...das kommt aufs Material und damit den Wärmeleitkoeffizienten der Wand an. Beispielsweise wird man bei einer Wand aus Beton weiter nach unten dämmen müssen, als bei einer Wand aus Ziegel oder gar Dämmziegel.
Aber, ich gebe zu bedenken, dass es höchstwahrscheinlich bei einer nur teilweisen Dämmung der Kellerwand im Keller zu Problemen kommen wird. Der obere gedämmte Streifen unter der Kellerdecke wird aufgrund der Dämmung eine höhere Oberflächentemperatur haben als beispielsweise der nicht gedämmte Streifen darunter. Damit wird -je nach Nutzung und vorhandener Luftfeuchtigkeit- der kalte Streifen anfällig für kondensierende Feuchtigkeit und damit Schimmel.
Daher würde ich überlegen bis ins Erdreich hinein zu dämmen (Perimeterdämmung !), damit könnte z.B. die Dämmung der Kellerdecke entweder komplett enfallen oder um einiges schwächer ausfallen...
Mein Tipp, nicht an den paar hundert Euros für einen guten Fachmann/Fachplaner z.B. Bauphysiker sparen (z.B. auf Stundenbasis - aber ruhig nachfragen, sollte schon jemand sein der sich speziell mit dem Thema WDVS beschäftigt) ... der kann das ganze vor Ort beurteilen, erkennt vor allem gebäudebezogen auftretende Schwachstellen (z.B. für Schimmel anfällige Stellen bei einer Dämmung z.B. wenn der Dämmwert der Fenster und der Wand mit dem WDVS nicht zusammenpaßt) und kann so etwas ggf. auch rechnen.
Kost ein wenig, kann aber sehr sehr viel Ärger ersparen...