Stihl MS 361 oder MS 390

Diskutiere Stihl MS 361 oder MS 390 im Forum Ketten- + Motorsägen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo zusammen, mein Name ist Stefan und ich bin neu hier im Board. Hab leider im Motorsägenforum nicht die gleiche Fragestellung gefunden, die...
@Mac624, das mit den niedrigen Lebensmittelpreisen habe ich in keiner Weise ironisch gemeint, ganz im Gegenteil. Wobei festzustellen ist, daß allerdings einige Lebensmittel im Preis doch stärker mit angestiegen sind, als manch andere. Brötchen beim Bäcker sind proportional viel teurer als Brot geworden. Eier und Milch sind pervers billig ... gut, aber zurück zu den Sägen:

Mac624 hat ebenfalls damit recht, daß früher weitaus weniger Sägen im Umlauf waren. An den Hobbysägern, die sich häufig auch noch einen überkapitalisierten Bestand leisten, haben alle Hersteller gut verdient - und die Wirtschaft mit in Gang gehalten. Aber heute gibt es keine isolierten nationalen Märkte mehr. Innerhalb der EU herrscht freier Warenverkeht und freie Aufenthalts- und Arbeitswahl. Deutschland verdient nach wie vor am Export, nicht am Inlandabsatz ... usw. usf.. - Es ist nichts anderes als 1.) völlig legitim und 2.) ein Gebot der Vernunft, daß der Kaufinteressent sich das günstigste Angebot im günstigsten Preis-Leistungs-Verhältnis im günstigsten Land herauspickt. Indem er Geld bei der Sägenbeschaffung spart, stützt er durch Ausgabe des Eingesparten die (deutsche) Wirtschaft in anderer Weise.

Freuen wir uns über jede Säge, die verkauft wird (und jede dazugehörige PSA). Freuen wir uns besonders, wenn wir ein Schnäppchen machen und die Säge günstigst kriegen. Wir Säger haben mit oder an den Sägen Spaß, die Wirtschaft weltweit ebenfalls, die Umwelt freut sich und - Überkapitalisierung bei der Ausrüstung hin oder her - so mancher Euro wird beim Heizen eingespart. Besonders jetzt bei der Kälte.

In dem Sinne Grüße

Boesman
 
Mir ist schon klar, das durch den Kauf ausländischer Produkte hier in Deutschland auch unsere Wirtschaft profitiert aber die Preisunterschied zwischen einzelnen Warengruppen sind ja garnicht mehr so extrem, das man unbedingt ´ne japanische Säge oder ein holländisches Fahrrad (schlechtes Beispiel) kaufen muß. Wenn ich für´s geiche Geld ´nen deutschen Artikel bekomme, nehm ich den.

Billigimporte haben schon unsere Textilindustrie kaputtgemacht, so darf es aber nicht weitergehen (die Wertschöpfung für im Ausland gekaufte deutsche Produkte bleibt letzlich ja doch im Land und kommt uns wieder zugute). Irgendwann geht es uns sonst so wie den Amis, wo es so gut wie keine eigenen (in USA hergestellten) Produkte gibt. Ok..lassen wir mal die Landmaschinen außen vor, aber auch JD läßt nicht alles in USA produzieren und kauft auch zu.

Unsere Motorgeräte sind alle von Stihl, mit Ausnahme einer, gebraucht gekauften, Partner Heckenschere für die Hecke am Ferienhaus. Alle unsere Autos sind zwar in Deutschland gekauft, aber nicht hier hergestellt...hier profitiert der Händler mit seiner Werkstatt (obwohl wir viel selber machen).

Das jeder in der heutigen Zeit seine Ware da kaufen kann, wo er es für angemessen hält is auch völlig in Ordnung.

Auch wir haben schon Ware im Ausland gekauft, weil´s für den Preis nix vergleichbares in Deutschland gab.

Was ich grundsätzlich meine ist, das sich die Mehrheit vonuns garnicht beklagen darf.
 
@Mac624
@Boesman

Moin,

ich will hier als Greenhorn nicht das letzte Wort haben, möchte aber doch etwas schreiben. Im Grunde ist das was Boesman schriebt in keiner Weise anfechtbar und richtig. Nur ist das eigentlich schon immer so gewesen. Die Rolex ist in der Schweiz teuer als in Deutschland und der VW Golf wegen der Luxussteuer in Dänemark netto viel günstiger als in Deutschland.

Der Punkt ist, dass ich mich dadurch "verarscht" fühle, weil es eben sehr transparent ist.

Genauso wie ich weiß, dass mein Sägenequipment der 100 fache Overkill ist, weiß ich auch, dass (aus von Boesman genannten Gründen) mein "Buy German" Verhalten nur bedingt nutzt. Ich fühle mich einfach besser dabei.

Und wenn ich manchmal den geschniegelten und gegeelten Chef von Trigema im Fersehen sehe, denke ich "sympathisch ist der mir nicht gerade aber reeespekt, dass er alles in Deutschland produzieren lässt".


So nun halte ich aber den Sabbel.
 
Hallo Hotti..

gib dem Händler den geforderten Betrag und handle eine guten Service dazu..

dann habt ihr beide mehr davon - es ist eine echte WIN - WIN Situation

der Preis ist bloß die 1/2 Miete - das kannst Du mir glauben..

mfG.
Andreas 8) 8)
 
Hallo Hotti..

Letztendes sind 20 - oder 30 EUROS gar nichts, wie schnell gibt man die doch aus...

und Du überlegst und überlegst und überlegst - ganz fixiert auf noch mehr Rabatt.

das ist - mit Verlaub - der falsche Ansatz..

wenn Du gekauft hast - wirst du die 20 oder 30 Euros bald vergessen haben
weil sie tatsächlich unwichtig sind - etwas Gutes kostet - halt!

mfG.
Andreas

Und diese VERARSCHE - Debatte hat bei einem Motorsägenkauf nichts zu suchen -

weil da geht's um Recht oder Unrecht, und das ist ein ganz anderes Thema!
 
Hallo zusammen,

ich hab einen Erlebnisbericht zu erzählen. War gestern das erste mal in dieser Saison beim Holzeinschlag. Beim 12ten Baum (Fichte mit ca. 70cm Stammdurchmesser) ist es passiert. Baum war ein leichter Überhänger und sollte natürlich ca. 140° entgegen seiner natürlichen Hängung fliegen. Auf der Seite des Stammes, wo er noch halten soll, war aber das gute Stück Stockfaulig. Resultat, Baum drehte sich ca. 40° auf dem Stock und kam auf der Richtung zu, wo ich den Schnitt noch nachsägte (der 2te Mann keilte immer noch).
Säge verhakte sich durch das drehen und ich bekam sie nicht mehr raus. Könnte dann im Zeitlupentempo zusehen, wie die Fichte meine gerade ca. 2 Jahre alte MS361 unter sich begrub.

Resultat - siehe Bild.

Das gute, es gab keinerlei menschlichen Schaden.
Nach der Befreiungsaktion prüfte ich das Startverhalten, ob eventuell gar keine Kompression mehr vorhanden ist oder der Kolben eventuell mechanisch total fest sitzt.

Meine Frage.
Wer kennt sich mit Baumtreffer aus - täuscht da sehr oft der Äußere Eindruck? Weil von außen gesehen, ist nur der Haltebügel gebrochen und der Auslöser der Kettenbremse (diese rastet noch einwandfrei ein/aus) verbogen. Starten ist auch kein Problem. Nur Sägen hab ich gestern nicht mehr ausprobiert, möchte sie vorher noch genauer ansehen.
Weiter, weis da jemand zufällig ob das ein Versicherungsschaden ist (was für eine Versicherung würde den Schaden an der Säge tragen)?

Gruß
 

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@HotDistance,

Glückwunsch, daß nichts Schlimmes passiert ist. - Bevor Du mit welcher Säge auch immer wieder zu Holze ziehst, solltest Du Dir erstmal über die gemachten Fehler klarwerden, und deshalb hier folgende gutgemeinte Besserwisserei von mir:

1. Die Baumansprache hat wohl nicht recht geklappt. - Gerade bei problematischeren Fällungen muß man sicherstellen, daß der Baum o.k. ist, ggf. einen vertikalen (senkrechten) Stechschnitt in den Stammfuß vornehmen und die Späne prüfen. Rotfaule Fichten formen ja auch meist einen "Flaschenhals" aus und klingen beim Anschlagen mit Axt oder Hammer hohl.
2. Und was hat da jemand anderer zu keilen, während Du noch im Fällschnitt sägst? Geht gar nicht!
3. Auch sollte man beim Sägen darauf achten, den Fällschnitt immer auf der Seite des Baumes zu beenden, der der natürlichen Fällrichtung gegenüber liegt. Du hast offensichtlich entgegengesetzt gesägt.
- Hast Du einen "AS Baum 1"-Lehrgang gemacht, oder sonst eine wirklich professionelle Einweisung erhalten? Sonst laß' besser die Finger vom Fällen von Starkholz!

Was die Säge betrifft, so würde ich 'nen neuen Griff montieren und das verbogene Teil des Kettenbremshebels ersetzen. Wenn sonst alles läuft und funktioniert, ist doch alles o.k.!

Gruß

Boesman
 
Danke für die Rückmeldung.
Ja, einen Basiskurs hab ich vor ein paar Jahren gemacht, die Theorie ist vorhanden...die Praxis eigentlich auch - mach ungefähr pro Jahr ca. 60-80 Ster an Hart- und Weichholz um.

Wenn ich richtig nachdenke, hab ich schon den einen oder anderen Fehler gemacht. Ich hab auf der Druckseite mit einem Stechschnitt knapp an der Fallkerbe begonnen und diesen nach hinten rausgezogen (um auf der Druckseite schon mal einen Fallkeil einzuschlagen. Dann begann ich weiter auf die Seite zu schneiden entgegen seiner natürlichen Richtung, um dann von hinten mit einem 2ten Keil weiter zu treiben.
Dann war nicht genügend Treibkraft vorhanden, deshalb hab ich nochmals auf der anderen Seite nachgeschnitten....dann gings ganz schnell - Drehung am Stamm und sch....

Aber aus Fehlern lernt man und die Säge muss ich nächste Woche mal zerlegen wie es innen aussieht.
Aber die erste Meinung schon mal - das Ding hält ganz schön was aus...
 
also,

so schlimm siehts garnicht aus

neuer griff und bremshebel und gut wird sein.

nimm mal die zylinderhaube ab und schau genau nach, überprüfe die verbindungen von tankgehäuse und kurbelgehäuse auf defekte.
wenn die säge an geht und wie immer läuft ist auch nichts weiter gerissen oder ähnliches.

grüße
 
Thema: Stihl MS 361 oder MS 390

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