Umbau eine elektrischen Zahnbürste von Akku- auf Netzbetrieb

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bastler123

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Hallo zusammen,

ich möchte meine elektrische Zahnbürste (Braun) von Akkubetrieb auf Netzbetrieb umbauen. Den eingebauten Akku (Nickel-Metall-Hydrid, 1,2 Volt, 2000 mAh) möchte ich entfernen und das Netzteil an den Lötpunkten anbringen.

Bitte kann mir jemand sagen, welches Netzteil ich benötige? Stärke,Voltzahl, mAh? Ich habe ein Billiggerät, das ich von 1 - 12 Volt einstellen kann mit 800 mAh. Kann ich dieses Gerät benutzen?

Vielen Dank für Eure Ratschläge im vorraus.

Viele Grüsse aus dem Westerwald!
 
:?: mAh bei nem Netzteil :?:
...und dann noch ein "Billiggerät" :?

Im Prinzip spricht nix gegen den Umbau, ob's halt praktikabel ist?
Nur solltest Du bei der Wahl des Netzteiles schon aufpassen.
Was die el. Daten angeht wäre es sinnvoll erstmal die Stromaufnahme des Motörchens in der Bürste zu kennen bzw. zu messen. Damit liese sich dann schon was finden, ein "Billigteil" würde ich jedoch nicht verwenden.

Bzgl. billigen Netzteilen:
http://www.repdata.de/wbb2/thread.php?threadid=67501
 
Moin,

wie weit soll denn das Netzteil mit seinen 230 Volt vom Waschbecken weg stehen? :shock: Würde da ganz genau überlegen was du da machst!

Gruß Heiko
 
Als erstes möchte ich zu bedenken geben, dass man eine Zahnbürste in dem Mundraum benutzt. Die Gefahr eines elektrischen Schlags ist dort nicht zu vergessen.

Ich kenn jetzt die Norm für solche Geräte nicht, aber auf jeden Fall muß dort ein SELV (Sicherheitskleinspannung) Netzteil verwendet werden Die maximale verwendete Spannung sollte 12V auf keinen Fall überschreiten Dann ist zu beachten dass Wasser an der Kleinspannungs Leitung zum Netzteil fließen kann, dies bedeutet das Netzteil sollte IP65 geschützt sein.

Ich möchte hier vor dem Hintergrund dass ein neues Gerät nun preislich durchaus im Bereich eines Netzteils liegt, dringend von dieser Bastellei abraten.
 
Hi

Ich hab noch nie ein Steckernetzteil mit einer so geringen Spannung gesehen.
Das ist das eine.
Das andere ist, dass dafür sicherlich keine 1,2V am Netzgerät ausreichen würden da der zu erwartende Spannungsabfall einer gewünschten dünnen Leitung berücksichtigt werden müsste.
Er kann, um dies zu vermeiden, natürlich ein Stück einer Staubsaugeranschlußleitung verwenden :mrgreen:

PS
 
Ich würde die Zahnbürste auf 400V Kraftstrom umrüsten :rotfl:
Vielleicht lässt sie sich dann auch anderweitig einsetzen, als Winkelbohrmaschine oder als Stabschleifer, Kernbohrungen sollten dann auch kein Problem mehr sein.
Wo andere dann ihre Hilti nehmen, kannst Du dann deine Zahnbürste verwenden :lichtauf:


Auf Ideen kommen manche :respekt: :kp:

Aber mal ganz im Ernst, was kostet eine neue Zahnbürste? 40 Euro?
Da würde ich nicht anfangen und da irgendwas dran rum löten, und mit Netzteil arbeiten :wink:
 
Eine Alternative wäre noch wieder auf die manuelle Weise zu verfahren, er käme dann ganz ohne el. Energie aus :lol:
 
Irgendwo hat Janik recht... in der Bucht kostet so eine Braun "professionell" vielleicht 20 Euro - ist der Akku da platt, braucht man imho eh eine neue EZB. Bei meiner ersten ist gar der Motor vor dem Akku verreckt.
 
Hallo,
ich habe den Handteil meiner Braun auch gerade ausgewechselt, hat 23 Euro + Porto gekostet, außerdem merkt man wie ausgelutscht das alte Teil war.
Was soll das denn für einen Sinn haben?
 
Hallo,

zunächst erst einmal recht herzlichen Dank für Eure Ratschläge und Meinungen.

Der Grund meines beabsichtigten Umbaus ist der schnelle Kapazitätsverlust des Akkus. Nachdem der Original-Akku hinüber war, habe ich mir einen Akku gleicher Kapazität und Qualitätgekauft und diesen eingebaut. Doch auch dieser hält nur für ca. 25 Minuten Betrieb. Alle weiteren "Reparaturmassnahmen" waren leider erfolglos.

Das Netzteil würde sich in einer Steckdose befinden und damit weit außerhalb des Nutzbereichs. Von daher keinerlei Gefahr.

Es handelt sich hier um das teuerste Modell von Braun. Ein Ersatz-Handteil dafür kostet 40 Euro plus Versand und Verpackungskosten.

Die genaue Modellbezeichnung der Braun-Zahnbürste lautet Typ 4736.

Selbstverständlich hat mein Netzteil 800 mA. Sorry Tippfehler.

Also, das Netzteil müsste 1,2 Volt haben. Spielen die mA eine so grosse Rolle? Kann ich nicht ein Gerät mit 1000 oder mehr mA einlöten? Ich habe mal gehört, dass sich das angeschlossene Gerät nur die benötigten mA "zieht".

Vielleicht fällt jemandem dazu noch etwas (brauchbares!) ein. Wäre sehr hilfreich.

Grüsse aus dem Westerwald
 
bastler123 schrieb:
...
Also, das Netzteil müsste 1,2 Volt haben. Spielen die mA eine so grosse Rolle? Kann ich nicht ein Gerät mit 1000 oder mehr mA einlöten? Ich habe mal gehört, dass sich das angeschlossene Gerät nur die benötigten mA "zieht".

Vielleicht fällt jemandem dazu noch etwas (brauchbares!) ein. Wäre sehr hilfreich.

Grüsse aus dem Westerwald
Das Netzteil muß nur den benötigten Strom liefern können, mehr kann - muß aber net. Ich denke mal das die 0,8 A ausreichend sind.
Aber nochmal zum Thema "Billigteil":
Wenn schon "preiswertes" ext. Netzteil, dann bitte zumindest eines mit getrennten Trafo-Wicklungskammern! Damit wäre schon mal eine Netztrennung seitens des Transformators halbwegs gewährleistet.
Dennoch würde ich mir den Kauf eines neuen Handteiles ernsthaft überlegen...

Gruß aus dem Bayernländle
Chris
 
bastler123 schrieb:
Nachdem der Original-Akku hinüber war, habe ich mir einen Akku gleicher Kapazität und Qualitätgekauft und diesen eingebaut. Doch auch dieser hält nur für ca. 25 Minuten Betrieb.

Hallo

Die Angabe ist doch schon mal was. Wenn Du uns nun noch verrätst welche Kapazität der neue Akku hat haben sollen können wir den Strombedarf des Zahnbürstchens bestimmen.

Ich gehe mal von einem Strombedarf von max 1 - 1,2A aus...
Dann könntest Du Dieses Netzteil nehmen.
Wahrscheinlich musst Du aber, weil die Spannung selbst in kleinster Stellung noch viel zu hoch ist zwei bis drei Dioden in Serie zur Zahnbürste schalten , da ich denke, dass Aufschrauben des Netzteiles nicht in Frage kommen wird.


Selbstverständlich hat mein Netzteil 800 mA. Sorry Tippfehler.
Das bestimmt eigentlich nur die Ladedauer die bei leerem Akku wahrscheinlich größer als 1 Stunde war.
Also, das Netzteil müsste 1,2 Volt haben. Spielen die mA eine so grosse Rolle? Kann ich nicht ein Gerät mit 1000 oder mehr mA einlöten? Ich habe mal gehört, dass sich das angeschlossene Gerät nur die benötigten mA "zieht".
Ja so in etwa sollte es die Spannung haben. Ein voller Akku hat knapp über 1,3V, ein Leerer um 1V
Der erforderliche Strom stellt sich dann weitgehend von alleine ein. Je nach schwerlauf und wie stark Du andrückst.
Bei Verwedung als Kernbohrgerät müsste das Netzteil natürlich deutlich größer ausfallen :crazy:

Gruß PS
 
bastler123 schrieb:
Nachdem der Original-Akku hinüber war, habe ich mir einen Akku gleicher Kapazität und Qualitätgekauft und diesen eingebaut. Doch auch dieser hält nur für ca. 25 Minuten Betrieb. Alle weiteren "Reparaturmassnahmen" waren leider erfolglos.
Sie werden es auch weiterhin bleiben. Braun scheint da dieselbe Technik zu benutzen, die sie auch bei Akkurasierern nehmen. IMO benutzen sie für Ladung/Entladung und die Kapazitätsanzeige eine Art "Bilanz-IC". So lange es nicht möglich ist, dieses zurückzusetzen, wird selbst eine angeschlossene Autobatterie nur 25min halten, weil das Gerät alles danach einfach als "Akku leer" definiert. So habe ich es jedenfalls vor Jahren mal im Netz gelesen.

Chris99 schrieb:
Wenn schon "preiswertes" ext. Netzteil, dann bitte zumindest eines mit getrennten Trafo-Wicklungskammern!
Wie realistisch. Das steht bestimmt auf den Verpackungshinweisen drauf... :rotfl:
 
Dirk schrieb:
Chris99 schrieb:
Wenn schon "preiswertes" ext. Netzteil, dann bitte zumindest eines mit getrennten Trafo-Wicklungskammern!
Wie realistisch. Das steht bestimmt auf den Verpackungshinweisen drauf... :rotfl:
Scherzkeks :wink:
Das sollte sich normalerweise schon auf der Verpackung oder auch direkt am jeweiligen Gerät erkennen lassen:
symbole.gif

Im vorliegendem Fall: Stichwort "Sicherheitstransformator" :idea:
 
Chris99 schrieb:
Im vorliegendem Fall: Stichwort "Sicherheitstransformator" :idea:
Dann solltest Du sowas direkt in Deiner Antwort angeben, die allerwenigsten der Mitleser hier dürften mit "getrennten Wicklungskammern" nichts anfangen können und die Tatsache, daß Sicherheitstrafos dies erfüllen, wissen.
 
Hallo,
ich habe meine Braun Zahnbürste mal gemessen, Verbauch als ständiger Standby-Verbraucher ca. 3,4 Watt, dafür immer geladen, das leiste ich mir.
 
Also !! wenn das so Kompliziert ist :roll:
Dann eine biegsame Welle an einen 2,2 kw Motor mit ca 30.000 1/n z. b. Oberfräsenantrieb ,entspechende Spannzange drauf , Bürste rein und gib ihm. Der Übrigbleibende Rest der Zähne könnte ja evtl. noch die Naturgegebene Nutzung Erfüllen :P
 
Bei meiner Zahnbürste Braun war auch der Akku taub.

Nicht, dass mich ein Neukauf stört. Aber es ist eine geradezu kriminelle Ressourcenverschwendung, hier das ganze übrige wegzuschmeissen,.
Deswegen habe ich das Ding aufgemacht, mit einem passenden, wie ich dachte, Norm-Akku mit Lötfahnen in der Hand.
Und siehe da: Der Akku, beinahe AA, ist genau 4 mm kürzer als die Normgröße und hintendran VIEL Platz. Aber der ist HINTER einer Trennwand, die man nicht wegmachen kann. Spezial-angefertigt ! Damit man ein ganz neues Gerät kaufen muss!
Sehr sinnvolle Erpressung, das ganze.


Hat jemand von euch daran gedacht?Und NUR deshalb werden ja solche Dinger gedreht.
 
Dirk schrieb:
Dann solltest Du sowas direkt in Deiner Antwort angeben, die allerwenigsten der Mitleser hier dürften mit "getrennten Wicklungskammern" nichts anfangen können und die Tatsache, daß Sicherheitstrafos dies erfüllen, wissen.

Dann sollten die Leute, die damit nichts anfagen können auch nicht an solchen Dingen herumbasteln.
Wo ich den Titel dieses Threads gelesen habe wurde mir schon Angst und Bange.

MfG
Manuel
 
@ Rennwald:
4/5AA-Akkus sind leicht zu bekommen - z.B. bei Reichelt. Die sind dann mehr als ausreichend kurz.

Die ominösen AA-"Kurzzellen" - z.T. 7/8-AA o.ä. genannt - sind hingegen für Bastler eher schwierig zu beschaffen.
Klären solltest Du, ob die Ladeelektronik für NiMH geeignet ist. Bei älteren Modellen ist das meistens so primitiv gemacht, daß nur NiCd-Zellen damit auf Dauer klar kommen.

Zum Ausgangsthema:
Hier haben die "Bedenkenträger" mal wieder ganz böse mit dem erhobenen Zeigefinger zugeschlagen. Ich kann das nicht nachvollziehen. Natürlich kann man das machen, soweit es die Sicherheitsaspekte betrifft. In so ziemlich jedem modernen Badezimmer gibt es eine Steckdose in der Nähe des Waschbeckens - u.a. für diverse mit Netzspannung betriebene Haar-Kürz, -Biege, und -Trockungsgeräte. Die üblichen Ladestationen der elektrischen Zahnbürsten - ggf. in Kombination mit einer Munddusche (dann geht es ja auch kaum anders) - werden standardmäßig auch dort angeschlossen. Bei Vorhandensein eines FI-Schutzschalters - was langsam auch in Altbauten Standard sein sollte - erwächst daraus auch kaum eine Gefahr eines Stromschlages.
Sinnvoll ist die Verwendung eines Steckernetzteils. Wenn das aus der Steckdose in ein möglicherweise mit Wasser gefülltes Waschbecken fällt, hält sich sicherheitstechnisch der Schaden in Grenzen. Das Netzteil wird danach wahrscheinlich defekt sein, aber passieren kann nicht viel.

Zur Technik - falls es den TS nach so langer Zeit noch interessiert:
Ein 800mA-Netzteil reicht nicht. Die üblichen Motörchen brauchen bei 1,2V 300...350mA Leerlaufstrom - ohne Getriebe etc. Die Stromaufnahme erreicht bei Belastung schnell 2A und mehr. Der Leerlaufstrom einer elektrischen Zahnbürste dürfte bei ca. 500mA liegen, also ohne daß der Bürstenkopf durch die Benutzung gebremst wird.
Wenn das alles schon durch Zahnpastareste usw. etwas schwer läuft, sind die Verhältnisse schnell ungünstiger.

Sinnvoll ist also ein kleines Stecker-SNT (Schaltnetzteil). Die gibt es mit 2...3A und 5V massenweise und billig für den EDV-Bereich. Die 5V sind nun aber zu viel. Man kann mit etwas elektronischem Verständnis das SNT umbauen. Wer sich da nicht rantraut - SNT sind durchaus gefährlich und man sollte wissen, was man tut - beläßt es eben dabei. Ein paar Siliziumdioden in Reihe sorgen pro Diode für einen Spannungsabfall von 0,7V. In der nun leeren Batteriekammer der elektrischen Zahnbürste wäre dafür zwar ausreichend Platz, aber bei längerer Benutzung ist mit einer nicht unerheblichen Erwärmung zu rechnen.
Eine technisch auf den ersten Blick ideale, aber sicherheitstechnisch fragwürdige Lösung würde auf einem ausrangiertem Netz-/Akku-Rasierer basieren. Die Motoren und Lastverhältnisse sind ähnlich. Z.B. viele Philips-Rasierer (die mit den Rotorscherköpfen) funktionieren mit defektem oder ausgebautem Akku immer noch prima als Netzrasierer. Nur einen Kurzschluß darf der Akku nicht haben. Dummerweise haben diese Netzteile keine galvanische Netztrennung. Das würde ich lieber lassen oder die Isolierung muß wirklich diesen Anforderungen entsprechen.

Wissen sollte man noch, daß die Kapazitäten von Akkus bei relativ geringer Belastung spezifiziert werden. Entnimmt man deutlich höhere Ströme - insbesondere dauerhaft - sind die propagierten Kapazitäten schnell Makulatur. Das gilt insbesondere für NiMH.
Eine Betriebsdauer von 25min - wie vom TS angegeben - könnte durchaus normal sein. Die primitiven Ladeschaltungen tun den Akkus nicht gut. Dazu vielleicht noch wie beschrieben ein etwas schwergängiger Antrieb und so kommt eins zum nächsten. Die Motoren haben auch manchmal eine Macke, die sich in (deutlich) erhöhter Stromaufnahme äußert. Das ist eben alles nicht besonders hochwertig - egal ob "Billig-"Gerät vom Discounter oder Markengerät. Rein technisch gibt es da kaum Unterschiede. Vorteil der preiswerten EZB von Aldi: Die Akkus sind leicht wechselbar - normale Mignon-Akkus, nicht einmal eingelötet. Original waren da sogar hochwertige NiCd-Akkus von Sanyo drin, die lange gehalten haben. Auch längere Nichtbenutzung war kein Problem. (Ich war mal der Meinung so etwas haben zu müssen - letztendlich sehe ich keinen wirklichen Vorteil zu konventionellen Zahnbürste.)

Vielleicht sind bei den überteuerten Markengeräten von Braun die Borsten besonders schön gerundet - kann man glauben, muß man aber nicht. Procter & Gamble ist ganz sicher nicht die Wohlfahrt. Wenn man sich nur die abenteuerlichen Preise für ihre Rasierklingen anschaut...

Aber aus einer ausgemusterten EZB läßt übrigens sich sehr leicht eine praktische und gut wasserdichte LED-Taschenlampe basteln...

Gruß
Thomas
 
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