Polieren als Hobby... Frage zum perfekten Ergebnis

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MarcoG

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Hallo allerseits

Ich habe mir das Polieren von Metallteilen als kleines Hobby angelacht, weil es einfach befriedigend ist, sich plötzlich in zuvor matten Oberflächen spiegeln zu können.

Nun ist es aber so, dass ich mit meinen Ergebnissen noch nicht ganz zufrieden bin. Das Polieren an sich geht ganz gut, aber die Vorarbeit, die ja das A und O ist, macht mir Kopfzerbrechen.

Ich poliere bisher mit Scheiben, welche einen Dorn zur Aufnahme in der Bohrmaschine haben. Das geht ganz gut, aber zur Vorarbeit habe ich nur eine Fächer-/Vliesscheibe mit 150er Körnung. Das wird wohl nicht reichen. Den Rest mache ich von Hand, aber das geht ganz schön an die Substanz.

Kann mir jemand sagen, bis zu welcher Körnung man vorschleifen sollte, bevor die grobe Polierpaste auf Sisalscheibe dran kommt? Und welche Zwischenkörnungen sollte man bis da hin verwenden?

Danke schonmal :)
 
Ab ~P320-400 erledigt die Sisalscheibe den Rest. Ich persönlich habe immer bis P600 geschliffen, das ging einfach schneller als die 400er Riefen mit der Sisalkordel zu entfernen.

Gruß,
Phil
 
Danke, das hilft doch schon mal.

Aber wie setzt man das maschinell um? Ich finde zum Beispiel Fächerscheiben bis maximal 320. Und ob ich mir gleich ne Metabo Satiniermaschine für bald 500€ leisten soll/will/kann stelle ich mal heftig in Frage :).
 
Darum habe ich mich noch nicht gekümmert, habe es bislang von Hand oder mit dem Schwingschleifer gemacht.

Vielleicht gibt es flexible Schleifscheiben für den Winkelschleifer in feinerer Körnung?

Aber wie gesagt, 320er Schleifspuren sollte eine gute Sisalkordel auch schaffen - probier's aus. :)

Gruß,
Phil
 
Sowas in der Art habe ich nun aufgegleist... Habe mir jetzt nen Haufen Fächerschleifer besorgt (musste dafür mehrere Quellen bemühen, um auch entsprechende Abstufung zu erhalten).

Werden sehen, wie das ausgeht :).
 
Es kommt nicht nur drauf an wie fein du schleifst sondern wie fein die Oberfläche vor dem Schleifen war :wink: Wichtig ist, dass du immer so fein schleifst wie es die jwlg. Körnung erlaubt und erst dann eine feinere aufziehst, nach dem groben Vorschliff sollte die Oberfläche auf jeden Fall homogen und frei von tiefen Kratzern oder Einschlüssen sein. Eventuell zahlt es sich auch aus viele kleine Schritte zu machen, z.B. K150-K220-K320-K400 und dann erst polieren.

Noch ein Tipp: Nicht allzu fest drücken, damit macht man oft mehr kaputt, als dass es Hilft :wink: Lieber die Drehzahl der Maschine wirken lassen...
 
Irgendwie finde ich hier keine Information, um was für "Metallteile" es eigentlich geht, klein oder groß, plan, gerundet oder profiliert, welches Material ... ?
 
Habs damals so gemacht:
-mit einen Negerkeks Farbe runter geholt
-jetzt grob anfangen, mit einen Wasserschleifpapier (ca. P80-P100)
-jetzt immer feiner werden auch mit Wasserschleifpapier(P120-P800,P1000)
-danach hab ich mit Polierscheiben(grobe) und Schleifpaste und zum Schluss dann eine Feine + Schleifpaste
-danach habe ich mir einen glänzenden Klarlack gekauft, damit sich keine Oxidschicht bildet (Aluteil)

Wichtig ist, dass beim Schleifen keinerlei Riefen, Kratzer übrig sind, denn die bekommst du mit dem polieren nicht weg.
Schleifen würde ich mit einen kleinen Exenterschleifer, wenns maschinel gehen soll.
Es ist aber so und so zeitaufwändig, daher kostet auch das Verchromen so viel Geld, denn die Oberfläche wird zuerst auf Hochglanz gebracht
 
Thema: Polieren als Hobby... Frage zum perfekten Ergebnis

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