Hi,
Ich meine damit die billigen, nur einfach geschlitzten Dinger, die den Fräserschaft nie wirklich zentriert spannen können.
die von Festool scheinen vierfach geschlitzt zu sein - meine sind dreifach. Also kein praktischer Unterschied.
Ich nenne es schwergängig, wenn ich die Fräse nicht leicht mit einer Hand nach unten drücken kann. Dafür gibts zwei Gründe:
- viel zu stramme Federn
- zuviel Spiel auf den Säulenführungen und folgerichtig Verkanten
Jeder unnötige Kraftaufwand verschlechtert die Führbarkeit der Fräse und damit das Arbeitsergebnis.
grundsätzlich hast Du ja recht - nur .... wer ist der Maßstab für diese Hand - die zarte Klavierlehrerin ... oder der 2m-Schmied ?
(natürlich ist keine Elektronik vorhanden, die nachregelt)
Da brauch ich auch mal gleich garkeine Drehzahlregelung.
ach - ist doch Unsinn. Sicher ist die Nachregelung schöner - aber auch Du wählst mit Deiner Maschine die Drehzahl, sowie Vorschub nach Gefühl und Wellenschlag - also bleiben die Geschwindigkeiten sehr variable, schwer zu kontrollierende Größen (oder willst Du behaupten per Hand einen gleichmäßigen Vorschub gewährleisten zu können ?)
Und wie fein und exakt die Nachregelung tatsächlich in der Lage ist nachzuregeln (bzw. anspricht), ist eh' noch eine ganz andere Sache - und ab einer gewissen Last geht es so oder so nicht mehr.
btw. schau mal wieviele Werkzeugmaschinen elektronisch nachregeln. Die Metallfräsmaschinen, bzw. Drehmaschinen oder Standbohrmaschinen machen das fast alle jedenfalls nicht - und auch bei stationären Holzbearbeitungsmaschinen wird es nur die Ausnahme sein.
Und wird dafür vermutlich 20 mal länger ein sehr gutes Ergebnis liefern
vielleicht .... vielleicht auch nicht - kommt drauf an was man macht und wie oft man die Maschine nutzt.
Ich würde gerne bei den Leuten, die immer das beste Werkzeug predigen, mal in die Wohnung schauen ... oder nur auf den PC : ob da z.B. die superteure Microsoft/Logitech Tastatur/Maus liegt, ob man vor einem 20"-TFT sitzt, ob der Herd ein Halogen-Teil ist, ob die Waschmaschine das Superding von Miele ist und mit Gewichtssteuerung arbeitet, ob für die Heizung das tollste von Weishaupt gewählt wurde, ob die Kabeltrommel ein Logo von Brennenstuhl trägt, .... und was für ein Auto vor der Tür steht.
Besser geht immer - nur die Frage wie man das alles finanzieren kann - also gilt es Prioritäten zu setzen.
Es ist also auch eine Frage der Selbstachtung.
ehrm, - Selbstachtung ? Ich würde eher sagen eine Sache des Geldbeutels. Wenn ich können würde, hätte ich hier auch div. orange Maschinen (Fein) rumliegen - aber die wollen leider
etwas mehr für ihre Maschinen haben
Und das Arbeiten mit schlechtem Werkzeug macht nunmal nur Frust
da hast Du sicher Recht - nur kann ich Arbeiten vorweisen, bei dem die günstige Maschine absolut prima Ergebnisse ablieferte. Lohnt sich also für etwas bessere Handhabung und Qualität einen x-fach höheren Preis zu zahlen - obwohl das Ergebnis des Werkstücks damit nicht besser ausfällt ?
Meine 25 Jahre alten Belzer Schraubendreher mag ich heut noch gern benutzen. Wieviel Baumarkt-Schrott wäre zwischenzeitlich schon im Müll verschwunden?
25Jahre alte Schraubendreher sind nur dann noch brauchbar, wenn sie kaum verwendet wurden.
Gruß, hs