google machts möglich: beim OHV liegt die Nockenwelle unten, beim OHC oben (wenns stimmt

)
http://www.schraeg-lage.de/tipps/ventile_nockenwelle.htm
www.gartentechnik.de beschreibts so:
Immer wieder tauchen bei Motoren die Begriffe OHV und OHC auf. Was hier noch fehlt ist die Abkürzung SV: Denn mit ihr fing die Geschichte der Ventilsteuerung an. Und um die Steuerung der Motorventile drehen sich dann auch alle drei Begriffe. Wir gehen hier kurz auf die Funktion bei Stationärmotoren ein, zu denen z.B. auch Rasenmähermotoren gehören.
SV steht für Side Valve, also für seitliche bzw. unten gesteuerte Ventile. Sie sind seitlich neben dem Zylinder angeordnet. Sie werden von der schräg über der Kurbelwelle angeordneten Nockenwelle meist direkt über kurze Stößel betätigt, während die Nockenwelle nahezu ausschließlich über Zahnräder von der Kurbelwelle angetrieben wird.
Rennmotoren erhielten zu Beginn des 2o. Jahrhunderts die ersten V-förmig im Zylinderkopf hängenden Ventile und die ersten im Zylinderkopf gelagerten Nockenwellen tauchten auf. Sie wurden als Over Head Camshaft (OHC), oder zu deutsch als obenliegende Nockenwelle bezeichnet. Da Ketten noch zu unzuverlässig waren und der Zahnriemen noch nicht erfunden, trieb man die Nockenwelle mit einer Königswelle und zwei Kegelradsätzen an.
Bei Stationärmotoren wurde die OHC-Bauweise nur zögerlich eingeführt, weil sie die Bauhöhe des Motors vergrößert. Vorteilhaft ist, daß der Direktantrieb der Ventile über Tassenstößel oder Kipphebel die bewegten Massen des Ventiltriebs gegenüber OHV reduziert, so daß bei Langsamläufern – dazu zählen die Stationärmotoren – die Einstellung des Ventilspiels nur in sehr großen Intervallen notwendig ist.
Die OHV-Bauweise steht für Over Head Valve, also Ventile über dem Zylinderkopf. Dabei bleibt die Nockenwelle unten im Zylinderblock und treibt nun die Ventile über lange Stößelstangen und Kipphebel an. Zwar behielten viele Hersteller den Zahnradantrieb von der Kurbel- zur Nockenwelle, aber es tauchten allmählich auch Kettentriebe auf.
Der Vorteil der OHC- bzw. OHV-Motoren liegt in dem optimalen Verdichtungsraum, durch den eine höhere Leistung bei geringerem Kraftstoffverbrauch erzielt wird.