Wie lange bleibt eine Kettensäge scharf?

Diskutiere Wie lange bleibt eine Kettensäge scharf? im Forum Ketten- + Motorsägen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Guten Tag, ich bin neu hier im Forum. Ich möchte ersteinmal alle begrüßen. Doch ich möchte auch gleich eine Frage stellen. Ich muss eine...
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Datterich

Guest
Guten Tag,

ich bin neu hier im Forum. Ich möchte ersteinmal alle begrüßen.

Doch ich möchte auch gleich eine Frage stellen.
Ich muss eine Baumwurzel (Holunder Stammdurchmesser knapp über der Erde ca 25cm) ausgraben.
Jetzt habe ich festgestellt das Ding ist einfach zu mächtig.
Folgerichtig beschloss ich das Ding mit meiner Kettensäge (Bosch AKE 35S) freizusägen. Ich verwendete zum ersten Mal ein "neues" Kettenöl (Oregon Arbolrol Bio; die Besonderheit ist das Öl wird mit Wasser gemischt 1 Teil Öl 4 Teile Wasser) der Hersteller lobt das Öl außerordentlich. Besondere Eigenschaften sollen sein: Lange Standzeit der Kette durch gute Kühlung, weniger Verschmutzung besonders Umweltfreundlich etc. Ich bin beim Sägen natürlich mit Erde in Kontakt gekommen. Kurz gesagt die Kette war fast sofort stumpf. Welchen Verdacht habt ihr? Ist das Öl schuld oder weil die Kette mit Erde in Berührung gekommen ist?

Danke für Eure Hilfe.
 
Man mag mich korrigieren, aber das Öl soll doch die Gelenke der Kette, die Kontaktflächen von Kette und Schiene sowie den Umlenkstern und das Kettenritzel schmieren. Die Schneiden einer Säge für Holz werden doch nicht gegen Verschleiß geölt, egal was für eine Säge.
Wenn die Kette in die Erde "gräbt" wäre man in dem Moment mit reinem Wasser statt Kettenöl bezüglich der Schneiden wohl auch nicht schlechter dran.
 
Hallo Leute,

:thx:

danke für eure schnellen Antworten.
Jetzt muss ich aber immer noch die Wurzel rausbekommen :cry:
Habt Ihr einen Tipp für mich ?
 
Dynamit??? :rotfl:

Ich brauchte kürzlich, um meinen Bambus zu entfernen vier Sägeketten... :zunge: :wife:
Drei davon sind zwar mit der Feile nachschärfbar gewesen aber eine muss ich maschinell schärfen lassen sonst brauch ich zu viele Feilen :zunge:

PS
 
Holunder ist ja ein Flachwurzler.

Aufgraben mit Spaten/Spitzhacke und die Wurzeln dann beispielsweise mit der Axt abtrennen.
Dauert etwas länger, ist etwas anstrengender, aber sollte bei so einem doch recht dünnen Baum durchaus möglich sein.
 
Hallo Leute,

danke für die Tipps. Auf die Axt hätte ich ja selbst kommen können.
Na ja. Ich habe es aus so geschafft, wenn auch mit viel Mühe.
Die Kettensäge war eine Enttäuschung ich wollte ich hätte mir das geld dafür gespart. Aus Erfahrung wird man (hoffendlich) klug.
 
Eine Säbelsäge wäre die Alternative gewesen. Einfach rund um den Stamm herum die Wurzeln in der Erde absägen und du kannst den Baum mit der Hand umschmeißen. Zwei bis drei Sägeblätter für diese Aktion sind nicht so teuer. :roll:
 
Also am besten geht's mit einer 100-g-Patrone oder besser einem 200-g-Klötzchen TNT mit 15-cm-Anzündschnur und Sprengkapsel. Schräg von der Seite unter den Stubben, und er hüpft meterhoch aus dem Boden. Und übrigens kann man mit RDX-Sprengschnur supergeile Fällungen hinlegen. Pro cm Baumdurchmesser eine Wickelschlaufe ist reichlich, also bei BHD 30 cm umwickelt man den Stamm 30-mal (25 mal reicht auch, vor allem bei Nadelholz). Der Baum fällt dann allerdings in seine natürliche Fallrichtung; Korrekturen sind nicht möglich. - Es ist schon ein Jammer, daß der Staat so kleinlich ist, wenn's um Sprengstoff und ähnlichen Spaß geht.

Gruß

Boesman
 
Boesman schrieb:
Es ist schon ein Jammer, daß der Staat so kleinlich ist, wenn's um Sprengstoff und ähnlichen Spaß geht.
Gruß
Boesman

Das hat mM. seine berechtigten Gründe.
100 od. 200gr. hören sich für den Laien nach wenig an, wenn es dann aber losgeht, staunt der Laie eben Bauklötze, und der Versicherte kann von Glück reden, wenn da nur Sachschäden zu bezahlen sind.
 
Klar, W3VVTI,
das Zeug ist natürlich überhaupt nichts für Laien, keine Frage. Und das ist auch gut so. Aber mit meiner Bemerkung wollte ich vor allem den Spaß herausstellen, den man bei kompetenter und sachgerechter Anwendung auch im Holzer-Bereich mit Sprengmitteln haben kann. - In manchen Ländern werden diese tatsächlich zur Hilfe genommen, speziell zum Stubbensprengen. Daß natürlich der Scheiß-Terrorismus die Abgabe der Sprengmittel auch in sachkundige private Hand vollständig eliminiert hat, ist schade, aber natürlich unumgänglich.
Offensichtlich ist der Sprengattentats-Terrorismus auch Ursache dafür, daß reine Stickstoffdünger offensichtlich nicht mehr verkauft werden; jedenfalls nicht an Normalbürger und Gartennutzer. Um Harnstoff oder Kalkammonsalpeter für meinen Rasen zu bekommen, muß ich Landwirte bitten, mir etwas abzugeben.

Na ja, irgendwann wird man auch Motorsägen für Nicht-Forstleute verbieten. Mit dem "Kettensägen-Führerschein" als Erwerbsvoraussetzung wirds losgehen. Die Fürsorge des Staates wird auch hier bevormundend wirksam werden, wartet's nur ab.

Gruß

Boesman
 
Also wenn ihr Spaß haben wollt... ja so etwas hänge ich mir an meinen Land-Rover und dann zieh ich das raus. So habe ich bei meiner Tochter die Tannen mit Wurzelballen herausgezogen und dann erst zersägt, die Sägekette hat gehalten.
Gruß Werner
 
ja so etwas hänge ich mir an meinen Land-Rover und dann zieh ich das raus. So habe ich bei meiner Tochter die Tannen mit Wurzelballen herausgezogen
:rotfl: :rotfl: :rotfl:
Vielleicht ein paar Tännchen, aber Tannen ?
Habe gerade den Landschaftsbauer auf dem Grundstück.
Da hatte selbst ein O u.K etwas Probleme mit dem Ausgraben. Obwohl die Wurzelstöcke schon einige Jahre stehen und leicht zerbröselt waren.
Hangstützen vorne.JPG
 
Thema: Wie lange bleibt eine Kettensäge scharf?

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