Newbie braucht Hilfe bei Werkzeugkauf

Diskutiere Newbie braucht Hilfe bei Werkzeugkauf im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Moin zusammen, ich möchte mir für mein geplanten Neubau eine Handwerker "Grundausstattung" zulegen und würde mich freuen wenn ihr mich da...
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  • Newbie braucht Hilfe bei Werkzeugkauf
  • #41
Hi,

schau mal auf das Gewicht der Fein !
Da kann man schnell Rückschlüsse ziehen, wie solide die Maschine ausgelegt ist. Sowas macht den Unterschied aus - weniger die Antriebsleistung.

Du wirst auch mit einer deutlich schwächeren Stichsäge große Materialstärken sägen können - nur geht sowas natürlich stark auf die Mechanik.

Gruß, hs
 
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  • #42
Ok also Massiveres Getriebe usw. um den Kräften gerecht zu werden
 
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  • #43
lerne gerne dazu und mich würde interessieren was für die hohe Schnittleistung in Stahl bei der Fein sorgt

Ein Motor mit richtig "Schmackes" und Drehmoment aus der Motormasse heraus und kein aufgeblasener Elektronikmotor.
Dazu eine ordentliche Schwungmasse im Kurbeltrieb.
 
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  • #44
Eine normale Stichsäge ist auf Holz getrimmt, um die Drehzahl runter zu regeln wird auch die Leistung des Motors verkleinert. Jede Ein-Gang-Bohrmaschine hat das höchste Drehmoment bei max. Drehzahl. Damit wird die Leistung der Maschine bei Stahl, wo sie gebraucht wird, nicht bereit gestellt.

Die Fein-Stichsäge ist automatisch auf Stahl getrimmt und kommt mit einer Untersetzung, in welcher Form auch immer (Getriebe?). Natürlich ist sie auch stabiler gebaut, da höhere Schnittkräfte auftreten, das hat aber nichts mit der Schnittleistung zu tun. So kann man dicke Stahlplatten schneiden, hat aber in Holz den Nachteil der geringen Hubzahl und entsprechend geringer Arbeitsgeschwindigkeit.

Edit: Beachtet mal die Hubzahlen der Fein und einer anderen, handelsüblichen Stichsäge für Holz!
 
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  • #45
Also ich finde ja, man sollte diesen Thread ab Mitte Seite 2 mit diesem hier verknüpfen ...

... selten so viel sachliches, praktisch ohne die üblichen Sticheleien dazwischen, hier gelesen :mrgreen:

Alles zusammen gäbe 'nen prima Stichsägen-Thread ab !!!

Aber was hat das hier noch mit Akkuwerkzeugen zu tun ???
 
  • Newbie braucht Hilfe bei Werkzeugkauf
  • #46
Hi,

Mugel schrieb:
Aber was hat das hier noch mit Akkuwerkzeugen zu tun ???

schau mal den ersten Beitrag an, der hätte von vornherein nicht in die Rubrik 'Akkuwerkzeuge' gehört :wink:

Gruß, hs
 
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  • #47
Tatsächlich ...


... au Backe, das gibt Mecker von Eckard ... :P
 
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  • #48
Hi,

Raubsau schrieb:
Edit: Beachtet mal die Hubzahlen der Fein und einer anderen, handelsüblichen Stichsäge für Holz!

findest Du da großartige Unterschiede ?

Fein : 750 - 2600

Bosch blau : 500 - 2800 oder 500 - 3100
Metabo : 1000 - 2800 oder 1000 - 3000
Makita : 800 - 2800
DeWalt : z.B. 650 - 3100
Protool : 350 - 3500
Festool : 500 - 3800 oder1000 - 2900
Hitachi : 850 - 3000
Kress : 500 - 3200 oder 600 - 3400
Mafell : 800 - 3000
Hilti : 900 - 3000
AEG : 500 - 3000 aber auch 600 - 2700

... und jetzt müßte man diese wenig aussagekräftigen Leerlaufzahlen mit Lastzahlen (des 5,7kg-Fein-Brockens) vergleichen.
Natürlich ist die große Fein für ganz andere Arbeiten ausgelegt - das sieht man ja schon an der Griffposition ... und nebenbei : für welche Stichsäge gibt es schon einen seitlichen Handgriff als Zubehör ? :wink:
Fein beliefert offensichtlich diesen Hersteller klick ebenso mit dem Grundgerät - der die Säge dann zum Sägen von Stein umrüstet.

Was die Fein nicht bietet : Pendelhub.
Ich hatte vor vielen Jahren mal eine Pendelhubstichsäge - eine B&D. Gebraucht habe ich die Funktion nie. Ist ja auch nur was, wenn man tatsächlich Kanthölzer sägen will ... und/oder es nicht so sehr auf die Schnittqualität ankommt und es nur geradeaus geht.
(habe sogar noch ein altes Prospekt davon : klick : BD 547 E, 1990 DM 159,- regelbare Hubzahl von 300 - 2700 bzw. 3400/min , 480 Watt)

Ich bin bisher immer gut mit der kleinen Bosch (und dem Zweck entsprechend guten Sägeblättern) gefahren - auch bei Küchenarbeitsplatten.


Gruß, hs
 
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  • #49
Argh, Hubzahl-Drehzahl, Steuerung-Regelung, ich bin erst wieder am Donnerstag nach den Prüfungen klar... (Kann mittlerweile 750-2 600 nicht mehr von 750-600 unterscheiden :roll: Die Entropie im Hirn nimmt weiter zu...)

Egal, zum Thema:
Bei der Fein kommt zusätzlich noch die Konstantelektronik dazu. Wie erwähnt sinkt mit der Drehzahl auch das max. Drehmoment, zumindest dann, wenn die Motorkennlinie durch die Drehzahlsteuerung (keine Regelung) so verschoben wird. Durch die Konstantelektronik entsteht ein Regelkreis, sinkt die Drehzahl (Hubzahl) der Säge ab wird das erkannt und der Motor gibt mehr Gas. Außerdem lässt sich mit vielen elektronischen Bausteinen auch die 2. Halbwelle des Wechselstroms ausnutzen, was bei billigen Sägen nicht der Fall ist.

Die Fein ist ja wirklich auf Metall ausgelegt und braucht deswegen keine teure Pendelhubfunktion, die nur Gewicht bringt und nie benutzt wird. Kein Holzhandwerker wird sich eine Stichsäge um 1200€ kaufen, die nicht mehr kann, als eine gewöhnliche Makita/Bosch/Dewalt..., aber viel schwerer ist.

Praktisch ist sowas, wenn man keine Qualitätsschnitte machen will, da das Sägeblatt und der Motor weniger belastet wird und weitaus schnellere Schnitte möglich sind. Ich will nicht drauf verzichten, für die Zimmerei ist sowas sehr praktisch.
 
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  • #50
Bei der Fein kommt zusätzlich noch die Konstantelektronik dazu. Wie erwähnt sinkt mit der Drehzahl auch das max. Drehmoment, zumindest dann, wenn die Motorkennlinie durch die Drehzahlsteuerung (keine Regelung) so verschoben wird. Durch die Konstantelektronik entsteht ein Regelkreis, sinkt die Drehzahl (Hubzahl) der Säge ab wird das erkannt und der Motor gibt mehr Gas.

Evtl. doch erst mal über Art und Funktion der verbauten Elektroniken schlau machen und dann Kommentare dazu abgeben.
 
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  • #51
Zitat von Fein selbst:

Stufenlose elektronische Hubzahlregelung für optimale und konstante Schnittgeschwindigkeit.

Lässt sowas nicht auf eine Konstantelektronik schließen? In welcher Form die realisiert ist tut ja nichts zur Sache.

Evtl. doch erst mal über Art und Funktion der verbauten Elektroniken schlau machen und dann Kommentare dazu abgeben.

Kann man auch anders sagen -.-
 
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  • #53
Hi,

reine Geschmacksfrage.
Bei der Bügelsäge hast Du den Vorteil des 'Gasgebeschalters'.
Bei der Knaufsäge bist Du näher am Werkstück - dadurch evtl. bessere Kontrolle.

Gruß, hs
 
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  • #54
Ich würde eher weniger zum Bügelgriff tendieren, der "Gasgebeschalter" wird meiner Meinung nach überbewertet und kommt mir sogar eher unpraktisch vor. Ich bin Fan des Knauf- oder Motorgriffes, damit lässt sich auch viel schöner von Unten arbeiten.
 
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  • #55
Hi,

Raubsau schrieb:
damit lässt sich auch viel schöner von Unten arbeiten.

und genau DAS halte ich für vollkommen überbewertet.
Mir soll doch keiner erzählen, er würde mit einer 2,5kg Säge am ausgestreckten Arm Ausschnitte einer Küchenarbeitsplatte erledigen (mal davon abgesehen, daß man dann eh' nur lausig auf den Anriß schauen kann)
Auch sonst : um zu gewährleisten das die Säge satt anliegt, muß man die schwere Säge halten und dazu noch die Säge nach oben gegen das Werkstück drücken.
Noch besser bei dünnem Material - wo man dann, wenn man auf Böcken arbeitet, immer mind. die halbe Breite der Säge entfernt von den Böcken sägen muß.

Aber ich weiß - die 'Profis' ....

Als ich seinerzeit den erwähnten dicken Stahl mit der blauen Bosch-Knaufsäge gesägt habe, mußte ich zwangsweise auch von unten sägen.
Sicher - den Anriß kann man gut sehen - aber nach wenigen Minuten wird das echt ein ziemlicher Akt - wegen o.a. Problematik (Gewicht + Anpressdruck).

Ach ja - falls das Argument : Laminat - Ausbrüche usw. kommt.
Inzwischen bieten verschiedene Hersteller extra Laminat-Stichsägeblätter an.
Beispiel Bosch : klick
Zitat :
Ihre innovative Spitzverzahnung liefert präzise, saubere Schnitte, selbst wenn das Laminat von oben geschnitten wird

Oder Anderes Beispiel Wilpu : klick (zweite Abbildung - Laminatblatt welches auf Stoß arbeitet)

Gruß, hs
 
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  • #56
Praktischer ist es dennoch, ich finde kein Argument, welches für eine Bügelsäge spricht. Übrigens: Meine alte GST wog über 3kg und das ging auch ganz gut, gerade bei kleinen Teilen finde ich es sehr praktisch.
 
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  • #57
Hi,

Raubsau schrieb:
Praktischer ist es dennoch

gutes Argument : .... und warum ? - weil 'darum' :wink:

Argument für die Bügelsäge : der Gasgebeschalter.
Diskussion hatten wir schon öfter.
Will/muß man während des Sägens (enge Kurve, Materialmix, beim Ansägen verschätzt, ...) die Hubzahl ändern, dann benötigt man bei der Knaufsäge die zweite Hand. Damit unterbricht man den Schnitt und es ist zudem eine ziemliche Fummelei.

Auch mag nicht jeder um einen recht großen Durchmesser beim Arbeiten fassen.
Div. Hersteller bieten daher ihre Maschinen in beiden Varianten an : weil es bei beiden Varianten Vor- und Nachteile gibt.

Gruß, hs
 
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  • #58
Und ich habe vor einer Stunde geschrieben, dass ich sowas unnütz finde, und ich lieber mit einer fixen Drehzahl arbeite und nicht ständig am Schalter hängen will. Und was lernen wir daraus? Es muss nicht jedem alles gefallen, weshalb es 2 Modelle der Säge gibt :roll:

Nur weil diese Säge 2,7kg wiegt sind Überkopfschnitte machbar, wie gesagt, ich hab sowas schon mit schwereren Sägen getan und hatte kein Problem (manchmal MUSS es eben sein und da hab ich lieber diese, als eine Festool ums doppelte-dreifache). Da die Säge aber kein Stellrad (wie jede 50€ Bohrmaschine auch) zur Drehzahlbegrenzung hat (sieht lt. Bosch-Seite so aus) muss ich bei Blech oder empfindlicheren Materialien immer nur "ein bisschen" am Schalter drücken, was mich persönlich auf Dauer eher nervt. Der Schalter kann nämlich nur in höchster Drehzahlstellung eingerastet werden - wobei diese Funktion auch nicht immer funktioniert.
 
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  • #59
Hi,

Raubsau schrieb:
...und ich lieber mit einer fixen Drehzahl arbeite und nicht ständig am Schalter hängen will.
[...] Der Schalter kann nämlich nur in höchster Drehzahlstellung eingerastet werden - wobei diese Funktion auch nicht immer funktioniert.

In der Betriebsanleitung lese ich davon jedenfalls nichts : man wählt die gewünschte Drehzahl vor (beide Varianten identisch) und bedient den Gasgebeschalter - und kann ihn dann bei Bedarf arretieren.
Der Gasgebeschalter kann immer nur in der höchsten Stellung arretiert werden (was nicht gleichbedeutend mit höchster Hubzahl ist).

Wäre es so wie Du schreibst, dann müßte die Hubzahlvorwahl am 'Heck' irgendwie mechanischen Einfluß auf den Gasgebeschalter haben ... und das glaube ich nicht :wink:

Gruß, hs
 
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  • #60
Ähm... wenn man [...] bei Zitaten einbaut, dann sollte das Zitat nicht die Bedeutung des Inhalts des Originaltexts verändern :wink:

Denn genau das, wovon du schreibst, meine ich nicht. Ich rede davon, dass der "Gasgebeschalter" bei voller Hubzahl zu empfindlich ist und ich lieber einmal einschalte und mich dann nicht mehr um den Schalter zu kümmern brauche. Wo du da was von einer mechanischen Verbindung liest ist mir Schleierhaft.

Beim Motorgriff kann der Schalter nämlich einmal eingeschaltet und dann "losgelassen" werden. Beim Bügelgriff muss ich ständig draufbleiben oder ich arretiere ihn, wobei man dann aber nicht mehr allzu fest drankommen sollte, da die Arretierung dann wieder weg ist.
 
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