- Mir persönlich ist es als Selbsterwerber, der meist alleine unterwegs ist, viel lieber liegendes Holz aufzuarbeiten. Grund: Es ist einfach nicht so gefährlich. Man sollte ehrlich zu sich selbst sein, Fällarbeit ist Profiarbeit, da kann kein Kurs die Efahrung ersetzen. Ich hab dieses Jahr eine wunderbare Buche mit Stammdurchmesser von über 60 cm stehen lassen, weil sie sich ein wenig in Richtung eines Hochsitzes neigte. Das habe ich auch meinem Förster so gesagt, er fand es OK. Viel weniger peinlich als: "Sie werden lachen, ich habe ihren Hochsitz zertrümmert!"
- Fällen, ablängen, zum Wegrand tragen, sägen (30 cm), verladen, abladen, spalten, stapeln, eventuell umstapeln, zum Ofen tragen, in den Ofen legen, Asche entsorgen.
Dazu Nebenarbeiten: Ketten schärfen oder schärfen lassen, Säge und Axt/Beil pflegen. Arbeitsplatz aufräumen etc. Da komme ich als Selbsterwerber mit einer Stunde pro Meter nicht aus. Trotz dieser beiden Punkte ist es für mich ein Traum, ein eigenes Wäldchen zu besitzen - Aus Spaß an der Freude, Idealismus...
- Energieknappheit? In Deutschland noch lange nicht!! Heute sah ich meinen Nachbarn, seines Zeichens Schulleiter, wie er mit einem Abflammgerät die restlichen Schneehaufen auf seinem Grundstück auftaute. Als das nichts half verschwand er kurz im Haus und kam dann mit dampfender Kochsalzlösung wieder.