1000m^2 und kein Mäher

Diskutiere 1000m^2 und kein Mäher im Forum Gartengeräte im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, für 1000-1200m^2 suche ich einen Rasenmäher, der auch mal höheres Gras mähen kann, einfache Fläche mit Bauminsel, sonst plan. Leider ist...
H

hansdruck

Registriert
12.04.2009
Beiträge
452
Ort
OS-Land
Hallo,
für 1000-1200m^2 suche ich einen Rasenmäher, der auch mal höheres Gras mähen kann, einfache Fläche mit Bauminsel, sonst plan. Leider ist meine Schatulle nicht so gefüllt, dass ich einfach zulangen kann, ca. 500€ höchstens etwas mehr darf das kosten.
Modelle gibts wie Sand am Meer: 53cm solltens schon sein. B&S Motor mit Antrieb. Braucht man den Seitenauswurf? Zentralverstellung ist nicht nötig. Eher wohl kein Kunststoffchassis. Möglichst großer Fangsack.
Toro, Güde, (Alko???) (Sabo und AS zu teuer) Cub Cadet, Wolf nicht, Bluebird Taurus... Oh no, Taugen die Stahlblech-Chassis?
Bitte um Tipps und Warnungen.
Grüße Hans
 
Höheres Grass mit nem Rasenmäher kannste vergessen, da brauchste geduld oder einen Wiesenmäher oder Balkenmäher oder Sense.
Seitenauswurf, hab ich, brauch ich weil ich das Gras liegen lasse, wenn es hinten rausfällt/rauspustet haste grüne Schuhe und einen schmalen streifen Gras, bei Seitenauswurf verteilt sich das besser.
Bei Fangkorbbetrieb brauchste keinen Seitenauswurf, ist der kanal länger verstopft er eher.
Manche Stahlblechchassis sollen verzinkt sein.
Warste mal bei einem Händler?
 
Hi,
ja beim Händler, einer, der auch bei Motorland gelistet ist. Sabo, damit fing der an, gute marke, aber für meinen Zweck zu teuer.
Dann diverse Hondas mit Kunststoffgehäuse, Toro, mit Alu-chassis.
AS, natürlich aber deutlich zu teuer, Viking. Für 500 gibts da kaum was.
Ein anderer Händler hatte Taurus, Antares und Ferrari und Harry,
Manchmal meine ich, viele Geräte sind baugleich, laufen vom selben Band haben nur ein anderes Logo.
Ich fühle mich den Verkäufern so ausgeliefert...

Ich hab mir einen Toro mit Stahlgehäuse angeschaut. Kann jemand die Marke empfehlen?
Hans
 
Mit ein wenig Glück kannst Du bei ibäh einen günstigen AS AH26 erstehen. Der haut alles weg und hat Seitenwurf. Damit mähen wir bislang unsere Baumwiesen. Wenn man das Gras nicht zu hoch werden lässt kann man es problemlos liegen lassen da der Mäher keine "Spur" legt sondern den Grasschnitt großflächig wegschleudert wenn man das gelbe Tuch vorne herum weglässt.
Allerdings haben dann der Mäher und DER Mäher eine Reinigung nötig! :crazy:

PS
 
bei wenig Geld und trotzdem gutes Markengerät mit Service :idea:
da würde ich mal bei Dolmar schauen ist ein
Händler in der Nähe?

mfg
 
Hallo,
Dolmar, der PM5600S3 kommt in Frage,
der sieht mir ziemlich genauso aus, wie der Güte PRO 560BS.
Kann das sein? Wären 100€ Unterschied
Gebraucht wäre gut, wenn ich den hier am Haus hätte, aber der soll zum Sommerhaus, da ist weit und breit keine Werkstatt.
Hans
 
Wenn man nicht gerade 2 linke Hände hat, kann man eigentlich alles am Rasenmäher "regeln". Schließlich gibt es ja a) Trabold für Rat, Tat und Ersatzteile - und b) dieses Forum.
Ich glaube ich hab damals für meinen Sabo 120€ bezahlt...
 
Nun hab ich noch
Yard Pro Rasenmäher YP 56-675 DWA 3 in 1 Modell 2013
"made by Husqvarna"
Ist auch ne Marke, aber in dem Preis-Bereich, den ich dafür ausgeben kann. Möglicherweise auch aus China....

Ein Gebrauchter ist in diesem Fall nicht so attraktiv, da ich ihn bei einem Sommerhaus einsetzen will, wo ich kaum selber was reparieren kann und die nächste Werkstatt weit weg ist.

Gilt hier "immer noch besser als ein Noname" oder "alles derselbe China-schrott"?
Grüße Hans
 
@ hansdruck:
Hat das Grundstück einen Stromanschluß? Wenn ja, würde ich mal über einen E-RM nachdenken - vorzugsweise einen gebrauchten, da in letzter Zeit scheinbar überwiegend Murks produziert wird.
Vor allem Finger weg von aktuellen Modellen von Bosch (Rotac) und Wolf (gehört inzwischen zu MTD) mit Universalmotor und Riemengetriebe. Das sind billigste Fehlkonstruktionen mit sehr begrenzter Lebensdauer, die aber zu Mondpreisen verkauft werden. Z.B. ist das untere Kugellager der Mähwelle ungeschützt direkt ins Kunststoffdeck gesteckt, welches das bald verendende KL (dem man das bei diesem Mißbrauch nicht übel nehmen kann) gerne mit in den Hades reißt = wirtschaftlicher Totalschaden. Die ohnehin sehr begrenzte Lebensdauer des Universalmotors einfachster Bauart ist dann fast schon nebensächlich.

Es wäre mal interessant, wer noch solide E-Mäher mit Blechdeck und Asynchronmotor herstellt. Aber es gibt sie ja noch massenhaft gebraucht - für kleines Geld.

Mit Brumm-Brumm-Spielekindern und Menschen, welche z.B. wegen irgendwelcher kognitiver Probleme fürchten, sich mit dem Kabel zu erdrosseln, lohnt es nicht zu diskutieren. Die sollen sich ruhig einen Knatteratismus kaufen, wenn es ihnen Spaß macht. Besonders schlau ist das in aller Regel nicht, zumal sich dieses Klientel i.d.R. bei den ziemlich sicher recht bald auftretenden Problemchen mit diesen Motörchen kaum selbst helfen kann. Natürlich gibt es auch Anwendungsbereiche, die einen Benzin-RM mit all seinen Nachteilen erfordern oder zumindest deutlich praktischer erscheinen lassen - aber nicht bei 1000m² auf einer mehr oder weniger kompakten Fläche.
Mit ein wenig Schraubertalent ist zudem ein gebrauchter Benzin-RM für wenig Geld zu bekommen. Es gibt genug Leute, die schon mit kleinen technischen Problemen überfordert sind oder gerne mal wieder etwas schickes neues haben möchten.

Ca. 48cm Mähbreite ist ein guter Kompromiß zwischen Wendigkeit und Schnittleistung - unabhängig ob Elektro oder Benzin. Bei eher unebenem und kleinteiligem Terrain im Zweifel eher 43...46cm.
Den idealen Rasenmäher gibt es sowieso nicht. Zumindest auf größeren bebauten Grundstücken mit dem üblichem Krimskram wie Garten, Rabatten, Obstbäumen etc. schließen sich die Wünsche nach einerseits "Fläche zu machen" und andererseits wendig und kräftesparend kleine Ecken auszumähen einander weitgehend aus. Zum Schluß hat man wenigstens zwei RM.
Im Zweifel gilt: Lieber eine Nummer zu klein, als zu groß. 2...3 Bahnen mehr sind auf der Fläche schnell abgelaufen. Einen schweren sperrigen RM um die Ecken zu würgen, nervt hingegen massiv. Man muß auch an Unterbringung, Transport und Reinigung denken.

Fangsäcke sind insbesondere bei hohem Aufkommen an Mähgut nachteilig und gehen zudem erfahrungsgemäß auch noch schneller kaputt. als die ohnehin anfälligen Körbe. Deutlich besser in der Handhabung und kräfteschonender sind Klappkörbe.

Wie kommst Du auf 53cm Mähbreite? Das kann Dir doch nur ein Verkäufer eingeredet haben. Das war wohl noch ein halbwegs anständiger, sonst hätte er 56 gesagt oder gleich Aufsitzmäher... Genauso ist es mit dem Antrieb. Der bringt neben zusätzlicher Masse, Kosten und der Defektanfälligkeit auf so einer kleinen ebenen Fläche doch nur Nachteile. Wo es hinpaßt, hat das ja alles seine Berechtigung - z.B. bei leichten Hanglagen, die sich schlecht quer mähen lassen. Da ist man bergauf schon mal ganz dankbar, wenn man den zweiten Bügel ziehen kann.

Hohes Gras bzw. sehr dichtes Gras:
Grundsätzlich kein Problem - egal ob Elektro oder Benzin. Der Mäher braucht relativ zur Mähbreite ausreichend Leistung und darf keinen Antrieb haben. Alternativ kann man den Antrieb nicht benutzen, wenn es "dicke" kommt. Es muß eben langsamer geschoben werden. Ein schaltbares Getriebe löst das Problem nur bedingt. Das Problem ist weniger das Mähen (ein scharfes Messer vorausgesetzt), sondern der Abtransport in den Korb, der dann natürlich ratzfatz voll ist. Gerade bei hohem Aufkommen an Mähgut ist ein Klappkorb ideal. Eine günstig plazierte Schubkarre ist hilfreich. Durch den Klappkorb geht wenig daneben und das Mähgut kann in einem kompaktem Ballen ausgekippt werden.

Mulchen, Seitenauswurf etc.:
Mulchen funktioniert nur bei extrem häufigem Mähen und wenn reichlich gewässert wird. Die wenigsten werden dafür die Zeit haben.
Ein sehr leichter RM mit ausschließlich Seitenauswurf ist ggf. nicht unpraktisch, wenn man den Rasen sowieso abharken will, was dem ja durchaus guttut.
Ich mache das nicht: Korb -> Kompost. Reiner Rasenschnitt läßt sich schlecht kompostieren. Hilfreich ist das zumischen von Pferdemist oder noch unfertigem Kompost.

Der Spruch "Ich fühle mich den Verkäufern so ausgeliefert..." trifft es sehr genau. Die denken natürlich umsatz- und gewinnorientiert und würden Dir einen rosaroten Elefanten andrehen, wenn es klappen könnte und sie reichlich daran verdienen. Das ist eben ihr Job. Auch diese ominösen Tabellen der Hersteller - soundsoviele m² -> der und der RM - folgen diesem Muster. Es wird grundsätzlich viel zu groß "empfohlen" - sagen wir besser aufgeschwatzt - und wenn es sich irgendwie bemänteln läßt, natürlich immer mit Benzin und Antrieb.
Bei den Fachhändlern mit eigner Werkstatt hat das noch einen anderen Hintergrund: Je teurer das Ding ist und um so mehr Firlefanz dran ist, desto wahrscheinlicher und öfter sehen sie den Kunden wieder - am allerliebsten natürlich zu einer jährlichen Wartung in der Sauregurkenzeit (Winter). Da wechseln bei einem Benzin-RM mit "Vollausstattung" schnell mal 80...100 Euro den Besitzer. Dafür gibt es dann eine Kerze, ein Luftfilter und neues Öl - Materialkosten < 10 Euro. Das Messer wird geschliffen und ein ggf. vorhandener Antrieb wird nachgesehen, gereinigt und ggf. das eine oder andere nachgestellt und geschmiert. Was richtige Reparaturen und vor allem markengebundene ET kosten, willst Du wahrs. gar nicht erst wissen. Die Preise für Messer sind zumindest ärgerlich und ein defekter Korb bedeutet eigentlich das wirtschaftliche Aus. Mit Glück findet man etwas gebrauchtes zu einem erträglichem Preis.

Zu den Decks:
0815-Stahldecks mit Pulverbeschichtung sind ganz sicher nicht für eine längere Lebensdauer gedacht. Aber: Sie sind billig (wenn auch als ET "uuunbezahlbar") und halten bei einem Minimum an Pflege doch um die 10 Jahre. Minimalpflege heißt, sie nach dem mähen wenigsten soweit sauberzukratzen, daß sie schnell austrocknen können und daß ein trockener luftiger Unterstand für den RM zur Verfügung steht. Mit etwas mehr Pflege - wenigstens vor dem Winter richtig reinigen und mit Korrosionsschutzöl einsprühen - geht deutlich mehr. Idealerweise nimmt man alle paar Jahre den Motor runter (keine große Sache: 3 Schrauben, das Messer, 1...2 Bowdenzüge und vielleicht noch den Schiebebügel) reinigt das Deck intensiv mit einem Hochdruckreiniger und bessert die Roststellen mit einem geeignetem Rostschutz- und Lacksystem aus. Das hält dann erheblich länger, als die Pulverbeschichtung ab Werk. Die Stahlblechdecks haben zudem den Vorteil, daß man sie leicht und mit einfacher Technik schweißen kann.

Ein verzinktes Deck klingt toll - aber auch da gibt es Nachteile: Schweißen ist problematisch bzw. ohne entsprechende Atemschutzmaßnahmen sehr gesundheitsschädlich. Im Bereich rund um das Messers wird die Verzinkung schnell abgetragen. Schließlich halten übliche Lacksysteme schlecht auf verzinkten Oberflächen. Wenn es nicht viel mehr kostet, wäre es trotzdem eine interessante Option.

Edelstahl: Zu teuer. Ansonsten wäre es schon nett. Schwerer zu schweißen.

Aluminium: Auch zu teuer. Schon prima - allerdings, kann man durchaus ein Loch reinschießen, wenn man einen passenden Stein "findet". Schweißen ist ziemlich aufwendig.

Kunststoff: GFK-Decks wären toll - gibt es aber kaum noch und wären wohl viel zu teuer. Dummerweise sind sie auch noch ökologisch unkorrekt - was man eigentlich mal in Relation zur möglichen Lebensdauer setzen müßte.
Nicht zu vergleichen ist damit der übliche Billigkram aus PP oder PE. Für kleinere E-RM und gesittete Verhältnisse (keine Steine etc.) ist es eine Option, wenn die Geräte preislich angemessen sind. Solche Decks sind praktisch nicht reparabel und als ET viel zu teuer.

Zum Schluß lohnt es sich nicht, in ein hochwertiges Deck oder allgemein in ein besonders teures Markengerät zu investieren. Nach +/- 10 Jahren kommt nach und nach alles an seine Lebensdauergrenze und die teilweise absurden ET-Preise setzen wirtschaftlich sinnvollen Reparaturen enge Grenzen. Ferner ist kaum abzusehen, ob bestimmte Marken und deren ET-Versorgung in 10 Jahren überhaupt noch existieren.

Warum eigentlich unbedingt B&S? Ist ja kein Fehler - nicht ganz schlecht, aber auch nicht wirklich gut - aber für den Zweck ausreichend. Technisch führend sind (nicht nur) bei diesen Kleinmotoren Honda und einige andere japanische Hersteller wie Kawasaki. Gebaut werden viele dieser Motoren in China.

Wirtschaftlich besonders attraktiv ist B&S auch nicht. Die lassen sich ihren Namen schon bezahlen und auch die ET sind teuer. Ein vielleicht unbedeutendes Ärgernis, welches ich mal herausgreife, sind die auch schon bei den kleinsten Motoren verwendeten Papierluftfilter. Normalerweise braucht man jedes Jahr mindestens einen neuen - bei staubiger Umgebung eben öfter bis sehr viel öfter. Bei einem Motor, der neu 150...200 Euro kostet, verbrätst man typischerweise im Laufe der Jahre noch einmal ca. 50 Euro für Wegwerffilter. Papierfilter sind zwar meistens die technisch bessere Lösung, aber auf diesem niedrigem Level sind diese Vorteile entbehrlich. Die Schaumstoffilter, wie sie in den meisten einfachen Tecumseh-Motoren standardmäßig verbaut sind, kann man fast beliebig oft auswaschen und neu einölen.

Gruß
Thomas
 
Seit Jahren schon zufrieden mit nem Honda Rasenmäher genaue Bezeichnung? Schon lange nicht mehr vorhanden :wink:

Ich les immer Werkstatt,Ölwechsel usw...
Wer Bock hat kann sich ja mal die Betriebsstunden von nem Rasenmäher ausrechnen...okay ich machs.Ich brauche für bisschen über 1000m² ungefähr 45 min.So wenns wirklich hart kommt 2 mal in der Woche mähen,weils der Nachbar auch macht :D...

52 Wochen hat das Jahr davon kann man vielleicht max 30 Wochen mähen...denn wer mäht schon gerne im Schnee :saegen:

Also sagen wir 60 mal im Jahr schmeißt man den Rasenmäher für 45 min an.Sind also aufs Jahr gerechnet 45 Stunden.

Das sind nichtmal 2 Tage im Jahr wo das Teil läuft.Wieso ständig Werkstatt? fürs Gewissen?Luftfilter wechseln ist ja noch okay wenns wirklich sehr staubig ist...Und auch die Messer schleifen kann man gut selber...

Macht was ihr wollt ich versteh es eh nicht.

LG
Knecht
 
@Thomas B: Vielleicht sind Deine Bedenken etwas extrem theoretischer Natur?
Mal die Frage was Du an Edelstahl schon geschweißt hast vorweg, es sei schwer? Warum?

Wie sind denn die standard Elektromäher gegen Überlast (feuchtes, hohes Gras) geschützt? Gerade die "Billigheimer"? Da brennt der Motor durch und gut.

Einen Fangsack würde ich jeder Korbbaustelle bevorzugen, die Haltbarkeit ist gegeben, wenn man den Gammel aus dem Zeug wäscht. Ich pers. wollte nie wieder einen Korb - mähe momentan 1x die Woche und erreiche ein Füllvolumen von 2,5 Fangsäcken auf ~1200m² bei 47cm Schnittbreite. Sabo halt.

Messer, Fangkorb und Deck sind halt auch nicht 0815, es kommt schon auf die Details an. Ich pers. halte das Turbo System von Sabo schon für OK. Auch nasses Gras, Laub etc. sind kein Problem. Da kann auch ein Originalmesser von Vorteil sein, weil es eben einen anderen Luftstrom erzeugt. Habe ich getestet: Sabo Messer gegen Oregon OEM - der Unterschied im Fangergebnis war bei nassem Gras erheblich.

Der Motor: Ein F&S SB140SL auf einem Sabo 47-2A SA190.
Da ist nichts mit B&S und der Faltenfilter hat einen Vorfilter, nichts mit Ölwechsel etc. - läuft erst mal, mit 1:100 - seit Jahren... Optional auch Schnorchel am Holm.
Gut, hier und da mal ein Ersatzteil am Mäher (Freilaufritzel, Messerkupplung, Spannrolle etc; Bei gebrauchter Anschaffung eine Grundlage geschaffen.), viel war aber nicht dran - und die Preise eigentlich moderat.
Positiver Nebeneffekt: Alle Nachbarn sagen immer wieder wie leise der Mäher doch sei.... :roll: :wink: 8)

Es gibt bei meiner Hanglage allerdings weder die Alternative ohne Antrieb, noch 4 Takter. Daher hab ich mir auch kurzerhand noch einen Ersatzmotor auf Lager gelegt... Neu, org. F&S.

Wer Rasen wirklich mähen will, der sollte zum Rechen greifen und Steine entfernen, ansonsten kann man auch in das Deck einen Streifen Alu-Verschleißblech nieten. Steine & Messer vertragen sich eh nicht und können auch zu einem Höhenschlag führen - und dann? Gehärtetes Messer richten?

Anekdote: Der alte "Senior" von Sabo hat zum Qualitätstest seine Rasenmäher zum Fenster hinaus geworfen. Wenn der Typ dann noch funktionierte, konnten weitere gebaut werden. Kommt nicht von ungefähr.

Die Garantieabwicklung auf Ersatzteile ist bei Sabo übrigens problemlos: Jedes ET 2 Jahre Garantie. Auch Fangtücher.

Mulchen ist auch immer abh. von den Bodenverhältnissen. Stichwort Schimmel&Moos.
 
Mahlzeit,
Zu Elektrorasenmähern kann ich nichts sagen.
Ich find ja das sich Edelstahl einfacher schweißen lässt, mit
E-Hand wohlgemerkt.
Rasenmäherblech, noch dazu dünngerostet schweißt sich mit E-Hand eh bescheiden.
Zu anderen Materialien will ich mich nicht äußern.
Wobei unser Alko von 1994 ein besseres/robusteres Stahlmähdeck hatte als unser Iseki von ~2001 (will jetzt nicht nachgucken gehen).
Leider sind Edelstahlrasenmäher unverhältnismäßig teurer.
http://www.motorberger.de/de-Rasenmaher-mit-Edelstahl-Chassis.html Wenn man bedenkt das Verzinken/Lackieren/Pulvern entfällt.
Ob nun B&S oder Honda, Tja B&S Ersatzteile/Verschleißteile hat fast jeder Händler im Regal liegen. Ob die nun ihre Motoren extragünstig abgeben um an Ersatzteilen zu verdienen?
Wer weiß das schon, ist ja heute nicht mehr ungewöhnlich.
Honda Ersatzteile sind schon mal nicht überall lagernd, aber bestellbar.
Zu Kawasaki oder GGP kann ich nichts sagen.
Emak Motoren ,bauen die wirklich selber? also:Efco/OleoMac, Ersatzteile gibt es auch nicht bei allen Händlern.
Was MTD betrifft, Rasenmäher für 149€ im Baumarktbilliglabel verkaufen aber 32€ zzgl Versand für eine Zündspule.

Letztes Jahr gabs den kleinsten Honda Izy für ~320€ im Onlineshop eines Baumarktes, klare Kaufempfehlung von mir, klasse Teil, leise&sparsam.

Ölwechsel, tja das macht jeder anders, hab ich mal jährlich gemacht, bei den OHV nun 2Jährig und überlege noch es hinauszuziehen da das Öl noch nicht so schwarz ist. Bei den Seitenventilern war es viel schneller schwarz.
Betriebsstunden? Keine Ahnung.
Zündkerze wechsel ich alle paar Jahre bei Problemen oder Reparaturen.
Luftfilter tu ich nach Bedarf auswaschen/durchpusten.
Messer schärfen auch nach Bedarf.
Reinigen? Im herbst ma abspachteln.
Allerdings im Herbst oder Frühjahr (nach der letzten oder vor der ersten Nutzung) wird halt mal intensiver hingesehn.

Unsere Quadratmeter, schwer zu schätzen, ganz grob ~3000m² auf 5 Flächen u 3 Mäher, Honda Izy 41cm , Husqvarna Swivel 53cm , Iseki ~41cm.
Rasen naja zumidest kein Zierrasen, eher grüne Fläche incl Unkraut.
Ob Antrieb oder nicht, würd ich an der Fläche und Mähbreite des Rasenmähers festmachen, ich möchte eigentlich Antrieb und möglichst breiten Schnitt.

Was ich zumindest nicht habe, aber empfehlen würde wär ne Messerkupplung, Motor aus zum Korbwechseln find ich einfach blöd.

Und zum schluss: in der Gemeinde/Kommune laufen Honda GXV mit Aluchassis, jahrelang problemlos und das schlecht gewartet mit extremen Ölwechselintervallen zur Saison.
3 von 5 , 1€ Jobbern verstehen nichtmal den Unterschied zwischen Benzin für Rasenmäher und Gemisch für die Motorsensen, obwohl es auf den Kanistern groß draufsteht.
 
@ Knecht:
So ist es. Honda-Motoren sind gut und technisch gegenüber den amerikanischen Antiquitäten deutlich fortschrittlicher - das sieht ja auch bei den Motorrädern... Der Mäher rund um einen Honda-Motor ist auch durchdacht und von guter Qualität - wenn er ebenfalls von Honda kommt. Auch da sind Parallelen zu den Moppeds zu erkennen.
Einziger Nachteil (für mich...): Die Dinger sind neu recht teuer und weigern sich dann ewig, endlich mal kaputt zu gehen. Meine Halmkürzer sind mir ganz überwiegend zugelaufen. Honda-RM werden mir zwar gelegentlich zur Betreuung gebracht, aber dummerweise auch immer wieder abgeholt...

Zu den kurzen Wartungszyklen: Leider gibt es bei den kleinen Rasenmähermotoren keinen Ölfilter. Da hilft nur relativ häufiges Wechseln. Das ist bei Honda nicht anders - zumindest bei den RM-typischen GCV135 , GCV160 und GCV190. Zu erwähnen ist noch, daß man bei den Hondamotoren das Altöl absaugen oder auskippen muß - eine Ablaßschraube gibt es nicht. Manche finden das furchtbar - mich stört es nicht. Viel wichtiger ist, daß Honda das kundenverdummende SAE30W-Rasenmäherspezialöl-Spielchen nicht mitmacht. 10W30 wird empfohlen und 10W40 tut es auch - normales teilsynthetisches "Autoöl" also, welches bei entsprechendem Einkauf und Verzicht auf Edelmarken im 5l-Gebinde günstig zu haben ist.

Das Luftfilterproblem resultiert aus dem artgerechtem Einsatz dieser Motoren. Sie saugen nun mal in Bodennähe an - genau da, wo sie selbst viel Staub aufwirbeln. Wenn man nichts basteln will, um die Ansaugung nach oben zu verlegen (üblicherweise mit Staubsaugerschlauch am Holm), ist ein auswaschbarer Filter m.E. das geringste Übel.

@ henniee:
Ich habe zwei recht große Grundstücke zu betreuen. Ich würde sagen, viel praktischer geht's nicht. Dazu kommen meine Erfahrungen mit die Reparatur von RM und anderem technischem Gerät im Familien- und Freundeskreis.

Edelstahl:
Ich wollte sagen, daß man spezielle Technik und einige Kenntnisse braucht, um Edelstahl zu schweißen - zumindest so, daß es hält und die Schweißstelle später nicht rostet. Die Reparatur von Rostschäden sollte ja entfallen. Bleiben mechanische Probleme z.B. im Bereich der Halterungen für die Schiebeholme. Wenn ich es mir aussuchen kann, würde ich es WIG-Schweißen - habe ich aber selbst nicht. Zweite Wahl wäre MIG. Dann braucht man eine Rolle passenden Draht.
Mit (natürlicher passender CrNi-) Schlackeelektrode etwas schmurgeln, wird zumindest nicht so schön aussehen. Beschleifen bzw. polieren sollte man auch noch... Aber ist schon richtig: So schlimm ist es nicht.

E-RM, Überlastschutz:
Jein. Viele haben wenigstens einen Motorschutzschalter, welcher sich in der Sicherheitsarmatur versteckt - von Schurter o.ä. Der erfaßt nur einen deutlichen Überstrom. Solange sich der Motor dreht und die Lüftung funktioniert, passiert bei einem ordentlich bemessenem Asynchronmotor so schnell nichts. Probleme resultieren eher aus defekten Lüfterrädern (s.u.) und verstopfen Lüftungskanälen. Ein zusätzlicher thermischer Schutzschalter wäre trotzdem wünschenwert. Der fehlt aber i.d.R. Man könnte ihn leicht nachrüsten (Clixon etc.), um die Sache narrensicher zu machen.
"Verheizte" E-RM-Motoren guter Qualität sind selten. Defekte resultieren meistens aus den Untaten der Erbsenzähler. So werden z.B. gerne die Motoranschlüsse nicht mehr mit Litzen in die Wicklung eingebunden. Das vibriert natürlich mit der Zeit ab. Auch so ein Elend ist oft die Befestigung des oberen Lüfterrades. Da werden z.B. irgendwelche Kerben eingedroschen, auf welche das Lüfterrad aufgepreßt wird. Dessen Nabe platzt dann irgendwann es dreht nicht mehr richtig mit. Früher gab es noch Abflachungen und einen Wellensicherungsring. Da bekommt man auch problemlos das obere Kugellager getauscht - wobei allerdings meistens nur das untere versagt.
Lösung: radiale Bohrung + Schraube mit selbstsichernder Mutter.

Fangsäcke:
Die Schwachstellen sind oft die Verbindungen zwischen Netzmaterial und den Kunststoffteilen. Mir erschließt sich der Vorteil in der Handhabung nicht. Die Herstellung wird auch kaum billiger sein. Ein Fangsack läßt sich viel kleiner zusammenlegen und verursacht beim Transport (aus China...) weniger Kosten. Das wird der springende Punkt sein.
Davon abgesehen fallen bei mir ganz andere Dimensionen an, als die von Dir genannten 2,5 Säcke. Die meisten Flächen werden erst gemäht, wenn das Gras bereits recht hoch ist. Fangsäcke sind für mich ein Provisorium. Bei kleinen RM sind Körbe zum Auskippen noch ok - größere sollten aufklappbar sein. Bei häufig gemähtem Zierrasen ist das natürlich sekundär. Den habe ich auch - aber nur auf einem Bruchteil der Flächen
Die Sabo-Fangsäcke erscheinen mir besonders primitiv und in der Handhabung regelrecht untauglich. Das ist ja nur so ein "Zelt" mit Drahtgestell und ohne festes Oberteil mit einem vernünftigem Griff. Ist das die "Demoversion" und verkaufen sie den verzweifelten Kunden dann gegen einen saftigen Extrapreis einen vernünftigen Korb - oder war's das?

Zweitakter:
Für mich nur noch, wo es wegen der Lageunabhängigkeit (noch) nicht anders geht: also Kettensäge, Freischneider usw. Bei einem Schiebe-RM sehe ich dafür keine Notwendigkeit.

Hanglagen:
Habe ich auch und z.T. ist es da richtig steil. So geht es am besten: Von oben und unten soweit es geht mit leichtem E-RM, den Rest mit Freischneider oder Motorsense.
Der ideale RM für diese Zwecke müßte noch erfunden werden.

Mulchen:
Nicht nur die Bodenverhältnisse - die könnte man ja am ehesten noch korrigieren - sondern vor allem die Abschattung hat wesentlichen Einfluß. Schon alleine deshalb funktionieren die Werbeversprechen der Hersteller nicht, weil man eben keine freie Wiese hat, die den lieben langen Tag von der Sonne beschienen und vom Wind getrocknet werden kann.

Turbo-Werbegeschwurbel:
Es ist ein simples Radiallüfterrad, welches wie bei sehr vielen E-RM die Wurfflügel der Messer unterstützt. Eigentlich nicht der Rede wert und auch nicht wirklich nötig. Interessant wird so etwas erst, wenn die Flügelenden des Messers schon ziemlich verschlissen sind. Vernünftige Preise für die Ersatzmesser wären hilfreicher. Mit 5 Euro wären die m.E. dicke bezahlt (incl. 500%-Gewinnspanne). Dafür dürfen dann auch die Schneiden induktiv gehärtet sein - das ganze Messer ganz sicher nicht (weil Du etwas in der Art schreibst). Bei 25 Euro und mehr für den Streifen Stahlblech (mehr oder weniger guter Federstahl wird es wohl immer sein), fährt man das Ding hingegen gerne bis zum bitterem Ende.

Steine und anderweitiges "hartes Gras":
Leider läßt sich das nicht immer verhindern. Wenn das Gras hoch gewachsen ist, weiß man nie so genau, was man darin "findet". Die Schäden an Deck und Messer sollten dann kein Drama sein.

Nasses Gras mähen:
Warum sollte man sich und dem RM das antun? Da hat man doch nur Ärger damit, selbst wenn es irgendwie geht. Taufeuchtes Gras ist schön, wenn man zum Heu machen mit der Sense mähen will. Die bleibt dann auch länger scharf und man braucht auch weniger Kraft. Aber für den RM sollte man besser warten, bis die Fläche abgetrocknet ist. Das reduziert auch die Korrosionsgefahr und den Reinigungsaufwand.

Sabo - aktuelle Modelle:
Das Highlight sind natürlich die Aludecks - ansonsten B&S, lappiger und bestimmt extrem nerviger Fangsack, ein paar z.T. recht nette Kinkerlitzchen - aber dafür die totalen Mondpreise? Um wieviel kann ein Aludeck die HK eines RM schon erhöhen? 10 Euro? 20 Euro? Es ist ja auch nur Alu-Druckguß. Viel leichter wird der RM dadurch nicht und "beschußfest" ist so ein Deck auch nicht. Eine zusätzliche Messerkupplung und ein Varioantrieb - fein, aber was ist da schon groß dran, um einen derartigen Mehrpreis zu rechtfertigen? Bleibt auch die Frage: Wie lange halten diese Spielereien, was kosten die ET und um wieviel wird der RM dadurch schwerer? Ich habe mir mal die Daten eines großen Modells (54cm) mit E-Start angesehen: 49kg schreiben sie - sicherlich trocken; das Kampfgewicht wird noch ein paar Kilochen höher liegen. Na ja - solange es immer schön eben ist und nur geradeaus geht...

@ Benderman:
Zum Edelstahlschweißen habe ich oben schon etwas geschrieben.

Kerze nur bei Bedarf:
Mache ich auch so.

Lufi auswaschen:
Machst Du das bei den Papierfiltern von B&S? Soll man ja nicht... Ich mache es nur zum Notbehelf, wenn der Ansaugtrakt durch falsches Kippen Öl abbekommen hat. Sobald alles wieder ok ist, gibt es auch einen neuen Filter.

Messerkupplung, Motor zum Korb entleeren laufen lassen:
Wenn das alles ist, was es bringt, brauche ich es nicht. Wenn der Motor in Ordnung und warmgefahren ist, reicht ein kleiner Ruck, um ihn wieder zu starten. Das klappt sogar bei älteren B&S und Tecumseh - Honda sowieso. Aus dem gleichen Grund habe ich auch kein Interesse an E-Start.
Die höchste Stufe des Komforts ist bei mir eine hochverlegte Halterung des Starterseils. Selbst davon halte ich nicht besonders viel, weil man damit an Hecken etc. hängenbleiben kann und sich dann die Sperrklinken des Starters so grausam anhören...

Gruß
Thomas
 
Zum Edelstahl schweißen kann ich sowieso nur sagen bei E-Hand, (kleiner Inverter) zündet besser und verläuft besser , keine Schlackeeinschlüsse und selbstlösende Schlacke.
Zumindest würde ich (und kann ich auch) die naht Beizen, Polieren geht auch. Edelstahl wig Schweißung bekomm ich einfacher für ne dünne Mark oder etwas für die Kaffekasse alszbsp MIG/MAG aber das hat ja bei jedem etwas mit dem Bekanntenkreis zu tun.

Papierfilter wasch ich natürlich nicht aus, die werden nur durchgepustet.
Beim Honda Izy weiß ich noch nicht wie er aussieht.
B&S der 5 Eckige grüne aus Schaumstoff, ich hab einen zum tauschen, wird dann in der Firma mit Industriereiniger oder Enzymfettlöser eingeweicht u ausgewaschen.
(Tecumseh damals ebenso) Dann ein paar Tropfen Öl vor der Montage drauf, hat mal ein Werkstattmann so erklärt.
Der Husqvarna Swivel mit B&S Motor hat einen Schaumstoffring um den Papierfilter.
Ich könnte mich sogar mit einem Ölbadluftfilter anfreunden, bei unserem Einachser geht es ja auch (Bertolini 411).

Nochmal zur Messerkupplung, ich hab schon 2 mal abgenutzte Bremsklötze gesehen, die, die an der Schwungmasse schleifen
beim Abstellen, diese Lösung gefällt mir nicht.
Höhergelegte Anreißleine hat natürlich etwas, ich bleib damit aber auchmal am Gestrüpp hängen.
Es gab mal mechanische Anlasser über ein Federlement, (glaube Gutbrod) beim Abstellen spannt der Motor die Feder und dann Hebel rum - Feder entspannt sich - Motor läuft, das war echt genial.

Achso zum Öl, Honda gibt nur API SG/SF vor beim GCV, empfiehlt 10W30, hat aber auch 10W40,15W40 und andere freigegeben, Seite 71, Punkt 3-2 :http://www.honda-engines-eu.com/en/images/992.pdf Was mir gefällt ist das Honda auch Werkstattbücher online hat:http://www.honda-engines-eu.com/de/welcome.html während B&S nur Explosionszeichnungen und Anleitungen bereithält.
B&S gibt ab SF und höher vor, SAE30 oder synthetisches 5W30 und ab 80°F/27°C soll man den Ölstand öfter Kontrolliern, aha ich mäh auch in der Sonne bei über 30°C im Schatten.
Ist aber auch von Anleitung zu Anleitung und Motortype etwas unterschiedlich.
http://www.briggsandstratton.com/us...e-how-to/push-mower-engines/how-to-change-oil
Dieses sae30 oder 10W30, gibts nirgends günstig, selbst bei ebay das billigste ~20€/5l + Versand. Im Laden nur teuer von Markenherstellern. Am liebsten noch in Literflaschen für 10€.
Ich nehm 15W40 oder 10W40, wenns im Angebot ist unter 15€, entweder von ATU oder LiquiMoly.
Muss aber jeder für sich selber entscheiden.
(es sind: 3 Rasenmäher, 2 Motorhacken, 1 Einachser, ein Eigenbautraktor mit 6PS Diesel 1KvD, Spaltfilter)
 
Thomas.B schrieb:
Fangsäcke:
Die Schwachstellen sind oft die Verbindungen zwischen Netzmaterial und den Kunststoffteilen. Mir erschließt sich der Vorteil in der Handhabung nicht. Die Herstellung wird auch kaum billiger sein. Ein Fangsack läßt sich viel kleiner zusammenlegen und verursacht beim Transport (aus China...) weniger Kosten. Das wird der springende Punkt sein.
Davon abgesehen fallen bei mir ganz andere Dimensionen an, als die von Dir genannten 2,5 Säcke. Die meisten Flächen werden erst gemäht, wenn das Gras bereits recht hoch ist. Fangsäcke sind für mich ein Provisorium. Bei kleinen RM sind Körbe zum Auskippen noch ok - größere sollten aufklappbar sein. Bei häufig gemähtem Zierrasen ist das natürlich sekundär. Den habe ich auch - aber nur auf einem Bruchteil der Flächen
Die Sabo-Fangsäcke erscheinen mir besonders primitiv und in der Handhabung regelrecht untauglich. Das ist ja nur so ein "Zelt" mit Drahtgestell und ohne festes Oberteil mit einem vernünftigem Griff.
Man erlaube die Frage wie viele Du davon schon real getestet und gesehen hast...
Dann hier mal ein Bild eines >10 Jahre alten Fangtuches...
sabo1.JPG
Zum Entleeren klappt sich die Klappe hoch, das geht super schnell.
sabo2.JPG
Und den Griff bzw. das Gestell, aus wirklich stabilen Rundmaterial, kann man auch erkennen.
:kp:
Wenn ich 3 Säcke ganz voll habe, geht meine grüne Tonne nicht mehr zu, also 240l:3l=~80l Fangvolumen.
M.m. ist ein Tuch besser zum Fangen geeignet, weil (wenn sauber) es mehr Luft als ein Kunstoffgitter durchlässt. Es kann nicht brechen, es ist leichter - und es ist problemlos lagerbar (Platz). Wie ist das denn bei einem Steinschlag und Kunststoff? Da haste Ruck-Zuck ein Loch im Korb.
Wie erkennst Du ob der Korb voll ist? Wenn der Schnitt liegenbleibt?
Bei Sabo: Wenn die Fahne anliegt, ist der Korb voll - und zwar richtig voll.


Zweitakter:
Für mich nur noch, wo es wegen der Lageunabhängigkeit (noch) nicht anders geht: also Kettensäge, Freischneider usw. Bei einem Schiebe-RM sehe ich dafür keine Notwendigkeit.
Für mich ist der alternativlos.

Turbo-Werbegeschwurbel:
Es ist ein simples Radiallüfterrad, welches wie bei sehr vielen E-RM die Wurfflügel der Messer unterstützt.
Die Sabo Messer haben eine andere Form als ein einfaches "Flacheisen mit Abkantung".
:roll:
Es macht sich schon bei einem OEM Messer bemerkbar, dass der Effekt des Soges sinkt, das Fangergebnis ist schlechter.

Um wieviel kann ein Aludeck die HK eines RM schon erhöhen? 10 Euro? 20 Euro? Es ist ja auch nur Alu-Druckguß. Viel leichter wird der RM dadurch nicht und "beschußfest" ist so ein Deck auch nicht.
sabo_prüfung.JPG
So prüft Sabo die "Schussfestigkeit"...
Quelle: http://www.sabo-online.de/wps/dcom/sabode/parts/cutterbar/cutterbar.page?
Sabo setzt bei der pro Serie dort Verschleißbleche, da kommt kein Stein durch.
Ein normales Deck von Sabo in Rot hat 15 Jahre Garantie, bei priv. Nutzung.
Made in Gummersbach.
Welcher andere Hersteller gibt so lange Garantie?

Ich habe mir mal die Daten eines großen Modells (54cm) mit E-Start angesehen: 49kg schreiben sie
Und was wiegen vgl. Chinamäher von z.B. Fuxtec? Was wird denn allein die Batterie wiegen?
Wenn schon Starter+ Batterie auf geschätzte 8kg kommen, frag ich mich (Fangtuch statt Korb, noch leichter, Aludeck, leichter), womit erreichen die anderen ein solch niedriges Gewicht? Die Motoren sind doch vergleichbar, wenn B&S.
:kp: :lichtauf:
 
XXXXXX schrieb:
Die höchste Stufe des Komforts ist bei mir eine hochverlegte Halterung des Starterseils. Selbst davon halte ich nicht besonders viel, weil man damit an Hecken etc. hängenbleiben kann und sich dann die Sperrklinken des Starters so grausam anhören...

bei soviel Geschreibsel ist es für mich nicht nachvollziehbar
wer diese Aussage (Zitat) gemacht hat
Hier eine nachvollziehbare Erklärungsstory :

nachden sich etliche Saublöde Rasenmähernutzer
aus Faulheit den Motor abzustellen, versuchten Gras aus dem Auswurf mit den Händen oder / und beim Starten des Motors sich das Gerät über die Zehen gezogen hatten (VERLETZUNGEN)
wurde die Motorbremse am Griffoberteil eingeführt
und die Verlegung des Handstartsgriff an den Griffoberholms wurde erforderlich - leider gibt es auch heute noch Leute die diesen -Griff direkt am Motor -Starthebel oben - Spagat anwenden
also bitte zuerst ob Sonderschüler oder Dip.Ing
zuerst BDA lesen--- Verstehen--- und Umsetzen :idea:
ich kann einfach nicht verstehen wie man Sicherheitsrelevante
Maßnahmen als doofen Komfort abtuen möchten :crazy:
 
Hallo,
das sind sehr erhellende Diskussionen und interessante Details,
helfen mir nur nicht bei der konkreten Entscheidung, ob ein Yard Pro noch Marke genug ist,so dass man hoffen kann, dass der die nächsten 10 Jahre hält...
Hans
 
@ Benderman:
Ich werde mir ggf. mal wieder Edelstahlelektroden besorgen. Bislang war ich damit nicht so glücklich. Vielleicht waren die, die ich damals hatte nicht besonders gut. Danke für den Tip. Ansonsten ist Schutzgas gerade bei dünnem Material eine feine Sache.

Der Schaumstoffilter für Tecumseh braucht mehr als ein paar Tropfen Öl, um zu funktionieren - ca. 2cm³ oder 1 Eßlöffel. Zum verteilen stecke ich den Schaumstoffblock in eine Folientüte und drücke in darin durch. Man darf nicht wringen o.ä.

Federstarter: das war sehr wahrscheinlich Briggs&Stratton Touch-N-Mow
Ich habe keine Erfahrung damit - klingt aber gut.

Die Ölgeschichte will ich mal nicht zu sehr vertiefen. Dazu habe ich schon viel gepredigt. Bei Bedarf antworte ich natürlich auf entsprechende Fragen.
Ganz kurz: Wenn 10W30 empfohlen wird, was spricht dann gegen ein 10W40?
Das teilsynthetische 10W40 ist auf jeden Fall geeignet. 15W40 ist beim Rasenmäher kein Problem, weil man das Gerät kaum bei strengem Frost nutzen wird. Bei einem Einachser etc., der im Winter ggf. als Schneepflug dient, sieht das vielleicht etwas anders aus. Problematisch sind bei hohen Temperaturen allenfalls extrem niedrigviskose Grundöle 0Wxx und ggf. 5Wxx, welche nicht so langzeitstabil sein könnten. Bei einem Rasenmäher ist das irgendwie egal, weil das Öl mangels Filter sehr häufig gewechselt wird. Man sollte dann wegen der Verdampfungsverluste bei etwas heißer laufenden luftgekühlten Motoren wenigstens ab API SH - besser SJ verwenden. Das ist heute alles Standard und günstig zu bekommen.

@ henniee:
Ich habe bzw. hatte 3...4 RM mit Fangsack. Die meisten haben wenigstens oben und unten Kunststoffteile und dazwischen ein Netz. Einen relativ großen E-RM nehme ich deshalb nicht gerne. Der ist noch fast wie neu. Am Netz sind aber bereits deutliche Verschleißspuren zu sehen. Den habe ich von meiner Mutter geschenkt bekommen und ihr inzwischen quasi als Dauerleihgabe zurückübertragen.
Einen anderen habe ich verschrottet, weil ich es satt hatte, die durchgescheuerten Nähte mit Angelsehne zusammenzunähen. Der Motor wird allerdings in einem anderem RM weiterleben. Die Handhabung beim Ausleeren war bei beiden schlecht. Dann gibt es noch einen kleinen E-RM (40cm glaube ich) - da ist das eigentlich ganz ok - der Korb ist auch voll nicht besonders schwer. Wie lange es halten wird, muß man sehen - ist noch recht neu.

Das mit der Klappe oben beim Sabo-Fangsack habe ich nicht gewußt - danke für die Fotos. Also ein halber Klappkorbsack - sozusagen... Das mag nicht schlecht sein. Und wie trägt sich der volle Korb? Einen bequemen Griff gibt es wohl nicht.

Ich habe bis jetzt einen KS-Korb gelocht. Das war ein ziemlich großer Stein und der Korb war eher minderwertig (dünnes Material) und schon alt (spröde). Normalerweise achte ich darauf, daß schon etwas Schnittgut im Korb ist, bevor ich mich in unsichere Gefilde wage. So oft passiert es nun auch nicht. Das war eben eine Verkettung unglücklicher Umstände... Der Korb funktioniert trotz Loch immer noch - ansonsten könnte ich es ja auch verschließen. Einen zweiten Korb gibt es auch. Das ist der Pampa-RM mit dem ölendem Indianer, der hier schon aktenkundig ist. Der muß für alles herhalten, wofür die anderen zu schade sind.

Zur Gerätemasse:
Ein aus meiner Sicht für den TS vernünftiger Benzin-RM (wenn es denn ein Benziner sein muß...) wiegt um die 30kg. Ein eigentlich zu großer RM (Schnittbreite 51 oder 53cm) bringt dann üblicherweise um die 40kg auf die Waage. Das bezieht sich alles auf 0815-Technik mit kleinen Extras wie Zentralhöhenverstellung und Antrieb - aber ohne E-Start.
Von E-Start halte ich am RM nicht besonders viel. Aber 8kg macht es sicher nicht aus. Der Bleiakku meines Motorrades (12V 10Ah) wiegt ca. 4kg. Akkus dieser Größe sind in Rasentraktoren verbaut - nicht aber in Schiebemähern.

Ist dieser Sabo-Fangsack mit seinem Metallgestell eigentlich leichter als ein normaler Kunststoffkorb?

@ Trabold:
Und was da nun falsch sein? Ich stelle den Motor immer ab, wenn am Mäher etwas zu manipulieren ist. Die Motoren springen warm und ordentlich gewartet so mühelos wieder an, daß man da nun wirklich keine riskanten Experimente machen muß. Einer Messerkupplung würde ich auch nicht vertrauen, wenn ich in den Bereich des Messers fassen müßte - etwa um eine Verstopfung zu beseitigen.
Meine Aussage war also: Brauche ich alles nicht. Macht den RM nur schwerer, teurer und anfälliger - E-Start erst recht nicht. Nur einen hochgelegten Starterzug gibt es z.T. Meine Begeisterung dafür ist wie angedeutet eher eingeschränkt, aber da es kaum etwas kostet und zusätzlich wiegt, ist es mir egal. Ältere RM haben das nicht - der Griff des Starters fährt bis zum Startergehäuse ein. Damit komme ich genauso gut zurecht und das Starterseil kann nirgendwo im Gemüse hängenbleiben. Alle meine Benzin-RM haben eine Motorbremse mit Sicherheitsbügel und das funktioniert auch - wird also nicht blockiert o.ä.
Es macht mir nichts aus, mich nach dem Startergriff zu bücken. Ein Sicherheitsproblem sehe ich darin nicht. Man zieht das Starterseil ohnehin ein Stückchen heraus, bevor die Sperrklinken fassen. Meine "Flügelspannweite" reicht dafür locker - btw auch bis zur Reglerplatte, wenn das Gasbowdenzug defekt sein sollte. Das mag nicht auf jeden zutreffen. Deshalb gelten bei Neugeräten und einer professionellen Instandsetzung andere Spielregeln.

Gruß
Thomas
 
Thema: 1000m^2 und kein Mäher

Ähnliche Themen

Neueste Themen

Zurück
Oben