Wenn man sich ausreichend auskennt, am besten selbst herstellen. Auf Zugentlastung und Anschlussart achten, setze selbst ausschliesslich klassische Schraubanschlüsse mit isolierten Aderendhülsen ein, ggf. sind Aderendhülsen in Sonderlängen erforderlich (etwas länger als üblich, insbes. für PE). Bei Korrosionsrisiko vernickelte Buchsen- sowie Stiftkontakte bevorziehen.
H07RN-F (Gummimantelleitungen) sind recht robust und sehr flexibel, die Abmantelung ist z.T. nicht ganz so einfach, ggf. den konzentrischen Doppelmantelaufbau beachten.
Bevorziehe für Verlängerungen eigentlich EPR-PUR Leitungen, sind allerdings weniger geschmeidig und irgendwie "klebriger", jedoch preisgünstiger, einfacher zu verarbeiten und dennoch sehr robust. Sind z.T. ebenfalls einfacher zu reinigen, da aussen glätter, ist jedoch ausführungsabhängig.
Für Geräteanschlussleitungen selbst würde ich jedoch eher eine sehr flexible Gummimantelleitung empfehlen, nicht EPR-PUR oder PUR-PUR und niemals PVC (nicht wie Kärcher!).
Zahlreiche EPR-PUR Kabel weisen einen orangefarbenen Mantel auf. Sich jedoch niemals alleinig auf die Mantelfarbe verlassen, man findet u.a. auch graue sowie schwarze EPR-PUR Leitungen. Auch schlechte PVC Kabel findet man in den üblichen Baustellenkabelfarben, insbes. in Hobby/Baumärkten.
Bei den 5-poligen 16 A 3LNPE CEE Steckern würde ich nur ab 2.5 mm2 einsetzen, obwohl man oft auf 1.5 mm2 stösst.
Bei grösseren Querschnitten daraut achten, ob Kabel noch durch die Kabelverschraubung, -tülle sowie ggf. Zugentlastung durchgeführt werden können.
Hier habe ich allerlei EPR-PUR 5G2.5 Kabellängen mit CEE 16/5 Kabelstecker bzw. -buchsen. Ist bei mir Standard. 1.5 mm2 sowie 4 mm2 setze ich bei diesen Steckverbindungen nicht ein. 4 mm2 ist wesentlich teurer und nur sinnvoll wenn Spannungsabfall aufgrund der Kabellänge und Ströme zum Problem wird und 1.5 mm2 lohnt sich nicht, kaufe lieber eine Rolle 5G2.5 als kleinere Mengen in beiden Querschnitten.
Siehe auch die Beiträge von Ein_Gast und PS.
Die harmonisierten Kabekbezeichnungen muss ich stets nachschlagen. Ähnlich wie bei den Schrauben- oder Werkstoffnormen, DIN 912 oder 1.4301 sind mir ein Begriff, die aktuellen Normennummern und neue Legierungskennzeichnungen mag ich nicht mehr lernen.
