Hi,
@Alfred
... hört sich ja nicht so doll an. Wobei ich zugeben muß, pers. nur an kleinen, alten Flott's gearbeitet zu haben - und die waren gut. Die dicken Brocken stammten alle von Alzmetall (bzw. das riesige Radial-'Monster' war irgendwas aus russ. Produktion).
Dietrich schrieb:
es muß natürlich jeder wissen, was für ihn das Richtige ist.
Ich halte von den Maschinen nichts.
Für sich gesehen, sind die Maschinen sicher gut verarbeitet. Nur was nützt einem die gute Verarbeitung, wenn sie unpraktisch sind ? Ein Bsp.: vor einiger Zeit mußte ich am Flansch eines Blechbehälters Bohrungen für Schrauben einbringen (für die Scheibe)
klick. Auf der Optimum (Güde, ... o.ä.) legt man dann umgekehrt den Behälter an den Rand des Bohrtisches, schwenkt diesen zur Seite und bohrt. Bei den von Dir verlinkten wird es schwierig, denn das Futter ist einerseits zu breit um den Flansch von der einen Seite zu bohren ... und von der anderen Seite müßte man unnötig viel unterfüttern (wobei dann bereits die geringe mögliche Höhe Probleme bereiten kann - genauso, wenn man per Hand winklige Gewinde schneiden möchte
klick.
Die Metabo bietet noch nichtmal einen MK-Konus, womit größere Bohrer auch nicht in Frage kommen (aber Stabilität, sowie Drehzahl schließen solche Bohrer, Kreisschneider, Reibahlen, Lochsägen, ... eh' aus) - und dafür €1200 zahlen ?
Für deutlich weniger Geld bekommt man bereits sowas
klick oder die Optimum B 33 PRO ... und für ein kleinwenig mehr die Quantum B 32 VARIO
klick
Meiner Meinung nach wäre es
vollkommener Unsinn als Privatanwender die von Dir verlinkten Maschinen zu kaufen.
Die Dinger sind z.B. was für die E-Werkstatt einer größeren Firma, die Geld für eine kleine Maschine ausgeben können, damit die Elektriker mal schnell ein paar Löcher in Alu oder Pertinax bohren können. Für größere Sachen geht man dort dann in die Werkstatt der Schlosser.
Als Heimanwender möchte man doch aber eher die komplette Bandbreite an möglichen Bohrarbeiten abdecken - und auch das Preis/Leistungsverhältnis sollte stimmen.
Schau Dir doch die von mir erwähnten Maschinen an : prima Drehzahlbereich (auch für große Durchmesser, bzw. Arbeiten die geringe Drehzahl erfordern), großer Tisch auf den man auch vernünftig was ablegen kann (z.B. große Schraubstöcke oder Platz für Spannpratzen), stabil und kräftig genug um mit großen Bohrern zu bohren, etc.
Wenn man Platz für eine solche Maschine hat, dürfte die Entscheidung eigentlich klar sein.
na ja klar - Alzmetall ... da erübrigt sich jegliche Diskussion - aber für den Heimanwender doch viel zu teuer (und selbst gebraucht muß man schon viel Glück haben, um ein Schnäppchen abzubekommen).
Gruß, hs