Hallo seni, meiner meinung anch lohnt ein Mittelklassengerät bei Oberfräsen nicht. Ich habe einige Zeit mit der kleinen Bosch gearbeitet, ich habe selbst eine billige Brüder Mannesmann und ich habe auch schon mit der Festool gearbeitet. Meine Brüder Mannesmann ist inziwschen ein wenig fertig, die Kohlen sind runter, der Fräser läuft nichtmehr perfekt gleichmäßig, ich habe bei großer Belastung leichtes stottern das mich stört. Aber: Sie hat nur 30€ gekostet und hat einge paare Lautsprecher, viele kleine Zwischenarbeiten und ein richtig großes Hochbet geschafft an dem sie merhre Stunden am Stück lief.
Wichtig ist meiner Meinung nach insbesondere eine Drehzahlvorwahl und ein guter Fräser. Bleibt die Drehzahl dann auch noch halbwegs konstant ist die Maschine gut. Ich habe einige Zeit in einem Metallverarbeitungsbetrieb gearbeitet und weiß dass es sehr auf das Zusammenspiel von Vorschub und Drehzahl ankommt. Wenn man gute Hartmetallfräser verwendet und ein Gefühl für die Maschine entwickelt hat, kann man auch mit den sehr günstigen Maschinen prima Ergebnisse erzielen.
Willst du das ganze auch als Tischfräse einsetzen würde ich dir zum Klassiker PERLEZ oder zur dicken Metabo raten, die Festool geht natürlich auch, ist aber für meinen Geschmack viel zu teuer. Ist die Frästiefe sauber eingstellt, der Fräser scharf und das Verhältnis von Vorschub zu Drehzahl stimmt macht man auch mit der billigsten Maschine kaum etwas falsch.
Das ist jetzt bestimmt nicht die konkrete Empfehlung die du dir erhofft hast, aber ich kann dir nur sagen wie meine Erfahrungen mit Oberfräsen sind. Um mal ein Fichtenbrettchen zu bearbeiten reicht wirklich das billigste Ding. Willst du tagelang volle Pulle fräsen muß es eben doch eine Perlez oder Festool sein...
gruß, farad