Schraubstock Kaufberatung

Diskutiere Schraubstock Kaufberatung im Forum Handwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hi, für meine kleine Haus-Werkstatt suche ich einen Schraubstock, standard, feste Backen. Einsatzzwecke - alles was so im & am Haus, Motorrad...
Hallo,
Danke für die Antworten. Ich persönlich würde auch niemals einen Gussschraubstock nehmen, das Material ist mir zu spöde. Die Freunde von Leinen. Boyley oder wie die alle heissen werden jetzt wieder aufschreien, ich weiss. Aber das war hier ja auch nicht Thema, jedenfalls nicht meines. Da bin ich nicht zu überzeugen.
Das es eine Matador und eine Heuer "Front" (schönes Wortspiel...) gibt wusste ich auch...
Noch eine weitere Frage:
Ist es nicht praktischer, dass der Heuer 4 Schraublöcher hat und der Matador nur 2, oder ist das "wurscht"? Andersherum: Kriegt man den Matador mit den 2 Bohrungen gut fest? Wenn ja, wie?
Danke für eure Antworten....
Mich hat beim arbeiten an Vatterns Werkbank IMMER geärgert, dass der Scharubstock (No-name gefühlt 100Jahre alt) so blöd mitgedreht hat. Der war mit Schlossschrauben durch die 50iger Eichenbohle festgeschraubt.
Grüsse Lutz
 
Achso noch was Glatisant:
beim Heuer ist gar nichts geschweisst, der ist geschmiedet aus 2 Hauptteilen würde ich mal sagen, bei den anderen sind die Backen separate (Schmiede)-teile die dann auf dem beweglichen Führungsbalken vorne bzw. dem "Festpunkt" aufgeschweisst sind, der Matador ist da wohl auch eine Schweisskonstrktion, kannst recht haben. Hatte ich mir so genau noch nicht angesehen.

Meine eigentliche Frage ist aber noch nicht berantwortet worden, denn ich wollte ja wissen ob die weiter oben verlinkten Teile gegenüber den etablierten (egal wer nun welchen bevorzugt) auch taugen...
Grüsse
 
Hi,

Dirk schrieb:
Glatisant schrieb:
Nach hinten öffnende Backen sind unpraktisch, wenn man lange Teile senkrecht spannen will.
Vernachlässigbar. Wer so große Teile spannen will, dass sie nicht mehr in die Öffnungsweite eines nach hinten öffnenden 150mm-Schraubstockes passen, der braucht sowieso einen größeren Schraubstock.

Bilder sagen mehr als viele Worte - versuche sowas mit einem Schraubstock, dessen Backe nach hinten öffnet :

Foto

da muß es dann schon ein 'Monster' von Schraubstock sein - und auch der hat irgendwann seine Grenzen - bzw. ragt dann permanent in der Weite von der Werkbank weg in die Werkstatt.

Dazu kommt ein weiterer Nachteil, den auch die Heuer-Front besitzen : keine gerade Fläche unterhalb der Backen, d.h. die Spindelabdeckung ist rund.
Man kann darauf nichts helfend abstützen oder ablegen.
Wie Du an den weiter oben befindlichen Bildern sehen kannst, ist diese Aussage nicht korrekt.

aha - na, dann mach' mal sowas hier mit einem Heuer-Front (oder einem Leinen) :wink: :wink:

Foto


ebenso kann man ein hochkant eingespanntes Rohr einspannen, als Gegenstück zum Lager herausschlagen.
Der Schraubstock braucht das Rohr dazu nur leicht fixieren.

Oder wenn man Holz als Schutz verwenden will, damit empfindliche Oberflächen nicht beschädigt werden, aber dennoch fest spannen muß : vor jede Backe ein Holzbrett hochkant auf die Fläche des Spindelschutzes gestellt, das Werkstück geholt und dazwischengestellt/gehalten und langsam zugeschraubt.

Gibt massig Beispiele aus der Praxis, wo das, was beim Matador eine Kleinigkeit ist, mit einem Heuer-Front oder Leinen zum 'Akt' wird.



Vernachlässigbar. Die Ambosse bei beiden Marken sind ein Witz, schlecht zugänglich und unpraktisch. Für "Kleinigkeiten" wie die von Dir genannten Arbeiten nehmen so ziemlich alle Leute, die ich kenne, die (notfalls zugedrehten) Backen direkt als Amboss-Auflage, für alles, was noch größere Auflage verlangt, ist der Hilfs-Amboss der Schraubstöcke an so ungünstiger Stelle, dass man das Werkstück da sowieso so gut wie nie vernünftig aufgelegt bekommt.

mag ja sein, daß die Leute die Du kennst das so machen
Dennoch ist ein kleiner Amboß besser, als auf den zugedrehten Backen herum'zukoppen'.

Foto

Kürzlich mußte ich mehrere Bohrungen auf mehreren ~ 3m langen Winkelstählen ankörnen : li/re vom Schraubstock gleich hohe Hölzer wie Amboßhöhe gelegt und los ging es : körnen, schieben, körnen, schieben, ...
Bei der Backenvariante wird das schwierig, da 'außerhalb' der Werkbank.

... wobei ich noch den alten Matador besitze - bei den neuen Modellen ist die Fläche noch größer


Fraglich, ob das für Privat-Anwender überhaupt jemals im Leben relevant ist. Wer seinen Schraubstock so quält, dass die Spindelmutter zerstört wird, der sollte sich einen eine Nummer größer anschaffen.

aber doch gut zu wissen, daß man tauschen könnte, wenn man müßte

Meiner Meinung nach viel relevanter als der Nachteil des nicht-gummierten Knebelgriffes, denn bei vielen Werkstücken ist das finish wurscht, wichtiger ist der feste Halt. Und mit "rundgelutschter" Riffelung kann man das Werkstück oft nicht richtig halten.

natürlich kommt es darauf an, was man macht.

Ich zergreile ungerne jegliche Art von Werkstück - selbst wenn es irgendwas ist, worauf es weniger ankommt.

Die Vorteile vom Matador überwiegen da m.M. nach recht deutlich.
In der Theorie vielleicht.
[/quote]

nein - ganz sicher nicht.
In der Praxis ! - Siehe Beispielfotos.

Was nützt mir der tollste Schraubstock, wenn ich bei schweren Teilen oder bei Holz-Zwischenlagen jedesmal eine zweite Person benötige ?

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Kamas schrieb:
beim Heuer ist gar nichts geschweisst, der ist geschmiedet aus 2 Hauptteilen würde ich mal sagen, ...


http://www.brockhaus-heuer.de/1/web/
... in der Bildwechsel-Animation sieht man auf einen die Rohlinge der Vorderbacken.
Irgendwie müssen diese ja an die Führungsschiene kommen - oder :wink:
Ich vermute auch, daß die Führungslaschen angeschweißt sind - möglicherweise könnte man das auch in einem Stück schmieden/umformen und dann innen spanend bearbeiten - aber ich denke das ist angeschweißt.
Es gibt in einem Prospekt zwar ein Schnittbild wo das nicht so aussieht, aber das kann auch eine Symboldarstellung sein.

der Matador ist da wohl auch eine Schweisskonstrktion

das weiß ich 100%ig - und wie erwähnt : der Heuer-Front dürfte an den gleichen Stellen geschweißt sein
Ist aber vollkommen egal - da absolut stabil.

Meine eigentliche Frage ist aber noch nicht berantwortet worden, denn ich wollte ja wissen ob die weiter oben verlinkten Teile gegenüber den etablierten (egal wer nun welchen bevorzugt) auch taugen...

wie erwähnt : der Hazet dürfte ein Heuer-Front sein.


Ist es nicht praktischer, dass der Heuer 4 Schraublöcher hat und der Matador nur 2, oder ist das "wurscht"? Andersherum: Kriegt man den Matador mit den 2 Bohrungen gut fest? Wenn ja, wie?

na ja - vier sind schon besser - auf der anderen Seite : ich habe schon mit einem Fäustling dickeren Stahl 'umgekloppt' (d.h. kalt gebogen) - hält auch.
Lediglich bei den dem Mechanismus zum Höhenverstellen (hier im PDF zu sehen : PDF hat das mit der Haltekraft irgendwann seine Grenze, da geklemmt. Aber wer hat sowas schon zuhause ?

Um mich zu wiederholen : die anderen hier erwähnten Marken wie Heuer-Front oder Leinen sind auch gut.
Ich bevorzuge den Matador - daran habe ich meine Schlosserlehre verbracht, daran habe ich später als solcher in zwei Firmen jahrelang gearbeitet - und weil ich daher aus der Praxis (s.o.) die Vorteile schätze, habe ich sowas auch zuhause.
Einziges Manko sind die nicht austauschbaren Backen - brauche ich aber nicht - die hinterlassen eh' nur Macken die man nicht mehr herausbekommt.

Gruß, Glatisant
 
Was ich hier so von wegen Amboßflächen lese macht mir doch etwas Sorgen... mal so nebenbei: Bei einem Schraubstock sollte man immer am Amboss und nie auf den Backen herumschlagen. Es gibt zwar einige Modelle die es aushalten (besonders die Stahlschraubstöcke) aber auch genug die das nicht tun.

Ich hab 2 große Schraubstöcke aus UDSSR-Produktion bei denen sowas kein Problem ist, mein Dritter ist aber etwas günstiger als ein Matador oÄ und besteht aus Guss. Hier hab ichs beim baugleichen Vorgänge aus Versehen geschafft eine Backe "abzuschlagen", der Guss ist gebrochen wie ne eins, passiert ist mir das Ganze mit nem 800g-Hammer und einem auf die Backen gelegten Werkstück bei dem ich einen sehr eng sitzenden Stift austreiben wollte.

Wenn man sich nicht richtig sicher ist sollte man sowas lieber bleiben lassen, allein eine Macke in einer der Wechselbacken kann schon sehr lästig sein wenn sie sich ins Werkstück drückt.
 
Hallo,

ich habe gerade bei meinem Peddinghaus Junior mal nachgesehen und der hat 3 Bohrungen, um ihn fest zu verschrauben. Ich hatte damals aber auch nur 2 Löcher gesehen und musste nochmal los, da ich keine dritte passende Schraube da hatte. Deshalb kam mir das gerade komisch vor.

Ich vermute, die Bodenplatte beim Matador ist identisch. Am besten mal ganz den Schraubstock ausfahren und dann hinten an der Bodenplatte nachschauen - ist etwas versteckt/verdeckt.

Die Schraubstöcke von Wabeco und Küpper scheinen mir aus vielen Einzelteilen geschweißt zu sein und somit weder gegossen noch geschmiedet. Die von Küpper kann man beispielsweise bei Hornbach begutachten.
Mich hatten aber beide nicht überzeugt, da mir die von Wabeco (mehrere Ausstellungsstücke) zu schwer liefen und mit unterschiedlichem Widerstand. Die Küpper hingegen waren mit zu leichtgängig-wabbelig mit viel Spiel. Das ist natürlich subjektiv.

Da ich einen Schraubstock aber Jahrzehnte nutzen werde und mich nicht jedes Mal dabei ärgern möchte, haber ich damals den Junior 140 mm genommen und es nicht bereut. Der hat damals gut 110 Euro gekostet und wenn man bedenkt, wofür man alles Geld ausgibt, was schneller in der Tonne landet, war es mir die Sache wert.

Seit einiger Zeit habe ich übrigens auch einen Heuer, der aber nach hinten öffnet. Ich habe noch nicht so viel damit gemacht, aber wenn ich mich entscheiden müsste, wäre mir ein nach vorne öffnender Schraubstock aus oben genannt Gründen auch lieber (viel Luft nach unten).

Gruß

Paetzi


[OT-on]

willkommen zurück im Forum :)

[OT-off]
 
Hallo Leute,

vielen vielen Dank für die ausführlichen Antworten und besonders für die Bilder!
Also ich fasse mal zusammen:
1. Es gibt an Konstruktionsarten (wenn mal die Hauptteile ansieht)
a.) reine Schweissskonstruktionen (Küpper Wabeco)
b.) Reine Gusskonstruktionen (Leinen)
c.) Gemischte Schweiss-Schmiedekonstruktionen (Heuer, Ridgid Matador), wobei der Anteil der Schmiedeteile variiert. Ohne Schweissen geht es sowieso nicht.

2.) Praktische / Handhabungsunterschiede
a.) Wechselbare Backen (Heuer)
b.) angeschmiedete Rohrbacken (Heuer, Ridgid Matadoer Superior)
c.) Nach hinten öffnend (nur die Gusskonstruktionen) alle anderen nach vorne
d.) Schlanke Form (alle nur nicht Guss, die sind extrem breiter bauend)
e.) Teils viel Zubehör, besonders Ridgid (Drehteller, Höhenverstelleinrichtung)
f.) Spindel liegt beim Öffnen des Schaubstocks frei (Heuer), das hat den Nachteil, dass das Gewinde verschmutzen kann und man auch nicht den mitbewegten "Holm" der vorderen Spannbacke (Lösung des Matador) benutzen kann.


3.) Sonstiges
a.) Verschiedene Befestigung (2, 3 oder 4 Bohrungen)
b.) Natürlich der Preis und die persönlichen Vorliben, wie man hier in den Diskussionen schon gesehen hat
c.) Verschieden goße oder gar keine Ambossflächen (ist mir nicht so wichtig)

Bitte korrigiert mich, wenn ich was vergessen haben sollte.
Ich persönlich bin jetzt beim Matador gelandet. Der wäre perfekt, wenn er mehr Befestigungslöcher und auswechselbare Backen (wenn man das investieren will) hätte - aber man kann ja nicht alles haben.
Beim Heuer stört mich am meisten, dass die Spindel offen liegt, der "Rest" sieht optimal aus.
Mit Sicherheit steigt die Steifigkeit und auch die Belastbarkeit, je mehr einteilige Schmideteile verarbeitet wurden, nicht umsonst wird geworben, die Teile sind unzerbrechlich!
Die reinen Schweisskonstruktionen sind sicher die billigsten, gefallen mir aber nicht, weil diese sicher nicht besonders steif sind. Gusskonstruktionen gefallen mir absolut überhaupt nicht, weil der der Werkstoff zu spröde ist, die Dinger sehr breit und "klobig" bauen un auch noch nach hinten öffnen.

Ich hoffe der eine oder andere konnte Information gewinnen, für mich hat die Diskussion sehr viel gebracht!

Grüsse Kamas
 
Hi,

Paetzi schrieb:
Hallo,
ich habe gerade bei meinem Peddinghaus Junior mal nachgesehen und der hat 3 Bohrungen, um ihn fest zu verschrauben.

Asche auf mein Haupt :wink:
Du hast natürlich vollkommen Recht !
(ist etwas länger her, daß ich an den Schrauben zugange war :wink: )
Es sind auch beim Matador drei Schrauben.
Die dritte liegt im hinteren Bereich, üblicherweise von der Spindelabdeckung verdeckt.

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@Kamas
Teils viel Zubehör, besonders Ridgid (Drehteller, Höhenverstelleinrichtung)

gibt es auch von Heuer-Front, bzw. für (von ?) Leinen

Auch existieren bauartgleiche Schraubstöcke :
'Panther' wie 'Heuer-Front' oder der Werkstatt-Ausstatter Hoffmann bietet unter dem Namen 'Garant' welche an, die Leinen ähneln (oder sogar von denen gefertigt werden).
'Mondial' ist dann wieder so wie Matador.

Gruß, Glatisant
 
Raubsau schrieb:
Bei einem Schraubstock sollte man immer am Amboss und nie auf den Backen herumschlagen.
Tja, das ist eben der Unterschied zwischen "sollte" und dem richtigen Leben.

mein Dritter ist aber etwas günstiger als ein Matador oÄ und besteht aus Guss. Hier hab ichs beim baugleichen Vorgänge aus Versehen geschafft eine Backe "abzuschlagen", der Guss ist gebrochen wie ne eins, passiert ist mir das Ganze mit nem 800g-Hammer und einem auf die Backen gelegten Werkstück bei dem ich einen sehr eng sitzenden Stift austreiben wollte.
Dann sei froh, dass es dabei passiert ist bei Deinem Aldi-Teil.
 
Is nicht von Aldi aber egal.

Wieso sollte man auf den Backen rumklopfen wenns so schöne Ambossflächen gibt? Dafür hab ich in der Ausbildung schon eine übern Kopf gezogen bekommen...
 
Was Dirk meint und womit er in meinen Augen völlig recht hat ist das in der Praxis fast jeder die Backen zusammendreht und auch schon mal drauf gekloppt hat oder weil das Werkstück halt eingespannt war, etc. Asche auf mein Haupt aber mein Amboss ist im Gegensatz zu meinen Backen jungfräulich <-- keine blöden Anspielungen :zunge:
 
Hi,

niemand wird jmd. zwingen zum Schrauben an seinen Sachen statt eines vorhandenen Ringmaulschlüssels eine Zange zu benutzen.
So ist's auch beim Schraubstock - wer meint einen dort vorhandenen Amboss nicht nutzen zu müssen, darf selbstverständlich auf den Backen herumschlagen .... ist ja schließlich sein Besitz.

Habe in der Schweißerei auch schon mehrere Zentimeter (!) hohe 'Türme' von Schlacke auf dem Schraubstockamboss gesehen, weil dort die Leute immer ihre Elektroden 'gezündet' haben - oder Schraubstöcke bei denen einseitig einige Zentimeter fehlten, weil über die Jahre dort immer mal wieder jmd. hineingeschliffen hat.
Dennoch schleife ich nicht absichtlich in meinen Schraubstock und zünde darauf Elektroden - nur weil andere das so machen. Und ich werde dazu auch niemanden ermutigen.


Was Dirk meint und womit er in meinen Augen völlig recht hat ist das in der Praxis fast jeder die Backen zusammendreht und auch schon mal drauf gekloppt hat oder weil das Werkstück halt eingespannt war,

Dirk meinte der Amboß sei weniger gut geeignet, da hinter den Backen liegend.
Tatsächlich ist es so, daß man bereits beim Körnen von Teilen wie auf meinem Bsp.-Bild (der kleine U-Stahl) Probleme mit der Auf-Backen-Körn-Variante hätte - sowieso, wenn man die Heuer-Front Variante mit Wechselbacken besitzt. Die 'Fläche' ist da zweigeteilt und auch schmal.
Gerade die neueren Matador besitzen eine schöne große Fläche für solche Arbeiten.
Mini-Teile kann man natürlich auch schon mal auf der festen Backe körnen oder richten - aber i.d.R. ist der Amboß dafür praktischer - trotztem er weiter 'hinten' liegt.

Und wenn ich die Wahl zwischen qualitäts- und preismäßig ähnlichen Produkten habe, eines davon aber mehr praktische Eigenschaften besitzt - dann nehme ich doch dieses.

Gruß, Glatisant
 
Servus!

Glatisant schrieb:
das Teil von Hazet wird von Heuer-Front kommen.

Das bezweifle ich.
Heuer wirbt (Produkte -> Schraubstock) mit "Made in Germany". Im Hazet Katalog sind Produkte "made in Germany" entsprechend gekennzeichnet. Beim Schraubstock Hazet 2175 N fehlt eine derartige Kennzeichnung.
Zumindest optische Ähnlichkeiten bestehen zwischen dem Hazet Schraubstock sowie dem Durlach Magnat Classic und dem Kanca K2.

Christian
 
Hi,

Christian Aufreiter schrieb:

hmm, - ich hatte mir kein aktuelles Foto vom Hazet angeschaut.

Stimmt - der von Dir verlinkte sieht tatsächlich so aus, wie das aktuelle Modell von Hazet.

Bis vor kurzem - und seit wirklich vielen Jahren war das aber nicht so - schau hier : Link - und exakt so sieht der '2175 N' auch in meinem alten, 1991er Hazet-Katalog aus :
das leicht trapezförmige Abdeckblech über der Spindel, die Schraube zum Nachstellen der Führung, ... genau wie der Heuer-Front.
(oder siehe eBay 200660447728 - sogar 'Germany' eingestanzt - optisch genau wie Heuer-Front)
Daher meine Aussage.
Scheinbar kauft man jetzt bei Hazet wo anders ein.

Gruß, Glatisant
 
Die Schnellwechselbacken von Ridgid für die Matador Schraubstöcke sind ja obszön teuer. Ich hoffe es spricht nichts dagegen, andere Schonbacken zu verwenden.

Sind die Matadors problemlos in alle Einzelteile zerlegbar? Ich hab letztens bei meinen Großeltern einen Schraubstock ausgegraben, den ich auf Vordermann bringen will. Da steckt allerdings ein Stift in der Spindel, der mir ein bisschen Kopfzerbrechen bereitet.

Gruß Martin
 
Hi,

Spyridon Royal schrieb:
Sind die Matadors problemlos in alle Einzelteile zerlegbar? Ich hab letztens bei meinen Großeltern einen Schraubstock ausgegraben, den ich auf Vordermann bringen will. Da steckt allerdings ein Stift in der Spindel, der mir ein bisschen Kopfzerbrechen bereitet.

schon mehrmals praktiziert.

Falls der Stift wegen Platzmangel nicht nach 'oben' herausgeschlagen werden kann:
Stift (Spannhülse - oder ?) ein Stück hineinschlagen (gerade so weit, daß man die Spindel noch komplett drehen kann), Spindel drehen, den 'Stift' mit einer Zange greifen und auf die Zange mit einem Kunststoffhammer 'von unten' schlagen - so daß der Stift nach oben herauskommt

Gruß, Glatisant
 
Es ist tatsächlich ein Zylinderstift (Ich glaub, so heißt das.). Du hast genau mein Problem beschrieben. Ich werde morgen versuchen irgendwie von unten auf meine Zange zu hämmern.
Wenn der Schraubstock wieder zusammengebaut wird, sollte ich vielleicht statt des Stiftes eine Spannhülse mit Gewinde verwenden (falls es das in 5mm gibt). Oder gibt's da etwas Geschickteres?

Danke auf jeden Fall

Gruß Martin
 

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Hi,

mach' mal die obere Fläche des Stiftes sauber (Reißnadel) - dann kann man besser sehen ob Stift oder Spannhülse (.... kann auch ein Spiral-Spannstift sein).

Sollte das mit der Zange nicht klappen (das sieht bei Deinem Schraubstock tatsächlich sehr eng aus) - besitzt Du ein Werkzeug mit dem Du schleifend dazwischenkommst (Bandschleifer, Dremel, o.ä.). Fallst ja : etwas vom Stift herunterschleifen, Spindel um 180° drehen, ein Stück den Stift weiter durchschlagen, 180° drehen, etwas abschleifen, 180° drehen, durchschlagen, drehen, schleifen, ...

Oder mit einer Mini-Trennscheibe beide Seiten des Stifts abtrennen, Spindel ausbauen und verbliebenen Rest herausschlagen

Gruß, Glatisant
 
Das mit dem Hammer wird wohl nix.

Die Idee mit dem Dremel hört sich aber gut an. Nur zu blöd, dass ich keinen habe. Das weckt allerdings den Werkzeugsammler in mir. Ich spiele mit dem Gedanken, das als Anlass zu nehmen, mir einen Proxxon IB/E zu kaufen.

Danke nochmal

Gruß Martin
 
Thema: Schraubstock Kaufberatung
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