Steuertrafo SAFMIG 220 BL

Diskutiere Steuertrafo SAFMIG 220 BL im Forum Schweißtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Servus miteinander, kennt jemand dieses, zugegebenermaßen schon etwas ältere Gerät? Habe es mit vermeintlichem Haupttrafo-Schaden quasi...
@DoMi: Danke für den Hinweis, leider ist mein Gerät ein paar Jährchen zu alt :wink:

IMG_1345 beschr.JPGIMG_1346 beschr.JPG

@PS: Du hast Recht, die beiden mittleren Kontakte sind Öffner.
Habe den großen Gleichrichter nochmal gemessen , also im 2k Bereich wird nichts angezeigt, egal welche Richtung, bei der Diodenfunktion bei allen Übergängen in Durchgangsrichtung um die 680 (keine Ahnung welche Einheit), in Sperrrichtung ebenfalls keine Anzeige
 
Das Messergebnis des Gleichrichters sieht gut aus! :top:
Die Einheit ist dabei mV, also 680mV in Durchlassrichtung was der allgemein verbreiteten Durchlassspannung von 0,7V sehr nahe kommt.

Je öfter ich die Pläne anschaue desto besser scheinen diese zu passen.
Das Einzige was nicht ins Bild Passt sind die 18VAC am kleinen Gleichrichter denn diese werden doch, so wie Du das gezeichnet hast, am 26V Abgriff des Trafos abgenommen. :kp:

Wenn Du den Schütz ersetzen willst kannst Du beispielsweise auch diesen Installationsschützverwenden.
Möglicherweise hat auch Domi einen passenden auf Lager.

PS
 
Heut war der kleine Gleichrichter dran, (+ in der Mitte, zwei Minusfahnen außen):

Eingang: 24,8 V AC (was der Trafo halt am 26 V Abgang ausspuckt)

Ausgang ohne Last und Minus-Fahnen nicht gebrückt:
+ auf -1: 11,4 V DC
+ auf -2: 11,4 V DC
aber dabei eben auch:
-1 auf -2: 23,1 V AC
+ auf -1: 25,1 V AC
+ auf -2: 24,8 V AC
im Fall der letzten beiden Messungen COM an Minus, wenn COM an Plus war kein Ergebnis.

Ausgang ohne Last und Minus-Fahnen gebrückt:
+ auf -: 22,3 V DC (mit angeschlossenem Motor die ursprünglichen 18 V)
+ auf -: 48,6 V AC, dabei COM an Minus, bei COM an Plus kein Ergebnis.

Diodentestfunktion in Durchgangsrichtung an den einzelnen Übergängen von -1 nach -2:
437 mV, 531 mV, 412 mV, 493 mV
In Sperrichtung bei keinem Übergang eine Anzeige.

Was bedeutet das für den Gleichrichter? Oder klassischer Fall von "wer misst misst Mist" :D ?
 
Fur die Messung ohne die Minusbrücke Stimme ich dir mit deiner Einschätzung / Befürchtung vollumfänglich zu! :mrgreen:

Dagegen sind die Diodenmessungen am Gleichrichter plausibel.

Beim Rest Frage ich mich ob Du weist was AC bzw. DC bedeutet.

PS
 
Na klar, ganz einfache Rechnung, AC + DC = RocknRoll :crazy:

Spaß beiseite, hab einfach mal das Multimeter im AC Modus an die DC Seite des Gleichrichters gehalten und geschaut was passiert.

Dann ist diese Methode nicht gerade geeignet um ne Aussage über die Funktionsfähigkeit des Gleichrichters zu machen, nehme ich nach deinem Beitrag mal an :mrgreen:
 
tomtim schrieb:
Na klar, ganz einfache Rechnung, AC + DC = RocknRoll :crazy:
Dem ist nichts hinzuzufügen :top: :top:

Spaß beiseite, hab einfach mal das Multimeter im AC Modus an die DC Seite des Gleichrichters gehalten und geschaut was passiert.

Dann ist diese Methode nicht gerade geeignet um ne Aussage über die Funktionsfähigkeit des Gleichrichters zu machen, nehme ich nach deinem Beitrag mal an :mrgreen:
Man sollte das Messergebnis zu deuten wissen. Dann kann das schon mal Hilfreich sein. Insbesondere wenn man den Gleichrichter eben nicht so einfach auftrennen kann.
Allerdings äußert sich ein Defekter Gleichrichter bzw. einer einzelnen Diode eines (Brücken)Gleichrichters meist durch einen Kurzschluß was meist zum Auslösen einer Sicherung führt. Ein mögliches Resultat wenn die nicht auslöst hast Du an deinem Trafo ja erfolgreich entfernt. :crazy:

Edit: Kleiner Exkurs:
Du hast am "Ausgang" des Gleichrichters zwar eine messbare Gleichspannung. Diese ist aber nicht konstant wie die Gleichspannung die du einer Batterie entnehmen kannst sondern pulsiert zwichen Null und dem Maximum der angelegten Wechselspannung welche ja sinusförmig ihre Polarität wechselt.
Daher kannst Du auch auf der Gleichspannungsseite eine Wechselspannung messen, da die Spannung zwischen Null und dem etwa 1,41-fachen der gemessenen Gleichspannung pendelt.
Schließt man nun einen Kondensator an diese (wellige) Gleichspannung an lädt sich dieser bis zur Maximalspannung auf und erhöht so scheinbar die Gleichspannung. Diese beträgt dann auch messbar das 1,41-fache(Wurzel aus 2, um genau zu sein)

PS
 
ok, vielen Dank für die Erklärungen :top:

Dann lass ichs erstmal gutsein und bau mal alles wieder zusammen.
Falls mir in nächster Zeit ein passendes Schütz über den Weg läuft kann ich das ja immer noch tauschen.

Auf alle Fälle nochmal Vielen Herzlichen Dank, besonders für die zusätzliche Mühe mit mir in den letzten Tagen :thx:
 
Jetzt muss ich doch noch mal stören :wink:

Würde gerne eine 4 Takt Funktion nachrüsten, klappt das wie ich mir das überlegt hab eurer Meinung nach so?

Überlegungen waren:
a) eben 2T/4T Umschaltung möglich
b) beim Umschalten soll sichergestellt sein dass das Gerät dadurch nicht ungeplant loslegt.
c) möglichst simpel was Elektronikaufwand betrifft

Oder fallen euch noch andere Alternativen ein, bspw. wie ich mit nur einem Relais/Schütz auskomme?
 

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