Problem=im 80mm Träger Löcher bohren v.ca.23mm Lösung???

Diskutiere Problem=im 80mm Träger Löcher bohren v.ca.23mm Lösung??? im Forum Metallbearbeitung im Bereich Anwendungsforen - Hallo Leute, ich habe da ein kleines Problem ich möchte in einem Wintergarten in die eingebauten Träger Löcher reinmachen um eine massive...
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wollklee

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24
Hallo Leute,
ich habe da ein kleines Problem ich möchte in einem Wintergarten in die eingebauten Träger Löcher reinmachen um eine massive Eisenstange die für die Lüftungsbetätigung da ist durch selbige durchzu führen.. Ich bitte um Lösungsvorschläge.
Viele Grüße wollklee
 
Hallo,
is das ein Profil oder etwa volle 80mm (ich hoffe es für Dich nich :wink:)?

MfG. Celle
 
Hallo,
es handelt sich natürlich um einen achtziger Träger, die Stärke des Materials wird so geschätzte 6-8mm sein.
 
Hallo hs Danke für den Tip, aber das würde wohl nicht genau genug werden.Die Löcher müßen fluchten wg. der massiven Stange die dann noch drehbar sein muß bei einer Länge von 6,50m und 4 Trägern.
 
Dann bohr halt was größer und schraub Flanschlager davor. Etwas großzügigere Löcher für die Befestigungsschrauben, und das Justieren sollte kein Problem mehr sein. :wink:
 
Hi,

wollklee schrieb:
Hallo hs Danke für den Tip, aber das würde wohl nicht genau genug werden.Die Löcher müßen fluchten wg. der massiven Stange die dann noch drehbar sein muß bei einer Länge von 6,50m und 4 Trägern.

ja ja ... so sind sie, die tröpfelweise vorgebrachten Informationen.
Erstmal unvollständige Infos geben, dann Antworten abwarten , dann weitere Infos, usw. ...... :wink:

Bohrungen einbringen ... und genau bohren sind ja zwei verschiedene paar Schuhe.
Wenn es genau und glatt laufen soll, dann siehe Chevyman's guten Tipp : erst größer mit Lochsäge bohren, dann Lager
(wobei ich das von Chevyman verlinkte Lager nicht nehmen würde - das benötigt eine zu große Bohrung - eher sowas : klick - die 'Eisenstange' sollte dann aber gezogenes Material sein, d.h. schön glatt. Falls das mit den Flanschlagern wegen der Größe nicht klappt - aus stärkerem Flachstahl und Gleitlagerbuchsen kann man sowas auch selber fertigen (lassen))


Gruß, hs
 
hs schrieb:
(wobei ich das von Chevyman verlinkte Lager nicht nehmen würde - das benötigt eine zu große Bohrung - eher sowas : klick
Das ging mir zwar auch schon durch den Kopf, aber falls der Träger keine ganz ebene Oberfläche hat, würde ich ungern ein Gußteil dagegen schrauben. Dann lieber das Blechteil mit ein paar gestapelten Karosseriescheiben auf Abstand bringen.
Einige sehr schöne und preisgünstige Alternativen gibts aber auch noch von Igus.

igubal_efom_1.jpg
 
Hi,

chevyman schrieb:
Das ging mir zwar auch schon durch den Kopf, aber falls der Träger keine ganz ebene Oberfläche hat, würde ich ungern ein Gußteil dagegen schrauben

macht nichts - einerseits sind die Dinger stabil, andererseits ist das Lager im Gußgehäuse ja schwenkbar gelagert.

Gruß, hs
 
Hallo zusammen,

die Tips mit den Flanschlagern sind eigentlich völlig korrekt, doch denke ich mal, @wollklee hat das Problem, 23mm Bohrungen ansich anzufertigen.
Im Fahrzeugbau (LKW-Aufbauten, Ladekrane usw.) findet sich für dieses Problem die optimale Lösung. Da sich z.B. ein LKW-Fahrgestell nicht so einfach auf einem Maschinentisch spannen lässt, wird "einfach" die Maschine mit Hilfe von Ketten und Hebeln an der dementsprechenden Stelle aufgespannt. Um fluchtende Bohrungen herzustellen gibt es spezielles Zubehör, welches nicht unbedingt jeder Heimwerker im Keller liegen hat.
Mit etwas Geschick und einem entsprechenden Equipement lässt sich so etwas jedoch einfach herstellen.


@wollklee
Wenn Du vielleicht ein Bild einstellen könntest, auf dem ersichtbar ist, wieviel Platz Du zur Verfügung hast, könnte ich Dir eventuell etwas genauer weiterhelfen.

Schöne Grüße
Wautschi
 
Hi,

Wautschi schrieb:
Da sich z.B. ein LKW-Fahrgestell nicht so einfach auf einem Maschinentisch spannen lässt, wird "einfach" die Maschine mit Hilfe von Ketten und Hebeln an der dementsprechenden Stelle aufgespannt.

er muß ja lediglich durch den Steg - bei einem schmalen oder mittelbreiten 80er Doppel-T-Träger sind das 3,8-3,9mm (breite Träger fangen in meinem Tabellenbuch erst bei 100mm an, keine Ahnung, ob es auch 80er gibt).
4mm Material kann man mit einer Lochsäge problemlos mit jeder einigermaßen vernünftigen Handbohrmaschine bohren (sogar ein kräftiger Akkuschrauber ginge).

Auch ein Stufenbohrer kann man dazu noch problemlos verwenden (im Hoffmann-Katalog besitzen diese Bohrer alle mind. 4mm Stufenhöhe). Diese Bohrer erzeugen auch sehr schön runde Bohrungen.

Gruß, hs
 
hs schrieb:
er muß ja lediglich durch den Steg - bei einem schmalen oder mittelbreiten 80er Doppel-T-Träger sind das 3,8-3,9mm (breite Träger fangen in meinem Tabellenbuch erst bei 100mm an, keine Ahnung, ob es auch 80er gibt).
Wobei auch noch nicht gesagt ist, ob es sich tatsächlich um einen Doppel-T-Täger aus Stahl handelt. Bei einem industriell gefertigten Wintergarten käme durchaus auch ein Sonder(kasten?)profil aus pulverbeschichtetem Alu in Frage. Das wäre natürlich freundlicher zu bohren.
 
Hallo zusammen,

ich bin hiervon ausgegangen:

Hallo,
es handelt sich natürlich um einen achtziger Träger, die Stärke des Materials wird so geschätzte 6-8mm sein.

Wer kann mir eine Bezugsquelle für einen so kräftigen Akkuschrauber, welcher in dieses Profil problemlos mehrere präzise 23mm Bohrungen setzt, nennen?

Schöne Grüße
Wautschi
 
Wautschi schrieb:
Wer kann mir eine Bezugsquelle für einen so kräftigen Akkuschrauber, welcher in dieses Profil problemlos mehrere präzise 23mm Bohrungen setzt, nennen?
"Mehrere" und "präzise" ist natürlich beides eine Definitionsfrage.

- Bei 4 Trägern liegen maximal 4 der Löcher an, da wäre es auch kein Beinbruch, wenn man nur ein Loch pro Akku schafft.
- Präziser Durchmesser: 23 ist ein unpraktisches Maß. Lochsägen haben üblicherweise 22 oder 24 mm, mit ner 22er gibt das ein Loch von etwa 22,35. Habe ich eben auf der Fräse ausprobiert. Von Hand wird's wohl etwas größer, aber für 23 würde ich nicht garantieren wollen. Eine 24er oder 25er Lochsäge und danach die Flanschlager wäre ratsamer und besser auszurichten. Zumal, wenn die Bohrungen wirklich genau sind, klemmt's sonst schnell.
- Präzise Lage: klein vorbohren, dann sollte das schon passen. 4 Träger irgendwie auf gut 6 m verteilt, da liegen die Löcher ja nicht direkt aufeinander

Bezüglich der Maschine: ich habe diese,
DW006K.jpg

die würde da nicht lange fackeln. Das Wichtigste wird aber sein, eine sinvolle Arbeitsposition zu finden, um genug Anpressdruck aufzubauen!
 
Hallo,

ich nehme für solche Arbeiten eine Magnetbohrmaschine, zusätzlich mit Spanngurten gesichert. Läßt sich ausrichten, und bohr winklig. Jeder halbwegs sortierte Schlosser hat sowas, ansonsten im Werkzeugverleih fragen!


Gruß Knaudel
 
Hi,

Wautschi schrieb:
Hallo,
es handelt sich natürlich um einen achtziger Träger, die Stärke des Materials wird so geschätzte 6-8mm sein.

Wer kann mir eine Bezugsquelle für einen so kräftigen Akkuschrauber, welcher in dieses Profil problemlos mehrere präzise 23mm Bohrungen setzt, nennen?

ergänzend zu chevymans Beitrag : es ginge auch mit einer schwächeren Maschine.

Ist es tatsächlich ein schmaler/mittelbreiter Träger und die Schätzung sind doch nur 4mm, dann genauso problemlos mit einem Stufenbohrer und einer etwas kräftigeren Akkumaschine.
Im Zweifelsfall könnte man dann auch von beiden Seiten bohren.
Ein Stufenbohrer mit 23mm-Stufe (20-30mm) kostet bei Hoffmann ca. €30 zzgl. Steuer
Damit bohrt man dann schon ziemlich genaue, runde Bohrungen.

Gruß, hs
 
Wenn es sich bei den 80er Trägern tatsächlich um Doppel-T handelt, ist die plane Fläche zwichen den Flanschen 59 mm breit.
Gibt es Magnetbohrmaschinen, die auf so kleinem Fuß leben?
 
Hallo zusammen,

wie vielleicht der ein oder andere user weiss, bin ich Werkzeugmacher. Wir müssen sehr genau und präzise arbeiten und das spiegelt sich bei mir im Hobbybereich wieder.
Der TE wollte wissen, wie er 23mm Bohrungen anbringt und sonst nichts. Zwischen Bohrungen und Löchern liegen Welten.
Da sich aber @wollklee nicht mehr zu Wort meldet, denke ich mal, er hat das Problem gelöst.

Schönen Tag noch
Wautschi
 
Hi,

Wautschi schrieb:
Der TE wollte wissen, wie er 23mm Bohrungen anbringt und sonst nichts. Zwischen Bohrungen und Löchern liegen Welten.

stimmt schon - aber hast Du schon mal mit einem Stufenbohrer gebohrt ? Der Durchmesser wird dadurch wirklich präzise.

Natürlich ist eine Magnetbohrmaschine + speziellem Kernbohrer besser, aber selbst damit ist es nicht einfach seitlich waagerecht in den Steg eines Doppel-T-Trägers zu bohren.
Denn wie chevyman bereits geschrieben hat : da ist bei einem 80er Träger nicht genug Platz - die Magnete sind breiter (BDS oder Fein z.B 80mm ... die älteren Fein besitzen runde Magnete, mit noch größerem Durchmesser)
Also muß vorher ein Block dazwischengespannt werden (oder eine Kettenspannvorrichtung, die man eigentlich für Rohre verwendet - sofern man um die Träger herumkommt, dürfte bei eingebauten Trägern eines Wintergartens vermutlich nicht der Fall sein.).
Wenn man viel Pech hat, dann ist dort zufällig im Steg auch noch die erhabene Herstellerkennzeichnung, welche vorher weggeschliffen werden muß, damit die Sache gerade wird.
Zudem darf man evtl. auf einer Leiter mit einer mind. 10kg-Maschine hantieren.
Und wenn die Glasscheiben direkt auf den Trägern aufliegen, ist noch die Frage, ob man wegen der Breite der Maschine überhaupt mit einer solchen arbeiten kann.

Von daher würde ich versuchen ordentlich zu messen, genau anzureißen, schön klein vorzubohren, nochmal zu überprüfen und dann einen Stufenbohrer zu verwenden.
Im Fall der Verwendung von Flanschlagern (wenn die Stange sich in den Bohrungen drehen soll, ist das eh die bessere Lösung) entfällt die Sache mit den präzisen Bohrungen sowieso.
Oder halt Flachstähle 23mm auf der stationären Maschine bohren und diese dann über größer gebohrte Löcher in den Trägern schrauben - so erhält man sogar für das Rundmaterial eine größere Auflage (wenn's hübsch werden soll, große Scheiben - vielleicht 10mm stark, aus Messing oder Edelstahl, auf der Drehmaschine mit einer 23er Bohrung versehen + großer Fase oder Radius .... und diese dann über z.B. 25er 'Löcher' schrauben)

Gruß, hs
 
Wautschi schrieb:
wie vielleicht der ein oder andere user weiss, bin ich Werkzeugmacher. Wir müssen sehr genau und präzise arbeiten und das spiegelt sich bei mir im Hobbybereich wieder.
Der TE wollte wissen, wie er 23mm Bohrungen anbringt und sonst nichts. Zwischen Bohrungen und Löchern liegen Welten.
Das "Problem" kenne ich, aber mit solchen Verallgemeinerungen muß man nicht nur in fast allen Foren leben. Otto-Normalschrauber weiß nun mal gar nicht, daß es sich hier nicht um zwei verschiedene Worte für das Selbe handelt. Da bringt es auch wenig, selber auf die Wortwahl zu achten, weil's dem Betroffenen ohnehin nicht auffällt.

Wem die Unterschiede bekannt sind, der hat in der Regel auch das Wissen um die Problemlösungen. Und wenn da dann doch mal eine Frage bleibt, merkt man das schon bei der Formulierung der Fragestellung, wenn auch gleich die benötigte Toleranz "mitgeliefert" wird... :wink:
 
Thema: Problem=im 80mm Träger Löcher bohren v.ca.23mm Lösung???

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