Bau eines (kleinen) Schweißgerätes

Diskutiere Bau eines (kleinen) Schweißgerätes im Forum Schweißtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo ,mein Name ist Martin bin 43 Jahre alt und komme aus Bayreuth/Oberfranken/Bayern. Von Beruf bin ich Elektriker und meine Hobbys sind...
Guten Morgen,ja von Leistung her gesehen ist es eher klein(135A-max. 170A).Aber du siehst ja wenn ich doch Drahtspulen mit 300 mm nehme dann geht das so.Ich will 200er Spulen nehmen.Wer weiß,vielleicht fliegt mir doch mal ein 250A oder 300A Trafo zu.Und den Platz kann man schon ein bischen freihalten.
Heute wird weiter an der Steuerplatine gemacht......................
Ich geb einfach keine Ruhe..........Das alles geht nur weil mir meine Lebensgefährtin sehr viel Verständniss aufbringt.Und unter der Woche ist gerade mal eine halbe Stunde drin............

Schönen Sonntag Euch Allen-Martin
 
Sieht klasse aus, Respekt!

Die Gewindestange würde ich aber durch ein Rohr ersetzen und rechts /links eine Unterlegscheibe und ein Splint rein.
Sonst fürchte ich, dass die Gewindestange die Radnabe aufreibt.
 
Trambahner_2013 schrieb:
Morgen oder am Samstag wird die Platine geätzt.Hier noch ein Screenshot der Neusten Version.
Wahrscheinlich bin ich zu spät...

Die Massefläche unter dem TIP ist stark zerstückelt, ohne jeden Erkennbaren Grund. Das hätte ich als ein Fläche gebaut.

Und das Relais ganz unten, das soll doch Netzspannung schalten?
Dafür sind die Abstände der Leiterbahnen zu gering.


mfg JAU
 
Hallo,ja leider zu spät.Platine ist fertig.Noch ein paar Kleinigkeiten.Das Relais schaltet in meinen Fall 24V DC.Aber ich werde das Layout trotzdem korrigieren.Danke .
CU-Martin
 
Hallo an Alle,habe heute meinen freien Nachmittag gehabt.....
@Powersupply und andere Elektro/Elektroniker:
Bitte einmal meinen Plan(Splan 7.0)anschauen.Danke.

CU-Martin

 
Dein Schaltplan ist in sofern falsch das die 24V auf der Platine nicht zum Relais durchgeschleift werden.
Und du schreibst was von 24V DC, es ist aber kein Gleichrichter eingezeichnet.

Wirklich funktionale Auffälligkeit: der Thermoschalter vom Steuertrafo sollte eben diesen auch abschalten.


mfg JAU
 
So,nun aber......
 

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Hallo

Du hängst Dich ja ganz schön rein :top:

Kleine Anmerkungen zum Schaltplan:
1. Du hast alle zum K1 im Plan eingezeichneten Kontakte mit den Anschlußnummern 1 3 versehen. Das führt im Fehlerfall zu verwirrungen und kann zudem dazu führen, dass man versehentlich an 230VAC anstelle 24VDC misst.
2. Du hast den Kontakt eines K2 eingezeichnet. Ist dieser auch auf der Platine?
3. Der N-Anschluß des T1 ist rechtwinklig aus dem rechteckigen Körper geführt. Richtiger und übersichtlicher wäre es wenn dieser in selber Richtung an den gezeichneten Wicklungskörper geührt wäre wie die geschalteten Anschlüsse. -Ich hatte nämlich zunächst den N vermisst.

PS
 
Hallo,

Du hängst Dich ja ganz schön rein -Danke !

1. Du hast alle zum K1 im Plan eingezeichneten Kontakte mit den Anschlußnummern 1 3 versehen. Das führt im Fehlerfall zu verwirrungen und kann zudem dazu führen, dass man versehentlich an 230VAC anstelle 24VDC misst.
Nö,eigentlich nicht.Aderfarben vom Steuerstromkreis 230V in Rot,24V Steuerspannung in Dunkelblau.

2. Du hast den Kontakt eines K2 eingezeichnet. Ist dieser auch auf der Platine?
Ja,auf der Platine ist K2(Finderrelais)für den Vorschubmotor und K3 für die Schütz bzw. Folgesteuerung.
3. Der N-Anschluß des T1 ist rechtwinklig aus dem rechteckigen Körper geführt. --ist geändert.Ich zeiche den Plan irgendwann mal neu.

Cu-Martin
 
Hier noch ein kleiner Ausschnitt der Front bzw. Bedienplatte......erstellt mit Front Desiger 3.0
 

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Die Elkos C1-C3 lass weg. Ein paar uF kannst du ja zum Schutze des Gleichrichters rein geben, aber die 66mF machen ein Schweißen unmöglich.

1.) LC-Schwingkreis (=Spule + Kondensator) Wenn dir das zu schwingen beginnt kannst du dir gleich ein paar Gleichrichter auf reserve kaufen...

2.) Bei Kontakt Schweißdraht mit Schweißobjekt entsteht ja ein Kurzschluß, in dem die Elkos ziemlich schnell entladen werden (je nach Größe der Drossel). Dh, du wirst kleben bleiben, und zwar heftig.

3.) Schaffst du es doch einen Lichtbogen zu erzeugen, wird dieser dir bei jeder Gelegenheit abreißen, da die Spannung am Lichtbogen sich mit der Länge von diesen ändert, und der Trafo es nicht schafft die Elko-Batterie wieder so schnell aufzuladen, um den Lichtbogen halten zu können... puh, langer Satz :D

4.) Schaltest du das Schweißgerät ein, wird dir als aller erster der Leitungsschutzschalter fallen...egal wie träge der ist. Als erster magnetisiert sich der Trafo mit einen anständigen Stromstoß auf, was schon hart an der Grenze sein wird. Schlußendlich müssen noch die 66 000uF (!) hochgeladen werden. Das killt jede Sicherung....und wenn nicht solltest dir über deine E-Installation gedanken machen :lichtauf:
 
Und meinen Hinweis hast du auch nicht verstanden. K2 ist ja auf der Platine drauf, von daher war der Vorschubmotor korrekt eingezeichnet. Aber K3 hat keine Verbindung zu 24V über die Platine. Deine Zeichnung behauptet das.


mfg JAU
 
Die 66.000 µF könnten sich auch je nachdem wie hoch die max. Leerlaufspannung ist und je nachdem wie man hinlangt unangenehm bemerkbar machen.... :wink:
Bei meinem Gerät ist ein Schutzkondensator und parallel dazu ein 1k Schutzwiederstand drin, wohl auch um den Kondensator zu entladen.

Du könntest auch zwei Massebuchsen verbauen, eine mit, eine ohne Drossel um später je nach Situation die Wahl zu haben.
 
Ganz ohne Drossel dürfte doch schon ohne Kondensatoren keinen Sinn machen. Daher wird das Ergebnis mit Kondnesatoren und ohne Drossel noch übler ausfallen.
Oder was gibt es da für Anwendungen für Ohne Drossel?

PS
 
Ich mein dass man zumindest ansatzweise was an der Induktivität einstellen kann, vorausgesetzt dass keine oder nicht nennenstwerte Kondis verbaut werden, hägt natürlich wieder von der Induktivität die vom Trafo her schon da ist ab, ganz ohne ist auch nix.

Mehr Induktivität = heißerer, weicherer LiBo, evtl. weniger Spritzer, wird z.B. im Übergangslichtbogen interessant, dagegen ist im Kurzlichbogen weniger günstiger
 
Guten Morgen,ich hab doch eine Drossel.Ich fange erstmal mit einen 22.000µF Kondensator an.Dieses Wochenende will ich das Innenleben anfangen einzubauen.Wie kann ich die Induktivität der Spule messen?Die ist auch noch aus Alu-Draht...........
Wo bekomme ich eine mit Kupferwicklung?Als Endverbraucher versteht sich.

Danke für die Vielen Wortmeldungen.

CU-Martin
 
Trambahner_2013 schrieb:
Ich fange erstmal mit einen 22.000µF Kondensator an.

Du scheinst Beratungsresistent zu sein .... :kp:
Was ich bei meinen Aufzählungen vergessen habe: Egal ob mit 22mF oder 66mF wird dir der Schalter nach wenigen Schaltzyklen um die Ohren fliegen. Da bleibt nur die Frage was zuerst den Bach runter geht: Leitungsschutzschalter oder Trafoschalter...Ich tippe auf letzteres da Leitungsschutzschalter in der Regel für mehr Schaltstrom gebaut sind. Egal, dein Risiko.
Wenn du's mir nicht glaubst, dann befrag mal den Herrn Google nach Schaltungen für Schweiß-Inverter bzw Schweißtrafos. Nirgends wirst du Kondensatoren (und schon gar nicht in dieser Größenordung) am Ausgang finden.

Die Drossel macht bei einem Trafogerät nur mit Gleichrichter Sinn, denn so können die für den Lichtbogen störenden Nulldurchgänge überbrückt werden. Bei Wechselstrom funktioniert das ja nicht.
Ohne wirds zwar auch funktionieren allerdings ist das Gerät, wie bereits vor einigen Seiten geschrieben, mit Drossel gutmütiger, bzw einfach schöner zu schweißen....der Lichtbogen reißt nicht so schnell ab.
Die oben angesprochene Streuinduktivität des Schweißtrafos wird dazu aber nicht ausreichen. I.d.R. liegt die eher im zweistelligen µH Bereich. Benötigt werden aber bestimmt einige mH...so vom Gefühl her, ohne es jetzt berechnet zu haben.

Tja, messen als Privater wird schwierig, da sich die Drossel meist unter Leerlauf anders verhalten als unter Belastung. Aber die Größenordnung kannst du auch mit einem Multimeter mit Induktivitätsmessung feststellen... so Pi mal Daumen.
 
Hallo Leute,

nein ich bin nicht Beratungsresistent.Im Gegenteil ,ich nehme gerne Tipps und Meinungen entgegen.Ich würde selbst auch nur das Vernümpftigste empfehlen.Ok,ich bau erstmal alles ohne Kondensatoren.Nur Trafo,Gleichrichter und Drossel.Dann werde ich meine Schweißkenntnisse zum Besten geben.Oft sind ja schon in der Brennerhaltung und den Grundvorraussetzungen Fehler enthalten.

Aber warum sind dann im original Elektra Beckum Schaltplan oder bei anderen Schweißgeräten so große Kondensatoren drin.Warum rüsten sich andere Leute welche nach?Weil die Drehstrom haben?Höhere Leistung?

Brauch ich überhaupt Kondensatoren?

CU-Martin
 

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Hallo,bin die Woche zu Haus.Ich muß /soll mich schonen.Da wird am Gerät nichts gehen.Hier der Stand vom Samstag.




 
Ich sag eh nix mehr :crazy:

Bau dir Kondensatoren ein, vielleicht gehts ja... Ev. bin ja auch ich der Beratungsresistente. :wink:

Mein Gerät hatte am Ausgang Kondensatoren (ca. 16.000µF) und ich hab die alle rausgenommen (bis auf 40µF), da das Zünden reine Nervensache war und der Lichtbogen bei jeden Bogerl einer V-Naht abriss. Bei geringen Strömen wirkte sich das natürlich noch störender aus. Sind halt meine Erfahrungen...

Vielleicht funktionierts eh auch mit deiner Drossel!
Ich bin gespannt aufs Ergebnis :weld:
 
Thema: Bau eines (kleinen) Schweißgerätes

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