R
Ridgeback
- Registriert
- 07.09.2011
- Beiträge
- 55
- Ort
- Vorharz bei Goettingen
Hallo Kar !
Du willst es aber auch genau wissen was Also gut ,stelle Dir mal einen kubischen Würfel vor in den Du von allen Seiten rein schauen könntest ,wie aus Acryl ,nur das es Stahl wäre. in den Würfel verlaufen Linien waagerecht und senkrecht und an den Kreuzpunkten sitzen die Eisen bzw. Stahlmoleküle dran. Zwischen den einzelnen Feldern aus den gekreuzten Feldern liegen die Kohlenstoff Molekule( Korngrenzen ) und was sonst noch so für Legierungen da drin sind,rings und den Stahl herum. Durch erhitzen verändert sich die Größe der einzelner Felder wo Stahlatome und Kohlenstoffatome drin liegen,wandern also auseinander und verändern das Gefüge eines Stahls. Er wird weicher und zäher. Durch das Schmieden verdichtet man aber den Stahl,die Felder mit den Atomen des Stahl und Kohlenstoff werden Komprimiert und es enstehen Spannungen im gesamten Gefüge des Stahls. Verzehrungen der ganzen Linien im Stahl mit den an den Kreuzpunkten sitzenden Stahl und Kohlenstoffatomen. So wie ein Fliegendrahtgitter mit den Schweisspunkten drauf. Durch das mehrmalige erwärmen des Stahl auf die dafür genau abgestimmte Temparatur ,sagen wir mal 760 Grad und langsames abkühlen an der Luft beruhigt sich der Stahl wieder etwas. Dadurch soll verhindert werden bei dünnen Material das es beim Härten und späteren schnellen abkühlen auf Härterisse gibt.Danach wird dann auf die gewünschte Härte angelassen zwischen 150-300 Grad und höher bei bestimmten Stahlsorten. Sonst würde der Stahl wie Glas zerbrechen bei der gerigsten Belastung bei einer HRC von 60 - 65 ( HRC= Härte Rockwell ) Feines Gefüge haben bestimmte Stähle meist schon ab Stahlwerk Durch die Legierungen und das Walzen. Man kann das beim Schmieden aber noch eben verändern durch das verdichten mit Hammer und der Wärme .Z.Bsp. nehme ich manchmal alte Federn von Auto wegen dem hohen Kohlenstoffanteil darin zum Messer machen. Das ist ja schon ein hochwertiger Stahl,aber durch das vorherige Weichglühen und spätere Schmieden verändere ich das natürlich wieder. Ob ich den nun besser dadurch mache oder schlechter,sehe ich hinterher nur am Endergebnis meiner Arbeit. Die Anfangswerte waren jedenfalls optimal dafür gewesen von der Stahlauswahl C 75 oder C 100 je nach Federtyp . Ich muss das von mir veränderte Gefüge quasi wieder fast so hin bekommen wie es mal war, um die vorherige Qualität des Federstahl ab Werk wieder zu erreichen und ein schneidfreudiges Messer zu bekommen,das auch lange die Schärfe hält auf Grund seiner Härte.Die Schweissnähte und das Material geraten nicht erst durch das langsame abkühlen sondern auch schon beim erwärmen unter Spannungen,es soll eben nur nicht schockartig wieder auf Umgebungstemperatur gebracht werden um keine unnötigen Spannung im Material bzw. Schweissbereich zu schaffen. Ergäbe dann wohl einen sehr spröden Bereich wo geschweisst wurde,ist ja eh schon geschwächt das Material durch das Schweissen selbst ! Man hat ja durch die große Hitze das Grundmaterial etwas Weichgegüht ,zwar nicht lange aber trotzdem hat sich da im Gefüge etwas verändert. Bei den dicken Materialien und Härten ist die äußerer sich schneller abkühlende Randschickt natürlich härter als der sich langsamere abkühlende Innenkern . Ein Hammer zBsp. ist auch nur auf der Bahn und Finne gehärtet ,das Haus ist weicher. Außerdem muss er auch noch angelassen werden sonst zersplittert er auf harten Material. Das kann man,wenn man das kann von der Restwärme im Innern des Stahl machen. Durch Härten wird der Stahl nicht feinkörnig,er war es schon vorher nur durch das Schmieden wird er eben alles noch mehr verdichtet , so zusagen wie eine Herde Schafe die ich zusammen getrieben habe und dann einsperre,damit sie da bleiben wo ich sie hingetrieben habe. (Härten ) ! Du hast so viel Fragen die habe ich alle schon wieder vergessen Kar, langt das erstmal so ?
lG.
Dieter
Du willst es aber auch genau wissen was Also gut ,stelle Dir mal einen kubischen Würfel vor in den Du von allen Seiten rein schauen könntest ,wie aus Acryl ,nur das es Stahl wäre. in den Würfel verlaufen Linien waagerecht und senkrecht und an den Kreuzpunkten sitzen die Eisen bzw. Stahlmoleküle dran. Zwischen den einzelnen Feldern aus den gekreuzten Feldern liegen die Kohlenstoff Molekule( Korngrenzen ) und was sonst noch so für Legierungen da drin sind,rings und den Stahl herum. Durch erhitzen verändert sich die Größe der einzelner Felder wo Stahlatome und Kohlenstoffatome drin liegen,wandern also auseinander und verändern das Gefüge eines Stahls. Er wird weicher und zäher. Durch das Schmieden verdichtet man aber den Stahl,die Felder mit den Atomen des Stahl und Kohlenstoff werden Komprimiert und es enstehen Spannungen im gesamten Gefüge des Stahls. Verzehrungen der ganzen Linien im Stahl mit den an den Kreuzpunkten sitzenden Stahl und Kohlenstoffatomen. So wie ein Fliegendrahtgitter mit den Schweisspunkten drauf. Durch das mehrmalige erwärmen des Stahl auf die dafür genau abgestimmte Temparatur ,sagen wir mal 760 Grad und langsames abkühlen an der Luft beruhigt sich der Stahl wieder etwas. Dadurch soll verhindert werden bei dünnen Material das es beim Härten und späteren schnellen abkühlen auf Härterisse gibt.Danach wird dann auf die gewünschte Härte angelassen zwischen 150-300 Grad und höher bei bestimmten Stahlsorten. Sonst würde der Stahl wie Glas zerbrechen bei der gerigsten Belastung bei einer HRC von 60 - 65 ( HRC= Härte Rockwell ) Feines Gefüge haben bestimmte Stähle meist schon ab Stahlwerk Durch die Legierungen und das Walzen. Man kann das beim Schmieden aber noch eben verändern durch das verdichten mit Hammer und der Wärme .Z.Bsp. nehme ich manchmal alte Federn von Auto wegen dem hohen Kohlenstoffanteil darin zum Messer machen. Das ist ja schon ein hochwertiger Stahl,aber durch das vorherige Weichglühen und spätere Schmieden verändere ich das natürlich wieder. Ob ich den nun besser dadurch mache oder schlechter,sehe ich hinterher nur am Endergebnis meiner Arbeit. Die Anfangswerte waren jedenfalls optimal dafür gewesen von der Stahlauswahl C 75 oder C 100 je nach Federtyp . Ich muss das von mir veränderte Gefüge quasi wieder fast so hin bekommen wie es mal war, um die vorherige Qualität des Federstahl ab Werk wieder zu erreichen und ein schneidfreudiges Messer zu bekommen,das auch lange die Schärfe hält auf Grund seiner Härte.Die Schweissnähte und das Material geraten nicht erst durch das langsame abkühlen sondern auch schon beim erwärmen unter Spannungen,es soll eben nur nicht schockartig wieder auf Umgebungstemperatur gebracht werden um keine unnötigen Spannung im Material bzw. Schweissbereich zu schaffen. Ergäbe dann wohl einen sehr spröden Bereich wo geschweisst wurde,ist ja eh schon geschwächt das Material durch das Schweissen selbst ! Man hat ja durch die große Hitze das Grundmaterial etwas Weichgegüht ,zwar nicht lange aber trotzdem hat sich da im Gefüge etwas verändert. Bei den dicken Materialien und Härten ist die äußerer sich schneller abkühlende Randschickt natürlich härter als der sich langsamere abkühlende Innenkern . Ein Hammer zBsp. ist auch nur auf der Bahn und Finne gehärtet ,das Haus ist weicher. Außerdem muss er auch noch angelassen werden sonst zersplittert er auf harten Material. Das kann man,wenn man das kann von der Restwärme im Innern des Stahl machen. Durch Härten wird der Stahl nicht feinkörnig,er war es schon vorher nur durch das Schmieden wird er eben alles noch mehr verdichtet , so zusagen wie eine Herde Schafe die ich zusammen getrieben habe und dann einsperre,damit sie da bleiben wo ich sie hingetrieben habe. (Härten ) ! Du hast so viel Fragen die habe ich alle schon wieder vergessen Kar, langt das erstmal so ?
lG.
Dieter