Was machen 15cm 1,5er zwischen 30m 2,5er aus?

[moto4631]

Ich fasse kurz zusammen:

Schweißgerät steht in meiner Werkstatt, Strom kommt mittels 5x2,5er ausm Haus, eine Leitung bis zum Verteiler, von dort ca. 1m bis zur Krafstromsteckdose in der Werkstatt oben.

Durchgehend alles 2,5er Leitungen.

In der Steckdose dann eine Unterverteilung zur Schuko-Steckdose in 1,5er ausgelegt, dort eingesteckt mein Inverter der wieder 2,5er Kabel verwendet.
Ich habe also bis jetzt eine Querschnittsverengung von ca. 15cm gehabt und eigentlich keine Probleme damit beobachten können.

Lustigerweise hab ich mir heute aus der Laune raus einen Adapter von CEE auf Schuko gebaut da alles vorhanden war (das Kabel ist halt Feuchtraumkabel aber das ist ja nun wirklich egal) und stelle fest daß meine Problemelektroden weit, aber wirklich weit besser zünden als vorher?

Kann das wirklich an dem kurzen Stück Draht gelegen haben oder bilde ich mir das nur ein, wo es doch die Placebo grad so billig im Internet gibt

 

[henniee]

definiere Feuchtraumkabel...

Meinst Du NYM welches nur zur festen Verlegung zulässig ist?

Falls ja, das ist Murks. Nimm eine Gummileitung (H07RN-F).

Das mit dem Querschnitt kann sogar sehr gut sein!

 

[moto4631]

Ja ich meine NYM.

Murks ist mir egal, das Kabel ist nur solange daß es vom CEE-Stecker zum Schukostecker reicht, wegen der 20cm kauf ich garantiert kein Gummikabel

Dacht ich mirs doch daß es daran gelegen hat, mein Elektriker der das angeschlossen hat wurde von mir noch drauf aufmerksam gemacht daß an der Schuko ein Inverter arbeiten wird und meinte "da langt das 1,5er lässig!"

Aha...

 

[henniee]

20cm Gummikabel in 3x2,5 sollten dich keinen Euro beim Elektriker kosten!
Das ist deshalb Murks, weil die Adern brechen können! Ein Inverter an einer CEE Steckdose wird da schnell zum kaputten Inverter!

 

[moto4631]

Hmmm....

Ich seh das jetzt einfach mal überbewertet weil was Kabel weder bewegt noch belastet wird, aber bitte.

Ich glaube Dir natürlich und werde den "Murks" wieder zurückbauen.

 

[chevyman]

Die 15 cm 1,5 mm² sind spannungstechnisch uninteressant. Es wäre aber möglich, daß Du auf dem anderen Weg weniger Übergangswiderstände hast. Die dürften mehr ausmachen, ob das aber den Kuchen fettmacht, steht auf einem anderen Blatt. Du könntest ja auch (und sei es nur versuchsweise) gleich den Drehstomstecker an den Inverter setzen...

 

[henniee]

Wenn ich noch 3x2,5 finde pack ich Dir ein Stückchen mit Aderendhülsen aufgepresst dabei. Glaube aber hab keins mehr

 

[chevyman]

So einen Adapter habe ich mir auch mal gebaut. Ein Freund sollte nen halben Meter 3 x 2,5² mitbringen, schleppte aber 5 x 2,5² an. Was sollte ich machen, jetzt habe ich halt je 2 x 2,5² für Phase und Null.

 

[Janik]

Hä also ich werde da raus nicht so ganz schlau.
CEE Stecker ist doch was ganz anderes als ein Schukostecker?
Ist das nicht der Unterscheid zwischen 230 und 380 Volt? Oder verwechsel ich da gerade was?
Weil wie verkraftet ein Schweißgerät das auf 230 Volt ausgelegt ist 380 Volt?
Sorry wenn ich da etwas verwechsel, wenns falsch sein sollte werde ich es wieder löschen.

Danke für Aufklärung

 

[Alfred]

Hallo,
auch wenn man 2,5² verwendet ist auch verboten oder bei Stromausfall einspeist

 

[henniee]

Phase und Null.

Außenleiter und Neutralleiter ist wohl gemeint

Bei 5x2,5 hätte ich einfach 2 Adern freigelassen - oder aber N und PE genommen.

@Janik: Die CEE-Form an sich sagt nichts über die Spannung aus.
Der handelsübliche 6h 16A Drehstromstecker ist für 400V - die 400V kommen (um es jetzt mal einfach und verständlich zu machen) aus 3x 230V - und die kann man wieder mit einem Adapter "rausführen". Es wird dann einfach nur ein Außenleiter angeschlossen und natürlich der Neutralleiter und PE.

@lfred: böse basteilei! - und das Einspeisen mittels Moppel mag dein EVU so gar nicht gerne sehen

 

[chevyman]

Außenleiter und Neutralleiter ist wohl gemeint

In der Schuko-Kupplung?

 

[henniee]

egal wo (auf dieses Thema Stecker, Kupplungen etc. bezogen.)

 

[chevyman]

Ich kenne die beiden im 230er Bereich immer nur unter Phase und Null(leiter).
Außenleiter hätte ich hier gefühlsmäßig eher mit Koax-Kabel assoziiert.
Beim Drehstrom passt das ja auch anschaulich viel besser Ein "Wellenkabel" und drei "Nabenkabel"...

 

[henniee]

Was Du kennst und wie man es korrekt bezeichnet scheinen 2 Paar Schuhe zu sein.

Den Unterschied zwischen Null- und Neutralleiter kennt übrigens Wikipedia: klick

Die Diskussion mit Außenleiter und Phase hatten wir schon mal - da kann man es noch so gerade durchgehen lassen. Aber Null- und Neutralleiter sind nunmal völlig andere Dinge

 

[chevyman]

Was Du kennst und wie man es korrekt bezeichnet scheinen 2 Paar Schuhe zu sein.

Den Unterschied zwischen Null- und Neutralleiter kennt übrigens Wikipedia: klick

In der Tat!
Aber wie WP auch schreibt: Oftmals wird ein Neutralleiter unzutreffend als Nullleiter bezeichnet.
Ich bin wenigstens nicht allein. Mag wohl daher kommen, daß 0 irgendwie neutral klingt. Das Andere war für mich immer "Erde".
Ich will versuchen, es mir zu merken.

 

[Frederico]

Alfred wird mir immer sympathischer.

 

[moto4631]

Alfred ist mir schon geraume Zeit sympathisch.

Aber um mal wieder zum Thema zurückzukommen hier ein Foto von einer UTP-Naht mit Adapter, also 2,5er Kabel durchgehend.

Was mich am meisten freut ist die Tatsache daß ein Wiederzünden nach einem erfolgten Absetzen jetzt plötzlich ohne Probleme funktioniert, eine "ausgegangene" UTP war vorher unter 10min. Abkühlzeit nicht mehr zu gebrauchen.

Edit:
Der Vorschlag mit dem CEE-Stecker gleich ans Schweißgerät ist natürlich der Hit des Tages.
Das hätte mir nun wirklich selber einfallen können
Vielen Dank! Werde ich gleich morgen in die Tat umsetzen!

 

[Frederico]

Moin,
um meinen aus Holz geschnitzten Kraftsromstecker auf den letzten Sicherheitstand der Technik zu bringen möchte ich ihn Rot anstreichen. Wer kennt die entsprechende RAL Nummer.

 

[Alfred]

Hallo,
mein bevorzugtes Dosenmodell, die Verdrahtung zur Wechselstromdose muss man intern selber vornehmen und man sollte nicht immer die gleiche Phase verwenden damit sie nicht beleidigt ist.
Ich arbeite lieber mit Gleichstrom, da ist alles einfacher - schwarz=rot und Plus=Minus