@ JudgeMan:
Gemessen am Schnäppchenpreis des Billigschleifers hast Du natürlich Recht. Aber ich hatte folgendes im Hinterkopf: Wenn man die Druckluftversorgung als vorhanden voraussetzt (hat der TS offenbar) sind DL-Werkzeuge recht preiswert.
Es gibt aber auch elektrische Lösungen, die preismäßig eindeutig nichts für Heimwerker sind - so mit 400Hz-Asynchronmotoren etc.
Irgendwo hier im Forum habe ich mal geschrieben, wie ich mir einen richtig guten Winkelschleifer vorstelle, für den ich auch bereit wäre, deutlich mehr Geld auszugeben, als für einen von Aldi & Co. Ich glaube die Diskussion war sogar mit Dir.
@ BlueBox:
Der Fein hätte auf diese Tour genauso den Dienst quittiert - vielleicht eine Stunde später, aber letztendlich doch. Den hätte man zu Reparatur einschicken müssen und im ziemlicher Sicherheit bzgl. der Garantie Abfahrt bekommen - zumindest, wenn man den Stunt mit konstanter Boshaftigkeit immer wieder bringt.
Gegen verschiedene (preiswerte) Maschinen für verschiedene Anwendungen spricht m.E. gar nichts - außer vielleicht dem Platzbedarf. Im Bereich der Winkelschleifer heißt das konkret, daß ich mindestens 5 Stück habe, die auch alle in Gebrauch sind. Scheiben werden möglichst nur gewechselt, wenn sie verschlissen sind und nicht weil eine andere Arbeitsaufgabe ansteht:
- 230er Einhöll (> 10 Jahre) - fast immer segmentierte Diamantscheibe, tapfer ohne Ende - das ist der, der hin und wieder zum Naßschnitt mißbraucht wird - defekt war bislang nur hin und wieder mal der Schalter (klemmt durch Staub, reinigen reicht)
- 115er (billig, sehr alt, > 10 Jahre) meistens Schruppscheibe, manchmal (ggf. fast abgenutzte) Stahlscheibe, wenn es eng wird
- 115er (billig, jünger, aber auch > 5 Jahre) meistens mit Steinscheibe - gekauft weil ich das hin und herwechseln zwischen Stahl- und Steinscheiben leid war
- 125er (Aldi, > 3 Jahre) - meistens Stahlscheibe, an dem wird noch am meisten umgebaut - wahrs. kaufe ich bei Gelegenheit einen zweiten, gutes Gerät
- 125er (Bosch, grün, Drehzahlregelung) - Stahlscheibe, für Kunststoffe, Alu oder zum schärfen der (eingebauten) Rasenmähermesser usw.
Den Bosch habe ich defekt bekommen (Lagerschaden) und wieder hergerichtet. Er ist der einzige WS mit einstellbarer Drehzahl und deshalb sehr beliebt. Mechanisch ist er nicht signifikant besser als die Billigteile. Ich kenne den Vorbesitzer. Der hat ihn bestimmt nicht hart rangenommen und alt ist das Gerät auch nicht.
Gerade habe ich einen Kress-WS zur Rep. - Getriebeschaden, kann man wahrscheinlich ein Ei drüber schlagen. Ich habe ihn noch nicht aufgemacht. Aber wenn ich den blödsinnigen Drehschalter schon sehe...
Gruß
Thomas