Tach,
selbst die schlechteste Holzkohle, egal von welcher Baumart hat keine Schwefelanteile, deswegen ist sie ja besonders gut geeignet um empfindliche Werkzeug -Stähle zu verarbeiten.
Schmiede-Koks ist nur bei großen offenen Schmiedefeuern und geschlossenen Schmiedeöfen sinnvoll, da das Feuer sehr schnell vom Rand her verlischt wenn die Gebläseluft gedrosselt wird und backt auch nicht, hält somit die Wärme nicht zusammen.
Schmiede-Koks mit Back-Kohle im Verhältnis 1:1 gemischt, kann dagegen gut in kleinen Feuern verwendet werden.
Kurzum: Klingen-Stähle verarbeitet man am besten im Holz-Kohlenfeuer, es hat keine für den Stahl schädlichen Bestandteile und die Gefahr den Stahl partiell durch Überhitzung zu verbrennen ist geringer.
Foto zeigt geeignetes Brennmaterial für die Schmiede-Esse v. L n. R.:
Polnische Fettnuß-Kohle, Schmiede-Koks, Holz-Kohle.
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Bist du Amboß, sei geduldig,
bist du Hammer, schlage zu.