Tobias Claren schrieb:
Ich will den Lack erneuern, wie ich auch schrieb.
Das Verhältnis ist "benutzen" und nicht schlecht. Was aber nicht gleich teuer bedeutet. Daher gerne gut und gebraucht.
Christian Aufreiter schrieb:
Dazu kann man sich unterschiedlichster Mittel und Werkzeuge bedienen, z. B.:
- Schleifen von Hand mit Schleifklotz und Schleifpapier, Lack mit Pinsel oder Rolle auftragen
- Abschleifen mit einem Exzenterschleifer mit Zwangsmitnahme, dazu ein spezieller Dreieckschleifer für die schwer zugänglichen Stellen, Oberfläche mit Exzenterschleifer für Feinschliff neu aufbauen, Lack mit Druckluft-Lackierpistole aufbringen, Dämpfe mit Lacknebelabsaugung entfernen
etc.
Diese und andere Methoden werden zum Ziel führen, der Unterschied liegt primär in der Ausstattung.
Was ich damit eigentlich sagen will, ist, man für gelegentliche Einsätze keinen Profi-Werkzeugfuhrpark braucht. Dieser Tatsache solltest du dir selbst bewusst werden, damit du für die Auswahl von Werkzeugen ein Gefühl entwickeln kannst.
Kein "Profiwerkzeug"? Also doch die TKS neu für €38 (T.I.P.)? Ich dachte ein wenige Qualität sollte sein. Da wäre ja die Lidl mit €149 ein Luxusgerät ;D .....
Sind "diese und andere Methoden" auch im Ergebnis gleich gut. Also die Lackierung mit Pinsel und/oder Rolle ist genau so gut wie die mit einer Druchluft-Lackierpistole (beste Ergebnisse vorrausgesetzt)?
Hier geht es ja nur noch um das Lackieren. Das nötige (Gehäuse usw. zukünftig...) ist TKS, HOF, HES, SBM, SWZ...
...Tischkreissäge (und Scheiben), Handoberfräse, Handexcenterschleifer, Standbohrmaschine, Schraubwerkzeug...
Wenn es besser als "pinseln", dann wird auch Druckluftlackieren nicht mehr viel ausmachen. Ein Kompressor ist nicht "handlich", aber auch nicht extrem teuer.
€80 könnten schon passen..... Ich habe noch Verkleidungsteile eines Rollers. "Pinseln" sieht da sicher "anders" aus.
Tobias Claren schrieb:
Gerade das frage ich hier auch (hatte nach den Unterschieden gefragt. Das ich fräsen muss ist sicher (nuten um Glasscheibe usw. zu halten).
Wenn eine Handoberfräse keinen Nachteil bedeutet, kein Problem. Ist auch flexibler. Bei großer Arbeitsfläche sind auch längere Nuten kein Problem.
Was entspricht an dem "Projekt" nicht einer "professionellen Arbeitsweise"? Wie ist die definiert? CAD? Ich muss die Materialien für das innere nehmen (die ich nicht mal bzw. noch nicht habe) und dafür ein Gehäuse bauen. Da kann ich nichts vorplanen und dann "mal eben" alles anhand von Plänen schnell fertigen und zusammenbauen.
Einzelne Schritte werden schon mal vorskizziert usw. um sich ein Bild zu verschaffen.
Pläne kann ich schon machen, aber erst wenn der Aufbau steht. Für andere zum nachbauen z.B.
Christian Aufreiter schrieb:
Ganz einfach. Wenn du dich mit dieser Materie näher befassen solltest, wirst du feststellen, dass man zwar ein Gehäuse zusammennageln/-schrauben kann, dass diese Technik aber nicht unbedingt (handwerklich) schön oder professionell ist. Möglicherweise steigen eines Tages deine Ansprüche und du möchtest, dass all deine Gehäuse auf die gleiche Art gebaut sind. Und am Ende würdest du dann lieber einen gedübelten, gezinkten, ... Korpus haben als einen genagelten.
Daher rate ich dir dringendst, dich mit den unterschiedlichen Techniken und Verbindungen vertraut zu machen. Quellen dazu findest unter anderem im Internet.
Holzbearbeitung ist mehr, als ein paar Resthölzer mit Nägeln zu einem Gehäuse zu verbinden.
Ich will gar nichts "zusammennageln/-schrauben". Zumindest nicht "nageln". Schrauben nehme ich schon eher. Es hat schon Vorteile Schrauben zu nehmen, da man die Verbindung jederzeit lösen kann. Man könnte z.B. Innensechskantschrauben nehmen, und diese komplett mit Kopf im Holz versenken (im Kopfdurchmesser in der Kopflänge nachbohren). Das sieht gut aus. Da kenne ich schon verschiedene Möglichkeiten. Man könnte die Holzbretter auch mit "Zinnen" versehen und mit Leim ineinander stecken. Ist aber fest. Sieht auch nicht schlecht aus, und hält nur mit Leim. "Gleich" sollen die gar nicht alle aussehen. Mit anderen Aufbauten (ander TFT-Größe usw.) ändert sich das. Oder technische Verbesserungen. "Resthölzer" dienen in erster Linie dazu etwas zu schaffen. Dann kann ich mich je nach Qualität noch dazu entschließen es mit besseren Teilen nachzubauen. Und schon wieder "mit Nägeln"..... Wer macht so etwas? DAS ist "unprofessionell".
Ich nagele das doch nicht zusammen (?).
Tobias Claren schrieb:
Leicht ist sie sicher nicht, daher fragte ich anch "kleineren". Ein kleiner Roller hat auch schon 100Kg.
Christian Aufreiter schrieb:
Eine kleine (wobei dies sehr relativ ist), hochwertige 5er Kombi kann durchaus 600 kg auf die Waage bringen.
Von besagten EUR 1000 Kombimaschinen würde ich persönlich die Finger lassen.
die €1000er ist ja auch "nur" eine 3er.....
Tobias Claren schrieb:
Aber zur Qualität des angebotenen: Die habe z.B. eine "Lutz" Späneabsauganlage für €229,99. Obn das billig ist weiß ich nicht, aber "Lutz" fiel hier schon mal.
Christian Aufreiter schrieb:
Richtig, wenn du die Suchfunktion einsetzt, wirst du vermutlich feststellen, dass Lutz keinen guten Ruf genießt.
Warum schreibt hier dann jemand ich würde bei der suche nach gutem bei Lutz und XYZ landen 0_o ? Hüh oper Hott? Wie soll ich darauf kommen dass ich dann noch das Forum durcsuchen muss?
Tobias Claren schrieb:
Man kann im Baumarkt kaufen, wenn man weiß was man will. Genau so führt Westphalia auch Wera-Schraubendreher und andere Marken.....
Christian Aufreiter schrieb:
Korrekt, aber weißt du schon, was du willst (und brauchst)?
Abgesehen davon, wenn du ohnehin einen größeren Einkauf planst, wirst du dafür ohnehin ein wenig Zeit investieren müssen, weshalb es durchaus keine schlechte Idee wäre, einen Fachhändler aufzusuchen.
Bei der Technik für Schraubverbindungen: Ja.....
Wenn ich weiß was ich will brauche ich nicht viel Zeit. Da wird mir auch ein FH nicht helfen. Ich nehme dann sowieso die Netzpreise mit.....
Ich habe hier so eine komische "Herbstaktion" von Wera die ich von denen ihrer Seite (direkt auf der Hauptseite!) einfach so runterladen konnte.
Seltsamerweise Nettopreise, und zum Schluss noch Thekendisplays und Pappverkaufshilfen.
Scheint für Händler zu sein. Nett. Ob ich die Preise beim Händler bekomme :-] ? Die Aktion geht noch bis zum 28.02.2004.
Habe ich ausgedruckt und in Klarsicht abgeheftet. Mal sehen was der dazu sagt. Ist ja schön wenn man die Einkaufspreise auch sonst bekäme.....
Inkl. MWSt. kosten 6 Wera Rocko Schraubendreher (PH oder PZ) mit Sechskantklingen für ca. €25 (€21,90). Und für €19,60 (€16,90) mit Rundklingen.
Die roten "Diamant" mit 6-kant und Rack (PH oder PZ) kosten €34,45 (€29,7) im Sechserpack. Die sind wohl höher angesiedelt als die vorigen (im Aktionskatalog dahinter) Rockos. Warum es die nicht auch aus "Rocko"-Material gibt.....? Das ist wohl robuster.
Tobias Claren schrieb:
Ich will keine "Möbel" bauen.
Foren klapppere ich immer ab.
Ich muss mir "alles" zulegen, zumindest die Teile die üblicherweise bei der Holzbearbeitung anfallen.
Sägen, fräsen, bohren, schleifen.....
Nicht direkt "alles", aber alles grundlegende.
Christian Aufreiter schrieb:
Genau diese vagen Angaben machen es relativ schwer, konkrete Empfehlungen abzugeben.
Was ist daran "vage"? Wie oft soll ich es wiederholen
? Sägen (Tischkreissäge), fräsen (Handoberfräse), bohren (Standbohrmaschine), schleifen (Handschleifer, z.B. Excenter). Das sind die "muss"-Maschinen. Wenn man etwas baut werde ich wohl jedes dieser Teile benötigen.
Das sind die Grundlagen. Die suche ich konkret als erstes. Theoretisch finde ich eine neue TKS für €38, aber naja.....
@Tobias
alle mir bekannten Werkstattausrüstungen sind mit den Anforderungen gewachsen. Da Du ein absoluter 'Beginner' bist, solltest Du nicht versuchen durch eine möglichst große und umfangreiche Ausrüstung bestimmte Dinge zu kompensieren. Deine Räumlichkeiten lassen das zudem einfach nicht zu (hast Du ja inzwischen von verschiedensten Seiten gehört).
Beamer- und PC-Gehäuse, sowie viele andere Kleinmöbel lassen sich alle in ansprechender Qualität mit Elektrohandwerkzeugen fertigen.
[/quote]
Christian Aufreiter schrieb:
Hier kann ich hs nur zustimmen.
habe ich auch schon
.
hs schrieb:
Du hast woanders z.B. folgendes gepostet :
Die ganzen Bezeichnungen wie "HSS", "Titan", "Stahl-Molybdän" usw. sagen mir z.B. nichts (Bohrer), ausser das Titan 6 mal länger als normale HSS halten soll. Aber ob das alles gleich gut ist wenn es "Titan" ist..... Oder ob es da nicht sowieso etwas besseres gibt.....
es fehlt also an kompletten Grundwissen. Das soll kein Vorwurf sein - halt nur eine Feststellung.
Wenn ich sowas lese, maße ich mir einfach mal an zu unterstellen, daß es auch mit den handwerklichen Erfahrungen nicht sooo weit her ist. Schon deshalb würde ich Dir nicht raten gleich mit großen stationären Geräten anzufangen - die nochmals eine größere Gefahrenquelle als Handgeräte darstellen ... zum Arbeiten mit Maschinen gehört nämlich auch theoretisches Grundwissen.
Auch in diesem Punkt kann ich mich hs nur anschließen.
Wie wär's, wenn du die nächste Bücherei aufsuchen würdest, um dir ein paar Heimwerker-Bücher auszuleihen?!
Nicht, weil wir dir hier nicht helfen wollen, sondern weil diese Bücher dem Einsteiger einen brauchbaren Überblick verschaffen, der eine Basis für weitere, speziellere Fragen darstellen kann.
Tobias Claren schrieb:
Ja, aber wenn ich weiß, "DAS ist gut", dann verwende ich es. Nicht schlechter als der Meister. der muss auch nicht wissen welches neue Teil gherade am besten ist.
Christian Aufreiter schrieb:
Nur ist "gut" nicht einfach zu definieren und bringt einem das beste Werkzeug nichts, wenn man nicht (oder nicht richtig) damit umzugehen weiß.
Wenn z. B. der Meister eine Scheer Oberfräse um EUR 580 benutzt, weil die „gut“ ist, willst du dir dann auch eine kaufen?
Diese Fräse ist - absolut und objektiv betrachtet - mit Sicherheit gut. Aber was bringt sie dir, wenn sich "gut" z. B. insofern äußert, dass die Fräse den täglichen Dauerbetrieb anstandslos übersteht?
Nein, das meinte ich nicht. Es ging nicht um die Maschinen, sonder nur darum keine billigen schlechten Bohrer und Fräser zu kaufen..... ausser sie sind gut
.
Es ging um die Disskusion wo die Unterschiede der einzelnen Bohrer/Fräser/Scheiben usw. sind. Also "HSS", oder "Titan", oder irgendwas mit Molybdän.....
Da gibt es wohl keinen Unterschied im Umgang.
Tobias Claren schrieb:
Das theoretisch Grundwissen über die Bedienung einer Maschine sollte die Bedienungsanleitung liefern.
Christian Aufreiter schrieb:
Hast du dich schon näher mit Bedienungsanleitungen für E-Werkzeuge auseinandergesetzt?
Meine persönliche Erfahrung zeigt, dass speziell professionelle E-Werkzeuge (also solche, die vor allem an Profis verkauft werden) oftmals mit relativ knappen Anleitungen auskommen, da sichtlich davon ausgegangen wird, dass ein versierter Anwender ohnehin weiß, wie und wo er welches Werkzeug am besten verwendet. Somit beschränkt man sich in der Bedienungsanleitung nicht selten vor allem darauf, die reine Bedienung (z. B. Werkzeug einschalten, Werkzeug wechseln, Drehzahl einstellen etc.) zu erläutern. Wie man mit einer Oberfräse am besten eine Nut fräst, oder wie man beispielsweise mit Schablonen arbeitet, wird in Bedienungsanleitungen üblicherweise nicht thematisiert.
Und das liefert z.B. die grüne Bosch, aber die blaue nicht? Es ging ja auch nbur um die Funktion an sich. Was man damit alles machen kann, muss man rausfinden bzw. nachsehen (Internet, Bibliothek usw.).
hs schrieb:
Mit Bohrmaschine (Akku), Stichsäge, Oberfräse und Schleifmaschine ( .... und Staubsauger
) kommt man da schon wirklich
sehr weit - notfalls kann man dafür Tische (für stationären Betrieb) nachkaufen. Ich habe z.B. erst seit kurzem eine Billig-Oberfräse (weil ich eigentlich nicht so sehr der Holzbastler bin) und hätte mir sowas schon viel früher anschaffen sollen - sehr hilfreich.
Trotzdem ich sowas nicht hatte, habe ich mir auch Bett, Musikboxen und PC-Gehäuse gebastelt (die dafür notwendigen 45°-Fasen habe ich seinerzeit noch beim Tischler anarbeiten lassen - die kleine Parkside-Maschine die Du da herausgesucht hast, hätte dafür auch nicht genügt, denn bei längeren Stücken ist das Teil halt irgendwie zu klein).
Christian Aufreiter schrieb:
Hier kann ich hs wiederum beipflichten, wobei ich gerade beim Arbeiten in einem Wohnraum auf die Absaugung speziell beim Schleifen nicht verzichten würde.
Zu groß ist aber auch schlecht. Etwas ausbaufähiges ist ein Kompromiss. Und für die Absaugung soll/kann ein Staubsauger (zumindest vorerst) reichen. Nein, der hält das wenn es sein muss auch eine Woche am Stück aus (wer macht das schon). Ich habe Staubsauger schon zum Staubsaugen länger und stärker beansprucht.....
Tobias Claren schrieb:
Und statt der Stichsäge eine TKS. Die Stichsäge scheint mir zu ungenau.
Christian Aufreiter schrieb:
Beides wäre in meinen Augen praktisch, ob es auch sinnvoll wäre, ist eine andere Frage.
Ganz ohne scheint mir gar nicht sinnvoll..... Zumindest scheint mir bei der Wahl die TKS sinnvoller.
hs schrieb:
Für die anfallenden Schraubarbeiten würde ich Dir zu einem Knarrenkasten raten, der möglichst viel abdeckt - sowas gibt es z.B. von Proxxon in absolut brauchbarer Qualität (ich kenne die Werkzeuge von KS-Tools und wie sie alle heißen nicht, denke aber, auch die reichen gut aus).
Dann noch ein Satz Schraubendreher dazu .... und div. Zubehör wie Bohrer, Bits, Fräser, Sägeblätter, Schleifmittel etc. - und schnell sind die von Dir ursprünglich erwähnten EUR 1000 weg (mögl. reichen die nichtmal - je nach gewählten Maschinenherstellern)
Christian Aufreiter schrieb:
So sehe ich das auch. Einen ganz interessanten Überblick kannst du dir bei sog. Montagesätzen für Tischler verschaffen.
Nicht alle in einem solchen Satz enthaltenen Werkzeuge wirst du brauchen, andere, die nicht inkludiert sind, hingegen schon.
Diese Sätze gibt es z. B. von ECE, Ulmia, OPO Oeschger, Domini Design, Häfele etc. Websites müssten sich "ergoogeln" lassen.
Kann ich mir ansehen..... Natürlich kann so ein Satz teuer sein..... Günstig einzeln könnte billiger sein.
Tobias Claren schrieb:
Naja, wenn ich z.B. die Wera-Schraubendreher und Bits und Nüsse usw. günstig zusammenkaufe (x Bits für x € bei eBay, ein Set mit 7 Wera-Rocko-Drehern für €25 usw..) kann es da nicht ganz so extrem werden. Das kann auch wachsen. Erst mal das wichtigste. Ein "bissiger" (SlipStop) Wera Philips-Satz wird auch schon mal für Pozidriv packen. Zur Not noch ein Satz Pozidriv.
Christian Aufreiter schrieb:
Damit würdest du am falschen Platz sparen. Kauf dir auf jeden Fall PZ, PH und Schlitz, ich würde außerdem auf Torx nicht verzichten.
Christian
War ein Hinweis irgendwann. Umgekehrt ist es schlechter. Mal sehen wie das mit der Herbstaktion beim Händler ankommt :-] -
Torx natürlich auch. Das gehört zu den Bits die man im Set findet..... also "Torx" (das müsste eine Art "Nuss"-Bit [Aussenkant] sein, die Schrauben kenne ich), Innentorx, Innentorx mit Bohrung (fiese Falle wenn man einen zu öffnen hat), Innensechskant, Innensechskant mit Bohrung, Vierkant, Spanner (auch schon gehabt), Assy (eher selten), Torq-Set, Tri-Wing (Gameboy) und Innenvielzahn (auch seltener).....
AUf die Sicherheit kann jeder achten, dafür gibt es Regeln.
In einer Schule wird irgend ein Leher auch einfach "Sicherheitsbeauftragter" nachdem er/sie eine Broschüre gelesen hat :-] .....
hs schrieb:
Hi,
nimm es mir nicht übel - aber man merkt Dir irgendwie an, daß Du nicht sooo Ahnung vom Betriebsleben hast
Habe ich was anderes behauptet (lesen)? Das hat den Staat nicht zu interessieren, ob jemad fähig ist einen Betrieb zu führen.
Und es interessiert ihn auch nicht. Denn die Kundschaft ist nicht gefährdet.....
Und was ist "Betriebsleben"? Für mich in erster Linie, so wenige Mitarbeiter wie möglich einzustellen. Nach Möglichkeit gar keine.
Da hoffe ich z.B. auf nur keinen bis einen für einen ganzen Discounter in der Zukunft.
Alles unten rein per CargoCab-Waren"Rohrpost" (Speditionen abschaffen), ein "Hausmeister der da wohnt schaft die Europalleten (zwei passen in einen Cab) per Aufzug in den Verkaufsraum ("Abstellfläche"), und öffnet es nur Oberflächlich (folies weg). Die Kunden gehen rein, nehmen was sie brauchen und gehen raus.
Kassen mit Mitarbeitern? Nein, nur RF-ID-Chips auf der Ware, und eine RF-ID-Karte in der Tasche. Mit mehreren Chips gleichzeitig gibt es >noch< probleme, aber das ist in ein paar Jahren gelöst..... Und natürlich Direktverkauf an den Kunden. So wie Dell oder Teufel. Dell wirbt ja sogar mit Direktverkauf als Traumzukunftmodell für alles.
Ja, aber wenn ich weiß, "DAS ist gut", dann verwende ich es. Nicht schlechter als der Meister. der muss auch nicht wissen welches neue Teil gherade am besten ist.
Dieses Wissen ist nur beim Kauf wichtig, bzw. nichtwissen hinderlich. Das ändert aber nichts daran wie gut ich es hinterher verwenden kann.
Das theoretisch Grundwissen über die Bedienung einer Maschine sollte die Bedienungsanleitung liefern.
hs schrieb:
Hi,
siehst Du - und hier liegt der grunsätzliche Irrtum Deiner Denkweise (auch in Bezug auf Meister und dreimonatiges anlernen reicht).
Du glaubst das die Sache (im Bsp. Bohrer) ganz einfach in gut und schlecht einzuteilen ist - das ist aber nicht der Fall. Das was für das eine Material, bzw. Bearbeitung gut ist, kann beim anderen schlecht sein - und umgekehrt. Hier unterscheiden zu können und in der Lage zu sein das richtige auswählen zu können, macht den Fachmann .... Meister aus. Solche Dinge kann man sich auch nicht (immer) aus Büchern anlesen - das reicht nicht. Ich kann Dir hier mit Worten beschreiben wie Du einen Bohrer anschleifen sollst - ... bezweifle aber, daß Du das hinbekommen wirst, bzw. ein brauchbares Ergebnis dabei herauskommt.
Oder anders gefragt : wie hast Du Fahrrad zu fahren gelernt ? Kann man Autofahren durch lesen von Büchern lernen ?
Nein, kein Gut/Schlecht. Das geht nicht. So ein Blödsinn. Aber genau das geschieht hier ständig:
Schlechtes Werkzeug ("billig"), gutes Werkzeug (teuer). Meister: gut. Kein Meister: schlecht.....
Da ging es nur um Bohrer und Fräser, u7nd was besser und weniger gibt ist. HSS, Titan, Molybdän-XYZ....
Wenn ein Material bei einem gut ist, dann ist es gut, auch beim schlechtesten Laien.
Immer! Das Metall oder die Legierung wird ja nicht schlechter.
Der Laie lässt den Titanbohrer nicht "schlecht" werden.
Ein Laie kann genau so darauf achten, welches Material seine Bohrer haben. Und es gibt auch sicher Listen was besser oder schlechter ist.
Der alte Meister weiß oft doch selbst nicht was der Markt aktuell bietet.
Noch ein anderes Beispiel : ich bin mal etwas 'googeln' gegangen und vermute, das stammt auch von Dir :
Wir wollen eine Multiplexplatte mit 261,3 x 110 cm an drei Seiten in ein Raumende montieren.
Dafür würden wir gerne MetallProfile (Rechtwinklig) verwenden. DIese gibt es z.B. beim Bauhaus mit 2 Metern Länge. Eisen (Schwarz) gibt es mit 25x25x3 mm als größte Größe.
Dann gibt es noch Aluminium. Davon weiss ich jetzt nicht die Maße, aber ich schätze es auf 40-50mm, und 3-4mm Dicke.
Nun die Fragen:
...Wie ist die Stabilität von Eisen zu Aluminium bei den Maßen die oben angegeben sind? Ist es vergleichbar?
Das Aluminium wäre ja nicht schlecht, aber wenn das kleinere Eisen besser ist.
Gibt es Belastbarkeitsangaben in Kilogramm pro Zentimeter Länge?
Bei Winkeln (die kleinen Stücke mit Schraublöchern) hat jedes Stück seine Angabe der Belastbarkeit.
Wenn ich so etwas einsehen könnte, oder sie jemand kennt wäre das hilfreich, um die Belastbarkeit des ganzen zu berechnen.
hs schrieb:
Hi,
auch hier zeigt sich deutlich, daß es die Frage eines Laien ist. Das ist grundsätzlich nicht schlimm - aber gerade weil Du im Gegenzug bestimmte Dinge bzgl. Ausbildung und Arbeitstitel in Frage stellst, solltest Du vielleicht etwas vorsichtiger sein.
Man kann das o.a. problemlos berechnen, wenn man die axialen Widerstandsmomente kennt, bzw. mit den Formeln dafür umgehen kann - ..... dann kann man die zu erwartenden Durchbiegungen bei bestimmten Belastungen errechnen - oder umgekehrt : die notwendige Auslegung bei einer zu erwartenden Belastung.
Kein Problem habe ich gemacht.
Die Konsolen haben Angaben über ihre Tragkraft. Niemand berechnet die selbst anhand von Materialwerten.
hs schrieb:
Hi,
Vielleicht (ich hoffe es) merkst Du langsam, daß Erfahrung, praktisches und theoretisches Wissen zusammenspielen muß, damit eine Arbeit perfekt .... oder 'richtig' wird.
Du siehst halt nur die Maschinen und das die Sache ja kein soo großer Akt ist. Aber als Fachmann weiß man auch warum man dieses oder jenes nicht macht ... oder es besser auf diese oder jene Art und Weise erledigt. Wann es z.B. besser ist diese oder jene Verbindungsart zu wählen, damit es im späteren Betrieb nicht vorzeitig zu Schäden kommt, usw.
Das Problem habe ich gar nicht. Nein, ich habe und werde keine "genagelten Kisten".....
"Fachmann", OK..... Aber das hat nichts mit Meistern zu tun. Die haben ihr lernendes Gehirn bei der bestandenen Prüfung vergessen.....
Die sind dann ja für ihr ganzes Berunfleben "allwissend".....
Ich weiß welche Verbindung ich wofür nehmen kann und sollte.
Die Platte ist mittlerweile angebracht. Ich habe dafür Holzbalken mit langen Schrauben an allen drei Raumseiten befestigt. Darauf liegt die 4cm dicke mit extrahrtem Parkettlack lackierte Buche-Multiplex-Platte. Zur Versteifung im vorderen Bereich noch ein großes Vierkantrohr unter die Tischplatte geschraubt. Darauf kann man auch stehen.....
hs schrieb:
Hi,
Du 'stocherst' einerseits unbeholfen fragend an der Oberfläche des Wissens von Fachleuten herum und wünscht, daß Dir weitergeholfen wird ... und Du dieses Wissen für Dich nutzen kannst - kritisierst aber auf der anderen Seite, daß diese Fachleute versuchen durch bestimmte Berufsbilder, den Erhalt bestimmter Handwerklichkeiten zu garantieren.
hs schrieb:
Hi,
Wo werden denn Handwerklichkeiten "angegriffen" (Ggtl. erhalten)? Da sehe ich keinen Zusammenhang. Den Wegfall eines Großteils der Meisterpflicht hat da keinen negativen Einfluss. Die Mafia will auch......usw. ;-].
hs schrieb:
Hi,
In einem Deiner verlinkten Berichte stand ja auch Trotzdem muss Clement aufpassen, dass er nicht das Kind mit dem Bade ausschüttet. Denn auf dem Spiel steht auch das unschätzbare Wissen einer uralten Künstlerkaste.
Gruß, hs
Genau, das soll aber in keinster Weise die Meisterpflicht verteidigen.
Clement hat da nichts mit zu tun. Da gibt es keine Abstufungen. Das ist die Sache der Handwerker bzw. des ZDH. Die können ihre Meister immer noch zulassen. Nur eben als Gütesiegel.
Was ändert das wegfallen der Meisterpflicht an den "Künstlern" (ich will eine Schrankwand, und kein "Kunstobjekt")?
Das machen in der Industrie heute die "Designer". Danach werden die Möbel dann gebaut.
Die "Künstler" können immer noch weitermachen? So haben sie zumindest die Chance es weiterzugeben. Denn mit Wegfall finden sie mehr Leute (!).
Das könnte also gerade förderlich sein..... Sonst sterben die aus..... Zumindest ein paar Exoten.
Da gibt es die Müller. Die haben schon lange keinen "Meister" mehr. Da gibt es eine Müllerin (Windmühle) die im TV gejammert hat, dass sie ja so gerne den Meister machen würde..... Ja und? Was will die wem damit beweisen? Ihr Mehl wird dadurch nicht besser als von der Industriemühle (unbeachtet des Getreides).