Servus,
es geht ja nicht darum zu motzen, ich denke jeder hat so seinen eigenen Bedarf, wie ein Sauger auszusehen hat. Je universeller man wird, desto mehr gehen Detaillösungen verloren.
Daher erlaube mir meinen Standpunkt zu den angesprochenen Dingen darzustellen..
Starmix schrieb:
d.h. wir hätten für jeden Drehzahlbereich 2 Werte in der Elektronik programmieren müssen, für das Hupen und das Abreinigen. Die damalige Elektronik hatte schlichtweg nicht genug Speicher dafür und auch die Ermittlung der Werte war sehr aufwendig. Weil die Absatzzahlen für M Sauger eher gering waren und unsere Kunden die fehlende Drehzahlregelung nicht beanstandeten, haben wir auf diese Funktion beim M-Sauger verzichtet. Daher hat die Frontplatte kein Platz für einen 3ten Schalter.
Das verstehe ich aus dem Betrachtungswinkel der Elektronik nicht so ganz. Es sollte doch möglich sein, dass die Elektronik die Drehzal kennt, man bei einer Drehzahländerung z.B. über Interrupt eingreift. Das ging damals schon im Milisekundenbereich, als ich noch mit Mikrocontrollern spielen musste. Werte für die Drehzalreglung vorzugeben, bzw. diese dann in ein fraglich feines Muster zu quantisieren, macht sicher keinen Sinn. Aber das ist eigentlich ein anderes Thema.
Die aktuelle i-Pulse Elektronik erlaubt diese Funktion. Zwar haben wir kaum Reklamationen dazu im Markt, jedoch sehen wir die DZR als nützlich an und werden die Realisierbarkeit prüfen. Wir haben dir geschrieben, dass wenn unser Produktmanagement und Technik das Go für dieses Projekt geben, können wir mit einer Einführung in 2014 rechnen.
Im Prinzip kann man sich das bei meinem Protool Sauger ganz gut anschauen. Denn der Hauptwahlschalter macht ja nichts anderes als zwischen Automatik, Aus und Manuell zu wählen.
Die Integration in einen Hauptschalter sehe ich da recht simpel: Mitte: Aus, nach links: Automatikbetrieb, Drehzahlregelung
nach rechts: Manueller Betrieb, Drehzahlregelung. Sicher, der Schalter ist u.U. etwas teurer, ich denke in dem Segment der M Sauger spielt das eine untergeordnete Rolle.
Sinnvoll wäre es, die Möglichkeit der "günstigen" Nachrüstung (z.B. durch einen Fachbetrieb oder im Werk) zu ermöglichen, für die Leute, die auf DZR Wert legen - und denen es momentan fehlt. Denn ich denke der Lebenszyklus eines Absauggerätes ist nicht auf einen Produktzyklus von einem Jahr begrenzt.
Warum für mich die DZR ist wichtig, habe ich ja schon gesagt: Einerseits neigen Schleifer dazu sich "festzusaugen", gut ein Rotex nicht, aber viele andere, ebenso gibt es genug Anwendungen (gerade bei der Reinigung) wo zu viel Saugkraft nicht sinnvoll ist, weil sich Materialien mit festsaugen (z.B. Bodenmatten etc.).
Miele hatte daher in den 80ern schon einen Bypass am Handrohr, den man öffnen konnte. Ich habe meinem Vater empfohlen es temporär ebenso zu lösen.
2. Filterabreinigung nicht notwendig bei M Sauger: Nun, das ist schlichtweg falsch. Wir arbeiten mit nach oben offenen Plastiktüten (PE Tüten), weil diese viel mehr Staub aufnehmen, als die Fließ –oder Papierbeutel. Daher sind die Filter nicht geschützt. Man braucht also die Abreinigung.
Das habe ich nicht in Frage gestellt. Es ist aber, ich kann nur für mich reden, manchmal nicht sonderlich sinnig die Filter unnötig mit Dreck zuzusetzen. Dazu ist vor allem der Preis der Ersatzfilter ein reines Rechenbeispiel:
https://www.google.de/search?q=FKP+...09,d.Yms&fp=67c4aabfbcf3aa85&biw=1704&bih=981
Sind so die "Straßenpreise" für die Filterpatronen.
Denn gerade wenn ein Sauger möglichst universell eingesetzt werden soll, d.h. ich sauge manchmal staubtrockenen Gipsstaub, danach feuchten Betonstaub (z.B. von einer Sinterschicht mit einer Betonfräse) - oder es kommen generell mineralische/ Gipsstäube irgendwie mit Feuchtigkeit in Berührung, wird es mit der Abrüttlung irgendwann schwierig, vor allem wenn der Dreck im Sauger für etwas Zeit verbleibt, der Filter nicht trocknen kann. Man muss dann also den Filter manuell renigen (Kompressor, ausklopfen etc.), was eine enorme Sauerei ist. Alternativ: Neuer Filter, was ganz schön ins Geld geht, bzw. was für laufende Kosten sorgt.
Da ist es manchmal sinniger Problemstäube mit Tüte o.ä. abzusaugen. Das kostet zwar auch etwas, ist aber nicht so teuer wie die Hauptfilter.
Nicht zuletzt war das ein Grund für den Festool: Da kostet der Filter rund 33€ auf der Straße, 5 Stück selfclean Beutel (Vlies) auch in etwa.
Wenn ich natürlich nur wirklich trockene Stäube absauge, dann ist das egal, dann ist der Sauger aber auch nicht so universell wie gedacht.
jedoch lassen sich die Änderungen nicht von einem Tag auf den anderen umsetzen. Schon nächstes Jahr werdet Ihr Fortschritte sehen.
Das ist völlig normal - und das erwartet auch keiner. Die Grundfrage, die ich damit zur Diskussion stellen wollte: Ob dieses Gehäusekonzept dafür sinnig ist. Schaue ich bei Festool/ Protool, so bekomme ich für Straßenpreis ~35€ zusätzliche Steckdosen, ich kann sogar wählen ob mit Dauerstrom (z.B. für eine Leuchte) oder ebenfalls mit Einschaltautomatik - andere Optionen gibt es auch: Druckluftdose etc... Auch dafür ist in dem momentanen Gehäuse kein Platz. Daher auch mein Vorschlag bei FB, sofern man an dem Gehäusedesign festhält, einen entsprechenden Rahmen aufbaubar zu machen, für all diese Spielereien, wie z.B. auch die Aufnahme für Werkzeugkoffer.
5. Zu fehlendem Anstistatikschlauch. Wir hatten 2 Jahrelang einen ISC Sauger mit Anstistatikschlauch im Programm. Er hat sich nicht verkauft. Für die Kunden ist es einfacher sich einen zu kaufen, falls er gebraucht wird.
Klar, kann man das nachkaufen. Aber gerade ein M Sauger wird wohl seinen Markt im Holz- und Mineralstaubbereich haben. Gerade Holzstaub neigt dazu, sich an nicht AS Schläuche zu kleben, was nerven kann und man bekommt mit AS keinen "gewischt", je nachdem was für Medien abgesaugt werden, die den Schlauch zusätzlich aufladen.
6. Zu Rotem Schlauch. Schlauch wird in Deutschland produziert, gehört zu den besten Schläuchen von Qualität her im Markt.
Ich kann mich irren, aber es ist ein anderes Material als die AS Schläuche. Kann es sein, dass vorwiegend Polyurethane bei AS Schläuchen benutzt wird? Diese Schläuche halten m.M. nach mehr aus und sind flexibler - egal bei welcher Temperatur, gerade bei Bodenfräsarbeiten schubbert der Schlauch den ganzen Tag auf dem Beton, dass sieht man irgendwann ordentlich. Ich kann ja auch nur sagen, wie mein erster Eindruck beim Auspacken war, halte den Schlauch aber für meine bisher erledigten Arbeiten für nicht sonderlich haltbar. Ich könnte ihn jetzt ja auch damit beanspruchen und vermutlich zerstören. Und dann? Muss ich einen neuen kaufen
7. Zur Hupe. Was meinst du der Sauger Hupt nicht? Wie prüfst du es?
Sauger zugehalten. Wie kann ich es sonst provozieren?
Gerade das hatte ich auch immer für eine "nette" Option gehalten, denn wenn der Schlauch verstopft ist (Knick z.B. oder was auch immer) wurde man akustisch gewarnt, gerade bei Arbeiten unter Gehörschutz und sowieso enorm viel Staub war das prima. Der ipulse bei mir blinkt dann nur rot. Soll das so sein? Dann finde ich das auch nicht unbedingt ein Feature.
Der ISP i-Pulse wurde jedoch in erster Linie als ein sehr robuster, leistungsfähiger, servicefreundlicher und universell einsetzbarer Baustellensauger entwickelt. Baustellenreinigung, Absaugung am EWZ, Steine, Schrauben, Schlamm, Wasser - egal mit welchem Schlauchdurchmesser bleibt die Saugleistung und Filterabreinigung immer konstant hoch.
Nimm es mir nicht übel, aber Schlamm sauge ich dann doch lieber mit dem ollen Brüllwürfel von Kärcher, der kann zwar nicht ordentlich Staub saugen, aber für alles ekelige wie Kellerabläufe, Schmutzwasser etc. ist er recht brauchbar. Dafür kaufe ich auch keinen M-Sauger. S.o. die Bedenken bzgl. Feuchtigkeit und feinen "hart" werdenden Stäuben.
Ach ja, was mir direkt bei dem Video eingefallen ist: Warum schleift ihr eigentlich erst an dem Karton herum? Den abzuziehen, um wirklich reinen Gipsstaub zu bekommen, wäre doch ein leichtes gewesen?! Und wieso ist der Staub im gezeigten Filter nicht ansatzweise grün, wie es von der Imprägnierungsschicht des Kartons kommen müsste?
Es hängt schließlich immer davon ab, was der Anwender braucht. Da der i-Pulse dich nicht überzeugt hat, kannst du es gerne umtauschen.
Och - mein Papa findet ihn, bis auf die DZR gut, findet ihn wertig verarbeitet - und er sieht mächtig nach Power aus. Also hat es doch einen Anwender mehr oder weniger glücklich gemacht. Eine Nachrüstungsmöglichkeit der DZR wäre jedoch der Kracher, denn dann würde ich die Kiste Bier geben.
Ich möchte nochmals betonen, dass auch der negative Input (wenn er Sachlich ist) für uns sehr wertvoll ist und wir dadurch noch mehr Ansporn bekommen bessere Produkte zu entwickeln.
Ich glaube das ist genau so, wie wenn man in einem Restaurant gefragt wird ob alles OK ist. Da sollte man als Kunde auch so ehrlich sein und auf Verbesserungen hinweisen, denn nur so kann der Hersteller auch auf die Wünsche der Kunden reagieren.
Außerdem kannst Du ruhig in meinen Sauger spucken
Ebenso einen schönen Sonntag!