Testbericht 3 PS Noname Säge Typ Stenson von eBay

Diskutiere Testbericht 3 PS Noname Säge Typ Stenson von eBay im Forum Ketten- + Motorsägen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hier mein Testbericht zu dieser Motorsäge, die ich bei eBay für 85 € inkl. Versand ersteigert habe: Link entfernt (war nicht mehr aktuell) Schon...
also mir ist letztens an der säge aufgefallen, dass die "schlechte" gasannahme gar nicht am vergaser liegt, sondern es ist einfach nur die kupplungsglocke ein wenig schwergängig.....ich hab sie auch schon geölt und alles aber sie läuft einfach nicht so leicht wie bei anderen sägen.......woran könnte das liegen??
 
neiiiiiiin ich hab doch nicht die kupplung geölt........so blöd bin ich nun auch wieder nicht..........ich hab nur versucht das nadellager zu ölen da wo die kupplungsglocke draufsitzt.........also woran könnte das denn jetzt liegen?
 
B@$ti schrieb:
..........ich hab nur versucht das nadellager zu ölen da wo die kupplungsglocke draufsitzt.........a

...........und wozu soll das gut sein? Wenn die Kupplung gegriffen hat, läuft das Nadellager sowieso nicht mehr alleine.
Also daran wird die mangelnde Gasannahme sicherlich nicht liegen.
 
woran sie liegt dass weis ich ja die kupplungsglocke lässt sich einfach nur schwer drehen jetzt würde mich nur interessieren ob das was ernstes ist oder nicht.......
 
Also, noch mal zum besseren Verständnis:

Szenario 1:
Motorsäge ausgeschaltet, Schwert und Kette sind 'runter:
- Kupplungsglocke läßt sich schwer drehen? Dann ist entweder das Nadellager tatsächlich schwergängig, oder aber die Glocke schleift irgendwo, z.B. am Gehäuse, oder an der Fliehkraftkupplung.
Falls die Glocke irgendwo am Gehäuse schleift, dreht sie bei laufendem Motor nicht mit. Wenn sie an der Fliehkraftkupplung schleifen sollte, dreht die bei Betrieb des Motors mit.

Szenario 2:
Motor läuft im Standgas, Schwert und Kette sind 'runter:
- was macht die Kupplungsglocke? Steht sie? Oder dreht sie mit?
Sollte sie mitdrehen, ist das Kupplungsglocken-Nadellager tatsächlich schwergängig. Dann wäre ein weiterer Betrieb der Säge kritisch. Das Lager kann überhitzen und die Lagersitze werden (noch mehr) zerstört. Vorausgesetzt die Vergasereinstellung stimmt, müßte die Säge sich jetzt gut beschleunigen lassen, denn die Glocke wäre bei klemmendem Nadellager kraftschlüssig mit der Kurbelwelle und würde leer ohne Probleme mitbeschleunigt.
Steht sie, klemmt die Glocke irgendwo am Gehäuse.
Wenn die Säge jetzt

Szenario 3:
Motorsäge ausgeschaltet, Schwert und Kette montiert; Kette nicht fest gespannt und Kette geölt :
- Kupplungsglocke dreht schwer bzw. Kette läßt sich schwer auf dem Schwert bewegen? Dann liegt's an der Schneidgarnitur.

Man soll zwar Sägen grundsätzlich nicht ohne die Schneidgarnitur anschmeißen, aber in diesem Fall müßtest Du mal 'ne Ausnahme machen.

So wie ich es verstehe, hast Du mit Deiner Säge zwei Probleme: Zum einen hast Du ein mechanisches Problem mit der Kupplungsglocke oder Lagerung. Zum anderen ist der Bergaser nicht richtig eingestellt.
Ich stimme H. Gürth zu und meine auch, dass der Motor Gas annehmen müßte, auch wenn die Kupplungsglocke irgendwo klemmt, schleift oder sonstwie unpäßlich ist. - Wenn man die Schneidgarnitur im Standgas blockiert (Kettenbremse ausgelöst hat) und beschleunigt, dreht die Säge doch auch hoch, bis die Kupplung greift und die Motorkraft zu vermichten beginnt, oder?

- Alles in allem ein interessanter thread! -

Gruß

Boesman
 
also danke erstmal für die erklärungen :)

ich werde bei gelegenheit alle 3 szenarien mal durchprobieren........
zu 1 kann ich schon sagen: die kupplungsglocke dreht sich jetzt nicht so schwer wie man zu der beschreibung von mir denkt, is halt schwer zu erklären, das müsste man halt mal selbst ausprobiert haben....mit "schwer" meine ich, dass sie sich, wenn ich sie einmal anschubse, sie sich nicht von alleine weiterdreht, wie ich es von allen sägen kenne, mit denen ich bis jetzt gearbeitet und gebastelt habe.....beim drehen der kupplungsglocke ist nun mal eben ein leichter widerstand da.......weiss auch nicht wie ich das genau erklären soll.....achja das ist vor allem verstärt bei kaltem motor.........wenn die säge eine weile gelaufen ist dann ist das nicht mehr so schlimm.....


und wegen der gasannahme.......es ist halt so:

wenn ich gas gebe und den motor hochdrehe, in dann fast bis zum leerlauf runterdrehen lasse, die kette aber noch in bewegung ist, dann dreht sie sauber hoch, aber wenn die kette dann wieder steht und ich gas gebe, ist da wie gesagt, so eine halbe sekunde lang ein "widerstand" da... :?: :?: :?:
 
Hast Du Dir die Kupplung mal genauer angesehen?

Ich hatte ja geschrieben, das an unsere YD 52 die Kupplung nach 2 Tagen Rissen in den Naben hatte. Vielleicht liegt es daran?

Ein Bekannter von mir hat die gleiche Säge vor ca. 2 Wochen bei Ebay ersteigert und direkt Ersatzteile mitgeliefert bekommen.

YD 52 Kupplung, defekt:
DSCK0002.jpg


DSCK0003-1.jpg
 
also die kupplung scheint vom äusseren her bei mir in ordnung aus.....sie ist wie gesagt nur ein bisschen schwergägnig.......ach ich hab kA woran das liegt.........werde jetzt erstmal das von Boesman ausprobieren.....
 
Wenn das mit der Kupplung nun doch alles so relativ ist, dann stell' erstmal den Vergaser richtig ein:
Vermutlich kriegt die Säge beim Beschleunigen zuwenig Sprit (zuviel Sprit ist evtl. auch möglich, aber eher unwahrscheinlich):
Wenn die Säge mit Vollgas gut läuft, dann probier's erstmal mit der "L"-Schraube: Dreh' die mal eine Vierteldrehung weiter heraus (linksrum). Wenn's dann nicht besser mit der Beschleunigung wird, nochmal 'ne Vierteldrehung weiter herausdrehen. Wenn die erste Viertelumdrehung herausdrehen das Beschleunigungsverhalten jedoch noch mehr verschlechtert (dann ist das Gemisch bereits zu fett), dann dreh' sie die Vierteldrehung wieder zurück hinein und noch eine zusätzliche Achtelumdrehung weiter 'rein, um es noch weiter abzumagern.

Wenn das Verstellen der L-Schraube weder hinein noch heraus weiterhilft, dann mußt Du ganz von vorn anfangen:
Stell' beide, H- und L-Schraube, in die Grundstellung (vorsichtig bis zum leichten Anschlag ganz 'rein, dann beide 1 1/4 Umdrehung wieder heraus) und taste Dich dann an an die Optimal-Einstellung heran, wie hier im Forum bereits mehrfach beschrieben.

Und dann gehen wir die Kupplungs-Problematik an.

Gruß

Boesman
 
....hier wird immer wieder auf die sogenannten "Chinakracher" geschimpft und das entbehrt der entsprechenden Grundlage.
Habe mittlerweile diverse Sägen repariert und alle, ich betone, alle sind durch Handlingfehler bzw. schlechter Wartung verreckt.
Das dürfte wohl daran liegen das die Geräte aufgrund des Preises in erster Linie bei "Neueinsteigern" landen die nicht wirklich wissen was sie tun.
Diverse "Waldprofis"hier in der Gegend benutzen diese Sägen mit einem 33er Schwert zum entasten und sind vom Preis/Leistungsverhältnis begeistert.
Diese Kollegen arbeiten sonst nur mit Husqvarna oder Stihl...
Das sagt genug....

Mit nem Mitsubishi oder Subaru innen Wald und auf Fernostsägen schimpfen????

ABER eine 2,4PS oder 3PS Säge bleibt was sie ist,keine Wunder erwarten!!!
...und Ersatzteile gibts bei IBäh
 
Dat weiß ich aber noch nicht, mit den Fehlern im Umgang...warum muß man eigentlich "handling" schreiben?

Wenn an einer Kupplung die Speichen brechen oder eine Antriebsschnecke nach 8 Stunden einläuft kann man wohl nicht von falscher Behandlung sprechen.

DSCK0002.jpg


DSCK0003-1.jpg


Ich denke, das gleiche gilt auch für einen abgebrochenen vorderen Handgriff

CS36Starterseite-1.jpg


oder für einen Reversierstarter, der von Anfang an nicht packt, eine Zündspule die nicht zündet...usw.

Bei den Sägen, bei denen ein einigermaßen guter Service dahintersteckt (Güde z.B.) oder die bei Ebay von Motorgeräteprofis verkauft werden, mag gelten, das sie relativ problemlos (am) laufen (gehaltenwerden können).

Das Gros der Ebayhändler hat aber gar keine Ahnung von der Materie und verkauft auch RC-Hubschrauber, Pokerspiele und andere sinnvolle Artikel.


PS: Die Bilder enstammen Maschinen die wir aus Testzwecken selber importiert und auch gewerblich eingesetzt haben, das gilt auch für die Problemschilderungen.

Für weitere Erfahrungen mit chinesischen Erzeugnissen kannst Du ja meine Profilfunktion nutzen.
 
... wer geht denn mit 2,4 oder 3 PS in`s Vollholz???
Mit Sicherheit kein Profi...
Zum 2ten , diese Sägen sind nachbauten der Zenoah-Komatsu, das Konzept ist somit stimmig.
Die Güde Ks 400B ist baugleich z.B. mit der hier erwähnten Stenson,bis auf die höhere Motorleistung...

Wie solche Beschädigungen möglich sind entzieht sich meiner Kenntniss.
Mir sieht das stark nach Überbeanspruchung aus,sowas hab ich in unserer Werkstatt auch schon bei Husqvarna und Stihl sehen müssen, vorenehmlich bei "Einsteigermodellen".
Was mich in meiner Erfahrung nur bestärkt...
 
sJa das ich das noch erleben darf, das hier auch mal jemand positives über die sog. CHINAKRACHER schreibt. Wie ich hier schon oft geschrieben habe Preis leistung Super. Gut etwas geschick muß man schon haben. Die 50ccm könnten ein Dekoknopf gebrauchen diese brachiale Kompression erschwert das Starten u. immer erst den O.T. suchen ? Wird eben gerne mal vergessen.
Ich habe 3 dieser Sägen eine Secura 4040(30er Schwert montiert),
eine Secura 5045 (38er Micro-Lite oder 33er 0.325er) diese könnte man auch mit einer 3/8 betreiben oder 8Zähne mit 0.325er(habe ich schon mit gesägt) u. eine GÜDE KS500 mit einer 1,3mm-3/8 Profi( hier Leider schwer zu bekommen) 50er Schwert. Habe damit schon in Buche mit voller länge ohne probleme gesägt ist übrigens sehr drehfreudig.Gewichte voll betriebsfähig : 5,4Kg, 6,9Kg u.8Kg ist wohl keine Profiklasse aber man kann mit der Farmerklasse mithalten. Übrigens alle mit Stihl Motomix betrieben und bis heute noch kein Schaden.
Vom gesparten Geld kann man sich schöne passende Garnituren kaufen obwohl die SE 5045 auch mit dem 45er sehr gut fertig wird!
Haben gekostet mit etwas Glück bei ebay : 1,00EUR, 97,90EUR u.156,90EUR alles incl. Versand !!
Gruß an alle die eine solche Säge besitzen es gibt natürlich auch bei diesen Herstellern Qualitätsunterschiede ! Aber mit obigen Sägen bin ich sehr zu frieden! Da sind andere meist anderer meinung, na gut haben ja auch teilweise für ne ausgelutschte STIHL viiiiieeel mehr bezahlt!!!
MFG BOWHUNTER
 
War neulich mal wieder mit nem Kumpel im Wald (Forstprofi) der von mir nun schon den 2 Chinakracher gekauft hat. Diverse andere "Fachleute" waren auch dabei.
Wollten unsere Cinesen mal ausprobieren...
Nachdem der Erste die Baumkralle statt zum Abstützen zum Hebeln mißbrauchte hab die ich lieber gleich wieder an mich genommem.
Offensichtlich muß der eine oder andere noch lernen das bei einer Motorsäge die möglichst scharfe Kette sägt und das ein Brecheisen ein völlig anderes Werkzeug ist...
Nachdem die dann gesehen haben was so ein Profi
mit einer solch "miesen Chinasäge" anstellen kann war ruh im Schuh...
ca. 50cm Buche mit nem 33er Schwert ohne Probleme ...
Ohne Worte
 
...wenn die eingestellt und eingelaufen sind kann man die bedenkenlos auch mit 1/35 oder 1/40 fahren, null Problem...
 
Wie gesagt ich betreibe alle mit STIHL-MOTOMIX weil es eben lange hält u. problemlos ist. Habe früher aber auch für meine erste CHINASÄGE gutes Öl vorausgesetzt auch 1:50 Benzin/ÖL gefahren u. auch keine Probleme gehabt. Übrigens habe ich ja noch die SECURA 4040 den Nachbau der 40,1ccm ZENOAH (G4100 Asien)die habe ich jetzt mit dem Vergaser der 45/50ccm Version umgebaut u. hat jetzt noch mehr Power ist auf dem Stand der G415AVS so 2,6-2,7PS, die hat übrigens den gleichen grösseren Vergaser(19,50€+Versand). Mit dem 30er Schwert u. zur Zeit noch einer 3/8 Hobbykette arbeite ich damit fast nur noch da das Gewicht betriebsbereit eben nur 5,4Kg beträgt. Werde sie aber bald auf ein 33er- 0.325er MICRO-LITE umrüsten.Als Kettenöl verwende ich nur noch ALDI Rapsöl oder ein Gemisch aus 40%Mineralischem Haftöl/60% Rapsöl, geht Super.
MFG BOWHUNTER
 
Hallöchen

Auf der Suche nach einer vielleicht doch nicht Weckwerf-Säge aus dem Billig-Segment,bin dann auch auf dieses Forum gestoßen und der Eindruck gefiel mir.

Nun bin ich erst mal bei der Stenson hängen geblieben und wenn man sie nicht ersteigern möchte kann man sie bei BauPunkt auch für 75 € alles Inkl. bekommen.
Ich habe dann noch mal nachgefragt ob es einen unterschied zwischen der YD 52 und der CV Profi gibt,aber die Antwort wird es wohl erst Morgen geben.
Da hier schon lange nicht mehr Aktualisiert wurde,aber die Auktionen voll von den Dingern sehr Zahlreich sind,könnt ihr mir vielleicht schon neue Erfahrungen schildern und wo der Unterschied zwischen den beiden Sägen ist.
 
Hallo Leute,
kann vieleicht einer von Euch Näheres über die unter dem Namen Hanseatic vertriebenen Sägen (bei OTTO z. B.) sagen?
Die gehören doch auch zu den billigen Asiaten, oder?
Verarbeitung sieht auf den Fotos aber nicht schlecht aus!
Danke im Voraus für Eure Antworten.
 
Thema: Testbericht 3 PS Noname Säge Typ Stenson von eBay
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