist fummeliger Mist. Man muß ihn drücken und schieben. Er geht weder gut an, noch gut aus. Ein hundsgewöhnlicher Wippenschalter wäre wohl die bessere Wahl gewesen.

Ich denke, für den Preis bewegt es sich im Rahmen des erwartbaren. Für gelegentliche Nutzung wird es reichen.
 
danke für deinen letzten Bericht.

Habe bislang nur Erfahrung mit 230 V Geräten.Leider gehen da immer wieder die Wippschalter oder ähnliches kaputt.

Schon mitlerweile der 3te...einen Dremel kaufe ich mir dennoch nicht.

Für die Arbeiten ca 5 mal im Jahr um irgendwo an einer unmöglich verbastelten Stelle was wegzuflexen lohnt sich nen Dremel kaum, wobei ich sagen muss ich habe auch überhaupt keinen Plan was Dremel mitlerweile verlangt...außerdem

,,hämmern kann er noch nicht" tzzz also was will ich damit :wink:

LG
 
@Knecht: Die günstigen 230V-Modelle haben doch oft relativ gängige Standart-Wippenschalter verbaut. Wenn keine Garantie mehr drauf ist, müßte man da doch 'nen neuen reinflicken können, sofern man das Gerät auf bekommt. Oder man könnte ihn vielleicht überbrücken und einen "externen" Schalter dranhängen. Kommt immer drauf an, wie das Gerät gebaut ist und geht natürlich alles auf eigenes Risiko, wie jede waghalsige Bastelei :crazy: .

Dremel sind jetzt nicht sooo teuer. Sofern man schon etwas Zubehör hat, gibt es relativ günstige, spartanisch ausgestattete Einsteigerpackungen.

Ich habe mein Parkside-Maschinchen seit dem ersten Test auch erst ein einziges Mal gebraucht, insofern hätte sich ein teureres Gerät für mich wirklich nicht rentiert.
 
onkel istvan schrieb:
-der Trafo ist mit 12V 1A beschriftet (=12W), das Gerät aber mit 12V 22W. Was stimmt jetzt?

Dann bekommt der Motor nicht genug Saft wenns schwerer wird. Ich hatte auch mal so ein Gerät mit Trafo, ist mittlerweile in den Müll gelandet weil ich es zu nichts gebrauchen konnte.
 
Habs mal gekürzt:
onkel istvan schrieb:
...Die bekannteste Marke für solche Geräte, Dremel, hat hier im Forum ja einen ziemlich durchwachsenen Ruf ...wollte ich mal in der Billigheimer-Rubrik nachfragen, ob jemand einen guten Tipp für mich hat.
Also ich hab 2 solcher Dremel Klone von Top-craft ausm Aldi, (Ferm Gerät) gehabt, hatten kaum Betriebszeit, selbst das 2. Gerät hatte nichtmal das Zubehör vom ersten aufgebraucht.
Ich hatte mich dann für einen Dremel entschieden, sicher ist das ne andere Preisklasse, aber es kotzt mich an, wenn die Geräte genau dann nicht gehen wenn ich sie aus der Kiste nehm, wobei sie 1 jahr vorher noch funktionierten. Bis jetzt keine Probleme, aber auch der hat noch 0,?? Betriebstunden.
 
Mein uralter Dremel aus den USA, mittlerweile bestimmt 13 Jahre alt, funktioniert vom Motor her noch tadellos - allerdings sind die Lager völlig am Ende (entsprechend virbiert das Ding) und der Anker samt seiner Lagerung ist nur als ein Teil erhältlich. Wechselkosten: 25€.

War bislang zu geizig, aber dann funktioniert er wieder. Dass das Ding nur 125w hat, steht auf einem anderen Blatt.

Gruß,
Phil
 
Ich hatte lange einen Dremel bzw. habe ihn noch, als Foltergerät, ist nicht kaputt zu kriegen. Allerdings mit Akku, deswegen hab ich mir mal einen von Aldi geholt.. und kurz darauf zurück getragen. Weniger Leistung als das Akkugerät, schade eigentlich, die Verarbeitung sah ganz gut aus. Aber bei den ebay-Preisen würde ich selbst für den gelegentlichen Einsatz doch zumindest einen Dremel kaufen.

Nach dieser Erfahrung liegt hier jetzt ein Proxxon IBS mit Biegewelle.. :top:
 
Ich habe mir auch mal vor Jahren einen Dremel-Klone
mit flexibler Welle für 20 Euro oder so aus dem Baumarkt geholt.
So war ich mit dem Gerät zufrieden, für meine Ansprüche hat es gereicht.
Nur musste ich es vor kurzem wegschmeißen, da sich das Gehäuse irgendwie aufgelöst hatte..das Gummi vom Gehäuse wurde zu einer klebrigen Masse.

Keine Ahnung, wie das gekommen ist. Das Gerät lag immer nur trocken und kühl im Keller in seinem Köfferchen. Bestimmt irgendwelche Weichmacher oder sowas :-/
 
Was für einen hattest du denn genau?

Die Erfahrung mit "sich auflösendem Gummi" mache ich grade bei meinem Akkurasierer und kenne das Problem auch z.B. von Fahrradgriffen oder den Griffen von Handwerkzeugen. Ist mit ein Grund, warum ich nicht unbedingt ein Fan von "2-Komponenten-Griffen" im Billigsegment bin.

Mein Parkside tut immer noch, hab ihn aber nur sporadisch im Einsatz. Mein Bruder benutzt ihn aber auch manchmal und so sind es inzwischen schon ein paar Betriebsstunden geworden. ich komme recht gut damit zurecht. Womit ich mich immer noch nicht anfreunden kann ist der blöde Ein-Aus-Schalter, das unflexible, kurze Spiralkabel und das fehlende Drehmoment bei reduzierter Drehzahl.

Neulich war ja die Akku-Variante davon bei LidL im Angebot. Dazu würden mich Erfahrungsberichte auch mal interessieren. Hat sich jemand den geholt?
 
diese auflösenden Kunststoffe habe ich jetzt auch erlebt, an gleich mehreren Griffen von Diamantwetzstählen (Westfalia, wurde problemlos ersetzt), einem Föhn und einem Kingcraft Schleifer.
 
Thema: Billige Dremel-Klone

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