Taugen LI Akku Handkreissägen was?

[ila82]

Hi,
ich und mein Vater besitzen einige Metabo 18V LI Akkuschrauber!
Überlegen jetzt das Sortiment um HKS KSA LTX und Stichsäge STA LTX von Metabo zu erweitern, da genügen Akku vorhanden sind, bräuchten wir auch immer nur die Bulk Version also bezahlbar.

Betätigungsfeld: Hobby-Heimwerker,
aktuell aber Haus Umbau von Dach bis Keller!

Halten diese Akku Geräte mit Kabel gebundenen Geräten halbwegs mit?

Stichsäge alternative wäre Metabo STE 90

HKS alternative
Bosch GKS 65 CE
oder Tauchsäge Makita Sp6000, obwohl die preislich schmerzt.
Aber wir wollen nach Möglichkeit nur einmal kaufen.

Danke ILA82

 

[HeikoB]

Moin,

Kabel ist sicher besser, Akkusägen sind eher was für Kleinigkeiten oder wenn halt kein Netzstrom da ist.
Tauchkreissäge Makita wäre mein Favorit bei deiner Auswahl!
Stichsägen von Metabo mag ich persönlich nicht so sehr aber das ist geschmacksfrage!

Gruß Heiko

 

[ila82]

Hi Heiko

danke erstmal die Makita ist schon ein Schmuckstück!
Welche Stichsäge wäre in der Preisklasse 150€ dein Favorit.
Wäre schon mein limit habe vorher eher in der 80€ Klasse geschaut!

 

[HeikoB]

Moin
meine Favoriten wären leider etwas teurer aber das sie mir nicht zusagen muß dich nicht vom Kauf abhalten ! Früher waren die grünen Bosch Stichsägen auch recht brauchbar, die stammten damals aus der Schweiz, wie das heute ist weiß ich nicht Wichtig ist das sie dir gut in der Hand liegt und alles gut zu bedienen ist, also ab zu den Händlern und erstmal mehrere Modelle in die Hand nehmen! Sägen kann die von dir gewählte Metabo auch, wenn sie dir zusagt, nimm sie ruhig aber schau dir halt mehrere Modelle an.AEG wurde hier auch schon positiv erwähnt, habe mit denen aber auch noch nicht gearbeitet.
Hier noch ein Test für Stichsägen http://www.selbst.de/sites/default/files/Test_Stichsaegen_1109.pdf

Gruß Heiko,

 

[SchwarzeSonne]

Ich arbeite schon recht lange mit einer Makita 4351FCT, liegt ein wenig über den gesetzten 150 €, ist aber ein wirklich gutes Teil. Gibt es im Systainer für unter 200 € und ist ihr Geld meiner Meinung nach wert.

Von Akku-HKS würde ich die Finger lassen - meiner Meinung nach ist der Energiebedarf einfach zu hoch - gerade wenn das Material mal etwas stärker wird. Zudem steht der Preis meiner Meinung nach in keinem Verhältnis zu den Netzgeräten. Auch wenn die Dinger ohne Akku gekauft werden, die Akkukosten müssen proportional mitgerechnet werden.

 

[David]

Ich habe mir mal eine Makita BSS Handkreissäge mit 18V zugelegt. Reicht für kleinere Arbeiten und Holzstärken. Habe damit maximal mal eine 30er Küchen-Arbeitsplatte zugeschnitten, das war grenzwertig. Es ist definitiv ein praktisches Teil und schön leicht. Wenn man aber wirklich was schaffen will, kommt man am Stromgerät nicht vorbei.
Ne schöne SP6000.

 

[Dirk]

Ich hab eine 14,4V Akkuhandkreissäge von DeWalt. Sägearbeiten an Küchenarbeitsplatten ("normale" Stärke, was sind die, 40mm?) gehen, sind aber grenzwertig. Sprich: man muss vergleichsweise langsam sägen, und der Akku hält dann wirklich nicht lange.

 

[Raubsau]

Ich arbeite schon recht lange mit einer Makita 4351FCT, liegt ein wenig über den gesetzten 150 €, ist aber ein wirklich gutes Teil. Gibt es im Systainer für unter 200 € und ist ihr Geld meiner Meinung nach wert

Gibts ab 170€. Ich möchte auch noch die Kress 500 ST E sowie die Metabo STE 90 und die Bosch GST 150 einwerfen. Allesamt sind ordentliche Geräte wobei mein Favorit die günstigste unter den dreien ist (Kress), ich besitze sie schon über ein Jahr und arbeite sehr gerne und oft damit. Über Stichsägen gibt es hier aber genug Threads.

Von Akkuhandkreissägen und Akkustichsägen halte ich ehrlich gesagt nicht viel. Wenn man wirklich ein Akkugerät braucht kommt man natürlich nicht drum herum, allerdings sind selbst die Bulk-Versionen ohne Akku und Ladegerät meist nicht viel günstiger als ein ordentliches kabelgebundenes Gerät. Mit einer Akkuhandkreissäge kann man leider immer nur wenige Minuten am Stück arbeiten bis der Akku leer ist, die Stromaufnahmen sind meist zu groß. In dicken Hölzern geht ihnen auch gerne mal das Schmalz aus.

Außerdem sind Netzgeräte meist von der Konstitution her massiver gebaut, sie haben einfach eine höhere Lebensdauer.

 

[ila82]

erstmal Danke für die vielen Tipps!
Die Akkugerät sind somit, so gut wie vom Tisch, obwohl man ja UK echte Schnäppchen machen kann.

Denke als HKS wird es auf die Makita SP6000k hinauslaufen.
Stichsäge: die Kress wäre ja nur halb so teuer wie die Metabo

 

[Raubsau]

Is ne gute Stiche, nimm sie aber vorher mal in die Hand. Die beste Säge bringt dir nix wenn man sie nicht ordentlich anfassen kann.

 

[hermann0402]

Hallo,

also ich würd mir das nochmal mit den Akkugeräten überlegen wenn die Akkus eh vorhanden sind.
Gerade die Stichsägen im Akkubereich sind den netztgebundenen sicher ebenbürtig. Du hast zwar mehr Gewicht durch den Akku, aber dafür bist du wesentlich flexibler wenn Du mal eben irgendwo einen Schnitt machen willst.

Grüße

 

[Raubsau]

Aus der Sicht ises natürlich praktisch, wenn man aber mal wirklich mehr damit arbeitet oder z.B. nicht ganz nagelfreies Holz zu Brennholz verarbeitet (dazu nehm ich nur die Stiche wegen der günstigeren Blätter) stößt der Akku halt an seine Grenzen. So nachdem was ich in den letzten Wochen und Monaten beim Umbau gemerkt hab läuft es meist drauf hinaus, dass es ohne Netzgerät nicht geht.

Die Stichsäge kostet blank auch um die 180€ (STA18LTX), die Handkreissäge (KSA18LT) um die 220€.

Für weniger Geld gibts die Metabo KS 66 Plus (kräftige Säge, Erweiterung mit Schiene ohne Adapter möglich, gutes Gerät) + die Metabo STE 90 und da hat man zwei absolute Topmaschinen im Keller! Wenn man dann noch bedenkt, dass vielleicht ein Akku zugekauft werden muss oÄ hat man auch schon die Führungsschiene drin. Aus meiner Sicht muss man da nicht mehr groß nachdenken was denn jetzt gekauft werden soll.

 

[W1nter]

Hi

bei den Stichsägen hab ich auch lange Zeit zwischen der kleinen 500 er Kress, der AEG 700, und der Metabo 90 geschwankt - letztenendes wurde es sogar die Metabo STE 100.

Und das war aber leider die einzigste Anschaffung die ich "bereut" hab. Denn ich bin mir sicher das es die halb so teure Kress genauso gut getan hätte.

Der Fehler war das ich Stichsägen einfach überschätzt hab, von daher würd ich dir zu ner möglichst günstigen aber guten Stichsäge raten, eben die Kress, und zu ner gehobeneren HKS - eben vorgeschlagene Metabo KS 66 oder der Makita mit der du liebäugelst.

greetz

 

[Raubsau]

Die Makita ist eine ausgezeichnete Säge, dass steht außer Frage. Allerdings macht mir immer der fehlende Spaltkeil kopfzerbrechen, wenn mal dickere Hölzer aufgetrennt werden müssen könnte das ein Problem werden. Dafür hat sie halt den Vorteil, dass man damit auch Tauchschnitte machen kann was im Heimwerkerleben aber eher selten vorkommt.

 

[johnnym]

Die Makita ist eine ausgezeichnete Säge, dass steht außer Frage. Allerdings macht mir immer der fehlende Spaltkeil kopfzerbrechen, wenn mal dickere Hölzer aufgetrennt werden müssen könnte das ein Problem werden. Dafür hat sie halt den Vorteil, dass man damit auch Tauchschnitte machen kann was im Heimwerkerleben aber eher selten vorkommt.

Tja, da gäbs halt noch die Mafell mit Flipkeil als Alternative...

 

[Raubsau]

Oder Festool aber da gibt man die 400€ allein für die Säge aus

Also ich für meinen Teil wollte immer eine Tauchsäge haben weil man ja eine Schiene braucht und das Eintauchen so super funktioniert... Ich hab zwar schon einige Tauchschnitte gemacht, will aber nicht behaupten, dass es nicht auch anders gegangen wäre. Meine Festool ist eine geniale Säge und ich werde sie wahrscheinlich noch einige Zeit haben aber wenn ich mir heute eine neue kaufen müsste dann würde ich eine einfache Handkreissäge mit Nut für die Schiene nehmen. Wenn bisher nicht der Gedanke gekommen ist, dass eine Kreissäge mit Tauchfunktion unerlässlich sei, dann wird man in Zukunft auch ohne auskommen.

Für eine Tauchsäge muss man gegenüber einer wirklich guten Handkreissäge immer noch eine Aufpreis von mind. 100€ rechnen, diesen würde ich nicht mehr zahlen. Was mich noch reizen könnte wäre das Mafell KSS 400 Kappsägesystem, kostet allerdings auch um die 600€. Trotzdem überlege ich seit längerem meine Festool zu verkaufen solang sie noch in gutem Zustand ist und mir dann das zuzulegen.

Besonders beim Sägen von Dachlatten oder Brettern ohne Schiene sagt mir eine normale Pendelhaubensäge eher zu als die klassische Tauchsäge, die Sicht auf den Anriss ist dabei meist besser und die Tauchmechanik kann dabei mit der Zeit nerven.

Eigentlich sind wie mittlerweile sehr stark im Offtopic und ich will hier keine weitere Festool-Mafell-Diskussion ohne Ergebnis anreißen oder bestimmte Produkte bewerben oder schlecht machen. Es soll nur ein kleiner Denkanstoß für den späteren Käufer sein, dass man auch mit einer normalen Handkreissäge gut arbeiten kann und vielleicht manchmal sogar einen Vorteil gegenüber der Tauchsäge hat.

 

[ila82]

Stichsäge ist gekauft und was soll ich sagen, ist was ganz anderes geworden. Hoffentlich bekomme ich jetzt keine verbale Haue
es ist eine Dewalt DW331K-Qs geworden. Zwar nicht neu aber neuwertig für 90€ ! Sicher eine schwere Maschine, hoffe aber es macht sich in Qualität bemerkbar.

Die Makita kann frühstens mit dem nächsten Gehalt kommen!
Festool und Mafell sind vielleicht eine andere LIGA, aber ich fahre auch nur Volvo und bin zufrieden

 

[Raubsau]

Ich will hier meine Meinung zu Stichsägen nicht komplett wiederholen, ich denke aber, dass du da nichts völlig falsches gekauft hast. Eine gewöhnliche Stichsäge ist nicht zum Sägen von Balken oder so gedacht sondern für dünnere Materialien und Kurvenschnitte, sie ist auch kein Präzisionswerkzeug.

Wichtig ist, dass sie dir gut in der Hand liegt und die Arbeit damit Spaß macht. Ein qualitativ schlechtes Gerät oder kompletter Griff ins Klo ist die DeWalt jedenfalls nicht.