10J alter Conrad BS20 Akkuschrauber instand oder Neukauf ?

Diskutiere 10J alter Conrad BS20 Akkuschrauber instand oder Neukauf ? im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, Ich habe etwa 1999 für 189DM bei Conrad Elektronik einen Akkuschrauber gekauft. Conrad Elektronik Katalog war damals meine einzigste...
Hi,

meinezeit schrieb:
Meinst du die Nachbauten mit hochwertigen Industriezellen von Sanyo oder Panasonic wären wesentlich günstiger als die Original ?

meinst Du, Du bekommst die Zellen vernünftig zuhause mit dem Lötkolben gleichwertig verlötet ?
Alles kann, wenn, ... usw.
Ich habe ja einen Block seinerzeit auch selber gelötet - aber bringt nur Arbeit mit sich. Würde ich definitiv nicht mehr machen.

Man wird wohl kaum nachweisen können dass man es nicht selbst durch die unsachgemässe Behandlung verursacht hat.

... und genau da sehe ich auch das Problem teurer Markenzellen, die man zus. ja noch durch die eigene Bastelei u.U. belastet.
Ja, ich weiß - man selber macht natürlich keine Fehler, kann alles und alles ist ja ganz einfach - ... wirklich :wink: ?

Gruß, hs
 
Mich hat deine "Argumentation" aber nicht überzeugt.
 
Hi,

dann kauf' Dir Markenzellen, löte selber und hoffe/glaube das dieses selbstgebastelte Pack besser ist.
Habe ich kein Problem mit - kann Dir nur aus meiner Erfahrung sagen, wie ich aufgrund dessen entschieden habe (XCell stellt u.a. auch RC-Packs her und auch damit sind die Leute, was man im Netz so lesen kann, zufrieden).

Gruß, hs
 
Gibts Xcell für sehr deutlich unter 2€ pro Stück zu kaufen oder was versuchst du mir zu sagen ?
 
Hi,

das man wählen muß zwischen :
- selber basteln ... und hoffen das der Akku lange hält
und
- fertig kaufen, sofort verwendbar ... und hoffen das der Akku lange hält

ich bevorzuge, da nicht der Weg das Ziel ist, die einfachere, schnellere und mit weniger Fehlermöglichkeiten behaftete Variante : fertig kaufen

Gruß, hs
 
Hätte ich soviel Geld, dann würde ich niemand hier fragen und mir das teuerste Panasonic Model kaufen.
 
meinezeit schrieb:
Hätte ich soviel Geld, dann würde ich niemand hier fragen und mir das teuerste Panasonic Model kaufen.

Ah ja, und du bist dir dann sicher, das dessen Akkus so lange halten bist DU das zeitliche segnest? :wink:

Der (Panasonic)Schrauber bestimmt - aber dessen Akkus sicher auch nicht :!:
 
Hi,

@meinezeit
ja, ich weiß - es ist warm ... in Deinem Fall fertigen Akku (evtl. bei Akkufit o.ä.) kaufen, nicht teuersten Akkuschrauber :roll:
Rest wie geschrieben : mußt Du wissen ob Dir das NoName-Gerät eine weitere Investition wert ist.

Gruß, hs
 
Thomas.B schrieb:
...Schnellstop ist eine feine Sache. Spindellock ist nicht schlecht, muß aber nicht sein. Zumindest sollte es nicht so scheppern, wie bei Bosch...

scheppern = klappern(?)

Wenn ja: Klappern gehört zum Handwerk!*

*(Täglicher) Spruch meines Lehrmeisters, als ich vor 32 Jahren meiner Lehre zum Klempner begann.

:wink:
 
Hallo,
noch mal etwas "Input":

Panasonic stellt wie bereits mitgeteilt schon seit Jahren keine NiCd-Zellen mehr her. Alles, was man in dieser Richtung noch kaufen kann, ist "gut abgehangen". Allenfalls bliebe der Umstieg auf NiMH.

Löten von Zellen:
Natürlich geht das. Mit Lötfahnen natürlich extra leicht, aber auch ohne dem geht das. Man muß nur wissen, wie es geht. Das steht vom mir ausführlich beschrieben hier irgendwo im Forum. Sicher gibt es auch viele Modellbau-Websites, die das in irgend einer Ecke erklären.

Vorteile des Punktschweißens:
- billiger (wenn man die spezielle Punktschweißmaschine erst einmal hat)
- schneller
- umweltfreundlicher (d.h. löten mit bleihaltigem Lot wäre in der Massenfertigung heute verboten)
- es baut flacher
- in gewissem Umfang unempfindlicher gegen mechanische Belastungen

Zum letzten Punkt: Auch gelötete Akkus für den Modellbau, die heftigst durchgeschüttelt werden (z.B. in Buggys oder Rennbooten) halten problemlos, wenn man es richtig macht.

Ferner: Unter extremen Anforderungen - im Akkuschrauber eher nachrangig - ist eine gute gelötete Verbindung mit Cu-Litze niederohmiger. Das ist nicht prinzipiell so, sondern hängt mit den dünnen Stahllaschen zusammen, die beim Punktschweißverfahren verwendet werden.

@ hs:
XCell stellt keine Akkus her. Die Fa. ist zumindest laut Firmenname in erster Linie ein Vertriebsunternehmen: Batterien Vertrieb & Special Products Uhren Winfried Hückmann GmbH
Sie handeln mit Akkus und Akkupacks aus China, konfektionieren teilweise selbst und bieten "Akkurefresh" an (Einbau neuer Zellen in gebrauchte Packs).
Gegen Akkus aus China ist pauschal nichts zu sagen. Das hatten wir ausführlich.

Für den no name-Schrauber des TS stellt sich die Frage nach passenden Akkupacks von Fremdherstellern nicht. Dieser Markt rentiert sich nur auf der Basis der Mondpreise der Markenhersteller für Ersatzakkus.

@ ToLu:
Ich bin da ja nicht übersensibel, aber wenn etwas angeblich besonders hochwertig sein soll, dann sollten auch solche Nebensächlichkeiten stimmen. "Sounddesign" - wie beim Auto... Wer will schon, daß die Türen seines sündhaft teueren Benz/BMW/Audi beim Schließen scheppern wie beim Trabant?
Es klingt eben nicht sonderlich "gesund" - ist aber normal. Ich hatte schon mehrere solcher Schrauber zur Reparatur; das ist immer so. Den fraglichen Schrauber habe ich für einen kleinen Gefallen geschenkt bekommen - regulär gekauft hätte ich ihn für das Geld nie. Inzwischen kenne ich auch die Vorgeschichte des Gerätes: Der alte Herr hat das Gerät von seinen Kollegen als Abschiedsgeschenk bekommen, als er in Rente gegangen ist. Viel gemacht hat er damit nicht. Es gab immer nur den einen originalen Akku. Als Gebrauchtwagen wäre es ein Traum: Liebevoll gepflegt aus erster Hand, Garagenwagen... Wenn am Bosch-blau-Mythus ein wenig dran ist, sollte er mit einem neuem Akku noch ein paar (Schraubenversenk-) km schaffen. Allerdings schafft das auch jeder Chinaschrauber für insgesamt weniger Geld, als der Ersatzakku regulär kosten würde.

Gruß
Thomas
 
Hi,

Thomas.B schrieb:
Man muß nur wissen, wie es geht. Das steht vom mir ausführlich beschrieben hier irgendwo im Forum.

dann solltest Du das netterweise mal suchen - gleich genannt mit notwendigen Kabelquerschnitten, usw. - denn da fließt im Zweifelsfall schon einiges an Strom.

Zum letzten Punkt: Auch gelötete Akkus für den Modellbau, die heftigst durchgeschüttelt werden (z.B. in Buggys oder Rennbooten) halten problemlos, wenn man es richtig macht.

und genau in Modellbauforen kann man lesen :
zum löten gibt es spezielle lötkoben die 100 watt haben, aber ich löte mit einem 80 watt lötkolben mit normaler dicker spitze. das geht auch, ist halt nur etwas kniffliger.
weniger sollte er nicht haben, da sonst die temperatur nicht mehr gehalten werden kann und dadurch der akku durch zu langes dranhalten kaputt geht.


@ hs:
XCell stellt keine Akkus her. Die Fa. ist zumindest laut Firmenname in erster Linie ein Vertriebsunternehmen: Batterien Vertrieb & Special Products Uhren Winfried Hückmann GmbH
Sie handeln mit Akkus und Akkupacks aus China, konfektionieren teilweise selbst und bieten "Akkurefresh" an (Einbau neuer Zellen in gebrauchte Packs).
Gegen Akkus aus China ist pauschal nichts zu sagen. Das hatten wir ausführlich.

na ja, das herauszufinden war ja nicht schwer : zweiter Eintrag bei Google :wink:

Es gibt auch div. Hersteller, gerade in China, welche Akkus herstellen Überblick
Von wem die Zellen stammen, ist mir auch egal : funktionieren müssen sie.

Für den no name-Schrauber des TS stellt sich die Frage nach passenden Akkupacks von Fremdherstellern nicht. Dieser Markt rentiert sich nur auf der Basis der Mondpreise der Markenhersteller für Ersatzakkus.

richtig - und da stellt sich halt die Frage, in wie weit sich das überhaupt lohnt.
Um mich zu wiederholen : keine Ersatzteile, fallen die Zellen - aus welchen Gründen auch immer - nach recht kurzer Zeit aus (Lötaktion), steht man vor dem selben Problem, Gerät ist sehr schwer, usw.
Für etwas mehr Geld erhält man einen kleineren Markenschrauber incl. zweier Akkus, für die man auch noch nach Jahren Ersatzteile bekommt und auch Nachbauakkus - und mit einem 12-14.4V Schrauber kann man im Haushalt und auch als Heimwerker eigentlich alle Arbeiten erledigen.

Gruß, hs
 
meinezeit schrieb:
Hätte ich soviel Geld, dann würde ich niemand hier fragen und mir das teuerste Panasonic Model kaufen.
Was gabs daran falsch zu verstehen :roll:
Hätte ich Geld im Überflüss, hätte ich den teuren Akkuschrauber von Panasonic gekauft. Mir gings nicht um die Akkus, sondern...
hs schrieb:
Hi,

das man wählen muß zwischen :
- selber basteln ... und hoffen das der Akku lange hält
und
- fertig kaufen, sofort verwendbar ... und hoffen das der Akku lange hält

ich bevorzuge, da nicht der Weg das Ziel ist, die einfachere, schnellere und mit weniger Fehlermöglichkeiten behaftete Variante : fertig kaufen

Gruß, hs
... darum dass fertiggekaufte Akkupack das doppelte kostet.
hs schrieb:
Hi,
...
Um mich zu wiederholen : keine Ersatzteile, fallen die Zellen - aus welchen Gründen auch immer - nach recht kurzer Zeit aus (Lötaktion), steht man vor dem selben Problem, Gerät ist sehr schwer, usw. ...
Gruß, hs
Zuviel wenn und welches Problem ? Du gehtst ja immer davon aus dass ich die Akkus beim löten unbedingt schrotten werde.
Mein Können im Löten wirst du wohl kaum kennen bzw. beurteilen können, du kennst mich doch gar nicht. Ich bin kein Profi, aber auch kein Anfänger.

hs schrieb:
...
Für etwas mehr Geld erhält man einen kleineren Markenschrauber incl. zweier Akkus, für die man auch noch nach Jahren Ersatzteile bekommt und auch Nachbauakkus - und mit einem 12-14.4V Schrauber kann man im Haushalt und auch als Heimwerker eigentlich alle Arbeiten erledigen.

Gruß, hs
17X 2€ =34€ + 3,90€ Versand macht ~ 38€

Für etwas mehr Geld ist wieviel ? Selbst bei 50% mehr sind es nur 54€. Wo gibt es denn einen vergleichbar starken Marken-Akkuschrauber, mit kompletter Ausstattung, für sei es drum unter 100€ ?

Zuerst schreibst du man bekommt für "etwas mehr Geld" einen Kleineren und dann dass ein 12-14,4V die meisten Arbeiten im Haushalt ersetzen kann.

Wenn du sie nicht überzeugen kannst, dann verwirre sie. :lol:

edit: selbst wenn man einen fertigen für 70-80€ nimmt, wäre es immer noch nur 80€ und keine 180€ oder 225€ wie von dir empfohlen.
 
Hi,

Du stellst Fragen was Du machen sollst, aber verteidigst von vornherein eine Einstellung : dann schreib' nicht so viel, sondern mach' es !
(und gleich auch Fotos davon)

Mein Tipp hat nichts mit verwirren zu tun, sondern mit persönlicher Erfahrung und nachvollziehbaren Begründungen (ich halte auch ein 18V-Gerät für übertrieben. Mal konkret : für welche Arbeiten hast Du den 20V-Schrauber zwingend benötigt, was mit 12V nicht möglich gewesen wäre. Die Realität sieht bei Heim/Haus doch so aus, daß die Leute sich ein Monsterschrauber kaufen, weil man ja soo große Schrauben eindrehen könnte - tatsächlich aber arbeiten sie dann zu 99,9% mit diesem Brocken (Gewicht/Abmessungen), um damit z.B. kopfüber auf der Leiter stehend 4x30er Spax o.ä. zu verschrauben - oder mit 2mm im Kofferraum Löcher für Blechschrauben vorzubohren ... d.h. Arbeiten über die selbst ein 10V-Gerät lacht. In Deinem Fall kommt noch nachteilig das lahme Ladegerät (satte 5h bei geringen 1,3Ah ... oder so) hinzu)
Wenn Du meinst Dein NoName-20V-2,1kg-Schrauber sei es Wert noch Geld darin zu investieren : dann investiere !!

Gruß, hs
 
Liegt vielleicht daran dass es keine billige 12 oder 14.4V Akkuschrauber verkauft werden, sondern nur 18V.

Was die kleinen, leichten und händlichen Schrauber angeht... Mag sein dass sie für Möbel zusammenschrauben meist ausreichen. Aber schon bei 6mm Schrauben, die richtig fest sitzen, könnte der Schrauber entweder schlap machen oder nach ein paar Schrauben leer werden. Wenn ich dann per Hand mit einem Schraubendreher festziehen soll, dann ist mir das ein mal zuviel.
Über Kopf habe ich noch nie länger arbeiten müssen. Ausserdem wieviel KG Unterschied macht zwischen 12V, 14,4V, 18V und meinem mit 2,1KG ? Halbes Kilo vielleicht, wenn überhaupt. Mir wäre das nicht mal 10€ wert.

Mit meinem habe ich sogar die Räder am Wagen getauscht :D

Das original Ladegerät habe ich längst entsorgt, habe im Eingangspost bereits geschrieben. Hier sehr gut beschrieben, wird sicher besser sein als sämtliche beigelegte Marken-Original-Schnelladegeräte (was für ein Wort).
AKKU LADESTATION Voltcraft 2500
 
Hi,

na ja - keine Ahnung was Du da zuhause veranstaltest ... Räder mit dem Akkuschrauber tauschen - schon klar :roll: ... und ständig 6mm (Gewinde oder Holz ?) Schrauben lösen.

Wie geschrieben : so wie Du Dein vorgehen verteidigst, warst Du von vornherein überzeugt das der Zellen-Neukauf die richtige Wahl für Dich ist - und die Frage Lohnt sich das noch, immerhin ist der Schrauber schon 10 Jahre alt ? überflüssig.
Siehe dazu auch bereits meine zweite Antwort :
diese Frage kannst Du Dir wohl nur selber beantworten.



Gruß, hs
 
Es wäre wahrscheinlich anders wahrgenommen wenn am Schrauber eine bekannte Marke gestanden hätte.
Natürlich bin ich von meinem Schrauber überzeugt, denn ich habe ihn ausführlich und lange genug benutzt. Sehr stark und hält ziemlich lange.
Die Frage war deshalb durchaus berechtigt. Was kann teures Markengerät was meins nicht kann ? Für ein Aufkleber und neues Disign geb ich doch keine hunderte Euros aus.

Dein Standpunkt ist mir längst bekannt, brauchst also nicht zu schreiben nur um geschrieben zu haben.
 
@ hs:
hs schrieb:
dann solltest Du das netterweise mal suchen - gleich genannt mit notwendigen Kabelquerschnitten, usw.

Z.B. im Thread: Muß ein Akku wirklich 132,- Euro kosten? - schon 3 Jahre alt. Darin hat meinereiner geschrieben:
" Selbstverständlich kann man die auch löten. Dazu braucht man einen relativ starken Lötkolben bzw. eine Lötstation mit ausreichend Bums (50...60W sind ausreichend). Als Flußmittel muß man etwas aggressives verwenden. Ich nehme Lötwasser, wie man es zum löten von Heizungsrohren (Cu) und Dachrinnen (Zink) verwendet. Die Reste sollte man dann aber gut abwaschen, weil sie korrosiv sein können. Am besten damit nur verzinnen, waschen und danach mit Kolophonium löten. Manche Zellen haben an der Pluspolkappe die Entlüftungen für die Überdruckventile. Die darf man natürlich nicht zulöten."

Zusatzinformationen:
- der Lötkolben sollte eine auswechselbare Kupferspitze haben, die man selbst anfertigen kann
- das Lötwasser setzt der Lötspitze ziemlich zu - auch einer Dauerlötspitze; das wäre schade
- als Litze verwende ich Abschirmgeflecht von geschirmten Kabeln
- das wird zurechtgeschnitten, ggf. mit Lötstoplack versehen, so daß das Zinn nicht weiter hineingesaugt wird, als man möchte und dann verzinnt
- ausreichende Fläche auf den Polen der Akkus wird wie ober beschrieben verzinnt und die Flußmittelreste mit Wasser abgewaschen
- gelötet wird dann mit Elektroniklötzinn und ggf. zusätzlichem Kolophonium

Es ist natürlich auf kurze Lötzeiten zu achten - vor allem am Pluspol. Wenn die Überdruckventile oder die Versiegelung der Zelle durch zu hohe Temperaturen geschädigt werden, geht es mit der Zelle schnell bergab. Mir ist das aber noch nie passiert.

@ meinezeit:
meinezeit schrieb:
Es wäre wahrscheinlich anders wahrgenommen wenn am Schrauber eine bekannte Marke gestanden hätte.

So ist es. Es gibt allerdings schon Markenschrauber, die ganz nett gemacht sind. Deshalb sind sie zwar in meinen Augen ihren oft vielfachen Preis immer noch nicht wert, aber immerhin scheint sich dann eine wie auch immer durchgeführte Erneuerung der Akkupacks zu lohnen.

Die Preisverhältnisse kann man nicht vernünftig erklären - weder technisch noch betriebswirtschaftlich. Wie bei vielen Dingen sind da heute die Herstellungskosten das geringste Problem. Wenn man das beleuchten will, wird es wieder mal politisch. Eine Unzahl von staatlichen und staatlich sanktionierten Abzockern füllen sich z.B. unter den beliebten Denkmäntelchen Umweltschutz und Sicherheit die Taschen. Alleine die Rolle des Dualen System Deutschland wäre ein abendfüllendes Thema. Was meinst Du wohl, warum Batterien und Akkus ganz allgemein in Deutschland so teuer sind - obwohl die Herstellung bei vielen System wirklich kein Akt mehr ist?

Gruß
Thomas
 
Hi,

meinezeit schrieb:
Was kann teures Markengerät was meins nicht kann ?

man bekommt problemlos Ersatzteile und Aufgrund des Marktes recht problemlos fertig konfektionierte Akkus. Wenn bereits das keine Vorteile sind.
Seriöse Vergleiche zu Markengeräten kann man nicht machen, da Dein Gerät nie irgendwelchen (Vergleichs-)Tests unterzogen wurde.
Ansonsten müßte Jan dazu etwas schreiben, da er ja ein defektes, baugleiches Gerät besitzt und inzwischen Markenware benutzt.

Du fragst jetzt was Du machen sollst und stehst im Zweifelsfall vor dem Selberbasteln. Dazu siehe was Du selber geschrieben hast : Das laden wird auch nicht so bequem wie sonst üblich gehen mangels passenen Ladefachs für das Akkupack

Ansonsten : Alfred war bereits div. Beiträge vorher bereits schlauer gewesen :
Wer keine Probleme hat macht sich welche

Und um es zum x-ten mal zu wiederholen : nur Du kannst entscheiden ob es sich für Dich lohnt - weil Du vor dem Gerät sitzt und dessen Zustand beurteilen kannst.
Ebenso kennt hier niemand Deine finanziellen Mittel, sowie Deine Anwendungsfälle (wenn mir aber jmd. schreibt er könne mit einem Akkuschrauber Räder wechseln, bezweifle ich das aber mal gaaaanz stark :wink: - das schaffst Du, ohne Vorsatz-Kraftvervielfältiger, mit keinem Akkuschrauber - auch nicht mit €400 teuren 36V-Schraubern ... sofern die Räder korrekt angezogen wurden)

Mein Standpunkt zu NoName-Geräten vom Discounter o.ä.:
ich verwende auch einige, aber immer nur unter dem Gesichtspunkt der Nutzungsdauer = Garantiezeit.
Alles was das Gerät länger hält : Glück gehabt
Warum ich so denke siehst Du an Deinem Schrauber : Ersatzteile/Zubehör : Fehlanzeige.
Möchte man das Gerät intensiver und länger nutzen, kommt man um eine solide Ersatzteilversorgung nicht herum und das bietet ein NoName-Gerät nunmal nicht.

---------
@Thomas
siehst Du, Du beachtest schon die eine oder andere Sache, nutzt Geflecht, sowie einen kräftigen Lötkolben, usw.
Je nach häuslicher Ausstattung ist es eben nicht mal schnell zusammengebastelt - soll es vernünftig werden.

Gruß, hs
 
@ hs:
Nun ja, Deine mehrfach vorgetragenen Argumente pro Marke bzgl. ET- und Ersatzakkuverfügbarkeit überzeugen mich auch nicht. Das wäre nur interessant, wenn entweder die wirtschaftlichen Aspekte stimmen würden oder ein deutlich besserer Gebrauchswert zu erwarten wäre. Letzteres ist bei eigenen Geräten vielleicht gegeben - je nach persönlichen Präferenzen - aber niemals in einem Umfang, welcher die eklatanten Preisunterschiede rechtfertigen würde. Eine Ausnahme wäre vielleicht bei Festo zu finden - allerdings zu einem Preis, welcher den Vorteil des geringeren Energieverbrauches bei geringer Last gleich wieder zunichte macht.

Mit den Radschrauben hast Du Recht. Das geht nur bei gelockerten Schrauben. Ich habe das eine Zeitlang auch mal gemacht, bin aber wieder davon abgekommen - ein Radkreuz, welches man mit Schwung in der Hand rotieren lassen kann, genügt vollkommen.

Akkus löten:
Einen "kräftigen" Lötkolben braucht man nicht wirklich. Ich verwende meistens einen 25W-Elektroniklötkolben (Made in GDR, ca. 25 Jahre alt) oder eine billige 80W-Lötstation, mit der normale Lötspitzen verwendet werden können.
Ein 40W-Standardlötkolben geht auch. "Kräftig" ist dann die Dachrinnenversion mit 200...400W und einem Lötspitzendruchmesser von 8...12mm.

Das mit den Abschirmgeflecht ist eine Luxusversion, die ich mir vor allem wegen der starken mechanischen Belastungen im Modellbaubereich angewöhnt habe. Ferner erreicht man viel Cu-Querschnitt mit wenig Bauhöhe, was in engen Akkupackgehäusen seine Vorteile hat. Ansonsten tut es dünnes Cu- oder Messingblech genauso. Idealerweise wölbt man es etwas hoch oder macht einen Knick rein, damit die Lötstellen nicht so stark mechanisch belastet werden. Wenn man nur Draht hat, sollte man diesen S-förmig biegen. Voll durchverzinnte Litze geht auch.

Gruß
Thomas
 
Hi,

Thomas.B schrieb:
@ hs:
Nun ja, Deine mehrfach vorgetragenen Argumente pro Marke bzgl. ET- und Ersatzakkuverfügbarkeit überzeugen mich auch nicht. Das wäre nur interessant, wenn entweder die wirtschaftlichen Aspekte stimmen würden oder ein deutlich besserer Gebrauchswert zu erwarten wäre. Letzteres ist bei eigenen Geräten vielleicht gegeben - je nach persönlichen Präferenzen - aber niemals in einem Umfang, welcher die eklatanten Preisunterschiede rechtfertigen würde.

macht ja nichts.
Ich sehe es aus der persönlichen Erfahrung wie geschildert.
Meinen Akku-Schlagschrauber habe ich seinerzeit neu gekauft, war ziemlich teuer, genauen Preis weiß ich aber nicht mehr.
Die anderen beiden kaufte ich, wie erwähnt, gebraucht für sehr wenig Geld (beide je ~ €18 incl. Versand vor ~ vier Jahren). Für alle bekommt man noch Ersatzteile, sowie günstige, fertige Akkupacks.

Für einen aktuellen 14.4V-Bosch 2-Gang zahlt man als Li-Ion-Variante €150 klick
Wenn man bedenkt : eine neue Maschine, zwei Akkus, vernünftiger Koffer + Zubehör (Bohrer oder die Akkuschere, es gibt da verschiedene Angebot-Sets) ... ich denke der Preis ist o.k.
Mit dem Li-Ion-14.4V-Teil habe ich (allerdings als ungünstige 1-Gang-Variante) kurz gearbeitet : leicht und handlich, aber m.M. nach ausreichend kräftig.
Beleuchtung ist auch dran - muß nicht sein, kann aber im Kofferraum, unter der Spüle o.ä. recht hilfreich sein.
Bei Amazon gibt es 6 Meinungen, alle positiv : klick

Gruß, hs
 
Thema: 10J alter Conrad BS20 Akkuschrauber instand oder Neukauf ?

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